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1

04.12.2016, 01:35

Kulturrassismus

Zum Vorwurf des Kulturrassismus: Rassismus basiert auf einem fehlerhaften biologischen Konzept und der damit einhergehenden Auf- und Abwertung verschiedener Erscheinungsformen der menschlichen Spezies. Rassismus ist daher ganz großer Bullshit, denn die Persönlichkeit eines Menschen, so man sie denn überhaupt werten will, ist nicht von seiner äußeren Erscheinung abhängig. Sondern von seiner Kultur, mithin seiner Mentalität und dem Geist, in dem er aufwuchs und sozialisiert wurde. Somit steht der Kulturalismus, der Menschen nach ihren in ihrem Kulturkreis vermittelten Werten und Verhaltensweisen beurteilt - Vorbehalte also ausdrücklich impliziert - aufgrund seines auf die Umwelt bezogenen Ansatzes in krassem Widerspruch zum Rassismus, der sich auf die Anlage beruft. Das jedoch hindert Laberkundler in Geschwätzwissenschaften nicht daran, den Kulturalismus als Unterart des Rassismus einzuordnen, um ihn vortrefflich schmähen zu dürfen. Denn wir sind uns einig darin, dass Rassismus böse und dumm und somit höchst verwerflich ist, was natürlich auf jede seiner Ausprägungen ebenso zuträfe. Insofern ist es eine denkbar simple Masche, einfach an alles, was man bekämpfen will, ein -rassismus anzuhängen, ohne das jemals wissenschaftlich begründen zu können. Der akademische Anstrich wirkt auf epistemologische Laien derart beeindruckend, dass sie sich in kompletter Ahnungslosigkeit sogar selbst erlauben, den Rassismusvorwurf an andere heranzutragen, ohne einen Schimmer davon zu haben, dass es sich dabei bloß um einen künstlichen Kampfbegriff handelt. Der dem Morast eines ideologischen Sumpfes voller Gleichgeschalteter einstieg, die nicht eine dumpfe Ahnung von Wissenschaftlichkeit haben, sondern bloß an der Durchsetzung ihrer höchst fragwürdigen gesellschaftlichen Ziele interessiert sind und die ihre albernen Diplome und ihren schwammigen Fremdwortgebrauch dazu einsetzen, leichtgläubige Deppen als Sprachrohr in öffentlichen Diskussionen zu missbrauchen. Nun, wie gesagt, der Kulturalismus fußt auf der Annahme der Überlegenheit einer Kultur - ihrer Werte wie zum Beispiel Gleichberechtigung, Aufklärung und individueller Freiheit - gegenüber anderen Kulturen, die da steinigen, Blumenkriege führten, Spiegelstrafen anwenden und keine andere Meinung zulassen. Ich schätze Freiheit als das höchste Gut ein, das jedem erlaubt, nach seiner Facon glücklich zu werden, das sich aber leider nicht von selbst verteidigt. Die einzige Gemeinsamkeit von Kulturalismus und Rassismus scheint die des Vorbehaltes zu sein, wobei aber dessen Offenheit im Gegensatz zum Vor-Urteil nicht berücksichtigt wird.Kulturrassismus

2

04.12.2016, 03:28

Menschen die gemeinhin als Rassisten bezeichnet werden sind häufig Arschlöcher. Die Bezeichnung "Rassist" ist falsch? Kein Problem, Arschloch geht auch.

:baaa:
Demokratie ist die schlechteste Regierungsform, mit Ausnahme aller anderen die wir bis jetzt ausprobiert haben!

3

04.12.2016, 07:46

wenn ich jetzt mal den üblichen hatespeech ausblende ;oP

epigenetik/verhaltensvererbung wäre das passende stichwort.

von 96 !
Das egoistische Gen
Richard Dawkins

4

04.12.2016, 12:20

hä, was?

5

04.12.2016, 14:16

@Malone: So weit, so korrekt. Aber auch so bekannt. Kann man nix gegen machen, sieht man doch schon hier im Forum. Akzeptieren, anpassen und die eigenen Kinder zu selbst denkenden Menschen erziehen. Das ist mein Ansatz, damit umzugehen
Zitat von »Lesmue« Wenn ich 2 Abende in der Woche mal Ruhe vor Frau,Freundin,Kindern usw hab will ich einfach ganz entspannt am Rechner was daddeln und mir dabei 3 Weizen in den Kopf jagen, und mit Kumpels dummes Zeug in Skype labern.

6

04.12.2016, 14:54

Nun, wie gesagt, der Kulturalismus fußt auf der Annahme der Überlegenheit einer Kultur - ihrer Werte wie zum Beispiel Gleichberechtigung, Aufklärung und individueller Freiheit - gegenüber anderen Kulturen


Das ist eine leicht missverständliche Behauptung. Könntest du mal strukturiert deine Definition von Rassismus und Kulturalismus ausführen? In dieser Form ist es einfach nur diffuses Gerede.


