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421

09.03.2016, 22:43

Was würde wohl passieren wenn die EU 2 Billionen € an eine "African Union" transferieren würde mit der Bitte um gerechte Verteilung in Afrika?
Wie soll man Krisenstaaten wie Afghanistan, Irak, Iran, Jordanien , Pakistan ..... nachhaltig helfen?

422

09.03.2016, 23:03

@FunBeatle

In jedem System gibt es Verlierer und meistens liegt das an den eigenen Entscheidungen. Kein System wird so etwas verhindern können. Das populistische Gelaber von den Linken wird dadurch nicht besser.

Jeder Mensch hat in Deutschland unzählige Möglichkeiten nur muss er/sie dafür auch etwas tun und das machen viele eben nicht.

Um mal deine drei Beispiele aufzugreifen.

@Alleinerziehende

Heutzutage hast du diese Möglichkeit überhaupt erst. Früher wäre das nahezu unmöglich und ich bin nicht bereit Menschen zu finanzieren die nicht in der Lage sind zu verhüten, sich den richtigen Partner auszusuchen und dann nicht selber für sich sorgen können. Natürlich gibt es hier Ausnahmen aber im Endeffekt kann es nicht sein, dass die Allgemeinheit für ALLE Fehler anderer aufkommt und nichts anderes ist das. btw sehe ich im Büro sehr viele die das so machen und sich dann im System ausruhen wenn sie sich scheiden lassen.
Lustigerweise sind gerade Alleinerziehende diejenigen die auf Familie scheissen und immer nach dem Staat schreien. Es gibt genug Doppelverdiener bei denen die Kids auch viel alleine sind bzw bei den Großeltern deshalb sehe ich nicht wieso eine Alleinerziehende nicht auch arbeiten kann. Natürlich eingeschränkt mit Hilfe der Familie.
Ich für mich kann nur diese Egotripps vieler Alleinerziehender nicht ertragen die dann meinen ihre fehlende Kompromisbereitschaft müsse der Staat absichern.
Empfinde ich bei der ganzen Emanzipationdebatte als schlechten Witz. Wenn man verheiratet ist dann will man arbeiten weil man sich ja verwirklichen muss aber ist man alleinerziehend muss man sich um das Kind kümmern.


@Geringverdiener

Sorry aber dann muss ich entweder was anständiges lernen, harte Arbeit machen, umziehen oder meinen Lebenstil einschränken.
Sicher gibt es Ausnahmen aber zB bei Frisören ist es doch lustig, dass die sich selber die Preise kaputt machen weil die meisten ihren Freunden und Verwandten die Haare schwarz schneiden!!


@Rentner

Den meisten Rentnern geht es gut und denen es nicht gut geht haben eben nicht genug eingezahlt bzw gearbeitet. Andere haben ihr ganzes Geld zum Fenster rausgeworfen und erwarten jetzt, dass der Staat zahlt. Das man damit keine großen Sprünge machen kann ist doch wohl logisch oder nicht? Es gibt genug Rentner denen es gut geht und dieses dumme Gelaber vonwegen was die Durchschnittsrente ist, ist die WITZSTATISTIK überhaupt. Warum?
Wir haben auch genug Mandanten bei denen die Frau vielleicht 200 € Rente hat und er auch wenig bzw keine. Sind die arm? Nein die haben zur Altersabsicherung 5 Häuser die sie vermieten usw. Ein Ehepaar hat nur die Rente von ihr beantrag wegen der Krankenversicherung. Seine brauchen sie nicht und die leben auch sehr bescheiden. In die Statistik fliessen die aber extrem ein weil man dann nicht das GESAMTeinkommen eines Rentners nimmt der sich zB anders abgesichert hat. Genau so verhält es sich mit Renten von Frauen die nicht lange gearbeitet haben. Der Mann bekommt zwar eine fette Pension aber sie 140 € Rente. Schwupps und wieder ist der Schnitt nach unten gezogen.


(Ausnahmen bestätigen die Regel)
Es gibt Diebe, die nicht bestraft werden und einem doch das kostbarste stehlen: die Zeit.
Napoleon

423

10.03.2016, 00:08

1. Alleinerziehende

Du wirst sicher nicht leugnen das Scheidungen an der Tagesordnung sind, traurig aber wahr. Selbstverständlich gibt es einen Anteil der eine große "Mitschuld" hat, aber dennoch sind die Mütter und Väter Stützen unseres Sozialsystems sind. Kein Wunder das man sich speziell als Frau dreimal überlegt Kinder in die Welt zusetzen, 50 % Wahrscheinlichkeit zu verarmen.

