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19.08.2017, 02:07

Bundestagswahl 2017 - Interessante Themen der Parteien?

Hallo Experten,

(länger geworden als gedacht :O )
nach Lesen des "Drogenbeauftragen" Artikels von der CDU musste ich meine Wut über diese Bevormundung der Parteien mal herauslassen und vielleicht könnt Ihr mir mit Argumenten wieder etwas positives Denken über Parteien zurückbringen.
Ohne gewollte Sortierung einfach mal Punkte die mich an den Parteien stören (Sorry bei den Piraten musste ich teilweise lachen und bin deshalb davon abgewichen - die hatte ich beim Schreiben gar nicht auf dem Schirm) :

CDU - Zuviel Lobbyarbeit und falsche Versprechen
  • Die letzten 2 Wahlen kam immer das Versprechen das die Steuern gesenkt werden ohne das Mr. Schäuble es eingehalten hat.
  • Brandaktuell https://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/in…n-Cannabis.html. Da steckt doch die Pharmaindustrie dahinter, die sollen mal einen Beweis abliefern das Cannabis das Gehirn schädigt. Ich selber habe es bisher nur 2x ausprobiert vor Jahren und mir hat es nicht geschadet - finde das sollte jeder auch mal erlebt haben um es zu beurteilen. Komplett anders als andere "Drogen"
  • Bei dem VW Skandal wo eigentlich alle Autolieferanten Ihre Autos zurücknehmen müssten haben Sie öffentlich ziemlich schwache (Softwareupdate?!) Boni für die Bevölkerung rausgeholt. Autolobby...
  • Kaum innovative Ideen - alles bleibt wie es ist - das mögen vor allem alte Menschen. Die größte Wählergruppe.. :rolleyes:

AFD - Sorry aber was wollen die bitte wirklich besser machen? Wo ist die verdammte Alternative die sie versprechen.

Ich habe auch nichts gegen Flüchtlinge oder den Euro an sich. (D-Mark kam mir wertiger vor aber durch den Euro ist Europa enger zusammen gekommen und das finde ich auch wichtig)
Für mich ist die Partei unwählbar deshalb habe ich keine Punkte aufgelistet.

SPD - Sie werden an der Seite von der CDU oder FDP niemals Ihre eigentlichen Themen durchbekommen und alleine kommen sie nicht auf die absolute Mehrheit (ca. 30% werden erwartet)
  • Solidaritätszuschlag für kleine und mittlere Einkommen abschaffen find ich gut und kommt wohl bei fast allen gut an - aber wieso erst ab 2020?
  • Es ist Zeit für mehr Gerechtigkeit. Da hat er Recht. Einfacher Werbeslogan. Ich will Inhalte!
  • Benzinsteuer senken wenn Diesel in Städten abgeschafft wird - ich bin kein Autofahrer und für mich ist die Benzinsteuer ist nicht nur aus Umweltgründen so hoch. Eher ein Negativgrund für mich, das Geld muss ja woanders herkommen.
Grüne - Hätten Potential aber sollten sich mit Ihren Kernthemen aus Bildung/Wirtschaft/Familienpolitik raushalten und sich lieber nur um Umweltschutz kümmern!!
  • Bis 2025 - 1KG Plastikmüll auf 3KG Fisch? Das klingt für mich nach einer Milchmädchenrechnung. Ich möchte ernsthaft recherchierte bewiesene Fakten.
  • Spätestens 2050 (wtf - da leben die meisten Wähler nicht mal mehr!!!!!) wollen wir nur noch saubere Energie in Deutschland haben. Ausserdem, wie soll das funktionieren bei den Verträgen die mit Atomkraftwerken etc. ausgehandelt sind.
  • Nachhaltige Landwirdschaft ohne Massentierhaltung. Das geht doch sogar unter der CDU schon die letzten Jahre in diese Richtung.
  • Polizei wird gestärkt damit wir uns sicher fühlen -> Das ist ein Grünen Thema? Fühlen wir uns denn schon so unsicher? Ich nicht.
  • Familien usw. werden unterstützt und es soll mehr in Bildung investiert werden. Klingt gut aber es brauchen nicht alle Familien Unterstützung und Bildung vom Staat hört da auf wo es richtig Geld kostet - das können Ämter einfach nicht. (z.B. Bewerbertrainings über mehrere Monate, jeder Monat 2000€ pro Person für den "Bildungsträger")
Die Linke - irgendwie nicht glaubwürdig, muss auch dringend daran arbeiten mit der SPD koallierbarer zu werden bevor sie eine echte Rollen spielen könnte
  • Gegen Kriegseinsätze der Bundeswehr. Also von mir aus können unsere Flugzeuge schon mithelfen den IS zu bekämpfen solange die Piloten in Sicherheit sind.
  • Rente sichern - ja das ist für viele Menschen das wichtigste. Für mich nicht. Ausserdem kommt irgendwann wieder ein Politiker der den Rententopf leert und das Geld wurde umsonst gesammelt.
  • Leiharbeit abschaffen - Ja, mit denen hatte ich wie wohl Millionen Menschen auch schon zu tun, BITTE ABSCHAFFEN , Personalvermittlung ist für mich aber noch okay.
    OK, aber WIE soll das gehen? Da stecken zig große Firmen dahinter die sich wehren würden. Das habe ich nicht gefunden und ich glaube das ist ein leeres Versprechen.
FDP - Haben nach der CDU die meisten Spenden und trotzdem keine gute Website