Grundsätzlich::
1. Seit den 1980 haben einige Forschungsansätze (Martin Barker, Étienne Balibar, Stuart Hall …) aufgezeigt, dass Rasse, die negativ besetzt ist, durch Ethnie oder kulturelle Identität bei der Argumentation zur Abwertung der Anderen ersetzt wird. Zur Betonung dieser historischen Entwicklung wird der Begriff „Kulturassismus“ benutzt. Auch wenn ich selbst mit Rassismus als Totschlagargument sehr vorsichtig bin, halte ich den Forschungsansatz für legitim.
2. Wenn Kulturalismus mit der Unveränderbarkeit der Kultur, welche abhängig von Herkunft ist und eine Homogenität ihrer Mitglieder hat, einhergeht, um die Überlegenheit gegenüber den Anderen zu betonten, dann liegen Abwertungsmechanismen und Diskriminierung vor. Durch diese Verallgemeinerung findet eine Entmenschlichung und Entindividualisierung des Anderen statt.
Chance favors the prepared mind

7

08.12.2016, 03:15

Zitat

Durch diese Verallgemeinerung findet eine Entmenschlichung und Entindividualisierung des Anderen statt.


Ja natürlich, das ist auch Unrecht! Aber in der Politik (!) kann man nicht immer Rücksicht auf Partikular- oder Singularinteressen nehmen ohne unvertretbaren Aufwand.

8

08.12.2016, 03:18

Zitat

dass Rasse, die negativ besetzt ist, durch Ethnie oder kulturelle Identität bei der Argumentation zur Abwertung der Anderen ersetzt wird.


Interessiert einen Toten, was Politik- oder Sozial"wissenschaftler" herausgefunden zu haben meinen. Deren Befunde als "wissenschaftlich" verkaufen zu wollen, zeugt von geringem Verständnis von Wissenschaft.

9

11.12.2016, 13:50

Nette Strohmänner, aber bleib bitte bei denem Thema "Rassismus und Kulturalismus." Ohne klare Definitionen werde ich nicht weiter drauf eingehen.
Chance favors the prepared mind

10

12.12.2016, 19:35

2. Wenn Kulturalismus mit der Unveränderbarkeit der Kultur, welche abhängig von Herkunft ist und eine Homogenität ihrer Mitglieder hat, einhergeht, um die Überlegenheit gegenüber den Anderen zu betonten, dann liegen Abwertungsmechanismen und Diskriminierung vor. Durch diese Verallgemeinerung findet eine Entmenschlichung und Entindividualisierung des Anderen statt.

Zum letzten Satz: Wieso liegt denn notwendigerweise eine "Entmenschlichung" vor? Ich kann den anderen doch auch als Menschen begreifen, aber finden dass seine Kultur bzgl. bestimmter Kriterien schlechter als eine andere ist. Eine Entindividualisierung halte ich auch für keinesfalls notwendig, noch nicht einmal für im Regelfall gegeben. Nur wenn man Gruppenaspekte betrachtet heißt dies nicht, dass dies eine Entindividualisierung bdeutet. Im Gegenteil, durch Zuweisung einer Gruppenzugehörigkeit für ein Individuum behandelt man es gerade individuell (tautologisch).

@Rassismus: Ich glaube dieses Konstrukt ist eines der am häufigsten falsch verwendeten. Fast alles, was heutzutage unter Rassismus subsumiert wird ist kein Rassismus im Wortsinne. Vor diesem Hintergrund gibt es praktisch keinen Rassismus.

11

17.12.2016, 18:01

2. Wenn Kulturalismus mit der Unveränderbarkeit der Kultur, welche abhängig von Herkunft ist und eine Homogenität ihrer Mitglieder hat, einhergeht, um die Überlegenheit gegenüber den Anderen zu betonten, dann liegen Abwertungsmechanismen und Diskriminierung vor. Durch diese Verallgemeinerung findet eine Entmenschlichung und Entindividualisierung des Anderen statt.


Zum letzten Satz: Wieso liegt denn notwendigerweise eine "Entmenschlichung" vor? Ich kann den anderen doch auch als Menschen begreifen, aber finden dass seine Kultur bzgl. bestimmter Kriterien schlechter als eine andere ist. Eine Entindividualisierung halte ich auch für keinesfalls notwendig, noch nicht einmal für im Regelfall gegeben. Nur wenn man Gruppenaspekte betrachtet heißt dies nicht, dass dies eine Entindividualisierung bdeutet. Im Gegenteil, durch Zuweisung einer Gruppenzugehörigkeit für ein Individuum behandelt man es gerade individuell (tautologisch).


Grundsätzlich stimme ich dir zu. Mir geht es hier um diesen spezifischen Fall, der implizit dem Indivium seine Autonomie abspricht, weil es gefangen in seiner Kultur ist.

P.S. Ich weiß übrigens nicht, ob dieser Fall auf Malone zutrifft, daher die Nachfragen.
Chance favors the prepared mind

12

01.04.2017, 22:03

Ich muss alles revidieren. Mein Seelenheil ist mir wichtiger als alle Aufklärung und Freiheit. Aber Allah verzeiht, er ist allbarmherzig gegenüber jedem, der sich ihm zuwendet, und mag er ihn zuvor noch so hartnäckig geleugnet haben. Ich werde allmählich alt, die Zeit verrinnt immer schneller und der gewisse Tod wirft seine Schatten schon voraus. Ich möchte nicht auf ewig (!) in der Hölle schmoren und Allahs Zorn spüren, nur weil ich nicht seinen Zeichen Glauben schenkte! Wenn mir stets neue Haut wachsen soll, sobald die alte verschmort ist, auf dass ich die Strafe für den Unglauben auf ewig koste, dann entscheide ich mich lieber für die Frömmigkeit, um in den Genuss des Paradieses in ewiger Glückseligkeit zu gelangen, mit hübschen Knaben, die mir köstlichen Wein einschenken! Somit werde ich feierlich die Schahāda ablegen, sobald ich wieder nüchtern bin!