2. Geringverdiener

Es können nicht alle studieren und Spitzenjobs einnehmen, viel wichtiger ist doch in welcher Branche du arbeitest.
Wer 40 h die Woche arbeitet und noch Unterstützung vom Staat benötigt damit er über die Runden kommt ist für mich ein armer Volkssklave, wie kann das sein?
Ein Techniker oder Laborant in der Autoindustrie oder Pharmaindustrie verdient im Vergleich das 2-3 fache ist das leistungsgerecht


3. Rentner

Da ist die Diskrepanz wohl noch grösser zwischen reich und arm, im Moment geht es 2/3 der Rentnern gut !
In 13 Jahren kommt die große Rentnerkrise und die stellen dann die Mehrheit der Wähler :D

SchuLz

Profi

Beiträge: 922

Wohnort: Deutschland

Beruf: GER

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424

10.03.2016, 00:37

boah fuck ey. Seit 20 Minuten schreibe ich und dann verschwindet alles, weil ich nicht eingeloggt war (?!?!?!). Scheiß Seite, dabei hatte ich die Lösung für die Kernfusion gefunden...

425

10.03.2016, 00:46

Scheiß Seite
Sicher, dass es kein Anwenderfehler war? :D

426

10.03.2016, 08:52

@FunBeatle

1. Alleinerziehende

Natürlich muss man Kindern und ihren Erziehungsberechtigten helfen. Die Frage ist nur wie?
Wenn ich sehe, dass eine Frau 3 Kinder von 3 Männern hat usw dann glaube ich nicht, dass das die Stützen unseres Systems sind. Das gibt es leider öfter als man denkt.
Dagegen kenne ich auch viele Alleinerziehende die das alles mit Job, Familie usw super handhaben weil sie es wollen. Gerade in diesem Bereich ist Anspruch (haben will) und Wirklichkeit oft komplett illusorisch und dann muss man eben mal Abstriche machen. Das man als Alleinerziehende/r nicht mit Doppelverdienern mithalten kann ist klar. Das darf aber auch nicht der Anspruch sein.


2. Geringverdiener

Ich mache Steuererklärungen von Bandarbeitern beim Porsche oder Daimler. Da fällst du vom Glauben ab aber das ist nunmal so. Deshalb hast du hier in der Region auch unheimlich Zuzug von überall. Jobs hat es hier noch jede Menge. Dann muss ich eben beweglich bleiben. Die Schwester der Frau meines Cousins kommt aus Cottbus. Hat dort nichts bekommen und ist jetzt in Baden-Baden mit einem super Job. Jobs zu Menschen zu bringen ist nicht machbar aber Menschen zum Job zu bringen ist sehr wohl möglich wenn die Menschen auch wollen. Da wären wir wieder bei der aktuellen Wirtschaftsflüchtlingdebatte. Manche sind nicht mal bereit innerhalb Deutschlands 3-500km umzuziehen für einen Job und jammern lieber.


3. Rentner

In 13 Jahren? Was erwartest Du wenn viele nur noch auf 450 € arbeiten und dazu noch einen Halbtagsjob haben? Wo sollen die großen Renten herkommen?
Dazu wird alles auf Pump gekauft damit man sein Leben genießen kann. Das soll dann die Allgemeinheit zahlen?
Warum soll jemand der sein Leben lang alles Geld was er hatte verlebt hat gleichgestellt werden mit einem der sich abgesichert und gespart hat?
Warum soll ich das große Haus mitfinanzieren? Viele sind dann nicht bereit in etwas kleineres zu ziehen aber das kann doch nicht die Last der Allgemeinheit werden.
Sicher ist unser Büro plus mein restliches Umfeld mit ca 200 Rentnern nicht repräsentativ für ganz Deutschland aber man sieht genau wer im Alter von seinem Geld leben kann und wer nicht. Diejenigen die ihr Leben bis zur Rente genossen haben dürfen nicht mit denen gleichgeschaltet werden die gespart und vorgesorgt haben. Das ist nicht in Ordnung!!
Ist aber teilweise schon so. jemand der nichts hat bekommt sofort unterstützung. Jemand der Eigenmittel hat, muss erst diese verbrauchen.