  • Wollen keine Finanztransaktionssteuer (Lehnen wir ab) - ja, warum denn eigentlich?!
  • Einwanderungsgesetz mit Punktesystem schaffen - HALLO?!
  • EU Beitrittsverhandlungen mit der Türkei beenden - Unter dem aktuellen Erdogan hat die Türkei eh keine Chance bei keiner Partei, also warum nimmt man sowas in das Wahlprogramm auf?! Bauernfänger
  • Solidaritätszuschlag bis Ende 2019 abschaffen - Klingt wohl besser als 2020 (SPD) , aber auch hier - warum erst Ende 2019?
PIRATENPARTEI - Die einzige Partei mit einer übersichtlichen Website. Extrem Kontroverse Themen. Die "wahre" Alternative für Deutschland?

(da ich echt überrascht war wie übersichtlich Ihre Themen präsentiert sind hier mit Link: https://www.piratenpartei.de/mission/wah…ogramm-btw2017/)
  • Cannabis - Sie fordern dass wir uns endlich unserer Verantwortung stellen und den Schwarzmarkt beseitigen. Bis 30 Gramm soll bundeseinheitlich als Eigenkonsum gelten um auch die Polizei zu entlasten.
  • Arbeit - Arbeitnehmer sollen auf eigenen Wunsch von daheim aus arbeiten können wenn es der Job zulässt . Das halte ich für etwas schwierig umsetzbar und ich möchte meine Kollegen eigentlich schon regelmässig sehen! (Vor allem wenn sie mehr verdienen)
  • Wahlrecht ab 14 Jahren - naja ich denke es macht nicht so einen Unterschied bei einer alternden Gesellschaft wenn ein paar Jugendliche mittippen, aber etwas gewagt, manche Menschen wird das abhalten die Piraten zu wählen.
  • Stadion Pyrotechnik erlauben in extra dafür vorgesehenen Zonen - passt zu den anderen Themen, irgendwie interessant aber ich glaube das schreckt auch etliche ab und bringt relativ wenig Wähler
  • Kirchensteuer abschaffen , Kirchen sollen Ihr Geld selber eintreiben und nicht vom Staat eintreiben lassen - Bin da voll Ihrer Meinung - aber das wird wieder einige Stimmen kosten, das traut sich glaub ich auch keine andere Partei öffentlich zu sagen.
  • Subventionen für Tierversuche streichen wenn es Alternativen gibt - wieder so ein Thema, aber die Medikamente sollen ja gut getestet sein bevor sie uns Menschen gegeben werden oder?
Von diesen Themen gibts im Programm noch einige mehr, war mit Abstand das innovativste aller Parteien.
---



Für mich hat sich dieser Eintrag schon mal gelohnt weil ich sonst nicht an die Piratenpartei gedacht hätte die immerhin ein provozierendes Wahlprogramm bietet.

Ab 30.08.2017 startet der Wahlomat unter: https://www.bpb.de/politik/wahlen/wahl-o-mat/ , darauf freue ich mich.
Vielleicht bietet der Wahlomat oder Ihr kreativen, innovativen Leute hier im Forum noch 1-2 interessante Punkte die mich überzeugen, ich bin wirklich offen für jede Partei.
(bis auf die AFD und die gaaanz kleinen Parteien die nicht mal auf 1% kommen wie die "Feministische Partei DIE FRAUEN (DIE FRAUEN) ")

Gruß
Inva

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Invader« (19.08.2017, 03:00)


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19.08.2017, 13:35

Wie ausführlich...

Hier die Kurzform:


CDU: Merkel
SPD: wie CDU nur ohne Merkel
FDP: für Reiche
Grüne: für weniger reiche mit Fahrrad
Linke: für Arme
AfD: Flüchtlinge
Piraten: zuwenig Prozente
Demokratie ist die schlechteste Regierungsform, mit Ausnahme aller anderen die wir bis jetzt ausprobiert haben!

3

19.08.2017, 17:22

Die Kurzform kann ich nicht ganz nachvollziehen...

CDU/CSU: Merkel & Seehofer
SPD: noch dümmer als CDU
FDP: was haben die denn Reichen zu bieten? Einfach nur überflüssig und maximal als Opposition tauglich.
Grüne: Wieso Fahrrad? Haben doch gerade das Auto in Ihr Wahlprogramm aufgenommen und tun Kretschmann zuliebe nichts, was der Autoindustrie an den Karren fährt.
Linke: Theoretisch für Arme, praktisch würde bei denen auch unter den Linken nichts ankommen (siehe sämtliche Kommunismus-Erfahrungen in anderen Ländern)
AfD: Damit Separation, Hass und Rassismus wieder salonfähig wird
Piraten: völlig nutzloses Programm das kein Mensch braucht und unfähig selbst das umzusetzen

Fazit alles nicht wählbar und Nichtwählen ist auch keine Lösung.

