Ja, die Bibel muß überarbeitet werden. Einzelne Teile dürften als überholt gelten(selbst unter Christen) und andere müssen auf den heutigen Stand angepaßt werden, da sie mit Rücksicht auf die damaligen Zeiten geschrieben wurden und auch zum besseren Verständnis des Publikums von damals Änderungen vorgenommen wurden.
Es kann nicht sein, das man gut über die damaligen Verhältnisse informiert sein muß bzw die Hintergründe der Entstehung der Bibel kennen muß um sie einigermaßen korrekt zu verstehen.
Dazu kommt noch, das der Inhalt durch zahlreiche Übersetzungen ohnehin inhaltlich verändert wurde und im Original nicht mehr existiert.
Viele religiöse Traditionen gehen im übrigen auf das Konto der damaligen "schlechten Verhältnisse". Z. B. die Beschneidung im Judentum: religiöses Ritual und hygienische Notwendigkeit in der damaligen Zeit.
die Moslems: Kein Schweinefleisch essen, da das Schwein ein unreines Tier ist, da es Mohammed als einziges Tier nicht zuhören wollte... Und Notwendigkeit, da das Fleisch nicht haltbar gemacht werden konnte...
Es heisst nicht umsonst: Religion ist das Opium fürs Volk.
Einfache Erklärungen und Richtlinien für die breite Masse eben.
Die Kirche für Dinge der Vergangenheit verantwortlich zu machen ist so ziemlich verlogen.
Gerade bei den Katholiken finde ich das nicht. Noch heute sitzt der Pabst im Vatikan, ihrem eigenen kleinen Staat, sackt Monat für Monat Unmengen an Kohle ein und die Kirche tut damit nicht halbsoviel Gutes wie sie könnte. Das meiste der Kohle geht für die Beruhigung des Volkes drauf, grösstenteils beschränkt sich das Angebot der Kirche doch auf den sonntäglichen Gottesdienst, Händchenhalten nachdem ein Angehöriger von Dir gegangen ist und die vielbesuchte Weihnachtsmesse!
Und wie ich den Pabstskandal fand, als der alte Mann in Afrika verkündete, man solle keine Kondome benutzen...
Schade, das Du nichts Göttlichers siehst - aber wahrscheinlich blickst Du nur auf die Oberfläche.
Mit dem Scheiss kotzt Du mich langsam an!
Du weisst doch kaum was über mich und masst Dir ständig dieses Urteil an!
Vielleicht sollte ich langsam meins fällen und sagen, in manchen Bereichen bist Du einfach dumm! Dennoch habwe ich den Eindruck, das Du lernfähig sein könntest und erzähl Dir gerne etwas mehr über mich.
Vorhin zum Beispiel sass ich da, ziemlich am Boden, weil mich fertig gemacht hat, wie andere Menschen sein können und mir hilflose Opfer unendlich leid tun.
Die Mutter eines Freundes von mir betreut seit Jahren Pflegekinder. Kai war mit Gülcan, einem Pflegekind, vorhin bei uns zu Besuch. Die Kleine ist 5 Jahre alt, schwer behindert und auf dem geistigen Stand einer 2-Jährigen.
Schätze sie ist im Alter von 8 Wochen vom kosmischen Weg abgekommen, als ihr Vater sie gegen die Wand warf weil sie schrie... Und wenn ich das so sarkastisch ausdrücke, dann weil es mir hilft zu schreiben ohne zu heulen.
Die Kleine ist so süss und es ist wunderschön zu sehen, wie sie sich hier wohl fühlt, wie ihr der Umgang mit meinen Kindern guttut und wie toll sie unsere Tiere findet. Du solltest mal sehen, wie stolz und glücklich sie ist, wenn sie Dinge alleine tun kann. Sie kann sogar schon laufen, mit ein bissl Hilfe halt, obwohl die Ärzte ihr darauf keine Chancen einräumten.
Solche Dinge bringen mich einfach davon ab zu glauben, das da eine höhere Macht dahintersteckt, das es für mich einen Gott gibt, an den es sich zu glauben lohnt und der mir auf irgendeine Art Kraft geben könnte.
Meine Überzeugung ist einfach, das es mehr gibt als lediglich dieses "oberflächliche" herumgekratze, zu dem es die Menschheit und ihre Wissenschaft gebracht hat.
Hinter diese Aussage kann ich mich auch stellen, denn die Menschheit an sich ist viel zu armseelig um "the ultimate being" zu sein. Ich denke das es mehr als nur ein bischen gibt von dem wir keine Ahnung haben und das wir wohl auch nie fähig sein werden zu begreifen. Aber das spricht für mich nicht dafür das es Gott gibt, sondern beweist lediglich, wie eingeschränkt und unfähig die "Herrenrasse" dieses Planeten immer noch ist. Vielleicht wäre alles etwas besser, wenn wir die brachliegenden 90% unseres Gehirns nutzen könnten!
Mumpitz, sag mir doch was eine "zeitgemässe Religion" bieten sollte - mit Trillerpfeifen im Mund durch Berlin ziehen, oder so ? Oder nackte Tempeltänzerinnen
Zeitgemäss wäre eine Religion die Toleranz und Offenheit predigt, die von mir aus in die religiösen Sitten einbringt, das es unter unverheirateten Paaren "unrein" ist ohne Gummi zu poppen und ja, warum sollen sie das ganze nicht, wie andere Religionen vor ihnen, mir zeitgemässen Rhytmen unterlegen?
Btw, ich sag nicht, das Religion nicht auch was gutes sein kann.
Ich bin in London mal freiwillig in ne Kirche gegangen und hab mir den "Gottesdienst" angesehen, weil mich der Gospelchor reingelockt hat. Was ich bei denen toll fand war, das nicht einer von der Kanzel runtergepredigt hat, sondern, nach ein bissl gemeinsam singen und nem kleinen Gebet, einzelne Leute nach vorne kamen und von sich erzählten, was sie bewegte, was es Gutes oder Trauriges gab und das diese Leute aneinander Halt zu finden schienen.
Hat mir auch nicht gezeigt das es Gott gibt, aber das Menschen auf positive Art miteinander umgehn können.
Dann noch ein bissl Bhuddismus und Nächstenliebe reinmixen und gut ist.
Meine Sicht der Dinge ist nur realistisch, nicht oberflächlich. Ich schliesse gar nicht mal aus, das es Gott geben könnte. Ich glaube nur nicht an ihn, da mir die Leichtgläubigkeit fehlt an diese eine, für mich eher unwarscheinliche Möglichkeit, zu glauben.