Fazit:
Das Leben ist nicht gerecht nirgendwo aber um das zu lösen kann ich keine Regeln aufstellen denn diese benachteiligen wieder andere. Einzelfallentscheidungen sind nicht machbar dh irgendjemand hat eben die Arschkarte.
Es gibt Diebe, die nicht bestraft werden und einem doch das kostbarste stehlen: die Zeit.
Napoleon

427

11.03.2016, 09:36

@eisbär

ich fand deine Beiträge zur Flüchtlingspolitik sehr gut....das hatte ich bereits auch schon geschrieben...aber

was du jetzt ablässt ist absolute Verallgemeinerung und teilweise absoluter Quark! bzw. sind deine Einzelbeispiele unrelevant und nicht auf JEDEN anwendbar.

zb sollen 3-4 Millionen arbeitslose und 7-8 Millionen Minijobber in wirtschaftlich starke Regionen ziehen?...rofl..was fürn Quark

428

11.03.2016, 09:44

@Mielke: Ja, letztlich muss man dann eben umziehen.

429

11.03.2016, 09:50

@Flüchtlingsdebatte:

http://blogs.faz.net/deus/2016/03/10/der…nmaschine-3210/

Ein recht lesbarer kommentar zum Rücknahmeabkommen mit der Türkei
Zitat von »Lesmue« Wenn ich 2 Abende in der Woche mal Ruhe vor Frau,Freundin,Kindern usw hab will ich einfach ganz entspannt am Rechner was daddeln und mir dabei 3 Weizen in den Kopf jagen, und mit Kumpels dummes Zeug in Skype labern.

430

11.03.2016, 09:56

@Worf und welche Bundesländer haben nachhaltige Jobs für einige Millionen geschweige denn für zb 500 000?

431

11.03.2016, 09:58

Ich sage ja nicht, dass es dann keine Arbeitslosigkeit mehr geben wird - aber deutlich weniger. Und imho hat man als Einzelperson schon die Pflicht zur Arbeit zu ziehen. Und wenn viele Menschen aus strukturschwachen in strukturstärkere Gebiete ziehen, dann verändern sich auch die Arbeitslöhne.

432

11.03.2016, 10:05

aha...also gibt es doch weiterhin LOSER in MILLIONENHÖHE...und ich dachte die sind doch selber Schuld?!

Und Pflicht Hin oder Her...wo sind die Plätze dafür? Schonmal die Zahl der offenen Stellen beguckt? (möchte nicht wissen..was da für Rübenzieherjobs drin sind?)


Ich will hier eine Million Jobs sehen bei Daimler, Siemens, VW, BMW ...wo sind sie?

Und die Retourkutsche der nicht gut bezahlten Jobs..bzw. der nichtvorhandenen Traumjobs ist eben, das die Rentner ein NICHTS bekommen werden...aber hey..sind ja selber Schuld...weil sie eben mit schlechterbezahlten Jobs nicht auf das Amt hoffen wollten....grrrrrrrrrrrrrrrrrrr
die Wixxrente ist der Dank das man jeden Scheisss geniommen hat!!!!!

Ich muss allerdings einräumen...das ich jedem der U30 ist, auch raten würde, den kompletten Erdball zu nutzen...traurig aber..leider das einzige

Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von »E_Mielke« (11.03.2016, 10:36)


433

11.03.2016, 10:18

Klar sind die trotzdem noch größtenteils selbst Schuld. Und man muss auch statisch von dynamischer Arbeitslosigkeit unterscheiden. Wenn jemand arbeitslos wird und einen neuen Job sucht ist er auch arbeitslos. Darin ist nichts schlimm, nur nach 2 oder 5 Jahren noch keinen neuen Job gefunden zu haben, das finde ich schlimm. Dann braucht man eben ein bisschen Eigeninitiative.

Wenn man tüchtig ist, dann muss man auch nicht auf eine offene Stelle warten. Es geht doch letztlich darum, ob man, dank Mindestlohn, ca. 10-12€ pro Stunde erwirtschaften kann. Das halte ich schon für eine ganze Menge. Aber es sollte möglich sein.