4

20.08.2017, 20:46

Wo ist eigentlich Worf geblieben? Ohne ihn sind die politischen Diskussion hier irgendwie lahm geworden ;)

SchuLz

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5

20.08.2017, 23:07

Boah so viel kann ich gar nicht schreiben, wie man eigentlich sagen müsste.

Die Kurzform ist: Keine einzige der aufgelisteten Parteien ist für mich auch nur ansatzweise wählbar. Wie ein roter Faden ziehen sich Lug, Betrug, Brechen von Wahlversprechen, Inkompetenz beim Managen sämtlicher "Krisen" der letzten Jahrzehnte (Finanzkrise 2008, Euro-Rettung, Flüchtlingskrise) und absolute Abgehobenheit der politischen Akteure durch die letzten Jahre. Dabei spielt es eine untergeordnete Rolle, welche Farbkombination denn gerade die Politfiguren stellt.

Fangen wir mal an:

CDU:
1. Angela Merkel ist für mich zu 100% unwählbar. Wie man im Alleingang nach Fukushima die Atomkraftwerke einfach stilllegen kann ohne auch nur ein einziges valides Argument zuzulassen grenzt für mich an Wahnsinn. Es regierte ausschließlich die Emotion. KEIN Wort darüber dass Deutschland weder Erdbeben noch Tsunamis zu befürchten hat, dass deutsche Kraftwerke deutlich sicherer sind als japanische (höhere Sicherheitsstandards), dass deutsche andere Bauarten hatten/haben UND dass es in Japan ja auch keinen technischen Defekt gab sondern eine UMWELTKATASTROPHE. Nein. Merkel hat im Alleingang und mit einer Phalanx an Speichelleckern einfach mal so die - inzwischen offensichtlich gescheiterte - Energiewende eingeleitet. Im Prinzip eine gute Idee, wurde sie durch gnadenlos inkompetente Hau-Ruck-Ausführung zerschossen. Strompreise massiv erhöht, alle Nachbarstaaten müssen ihre Stromnetze mittlerweile vor dem deutschen Netz schützen auf Grund der hohen Schwankungen, Windenergie ist zu 100% unzuverlässig, Stromspeicher für genug Strom sind wissenschaftlich nicht machbar und trotz allem importieren wir Strom und zahlen sogar den Nachbarstaaten dafür, dass sie uns den Strom abnehmen, wenn wir zu viel davon haben. Hallelujah. Ich habe in meinem gesamten Leben noch nie zuvor eine derart planlose Kampagne erlebt. Die Energiewende ist durch. Gescheitert. Kein Land der Welt zieht nach. Nur wir zerschießen unsere Wirtschaft. Gute Idee.
2. Die Flüchtlingskrise. Wie eine Bundeskanzlerin es schaffen kann, dass ihre persönlichen Moralvorstellungen über das Gesetz gestellt werden, ist mir immer noch nicht erklärbar. Hat aber wohl mit Parteiräson und Speichelleckertum zu tun. Wir ignorieren fröhlich internationale Verträge und auch deutsche Gesetze (z.b. Keine Einreise ohne gültigen Pass, oder keine Einreise aus einem sicheren Drittparteiland) und bekommen dafür "mehr als Gold". Die Angst vor der Blamage nach dem Zugeben, dass man sich geirrt hat, ist größer als die offensichtlichen, negativen Ausprägungen unserer Flüchtlingspolitik (Sunk-Cost-Fallacy). Kein Land in Europa will uns helfen. Schon komisch, alle doof außer uns? Spaltung der Bürger, alle die nicht freudestrahlend Teddybären werfen sind rechts, Nazis, Faschisten etc etc. Man kann diesen Schwachsinn nicht mehr hören. Kein Wort darüber dass vor allem Nordafrikaner kommen, dass so gut wie keine Facharbeiter dabei sind und selbst die wenigen die wirklich da sind nicht arbeiten dürfen, Lügen über die Kosten, Fälschung von Kriminalitätsstatistiken, "tragische Einzelfälle wie die Silvesternacht", massive Zunahme der Anschläge und ein Duckmäusertum gegenüber dem Islam - ich könnte so kotzen.
3. Die Euro-Krise. Nach wie vor eine ungelöste Geschichte. Der Süden wird verbrannt für ein Währungsexperiment. Rettungsschirm nach Rettungsschirm, es profitieren NUR die Banken und der deutsche Steuerzahler wird nicht gefragt, sondern muss die Zeche dann am Ende bezahlen. Es müsste die Leute eigentlich rasend machen aber es heißt dann nur "ach nicht schon wieder dieses ledige Thema" oder "uns gehts doch gut" - gute Einstellung, klasse! Ach ja und es wird in jeder Sekunde gegen geltendes EU-Recht verstoßen: Die Transferunion ist AUSDRÜCKLICH verboten! Staatenfinanzierung durch die EZB ist AUSDRÜCKLICH verboten! Die EZB unterliegt KEINER Kontrolle, das Parlament hat NICHTS zu sagen und noch nie wurde ein deutscher Bürger überhaupt gefragt, ob er so etwas wie die EU gerade ist, überhaupt möchte.

