Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Malone« (18.11.2015, 04:22)
Zitat von »'Olaf Schubert«
"Fahrrad fahren ist auch nichts anderes als veganes Reiten."
Ganz gleich, wie man zur Flüchtlingskrise oder zum Islam steht, man kann sich der Erkenntnis nicht verweigern: ein Faktor der Radikalisierung ist Perspektivlosigkeit. Wer nichts zu verlieren oder nichts zu gewinnen hat, kann zu allem bereit werden. Zudem kann man eine Ideologie nur dann wirksam durch eine andere Idee bekämpfen, wenn man eine Weltanschauung pflegt, die auch in der Praxis eine ethische Überlegenheit aufweist.
1. Waffenexporte generell stoppen
2. Steuerflüchtige Unternehmen durch ein adäquate Zusatzbesteuerung ihrer inländischen Umsätze zur Kasse bitten
3. Die Subventionierung und den Export von Lebensmitteln vor allem in der industriellen Tierfleischproduktion unterlassen
4. Unethisch im Ausland agierende Unternehmen massiv abstrafen, im Hinblick auf Umwelt- oder Arbeitsrechtsvorschriften, die von unabhängigen und unbestechlichen Kommissionen kontrolloliert werden
5. Spekulationen auf Realgüter wie Lebensmittel oder Rohstoffe auf Kredit strikt untersagen
6. Durch eine massive Erbschaftssteuer - die Familienunternehmen gestundet werden könnte - der Schichtenverfestigung vorbeugen
7. Kriegsverbrecher wie George W. Bush und Tony Blair und deren Adlaten vor Den Haag zerren
8. Aufhören, religiöse Institutionen gleich welcher Art rechtlich oder monetär zu unterstützen
9. Durch gezielten Wohnraumbau einer Gentrifizierung und Ghettoisierung vorbeugen
10. Zeitlich begrenzte Zollschutzzonen in Entwicklungsländern akzeptieren
11. Strikte Ziele zum Klimaschutz einhalten
12. Versöhnliche Entschädigungen leisten für Kriegsverbrechen oder Kolonialismusfolgen
13. Als Verbraucher mehr darauf achten, welche Produkte ethisch und ökologisch verträglich sind (was eine staatlich verordnete Kennzeichnungspflicht sehr erleichtern würde)
14. Handelsabkommen einsichtig machen vor deren Entschluss
15. Und was auch immer ich vergessen habe möge in diesem spontanem Erguss: man möge mich ergänzen!
Das Konzept einer überfälligen Vollgeldreform nach Huber erspare ich jetzt dem Laien und verweise auf dessen Bücher. Das Geld, das man durch diese Maßnahmen spart oder zusätzlich einnimmt...
...müsste vor allem in Bildung gesteckt werden, weiters in die Jugendarbeit, in den Strafvollzug (keine Radikalisierung unter Häftlingen), in die Entwicklungshilfe, Kinderbetreuung sowie in die Infrastruktur (ein weites Feld!).
Wenn wir direkt oder durch Nebeneffekte Armut in anderen Staaten bewirken, dürfen wir uns nicht über "Flüchtlingslawinen" beschweren, selbst wenn Goldgräber oder Kriminelle darunter sind. Erst müssen wir, die wir tatsächlich die Macht dazu haben, in Vorleistung treten, um die Welt zu verbessern.
Es bedürfte nur ein paar Gesetze, um das zu bewirken, und auf die wir GEMEINSAM wirkungsvoll hindrängen könnten, wenn wir uns nicht gegenseitig nahezu schon bekriegen würden.
Der Terrorismus lenkt uns ab, ob gewollt oder ungewollt, von dem größten Problem überhaupt: der zunehmenden globalen Ungleichverteilung des Reichtums.
Ultralinke mögen mir vorwerfen, ich sei nicht radikal genug, Liberalen und Konservativen möge ich zu weit gehen. Aber klar ist: es muss etwas passieren. Wir können so nicht weitermachen! Wenn wir so fortfahren, gefährden wir Menschenleben, und das ist inakzeptabel: ob in der Sahelzone oder in Paris. Kaum jemand, der das liest, trägt eine persönliche Verantwortung für das Übel in der Welt. Aber im Laufe der Zeit wird sich herauskristallisieren, dass er bei einer Petition oder letztlich beim Urnengang sein winziges Scherflein zur Besserung der Lebensumstände aller Menschen beitragen kann, was auch letztlich seinem eigenen Wohlergehen dient.
Zitat
Original von -=)GWC(RaMsEs
von 50k könnte ich in münchen nicht mehr leben.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »_Icedragon_« (18.11.2015, 16:03)
Zitat
Für mich spricht gegen Erschaftsstuer, dass sie prinzipiell eine Substanzsteuer ist. Ich finde ein Staat sollte nur die laufenden Einkünfte (eigentlich Gewinne) besteuern, nicht jedoch die Substanz. Man sollte als Person - egal ob privat oder juristisch - die Gewissheit haben, dass bereits versteuertes Einkommen nicht mehr mit direkten Steuern belegt wird. Zudem bringt eine Stundung nicht viel, der Betrag muss ja dennoch gezahlt werden. Wenn der Stundungszins 0 beträgt oder aber zumindest unter dem Real/Nominalzins liegt und es keine Zahlungspflicht gibt, so mindert sich der Steuerwert positiven Unternehmenswachstum/Inflation im Laufe der Zeit. Aber wenn man bezahlen soll, geht es an die Substanz. Zudem würde ich nicht zwischen unterschiedlichen Vermögensformen unterscheiden. Gleiches gilt im übrigen auch für eine Vermögenssteuer.
hab mal den määlonen Test gemacht:
Sie sind ein patriotischer Sozialdemokrat.