434

11.03.2016, 10:20

Worf das ist Quark....mit 42....hat man mich für viele Jobs..als zu ALT erklärt..überleg mal bissl ?(

Was bekomm ich denn als Nettolohn bzw. an Rente bei 10€?...rofl

ich helf dir...
Die Bundesregierung musste jetzt einräumen, dass Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmer einen Stundenlohn von mehr als zehn Euro brauchen, um im
Alter nicht unter die Armutsgrenze zu geraten. Auf eine entsprechende
Frage von Klaus Ernst bestätigte das Arbeitsministerium, dass knapp 29
Entgeltpunkte nötig seien, um eine Rente in Höhe der Grundsicherung im
Alter von 684 Euro monatlich zu erhalten. "Um dies bei einer
wöchentlichen Arbeitszeit von 38,5 Stunden über 45 Jahre
versicherungspflichtiger Beschäftigung hinweg zu erreichen, wäre
rechnerisch ein Stundenlohn von rund zehn Euro erforderlich", schreibt
der Parlamentarische Staatssekretär Hans-Joachim Fuchtel in seiner Antwort

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »E_Mielke« (11.03.2016, 10:31)


435

11.03.2016, 10:48

Was bekomm ich denn als Nettolohn bzw. an Rente bei 10€?...rofl

Ich habe nichts von Nettolohn geschrieben. Wie kommst du denn da drauf? Aber als Arbeitnehmer musst du auch den Arbeitgeberanteil an den Sozialversicherungen mit erwirtschaften. Wenn du 8,50€ Mindestlohn bekommst und 40h/Woche arbeitest musst du ungefähr 10,20€/h erwirtschaften. Aber es muss sich ja für den Arbeitgeber noch lohnen dich einzustellen, zumal Kündigungsschutz und weitere Beschäftigungsrisiken dazu kommen.Ich denke vor diesem Hintergrund passt die von mir genannte Spanne. Im Gegenteil, ich bin (fast) von mir selbst überrascht, wie genau ich die notwendige Spanne mit einer groben Abschätzung getroffen habe.

Das hat übrigens nichts mit einer normativen Betrachtung wie von dir angestellt zu tun, wie viel Lohn man benötigt um sich dies oder das davon leisten zu können. Normative Überlegungen haben bei der Marktallokation nichts zu suchen, sondern bei der folgenden sozialstaatlichen Anhebung der niedrigsten Einkommen auf ein erträgliches Niveau. Deswegen ist der Mindestlohn ja auch so konzeptionell falsch, weil er eine Brutto-Betrachtung anstatt eine Netto-Betrachtung impliziert. Und für eine echte soziale Marktwirtschaft setzt die normative Begründugn auf der falschen Ebene an.

436

11.03.2016, 10:52

ja hast du nicht...aber ich!

Und deshalb interessiert mich das Theoriegequassel recht wenig....ich will praktische u. reale Beispiele u. -------> Antworten auf meine Zahlen!

Wen mit Mindestlohn interessiert Therorie, Wirtschaft Erarbeitung usw.?!...es interessiert die volle Lohntüte...

8,50 sind Mindestlohn...10€ sind gerade aber Armutsgrenze im Alter.... 12€ vermutlich etwas gehobene Rente...also wo sind die Traumjobs in D mit ordentlichen Löhnen?

Manager kassieren teilweise das 1000 fache....wo ist da die Realität von Gerechtigkeit und Chancengleichheit?!

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »E_Mielke« (11.03.2016, 11:02)


437

11.03.2016, 11:01

Deine Zahlen interessieren schlicht nicht. Ausgangspunkt ist deine normative Behauptung, dass man von seiner Arbeit sich seinen Lebensunterhalt in Deutschland eigenständig finanzieren können muss und zudem genug für eine spätere Rente in gewisser Höhe "gespart" wird. Du könntest auch normativ fordern, dass man sich pro jahr eine Urlaubsreise leisten können muss oder pro Monat einen Ferrari. Das ist letztlich alles egal und irrelevant, wenn es um den Arbeitslohn geht. Da zählt Angebot und Nachfrage.

Vor allem: Wenn ein Bruttolohn von 8,50€ nicht ausreicht, wie kann es denn dann volkswirtschaftlich besser sein wenn insgesamt weniger gearbeitet und damit verdient wird? Es wäre doch besser wenn insgesamt mehr gearbeitet würde, weil dann auch mehr Wert erschaffen wird und Deutschland insgesamt reicht wird - was im übrigen auch allen im Alter zu gute kommen würde, dank besserer Infrastruktur etc.

€dit: Du verstehst noch nicht einmal, dass die von mir erwähnten 10-12€ nicht den Bruttolohn des Arbeitsnehmers entsprechen. Der bekommt in meiner Modellrechnung weiterhin "nur" 8,50€. Aber das ist eben nur Augenwischerei, weil er eben ca. 10-12€ Wert an Arbeit pro Stunde erwirtschaften muss, um diese 8,50€ überhaupt verdienen zu können. Für 10€ Brutto müsste man mindestens 12€/h erwirtschaften, d.h. eher 12-14€.

438

11.03.2016, 11:03

ein Traum D

http://www.welt.de/politik/deutschland/a…-ein-Traum.html

@Worf

Sorry....leb weiter in deiner Theorietraumwelt.(zb Untergrabung der Löhne)..aber von realer Praxis..hast du Null Plan!

Auf der einen Seite sagt man den Menschen...ihr habt alle die gleichen Chancen, ihr müsst sie nur nutzen...aber dafür bezahlen wollen wir nicht..das müsst ihr doch verstehen! Weil dies oder das dafür im Wege steht...brrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr

Das Endresultat=wirkliche Praxis hab ich oben dargestellt.....nix mit Gleichheit :rolleyes:

Und hey...wer das Glück finden will, soll wegziehen...aber auf der anderen Seite ziehen noch maybe 2 Millionen dazu...roflllllllllllllllllllllllllllllllllllllll

Im Osten gibt es Regionen mit den meisten Arbeitslosen....aber hey..da klatschen wir mal in Sachsen Anhalt 70000 Flüchtlinge rein....rofl

Und danach mit dem Kopf wackeln, warum die doofen Dunkeldeutschen in Sachsen-Anhalt 18% AfD wählen
:respekt:

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »E_Mielke« (11.03.2016, 11:31)


439

11.03.2016, 11:04

"Die Pflicht zur Arbeit zu ziehen" - klar. Alles muss sich der Wirtschaft und dem Markt unterordnen. Aber hauptsache den Linken wird Ideologie vorgeworfen.

440

11.03.2016, 11:30

Wenn du so willst habe ich hier ethisch argumentiert bzw. normativ, was eine Einzelperson tun sollte (und nicht muss). Wenn es um das Sollen geht, natürlich finde ich sinnvoll (und erwünscht), wenn jemand zu einer Arbeitsstelle zieht. Es liegt in der Natur der Sache, dass viele Arbeitsstellen lokal gebunden sind. Arbeit ist notwendig zum Überleben (gibt kein Schlaraffenland, irgendwer muss Arbeiten und der bösen Entropie etwas entgegenstellen). Arbeit ist nicht alles im Leben, aber doch ein wichtiger Bestandteil. Vor diesem Hintergrund finde ich es sinnvoll, einen Teil seines Lebens auch an die Notwendigkeiten von Arbeit anzupassen.

Das normative tolle an Märkten ist doch, dass dort auf freiwilliger Basis getauscht wird. "Unfreiwilliger tausch" enthält auch alle diejenigen Tauschgeschäfte, welche freiwillig nicht zustande gekommen wären, weil eine der beiden Tauschparteien dies nicht gewollt hätte. Man braucht also immer eine externe Macht, die solche unfreiwilligen Tauschgeschäfte durchsetzt. Diese externe Macht soll, damit sie ihre Macht nicht missbraucht, gerecht sein. Soll diese Macht ein abstraktes System sein oder durch Menschen verwirklicht werden? Für Ersteres würde ich gern Vorschlage hören, bei Zweiterem fehlt mir der Glaube, dass diese Herrscher das System nicht ausnutzen.

btw. tautologisch. Wenn jemand ein "Linker" ist, dann ist er ja per definitionem schon ideologisch, denn er vertritt eine Linke Ideologie. Was würde einen denn sonst zu einem Linken machen, wenn nicht eine linke Ideologie? Das fehlen einer "rechten" Ideologie? ;)

441

11.03.2016, 11:36

Einen wichtigen Satz hab ich gelesen von Dir ,,Arbeit ist notwendig zum Überleben,, ...aber wie ohne Kohle..mit 8,50 ?
Und wie sieht dann meine Rente aus?...zb 45 Arbeitsjahre und trotzdem Altersarmut...wie geht das?

Die Frage bleibt unbeantwortet!

442

11.03.2016, 11:49

"Arbeit ist notwendig zum Überleben", aber in einer sozialen Marktwirtschaft kann es auch die Arbeit anderer sein.
Wobei man ja auch mit eigener Hände arbeitet überleben kann, im Wald. Aber eben recht beschwerlich und sicher nicht sehr lange.

Du immer mit deiner Rente. Die Rente ist doch umso höher, je mehr du arbeitest und sparen kannst.

443

11.03.2016, 11:56

ja Rente...aber Waldarbeiter? rofl

achso die wird hoch genug wenn ich also

a)mehr als 45 Jahre arbeite oder
b)mehr Stunden als 38,5
c) könnte natürlich mehr Lohn sein...aber das schliessen wir mal aus...rofl

also der Standard ist nicht ausreichend? Wobei man den erstmal erreichen muss...rofl

444

11.03.2016, 11:59

Nicht Waldarbeiter. Im Wald Pilze ohne Beeren suchen und essen um zu überleben.

@abc) Sie wird aber höher sein wenn du arbeitest, als wenn du nicht arbeitest. Nur darauf kommt es an und nicht, ob sie Häher ist als eine normative Marke.

445

11.03.2016, 12:06

wo wird sie denn höher sein..wenn jemand schon 45 Jahre gearbeitet hat?(mehr geht nicht)...ich rede von GEARBEITET nicht von 45 Jahre nicht GEARBEITET!

hast du denn das Praxisbeispiel vom Arbeitsministerium nicht gelesen?

Also wie bekomme ich eine gerechte Rente über Altersarmut trotz Untergrabung von Löhnen die unter 10€ liegen oder mit Mindestlohn ?????????

red ich arabisch?

446

11.03.2016, 12:19

Ein Vereinskamerad von mir 45 Jahre sucht dringend bundesweit einen Job, ist vom Norden extra nach BW gezogen Familie sollte nachkommen.
Leider wurde er am Ende der Probezeit gekündigt bzw. wurde ihm angeboten er könnte bei einer Gehaltsreduktion von 40 % weiterbeschäftigt werden, gleichzeitig stellt die Firma einen 25 jährigen ein. ?(
Er ist ein sogenannter Hochqualifizierter Dipl.Ing. Elektrotechnik ~ 20 Jahre Berufserfahrung bei Infinion

Was ich damit andeuten will, in Deutschland gibt es eine große Anzahl Hochqualifizierter nur sind die wohl zu teuer ;) , die gesamte Elite Europas strömt ja inzwischen nach D, das drückt die Gehälter gewaltig.
Bis dato erhält er lediglich Angebote von Leiharbeitsfirmen, die ihn dann befristet 6 Monate an z.B. Siemens vermitteln in Erlangen oder München! Wir wissen alle in München brauchst du locker 50.000 € als Single. ;) btw. das ist die traurige Wahrheit !

Für die Arbeitgeber ist man ein Schnäppchen wenn man 25-40 Jahre alt ist und zwischen 35000 und 60000 € verdient, mit 45 wird es selbst als Hochqualifizierter extrem schwierig.

Das Land braucht junge und billige Sklaven !

Kann das langfristig gutgehen, dass alles nach Europa strömt konkreter nach D, A, CH, S, ????
Innerhalb von D gibt es ähnliche Ballungszentren und Brachland, wäre das nicht eine Aufgabe der Gesellschaft und der Politik dem gegenzusteuern ??
Ganz zu schweigen von den globalen Bevölkerungsströmen. Das wäre meiner Meinung nach ein erfolgsversprechender Ansatz zu globalem Wohlstand und Frieden.

Die Arbeit sollte im Idealfall zum Menschen gebracht werden und nicht umgekehrt , ich glaube das wäre eine Win/Win Situation für alle.
Mir ist klar dass dies ein sehr langer Weg ist und es immer ein Ungleichgewicht geben wird aber man muss daran arbeiten. Imho der einzige Weg um Hungersnöte, Kriege und Flüchtlingskrisen zu minimieren.

447

11.03.2016, 12:32

@eisbär

1. ich fand deine Beiträge zur Flüchtlingspolitik sehr gut....das hatte ich bereits auch schon geschrieben...aber

2. was du jetzt ablässt ist absolute Verallgemeinerung und teilweise absoluter Quark! bzw. sind deine Einzelbeispiele unrelevant und nicht auf JEDEN anwendbar.

zb sollen 3-4 Millionen arbeitslose und 7-8 Millionen Minijobber in wirtschaftlich starke Regionen ziehen?...rofl..was fürn Quark
@1
Weil du dich da bestätigt fühlst in einzelnen Punkten.


@2
Einzelbeispiele??
ui Aktuelle Stand der Arbeitslosen ist unter 3 Millionen.
7.8 Mio Minijobber? Hast die Hausfrauen weggerechnet die das nur machen neben der Kindererziehung??
Da wären wir nämlich wieder bei einer Statistik die komplett lächerlich ist.
Dazu kenne ich persönlich weit über 100 Leute die nebenher noch eine 450 € Tätigkeit haben weil sie eben angemeldet sein müssen. Die Leben aber nicht davon und machen das weil sie da Bock drauf haben.

Wir gehen also mal von ca 3,5 Mio Arbeitssuchenden aus die noch vermittelbar sind. Kannst Du damit leben?

Stuttgart dh der Süden im Allgemeinen hat genug Potential nur muss man eben den Arsch hoch kriegen und nicht meinen in seinem Dorf irgendwo in der Pampa kommt die Arbeit angeflogen. Das war schon immer so und wird immer so bleiben. Früher sind die Menschen in den Ruhrpott gezogen wegen der Arbeit nur sind heute einfach viele zu träge dazu.
Ich rede auch in echt gerne über sowas dh auch mit Nachbarn, Bekannten usw Die meisten Zugezogenen sehen das übrigens genauso und regen sich über die Jammerei in der alten Heimat auf.
Hier gibt es Jugendliche die schon die 5-6 Arbeitstelle zur Ausbildung weil sie einfach zu faul sind und zu dusselig. Vor 20 Jahren wäre nach einer abgebrochenen Lehre kaum einer auf die Idee gekommen dich einzustellen. Heute suchen sie wie die Bekloppten.

Also entweder man bekommt den Arsch hoch und schafft in seiner Region Arbeit oder man bewegt sich zur Arbeit. Aber von alleine wird sie nicht kommen.

Und ja ich behaupte: Wer in Deutschland arbeiten will, findet Arbeit!
Zwei von vier punkten muss man eben erfüllen. Flexibilität, fleissig, Berufswahl oder sehr gut ausgebildet.

Sicher gibt es immer Ausnahmen aber so abgesichert wie hier bist du nirgendwo auf der Welt!

Ach btw mache ich gerade Mittagspause und komme dann zu einer Steuererklärung eines 22 jährigen Fachlageristen der 41.000 € im Jahr verdient.
ich weiss ich weiss lauter Einzelbeispiele.
Die Steuererklärung die heute Morgen raus ist war von einem Mitte 50 jährigen Lagerist bei Porsche. 67.000 € im Jahr.
Es gibt Diebe, die nicht bestraft werden und einem doch das kostbarste stehlen: die Zeit.
Napoleon

448

11.03.2016, 12:46

...

1. Er ist ein sogenannter Hochqualifizierter Dipl.Ing. Elektrotechnik ~ 20 Jahre Berufserfahrung bei Infinion

2. Was ich damit andeuten will, in Deutschland gibt es eine große Anzahl Hochqualifizierter nur sind die wohl zu teuer ;) , die gesamte Elite Europas strömt ja inzwischen nach D, das drückt die Gehälter gewaltig.

3. Bis dato erhält er lediglich Angebote von Leiharbeitsfirmen, die ihn dann befristet 6 Monate an z.B. Siemens vermitteln in Erlangen oder München! Wir wissen alle in München brauchst du locker 50.000 € als Single. ;) btw. das ist die traurige Wahrheit !

4. Für die Arbeitgeber ist man ein Schnäppchen wenn man 25-40 Jahre alt ist und zwischen 35000 und 60000 € verdient, mit 45 wird es selbst als Hochqualifizierter extrem schwierig.

5. Das Land braucht junge und billige Sklaven !

...

6. Die Arbeit sollte im Idealfall zum Menschen gebracht werden und nicht umgekehrt , ich glaube das wäre eine Win/Win Situation für alle.
Mir ist klar dass dies ein sehr langer Weg ist und es immer ein Ungleichgewicht geben wird aber man muss daran arbeiten. Imho der einzige Weg um Hungersnöte, Kriege und Flüchtlingskrisen zu minimieren.
@1
Weisst Du wie viel er verdient? Wenn die noch einen eingestellt haben ist die Arbeit für einen alleine zu viel oder hat er mehr als 24 Stunden am tag?
Dein Vereinskamerad wird dir sicher nicht alles gesagt haben denn so ist das meistens wenn es um Geld, Job und eigene Verfehlungen geht.
Wohin ist er denn gezogen und zu welcher Firma? Hast ihn gefragt für was die ihn geholt haben?


@2
Von den gedrückten Gehältern merke ich hier garnichts.


@3
Was erwartest Du? Einen unbefristeten Vertrag mit 100k ++. Wenn er so gut wäre, würde er das bekommen.

@4
wenn man nichts vorzuweisen hat ja. Weil man nicht mehr wie früher die Gehälter anhebt weil einer älter wird sondern nur wenn er Leistung bringt bzw Kontakte usw.

@5
Is klar. Ist bei uns anders man muss nur flexibel sein.

@6
Es ist also einfacher Unternehmen zu verlagern wie als Privatperson umzuziehen? Ist dir bewusst, dass viele Unternehmen ihren Standort gerade nach warentechnisch und Verkehrstechnischen Gründen wählen? Warum sollte zB ein Daimlerzulieferer nach Rostock gehen? Wovon du träumst ist einfach illusorisch und schlichtweg nicht machbar.
Es gibt Diebe, die nicht bestraft werden und einem doch das kostbarste stehlen: die Zeit.
Napoleon

449

11.03.2016, 12:49

@eisbääär
einfach ausgedrückt...hab ich da eine etwas andere Meinung...mir ist deins etwas zu pauschal und auch teilweise unrealistisch!

die andere problematik der niedrigen Löhne und Renten bleibt unbeantwortet!

Da kann Worf auch noch so sehr, seine schön begabte Rhetorik hin- u.herwenden...ohne höhere Löhne geht garnixxxxxxx! (das ist nunmal die einzige RICHTIGE ANTWORT)

Milliarden für Bankenrettung um die Superreichen noch reicher werden zu lassen ist falsch, noch dazu wenn man dem kleinen und dem Mittelstand jeden Euro vorrechnen will!


@fun hat ein gutes Praxisbeispiel gegeben..davon gibt es zig tausende.....also wo ist der Herr selbst Schuld u. Chancengleichheit?!

Facharbeiter werden zu billigen Leiharbeitern degradiert und Ing. zu günstigen Facharbeitern..so ist die Realität

ein grosses Danke, an die Leiharbeitermafia!

Einem jungen Menschen(am besten ohne Anhang) rate ich ja auch flexibel zu sein...ansonsten wird es düster..das kann man aber nicht pauschalisieren!

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »E_Mielke« (11.03.2016, 12:56)


450

11.03.2016, 13:49

@mielke

@Renten und Löhne

Da wären wir wieder bei Mehrwert. Löhne steigen dann wenn man produktiv ist siehe IGM (meine Beispiele von vorhin).
Nur will eben niemand sein Geld weitergeben sondern kauft sich lieber teures Zeug wie TV, Playstation usw aus dem Ausland und dazu geht man auch dorthin in den Urlaub weil man da ja mehr bekommt für sein Geld ^^ --> Hier funktioniert zB deine Logik erst höhere Gehälter DANN mehr Industrie nur bedingt. Das ist ab diesem Jahr vielleicht eher der Fall weil man Angst vor Terror hat!!

@Funs Beispiel

Was weiss er denn von ihm? Nichts! Nur sein Gemecker und wenn ich eins in meinem Job gelernt habe dann das die Menschen...
...immer zu wenig verdienen
...immer mehr arbeiten als die andern
...nie schuld an etwas sind
...sie einen Kollegen haben der das doppelte für gleiche Arbeit verdient
usw usf.
Nur seh ich die Zahlen und wenn man dann bestimmte Dinge ansprichst dann merken sie es meistens selber.
Unter Vereinskameraden wird viel Stuss erzählt.

Achja und die 40% Gehaltsreduktion waren brutto oder netto?
Es gibt Diebe, die nicht bestraft werden und einem doch das kostbarste stehlen: die Zeit.
Napoleon