Das alles rechne ich der CDU zu denn sie hat in den letzten Jahren immer Kanzlerin und die Mehrheit der Meinungsmultiplikatoren gestellt. Selbstverständlich würde keine andere Partei etwas anderes tun, völlig egal, was gesagt wird.

SPD:
Martin Schulz ist ein überführter Lügner, der live im Fernsehen sagte, er habe nicht 365 Tage das Tagegeld erhalten. Hat er aber. Martin Schulz hat ALLES getan, um nach den Lux-Leaks seinen Saufkumpan Juncker zu decken und hat gegen den Untersuchungsausschuß gewettert und ihn schließlich auch aufgelöst. Wie kann man ernsthaft sagen, dass Martin Schulz auch nur ansatzweise geeignet wäre, Kanzler zu sein? Dazu das ganze sinnentleerte Gelaber von "mehr Gerechtigkeit" - Wahnsinn, einfach nur Wahnsinn, wer fällt denn auf sowas rein? Ich sehe wirklich keine Inhalte bei der SPD und alles, was man hört, ist das übliche Wahlversprechen-Gelaber. Und wenn man dann in der Regierung sitzt, kann man ja nichts machen, weil Realpolitik. Ach ja nicht zu vergessen unser lieber Heiko Maas, der "Vergewaltiger der Meinungsfreiheit", wie es unlängst einer ausdrückte. Sein Kack-Gesetz wird in Karlsruhe gestoppt werden, schon vor der Ratfizierung gab es so viele Gegenstimmen wie noch nie zuvor bei einem Gesetz, sogar die UNO äußerte Bedenken wegen "Missachtung der Grundrechte". Und zu guter Letzt unterstützt Maas auch noch die Amadeo-Antonio-Stiftung, die von der ehemaligen Stasi-Mitarbeiterin Anetta Kahane aka IM Victoria geführt wird. Untragbar. Unglaublich.

FDP:
Jetzt wieder verfügbar: Wirtschaftspolitik. Mit einem Gesicht von Lindner. 10/10 Satire. Dass die FDP maßgeblich dafür verantwortlich war, dass Banken nicht reguliert wurden und die Finanzkrise erst an Fahrt aufnehmen konnte, scheinen viele vergessen zu haben. Aber hey, Lindner sieht gut aus und hat gute Slogans, ich rechne mit 8-10%. Aber nicht von mir. Passend dazu der Beitrag von Invader - keine Finanztransaktionssteuer - ja warum nicht??? Weil die FDP nichts weiter ist als der Lobbyistenverein der Hochfinanz im Bundestag.

Grüne:
Ich hab früher mal grün gewählt. Das war vor Gender-Mainstreaming, Islamkuschelei, Energiewende, Flüchtlingspolitik und vielem, vielem mehr. Eine Partei der Bevormundung der Bürger. Nudging als Hauptmerkmal. Kann ich nicht unterstützen und ich wäre wirklich froh, sollten die Grünen unter die 5% kommen. Vielleicht besinnen sie sich mal auf ihre Kompetenzen, sofern die noch vorhanden sind.

LINKE:
Kommunismus ist halt einfach kacke. Ansonsten auf dem Papier einige Sachen, die ich auch unterschreiben würde. Reicht aber für mich nicht aus, vor allem weil sie in Sachen Energiewende, Euro-Politik und Flüchtlingskrise CDU-nahe Positionen vertreten werden.

AfD:
Eine Partei, die an die Futtertröge möchte und danach genau so behindert agieren wird, wie die etablierten Parteien. Nuff said.

Piraten:
Spaßpartei auf dem Niveau der PARTEI. Sorry so sehe ich das.




Also was soll ich tun? Nichtwählen? AFD aus "Protest"? Sagt mir doch bitte mal eine Hilfestellung, ich weiß es wirklich nicht. Noch nie im Leben war ich über eine Entscheidung so unsicher wie jetzt.

Abgesehen von den Wahlen werde ich mich so aktiv ich irgend kann für eine direkte Demokratie einsetzen. Plebiszitäre Elemente in der Politik sind meiner Meinung nach der einzige Weg, um erstens die 40% Nichtwähler wieder zu bekommen und um zweitens zu einem Konsens in den wichtigsten Fragen zu kommen, der gesellschaftlich auf breiter Basis akzeptiert wird. Ich lasse mich gerne auf jede Diskussion zu diesem Thema ein und habe keinen Patentplan in der Tasche. Aber die Idee mit all den Pros und Contras MUSS überall diskutiert werden. Wenn dann das Volk die Energiewende bestätigt, dann werde ich mich halt fügen - aber gefragt will ich werden. In den Zeiten von Internet und freier Information ist es ein Unding, dass alles, was ich machen kann, ein fucking Kreuz auf einem Zettel Papier ist. Und das einmal alle 4 Jahre. Das ist nicht zeitgemäß und muss in meinen Augen unbedingt diskutiert werden.

6

21.08.2017, 10:01

Die direkte Demokratie halte ich für gefährlicher, auch wenn der Ist-Stand definitiv nicht optimal ist. Risiken der Einflussnahme und Manipulationsmöglichkeiten über Medien sind bei der direkten Demokratie weitaus größer. Der überwiegende Teil der Bevölkerung wird gar nicht verstehen, was sie gerade abstimmen und was die Konsequenzen sind. In meinen Augen sind wir zu wenig informiert und haben auch nicht die Zeit/Interesse das notwendige Wissen, über den Tellerrand hinaus, anzueignen, um sachlich das Für und Wider abwägen zu können. Das Internet hat das wenig verbessert, da zu viel Information und Desinformation. Man ist halt mit anderen Gleichgeschalteten und Meinungsbots in der Facebookgruppe und glaubt alles klar zu sehen, das Gegenteil ist der Fall. Berufspolitiker sollten das können, was leider leider zum Großteil auch nicht der Fall ist. Nicht zuletzt sind zudem Viele schlicht zu dumm, um direkt über wichtige Dinge abzustimmen. Sie sind mit der Bewertung der Informationen hoffnungslos überfordert und richten schon genug Schaden an, wenn sie Parteien wählen gehen.

SchuLz

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21.08.2017, 10:50

Ich glaue nicht, dass negative Einflussnahme bei der direkten Demokratie größer ist.

Was ist schlimmer?
A) Du musst 80 Millionen Leute "überzeugen", sei es durch Fernsehsendungen, Interviews, Radio, Internet, Bestechung etc.
B) Du musst 5 Menschen überzeugen, die dann in ihrer Partei die Entscheidung durch politischen Druck und "Parteiräson" durchzwingen.

Definitiv doch B oder nicht? Vor allem wenn man bedenkt, dass die "Finanz" mittlerweile viele Politiker eh um den Finger gewickelt hat und man ohne entsprechende Ambitionen erst gar nicht zum Entscheidungsträger wird.

Und zu einer direkten Demokratie gehört eben auch ein völlig anderes Informationsprinzip. Es ist dann Aufgabe der Politik, die Menschen zu informieren. Setzt das ein neues Politikbild voraus, dann muss es eben so sein. Wenn die Politiker die Menschen wirklich nur mit Argumenten überzeugen könnten und eben nicht durch leere Worthülsen, dann würde sich zwangsläufig eben jenes Verhalten ändern. Endlich könnten mal Physiker, Ingenieure, Architekten zu Wort kommen wenn es um die Energiewende geht, da die Energiewende zu 99% durch die Physik bestimmt wird und nicht einem moralischen Impetus gehorchen darf. Wenn solche Dinge zur Primezeit gesendet würden, immer wieder die Dinge von allen möglichen Seiten beleuchtet würden und die Menschen aber direkt darüber bestimmen dürften - dann würde sich über die Zeit auch die Einstellung der Menschen ändern. Wohlgemerkt, das wichtigste hier ist die "Zeit" - das bedarf Jahren an Vorbereitung.

Und mal zum Berufspolitiker:
Genau das ist doch der Kern der Sache. Du bist abhängig vom politischen Erfolg, hast du kein Amt, hast du keinen Job (mal lapidar gesagt). Ergo wirst du alles dafür tun, gewählt zu werden. Lug, Betrug, Korruption, Verschleierung. Visionäre Dinge, wie die Energiewende, die JAHRZEHNTE bräuchte, wird in einem Hau-Ruck-Verfahren durchgepeitscht und jetzt traut sich keiner zu sagen, dass es gefailt ist. Weil man dann eben nicht gewählt würde. Die Bezahlung der Politiker macht eine pragmatische, auf die Zukunft gerichtete Politik unmöglich - weil so etwas immer mit einer langfristigen Veränderung des Status Quo verbunden ist und es nichts gibt, was Menschen mehr hassen, als eine Veränderung des Status Quo.

---> das bedeutet eine weitere Alternative ist für mich, neben der direkten Demokratie, die Nicht-Bezahlung der Politiker. Btw. war das in Athen, im Mutterleib der Demokratie, anfangs ganz genau so. Dass das weitere Probleme aufwirft, ist mir klar. Wie gesagt, ich habe keinen Masterplan in der Tasche.


EDIT:
Und um nochmal darauf zurückzukommen, was ich schon in vielen Threads gesagt habe:
Wir haben ein Systemproblem. Kein Personalproblem.
Nur wie ändere ich das System? Keine etablierte Partei wird das von sich aus tun denn damit entzieht sie sich selbst ihrer Lebensgrundlage. Der Weg MUSS also über eine Massenbewegung aus dem Volk ausgehen - mit all den Problemen und Gefahren, die das mit sich bringt. Es gibt keinen anderen Weg.

8

21.08.2017, 11:03

Wer bestimmt eigentlich was relevant ist für eine Volksabstimmung und was nicht? Man kann das Volk ja nicht dreimal die Woche wegen jedem Furz zur Urne bitten.
Demokratie ist die schlechteste Regierungsform, mit Ausnahme aller anderen die wir bis jetzt ausprobiert haben!

SchuLz

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9

21.08.2017, 11:08

Keine Ahnung wie das konrekt auszusehen hat, eventuell halt so, wie es in der Schweiz gemacht wird?! Es gibt darüber einige Vorschläge, kannst ja mal nach suchen, aber es gibt keine Garantie, dass es ohne eigene Denkanstrengungen was wird :P

10

21.08.2017, 11:28

Schulz, Du gehst zu sehr von Dir selbst aus. Ich behaupte, ein Großteil würde die Argumentationen weder verstehen, noch sich die Mühe machen verstehen zu wollen. Irgendwelchen Dünnpfiff auf facebook zu lesen ist doch viel einfacher. Die Menschen wollen es nicht kompliziert und schwierig, sie wollen es einfach. Unser Gehirn ist so konditioniert, stets Energie zu sparen und den einfachsten Weg zu gehen, im Zweifel den, den man kennt (siehe Hirnforschung).

SchuLz

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21.08.2017, 12:12

Und ich glaube, du gehst zu sehr von irgendwelchen Stereotypen aus. Der biertrinkende Hartzer, der kriminelle asoziale, der verhärmte Ausländerfeind etc.pp.
Und das menschliche Gehirn hat glücklicherweise die tolle Angewohnheit, lernen zu können und auch bewusst gegen die evolutionär sinnvolle Konditionierung, immer den leichtesten Weg gehen zu wollen, anstreben zu können.


Und nochmal: Ich glaube nicht, dass es ein leichter Weg wäre. Ganz im Gegenteil, man muss sich mit tausenden verschiedenen Meinungen auseinandersetzen: Das geht gar nicht per Grundgesetz, die Mitmenschen sind viel zu doof (man selbst komischerweise nicht :music: ), viel zu kompliziert, die Leute haben kein Interesse, irgendwelche Parteienverbände beschweren sich, eventuell gibt es eine Gegenbewegung und so weiter und so fort.

Ich sehe aber keine Alternative. Wirklich keine. Das gibst du doch auch selbst zu weiter oben - Fazit alles unwählbar und Nichtwählen auch keine Alternative.

Aber was tun??

EDIT: Boah geht mir dieser Kacksmiley auf die Nüsse - ??? -
man man man :D

12

21.08.2017, 18:46

Vor allem bringt uns diese Diskussion für die Wahl nächsten Monat erstmal genau nix. :P

Man selbst komischerweise komischerweise nicht, stimmt nicht ganz. Zu doof vielleicht nicht (oder doch?), aber ich gebe zu, der Aufwand, um - scheinbare - Transparenz zu komplexen Problemen (und da gibt es ja sehr viele) zu gewinnen, ist mir oft auch zu hoch. Auf den ersten Blick scheinen die Themen noch einfach, auf den zweiten und dritten nicht mehr. Es gibt zu allem wahnsinnig viel Information. Vieles liest sich schlüssig und überzeugend, widerspricht sich aber gegenseitig. Welche Argumente sind korrekt? Was wurde weggelassen? Ein Politiker hat mit seinen Mitarbeitern in seinem Ressor nichts anderes zu tun, als das zu erarbeiten (sollte man meinen), wie soll das Otto Normal schaffen, um dann zu Einzelthemen abzustimmen, die möglicherweise auch noch zusammenhängen?

SchuLz

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22.08.2017, 16:30

Ja für die Wahl in einem Monat bringt das nichts. Da du auch nicht auf meine Frage eingehst, nehme ich das mal als Eingeständnis hin, dass du so wie ich auch einfach nicht weißt, was du machen sollst. Geht extrem vielen Leuten so mit denen man redet. Das kanns doch nicht sein.

Nochmal zu deinem zweiten Teil:
Der springende Punkt ist ja, dass nicht das Volk sich den ganzen Krempel erarbeiten soll, sondern natürlich die Politiker mit Wissenschaftlern/Juristen/Philosophen/sonstwem. Das erarbeitete Wissen muss dann in Prognosen und konkrete Vorschläge gegossen werden und darüber stimmen dann halt alle ab. Wenn man nur will, kann man JEDEM in Deutschland die Grundzüge der Quantenmechanik erklären. Genau so wie man mit guten Argumenten, Studien, Zahlen und Daten, eventuell bereits in der Praxis erworbenem Wissen etc. die Leute auch von der Energiwende überzeugen könnte. Oder von irgendeinem anderen politischen Thema.

Natürlich würde sich das Arbeitsfeld eines Politikers dann ändern. Und es würde auch sehr viel Zeit kosten, das alles aufzubauen und mal zu erproben. Und auch die Menschen müssen mitmachen wollen. Alles sehr viel hätte wäre falls.

Die Alternative steht oben.

14

22.08.2017, 16:47

Befasse mich nicht wirklich mit den ganzen Politthemen aber entstand nicht der Brexit genau so, die jungen die ihr ganzes Leben mit den Auswirkungen zu tun haben, haben dagegen gestimmt, viele alte die eh bald in die Kiste hupfen waren dafür, warum sollte das in D/Ö/CH anders sein. Menschen wollen sich führen lassen je bequemer das geht desto lieber.

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15

22.08.2017, 18:53

Es hat einen Unterschied gegeben und ja es stimmt, die Jüngeren haben eher dagegen und die Älteren eher dafür gestimmt. Allerdings war die Wahlbeteiligung bei den Jüngeren auch signifikant (meine es waren knapp 20%) niedriger.
Abgesehen davon musst du mir die wirklich negativen Punkte sagen, die der Brexit ausgelöst hat. Wo ist der Weltuntergang? Wo ist das Pfund im Tiefflug mit drastischen Auswirkungen auf Wirtschaft und Volk? Wo sind die Abwanderungen der Unternehmen aus der City of London?

Und ich habe auch nicht begriffen, was das mit der Wahl in einem Monat oder mit direkter Demokratie zu tun hat. Hätte der Brexit nicht stattgefunden würdest du das jetzt nämlich nicht als negativen Punkt anführen du Heuchler :love: Immer alles kacke solange es deine Meinung nicht wiederspiegelt, schon klar :D

16

22.08.2017, 19:21

Hätte der Brexit nicht stattgefunden würdest du das jetzt nämlich nicht als negativen Punkt anführen du Heuchler :love: Immer alles kacke solange es deine Meinung nicht wiederspiegelt, schon klar :D


Hmm, ich hab meine Meinung gar nicht angeführt woran willst du also erkennen das sie hier nicht widergespiegelt wird?
Zum Heuchler fällt mir gerade nichts ein :stupid:

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17

22.08.2017, 20:40

Ich war mir zu 95% sicher dass du im Brexit-Thread gegen denjenigen gewettert hast. Habe aber nicht extra nachgeschaut, wenn ich dich verwechselt habe dann tut es mir Leid. 8o

18

23.08.2017, 01:46

Habe ich was verpasst? Soweit ich informiert bin, hat der Brexit noch nicht stattgefunden. :rolleyes:
Die Verhandlungen haben gerade erst begonnen und über die Folgen kann man erst in vielen Jahren urteilen.
Da ist in meinen Augen alles möglich von praktisch belanglos bis hin zum Zerfall der EU durch Nachahmer

19

23.08.2017, 02:05

Die Folgen sind schon real und greifbar. In Irland und England sind dieses Jahr viel weniger Saisonarbeiter als Erntehelfer aufgetaucht wie bisher. Viele der Betriebe die auf diese Arbeitskraft aus der EU angewiesen sind stehen somit vor dem Ruin. Um mal ein Beispiel zu nennen.

Aber der Brexit oder Volksabstimmungen sind tatsächlich keine wichtigen Themen für die Bundestagswahl.
Demokratie ist die schlechteste Regierungsform, mit Ausnahme aller anderen die wir bis jetzt ausprobiert haben!

SchuLz

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20

23.08.2017, 10:55

Ja aber was sind denn wichtige Punkte für die Bundestagswahl? Ich würde mir gerne helfen lassen mit Argumenten, warum man doch irgendeine etablierte Partei wählen sollte - nur wo sind die Argumente? ;(

21

23.08.2017, 11:13

Wahl ist eher ne Gefühlssache. Rational hast du nur: Viele der Wahlversprechen werden nicht umgesetzt, weil a) Baum und b) Koalition.

Ich würde erstmal schauen was mir wichtig ist. Und dann ob es eine Partei dazu gibt. 100%tige Übereinstimmung mit allen Themen einer Partei ist eher unwahrscheinlich, außer man macht seine eigene auf.

Ansonsten kannst du noch strategisch wählen, macht vor allem Sinn wenn deine "Wunschpartei" keine realistische Chance hat an die Macht zu kommen.
Demokratie ist die schlechteste Regierungsform, mit Ausnahme aller anderen die wir bis jetzt ausprobiert haben!

22

23.08.2017, 22:09

Hat jemand

[b]Überzeugt uns! Der Politikercheck[/b] in der ARD gesehen ?

What the fuck war das denn :kotz: :stupid: :stupid: :stupid: :stupid:

23

23.08.2017, 22:25

Ich wähle immer mit der Erststimme die Linke und mit der Zweitstimme die NPD, damit der Wahlhelfer Spaß hat.

SchuLz

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24

23.08.2017, 23:20

Habs grad in der Mediathek gefunden. Bewertungen 1/5 Sterne. Ich hab kurz durchgezappt und holy shit - das ganze Debakel der Politik komprimiert mit völlig unfähigen "Moderatoren". Das war schlecht :respekt:

25

23.08.2017, 23:27

Hab so ne Wahlkampfveranstaltung auf der Gamescom gesehen, bzw. bisschen reingeschaut. Richtig eklig wie alle die Gamer vollschleimen.
Demokratie ist die schlechteste Regierungsform, mit Ausnahme aller anderen die wir bis jetzt ausprobiert haben!

Attila

Erleuchteter

Beiträge: 7 568

Wohnort: Hamburg

Beruf: GER

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26

24.08.2017, 01:26

Hab so ne Wahlkampfveranstaltung auf der Gamescom gesehen, bzw. bisschen reingeschaut. Richtig eklig wie alle die Gamer vollschleimen.


Musste auch lachen... auch Merkels ganzer Gamescom Auftritt, als ob Sie das auch nur n Hauch Interessiert :D :D :D
Wie lang ist das "Internet ist für uns alle Neuland" Zitat her ?

27

24.08.2017, 22:03

Zum Fremdschämen ?


Wirklich toll ab 1:14

Hier ein paar Kommentare zu
Überzeugt uns! Der Politikercheck

21.08.17 | 91:31 Min. | Verfügbar bis 21.08.2018


Und dafür zahlen wir?

Es kann doch nicht sein, dass sich die ARD erlaubt, mit diesem Format und auf unsere Kosten, eine junge Wählerschaft vor den Bildschirm zu locken.
Neben dem völlig misslungenen Konzept wird auch noch ein Team von Moderatoren eingesetzt, für das man sich bei soviel Intelligenzverweigerung schämt. Die dämlichen Kommentare und das respektlose Verhalten der jungen Moderatorin von Rönne sind mit Sicherheit nicht für die Ansprache junger Wähler geeignet, die sich um diese Sendezeit mit dem Thema befassen.
Man kann nur hoffen, dass die Mehrheit der Zuschauer, diese Sendung als "Satire der besonderen Art" eingestuft haben und andere Wege finden, um sich zur Unterstützung der eigenen Wahlentscheidung sachlich zu informieren.

Absetzten Sofort!

Wer hat diese beiden Kasper für die Sendung ausgesucht?

Welche Zielgruppe und welchen Anspruch hat die ARD?

Liebes ARD-Team,

für welche Zielgruppe ist dieses Format bitte bestimmt?
Für lange, völlig überflüssige und inhaltslose Video-Einspielungen ist anscheinend genug Zeit, für eine klarausformulierte Antwort der Kandidaten nicht, für wie blöd haltet Ihr euer Publikum?
Das schlimmste der Sendung waren jedoch nicht die Pseudo-Spaß-Beiträge oder Redezeiten, sondern das völlig inakzeptable Moderatorenteam.
Was raucht Ihr bei der ARD bitte, wenn ihr ernsthaft glaubt, dass Frau von Rönne und Herr Zamperoni ein junges politikinteressiertes Publikum anspricht? Unterstes Niveau, was vor allem Frau von Rönne da abgeliefert hat.
Noch mehr als die Zuschauer habe ich bei dieser Sendung die Kandidaten bemitleidet.

28

25.08.2017, 18:53

Demokratie ist die schlechteste Regierungsform, mit Ausnahme aller anderen die wir bis jetzt ausprobiert haben!

29

29.08.2017, 09:08

Ist wirklich zum heulen,

CDU: Bonzenlobby...never

SPD: wie CDU ..Schröder der Erbauer von Hartz4 und jetzt bei der Russenmafia :kotz:

FDP: für Reiche und verlängerter Arm der CDU


Grüne: nur grüne Themen sind mir zu wenig u. langweilig
-und unbegrenzte Zuwanderung jeeht ma jarnich :rolleyes:


Linke: angeblich sozial...aber SED-Bonzenpartei..von daher never!


AfD: Flüchtlinge sind mir och zuviel..man sollte in den Herkunftsländern mehr tun bzw. sollten die mit der gleichen Religion bzw. Kultur ihre ,,Brüder Aufnehmen,,
-Ausserdem wollen die bei Hartz4 nix ändern X(
-dazu nerven die extrem rechten Aussagen u. schrecken damit mögliche Wähler ab


Piraten: von denen kommt nicht wirklich was rüber

Fazit: Ick hab keen Plan ^^...aber defintiv Protest! :P

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »E_Mielke« (29.08.2017, 09:17)


30

29.08.2017, 10:29

Liest sich ein wenig, als würde AfD am ehesten gehen, wären sie nur bereit bei Hartz 4 was zu ändern?
Die extrem rechten Aussagen "nerven" nicht nur, sie sind gefährlich und ein beschissener Weg in eine rassistische und separatistische Gesellschaft. :rolleyes: