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CoK_a_cola

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  • »CoK_a_cola« ist der Autor dieses Themas

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1

26.08.2014, 13:29

Kindergartenbeiträge wtf?!

Als zweifacher Vater habe ich gestern erstmal gut schlucken müssen, als ich gesehen habe, dass mein Sohn (unter 3 Jahren) jetzt in den Kindergarten geht und ich dafür satte 250 Euro zahlen darf.... Dazu kommt die Verpflichtung das Mittagessen für beide Kinder zu nehmen, was nochmals rund 120 Euro im Monat macht.

Das sind dann 370 Euronen für beide Kinder im Kindergarten. Mal das Kindergeld 368 Euro dagegen gerechnet, macht das schlappe 2 Euro minus, nur damit die Kinder in Gruppen zu ca. 15 Leuten von einer gelernten Erzieherin und maximal zwei Aushilfkräften betreut werden. Hätte ich das vorher gewusst, hätte man auch locker ohne Nebenjob meiner Frau die Kinder zu Hause betreuen lassen können. Mich wundert nun nix mehr, dass einige Eltern die Kinder nicht in den Kindergarten schicken, bei den Preisen ist das echt heftig.

Edit: auch heftig, wird mein Sohn 3 Jahre alt, zahlen wir "nur" 100 Euro... Ja Kinder unter drei Kosten die Erzieher mehr Aufwand, aber 150 Euro Differenz ist extrem.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »CoK_a_cola« (26.08.2014, 13:38)


2

26.08.2014, 13:43

ich blick net ganz durch: der Sohn kostet 250€, Essen für beide kostet "zusammen 120€", was kostet denn dann das 1. Kind wenn alles zusammen 370€ kostet? 0€?^^

3

26.08.2014, 13:45

Und ich dachte Kindergarten (also d.h. das erste oder die besten ersten Jahre vor der Grundschule) sei obligatorisch? Ist das nur in der Schweiz so? (-> Kostet definitiv nichts)

Zitat von »'Olaf Schubert«

"Fahrrad fahren ist auch nichts anderes als veganes Reiten."

4

26.08.2014, 13:47

Einfach Tagesmutter/-vater werden. Gibt gut Kohle, die eigenen Kinder sind auch versorgt und wenn man es nicht über 2 Jahre lang machen will, dauert die Ausbildung recht kurz - ein paar Wochenendkurse wohl nur. Gleichzeitig Kindergartengeld gespart, Erziehungsgeld eingesackt und von den anderen Kindern das Tagesmuttergeld verdient. Dazu noch das Kinderzimmer/Spielzimmer als Arbeitsplatz steuerlich geltend gemacht. Klingt irgendwie verlockender. Ein Kumpel hat sich so seinen Lebensunterhalt für 2 Jahre verdient.

Aber hey, statt sowas wie Kindergarten zu bezahlen lassen wir die armen Alten lieber nur bis 63 arbeiten, denn trotz gestiegener Lebenserwartung ist länger arbeiten ja nicht drin. Würde die SPD mal soziale politik machen und nicht sowas, wären die evtl auch wieder wählbar.

@Master: In D nicht Pflicht. In Ö glaub das letzte Jahr vor der Grundschule. Aber auch das ist wohl recht neu
Zitat von »Lesmue« Wenn ich 2 Abende in der Woche mal Ruhe vor Frau,Freundin,Kindern usw hab will ich einfach ganz entspannt am Rechner was daddeln und mir dabei 3 Weizen in den Kopf jagen, und mit Kumpels dummes Zeug in Skype labern.

5

26.08.2014, 13:51

Sehe gerade das Problem nicht. Du sollst ja an deinen Kindern nicht verdienen und wie du schon sagst, wird es ja ab dem 3. Lebensjahr wesentlich weniger.

6

26.08.2014, 14:08

die beträge sind doch extrem niedrig. in der kindergartenzeit kann deine frau malochen gehen und verdient 2000 euronen hast immernoch n plus von 1600. und mittag essen müssten die bei dir ja auch zu hause kostenhaft.

aber abgesehen davon müsste das kindergeld in einer marxistischen gesellschaft in der tat in der tat 20x so hoch sein. erziehung von kleinkindern ist ein vollzeitjob (2000€) und nochmal den zusatzverbrauch pro kind (1000€)=kindergeld 3000 euronen

CoK_a_cola

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7

26.08.2014, 14:12

Solange zwei Kinder in den Kindergarten gehen, ist das eine tatsächlich umsonst. Man muss nur das teurere von beiden bezahlen.
Sehe gerade das Problem nicht. Du sollst ja an deinen Kindern nicht verdienen und wie du schon sagst, wird es ja ab dem 3. Lebensjahr wesentlich weniger.
Wer sagt, dass ich an meinen Kindern verdienen will? Denk mal darüber nach, was die Kinder unabhängig vom Kindergarten kosten?! Es wird überall kommuniziert, dass das Land Deutschland die Kinderbetreuung für unter drei jährige Kinder ausbauen und verbessern muss bzw. die Elternteile schneller zurück in den Beruf sollen. Dabei werden aber die deutlich überzogenen Kosten überhaupt nicht diskutiert. Es ist doch ein Witz, dass Kindergarten eigentlich ein großer Bestandteil der Bildung darstellt, dieser aber nicht frei zugänglich ist? Im Kindergarten beginnt auch die Integration und die erste Möglichkeit der besseren Förderung von Kindern mit unfähigen Eltern bzw. sozial schlechten Voraussetzungen.


Ich kann mittlerweile schon verstehen, dass niemand mehr Kinder in die Welt setzt und lieber kinderlos bleibt. Kinder kosten trotz der mittlerweile besseren Unterstützung wahnsinnig viel Geld. Geld "verdienen" kann und wird entsprechend nie Anreiz sein um Kinder in die Welt zu setzen.

Gerade der Kindergarten ist die erste Hürde zu einer sozialen Trennung. Das Erzieher scheiße bezahlt werden, brauchen wir ja nicht zu diskutieren.

Zitat

die beträge sind doch extrem niedrig. in der kindergartenzeit kann deine frau malochen gehen und verdient 2000 euronen hast immernoch n plus von 1600. und mittag essen müssten die bei dir ja auch zu hause kostenhaft.
das wäre schön, wenn sie nicht in einem billiglohnbereich arbeiten würde... für ca. 20 stunden die woche a 8,50 € wären das was genau an bruttolohn? genau, rund 735 Euro...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »CoK_a_cola« (26.08.2014, 14:17)


8

26.08.2014, 16:58

@Cola

Heul halt rum!!

Das Problem ist heutzutage der Anspruch und das Ego der Eltern. Früher haben die Eltern auch mal zurück gesteckt. Heute machen alle weiter was sie wollen. Ich seh das doch bei uns in der Jugend. Als ich klein war sind viele nur alle 2 Jahre mit nem vollen Auto in den Urlaub gefahren. Am besten noch zu Verwandten. Heute gehen alle zweimal weg und dann noch Skifahren.
Früher hatte jede Familie 1 TV und fertig heute jeder im Haushalt 1 TV, Handy usw.

Wenn deine Frau nicht so viel verdient dann muss sie eben zuhause bleiben wie früher die Frauen auch und fertig. Dann spart ihr Euch das Geld und schickt ihn erst mit 3 in den Kindi.

Kinder zu haben bedeutete schon IMMER Verzicht und genau daran scheitert es bei vielen. Gerade weil man Kinder hat, hat man doch nicht mehr Geld --> Folge ?? -->
VERZICHT !!

Sorry aber das regt mich auch bei den Eltern hier immer auf.
Es gibt Diebe, die nicht bestraft werden und einem doch das kostbarste stehlen: die Zeit.
Napoleon

9

26.08.2014, 17:01

Zitat

das wäre schön, wenn sie nicht in einem billiglohnbereich arbeiten würde... für ca. 20 stunden die woche a 8,50 € wären das was genau an bruttolohn? genau, rund 735 Euro.


gutes geld für 20 stunden. wessis und deren armseliges rumgeheule ...

10

26.08.2014, 17:24

jetzt seid mal nicht so christdemokratisch, genosse cola macht sich grad für eine kommunistische revolution stark und hat bereits begonnen das kapital zu lesen

11

26.08.2014, 18:17

Letzten Endes kommt es ja auch immer darauf an wie lange die Kinder betreut werden sollen. Wir haben bspw. unsere beiden Kinder bis letztes Jahr August auch beide im Kindergarten gehabt. 3 Tage die Woche von 8:00 - 14:00 inkl. Mittagessen und 2 Tage die Woche von 08:00 - 12:00. Zugezahlt (also zzgl zu dem was die Gemeinde übernimmt) haben wir für beide zusammen rund 250 Euro im Monat. Finde das soweit in Ordnung, zu einem Problem wird das dann allerdings für Eltern, die auf beide Gehälter angewiesen sind.

Was die Differenz von 150 Euro betrifft: Wird bei der Betreuung unter 3 Jahren eigentlich ein Zuschuss von der Gemeinde gezahlt? Ich kann mich nicht mehr wirklich daran erinnern. Falls nicht hast Du da Deine Erklärung, denn ab dem 3. Lebensjahr bezahlt die Gemeinde auch noch mal einiges oben drauf auf den Eigenanteil, den Du entrichten musst

Die Kosten sinken übrigens nicht wirklich. Ja, die Betreuungskosten vor dem 3. Lebensjahr sind höher, dafür steigen anschließend die Kosten in anderen Bereichen. Genaugenommen werden die Kinder eher teurer um so älter sie werden.

Allerdings sollte man sich sowas halt vorher überlegen. Kinder sind teuer, das ist doch nun wirklich keine neue Erkenntnis. Wer das Geld nicht ausgeben mag oder nicht ausgeben kann, der muss halt auf Kinder verzichten.

Darüber hinaus kannst Du die Kosten doch auch noch steuerlich geltend machen.


@Eisbär:

Sorry, aber Du bist echt ein Labersack. :D Hast Du überhaupt selber Kinder, oder kommen alle Deine Erkenntnisse vom Stammtisch, nachdem Du die Kinder anderer Eltern trainiert hast? ;)

Früher hatten Familien nur einen Fernseher und fuhren nur alle zwei Jahre in Urlaub, ehrlich? Stell Dir mal vor, noch viel früher gab es überhaupt keine Fernseher und in Urlaub gefahren ist auch niemand, weil alle damit beschäftigt waren genug zu essen zu haben um zu überleben. Was soll also dieses Gesabbel von"früher"? Die Welt dreht sich halt weiter, wir können uns erfreulicherweise viele Dinge leisten, die sich unsere Eltern, Großeltern etc. nicht mal im Traum vorstellen konnten. Meinen Eltern ging es hinsichtlich Lebensqualität und was sie sich leisten konnten besser als meinen Großeltern und mir und meinen Schwestern geht es im Vergleich mit meinen Eltern nicht anders. Wird bei unseren Kindern, sofern es nicht gewaltig knallt, voraussichtlich auch nicht anders sein. Da muss man nicht alle naselang über angebliches Anspruchsdenken heutzutage lamentieren.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »DS_Don_Grotto« (26.08.2014, 18:22)


12

26.08.2014, 20:41

@Don Grotto

ja genau das ist logisch was Du schreibst. MAXIMAL !!
Sozusagen eine Endlosspirale nach oben.

Wenn du da mal genau drüber nachdenken würdest, würdest vielleicht nach nicht mal einer Minute merken, dass das nicht auf Dauer möglich ist.

Genau dieses bescheuerte Denken, dass es den eigenen Kindern immer noch einen Tick besser gehen muss als einem selber bringt doch irgendwann alle Eltern an dieses Denken von Cola.

Man will sich einiges leisten (ist ja ok) aber dafür bezahlen, dass die Kinder betreut werden? wtf das soll gefälligst die Allgemeinheit machen!!
Wie im Verein helfen wenn das Kind dort für 60 € im Jahr über 200 Stunden betreut wird, wtf ?? Reichen die 60€ dafür nicht?

Alle die Aussage von Cola, dass seine Frau "nur" 735 € bei einer HALBTAGSstelle im Niedriglohnsektor (schreibt er selber) verdient ist ja nahezu grotesk. Was soll sie denn bekommen ? 3k ?

Dieses Anspruchsdenken vieler ist einfach ekelhaft und anstatt zu schauen wie viel Menschen es schlecht geht in D und auf der Welt wird immer nur rumgejammert. :kotz: :kotz:
Es gibt Diebe, die nicht bestraft werden und einem doch das kostbarste stehlen: die Zeit.
Napoleon

CoK_a_cola

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13

26.08.2014, 21:01

Die Kosten sind mir völlig schnuppe, wir kommen auch ohne den Job meiner Frau über die Runden, nur sie braucht gar nicht arbeiten zu gehen, es lohnt sich doch überhaupt nicht... wo ist der Anreiz?

Eise was bekommst Du denn, wenn Du halbtags arbeiten gehen würdest? Auch 8 Euro Stundenlohn? Grotesk? lächerlich...

14

26.08.2014, 21:29

Es können zwei Drittel der Kosten und maximal 4.000 Euro pro Kind und Jahr von der Steuer abgesetzt werden.

15

26.08.2014, 21:40

he eisbär hör auf mit deinem kristkonservativen anpreisen des asketischen armutsideals für die arbeiterklasse die herrschenden besitzverhältnisse zu zementieren, bist ja noch schlimmer als die grünen

CoK_a_cola

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16

26.08.2014, 22:05

Es können zwei Drittel der Kosten und maximal 4.000 Euro pro Kind und Jahr von der Steuer abgesetzt werden.
cool, hört sich doch gut an ;)

17

27.08.2014, 03:09

bin tbh eher auf eisbärs seite. 8.50€ "mindestlohn" ist noch lange nicht überall angekommen und wenn man hier einen nebenjob über 5.50€/h bekommt, sieht man schon gut aus. ab 8.50€ kann man also definitiv nicht vom niedriglohnsektor sprechen, der geht bis 2017 immer noch von 1-7.50€.
weiterhin ist der kindergartenplatz zwar nicht billig, aber auch definitiv nicht im teuren sektor. gibt freie träger wo ein platz zwischen 750-1100euro pro monat pro kind kostet, das ist dann aber natürlich ganztagsbetreuung (6-18uhr) und sonderangebote inklusive (musik/kunst/bilingual+mahlzeiten).
davon abgesehen sollte man wirklich nicht so verschwenderisch denken/herangehen aka dass es jeder generation immer besser gehen wird als der vorherigen; und kinder in die welt zu setzen ohne die monetären voraussetzungen (weitsichtig) zur verfügung zu haben ist jetzt auch nicht das smarteste.
tl;dr: less whine.
MfG

Zitat

"If there was no darkness -
how could we see the light?"

18

27.08.2014, 07:31

Kommt aber auch auf die Stadt / Gemeinde an.

Düsseldorf kosten nur Kinder die nen U3 Platz belegen Geld.
Ab 3 Jahre Kindergarten komplett kostenlos nur mittag Essen muss bezahlt werden und das ist hier Peanuts.

Krefeld ebenso

Wies in den anderen Sädten hier am Niederrhein/Ruhrpott aussieht weiss ich net.
"You miss 100% of the shots you don't take." - Wayne Gretzky

MfG_Grandpa

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19

27.08.2014, 07:46

Moin

also ich hab 3 kinder die sind alle in den kindergarten gegangen, bei uns stellte sich nich die frage wie teuer, sondern ob es gut ist für die kinder.
in dem alter ist es wichtig soziale kontakte zu gleichaltrigen kindern zu haben weil es das sozialverhalten prägt, dort lernen sie rücksicht und das miteiander umzugehen.

nur meine meinung

Gruss MfG_Grandpa

20

27.08.2014, 08:21

@Cola

für 8,50 Stundenlohn hätte ich nicht studieren brauchen. Da könnte ich mich auch bei einem der ganzen Autozulieferer bzw direkt bei den Autounternehmen ans Band stellen und bekomm mehr!!

Der Anreiz ist später auch was für die Rente gemacht zu haben und nicht nach 50 Jahren Minijob überrascht zu sein, dass man keine Rente bekommt obwohl man ja sein ganzes Leben gearbeitet hat.


@Seraph

Die 8,50 € kommen von Cola und nicht von mir!!


@Rommel

Bla bla bla. Bei manchen Sachen haben die nunmal recht. Ich seh doch die emotional verkrüppelten Jugendlichen von heute. Die haben alle Handy, teure Klamotten usw aber Eltern die sich ab und an mal Zeit nehmen? Zu was ? Hauptsache Papa und Mama verdienen fett damit man 4-5 Wochen im Jahr etwas zusammen im urlaub unternehmen kann und Klein Peter auch immer das neueste PC Spiel hat. Die restlichen 47-48 Wochen im Jahr kann er sich dann mit Handy und PC begnügen!! Im Gegensatz zu den Eltern bin ich immer wieder Ansprechpartner dieser Kids. Komisch oder? Ich kauf denen keine Sachen ich hör ihnen einfach nur zu.

Ich finde das einfach traurig und wenn sich da nichts ändert haben wir noch größere Probleme. Warum wundern sich denn alle, dass emotionale Nähe nicht mehr so entscheidend ist sondern immer nur noch haben, haben, haben und nochmal haben zählt??
Regt sich doch fast jeder über diese Mentalität auf. Ändern? Zu was?
Das gibts dann die Extremgrünen die dann komplette Spackos erziehen die nur Blümchen pflücken und eben die anderen.
Ein gesundes Mittelmaß? Das liegt aber daran, dass das viele Eltern auch nicht mehr können weil sie zu sehr mit sich selber beschäftigt sind.
Es gibt Diebe, die nicht bestraft werden und einem doch das kostbarste stehlen: die Zeit.
Napoleon

21

27.08.2014, 08:44

also mein opa bezahlt mehr als das 20-fache im Alten/Pflegeheim, kann daher nicht genau nachvollziehen warum der staat die Kinderbetreuung noch billiger machen sollte als 200€ pro Kind inklusive Essen...

22

27.08.2014, 08:57

Es können zwei Drittel der Kosten und maximal 4.000 Euro pro Kind und Jahr von der Steuer abgesetzt werden.

Danke für die erste wirklich inhaltlich sinnvolle Antwort ;)

Zitat von »'Olaf Schubert«

"Fahrrad fahren ist auch nichts anderes als veganes Reiten."

23

27.08.2014, 09:13

finde, man kann schon drüber diskutieren, ob die beiträge nicht von der allgemeinheit übernommen werden sollten. ich sage nicht, dass das so zu sein hat, aber diskussionswürdig ist es auf jeden fall. immerhin profitieren die später kinderlosen maximal von den kindern anderer, da diese deren rente erwirtschaften werden (zumindest ist das ja so vorgesehen) und im alter auch max von den steuern der jungen. finde die studie grade nicht, aber da war aufgestellt dass die höheren steuern der kinderlosen durch maximale karriere bei weitem nicht das aufwiegen, was die kinder anderer für sie tun.

und aus diesem grund kann man das diskutieren, schule und vor allem hochschule ist ja auch kostenlos. da fände ich es viel eher angebracht, über die kostenlose hochschulbildung zu diskutieren.
Zitat von »Lesmue« Wenn ich 2 Abende in der Woche mal Ruhe vor Frau,Freundin,Kindern usw hab will ich einfach ganz entspannt am Rechner was daddeln und mir dabei 3 Weizen in den Kopf jagen, und mit Kumpels dummes Zeug in Skype labern.

24

27.08.2014, 09:44

Bei maximaler Karriere wohl nicht, aber ansonsten schon.

Man sollte nur dort mit Extrema operieren, wo es auch angebracht ist.

Ich finde Kinderbetreuung aus Steuern finanziert ebenfalls sinnvoll.

25

27.08.2014, 09:45

@Master

Das sollte man aber auch eigentlich als Eltern wissen.


@skittle

so siehts aus!
Alles kann die Allgemeinheit auch nicht auffangen.


@yellow crush

Profitieren von den Kindern anderer? Nur dann wenn ich mehr ausbezahlt bekomme wie ich eingezahlt habe oder nicht?
Dazu muss ich mich noch selber um Altersvorsorge kümmern --> noch weniger vom Brutto.

Aus diesem Grund gibt es doch auch Splitting damit es sich lohnt für einen Partner zuhause zu bleiben. Interessiert nur keinen weil alle meinen sie müssen für SICH das beste rausholen!
Dieses Geheule von Eltern und Rentnern geht mir langsam echt auf den Sack.

Außerdem zahlt doch die Allgemeinheit den ganz sch.. schon mit. Als ob man mit 200 € pro Nase rumkommen würde.


Ja mich kotzt dieses Thema an weil eigentlich jeder um einen rum nur noch jammert. Jeder sieht immer nur was er nicht hat. :kotz:
Es gibt Diebe, die nicht bestraft werden und einem doch das kostbarste stehlen: die Zeit.
Napoleon

26

27.08.2014, 09:48

@yellow crush
Profitieren von den Kindern anderer? Nur dann wenn ich mehr ausbezahlt bekomme wie ich eingezahlt habe oder nicht?
Dazu muss ich mich noch selber um Altersvorsorge kümmern --> noch weniger vom Brutto.

Nicht wirklich, der relative Vergleich zählt. Wenn du zwar 100 einbezahlt hast aber in Fall A 80 und in Fall B 70 Geldeinheiten rausbekommst, profitierst du von Fall A. Natürlich unter der Prämisse, dass man sich der Einzahl von 100 nicht entziehen kann, was in gewissen Grenzen bei den Sozialabgaben ja stimmt.

27

27.08.2014, 12:47

also das einzige was mich hier wirklich stört ist nicht, dass kinder geld kosten (klar kann man da lange drüber diskutieren jetzt, ob man zb splitting abschafft und dafür deutlich höhere finanzielle anreize für kinder setzt ..) , sondern dass durch kindergartenkosten gerade kinder aus 'problemfamilien', die häufig niedriges einkommen haben, stark benachteiligt werden. gerade diese kiddies bräuchten doch den kindergarten ganz besonders, kriegen ihn aber nicht, weil den eltern der kindergarten zu teuer ist :(
müssen hartzer auch kindergarten bezahlen oder ist das mal wieder sowas was man als arbeitsloser für umme bekommt?

28

27.08.2014, 12:51

Meines Wissens richtet sich die Kindergartengebühr oftmals nach dem Einkommen der Eltern. Was ich an sich schlecht finde, eine Cola oder ein Auto kostet auch nicht mehr, nur weil ich mehr verdiene.
Kommt aber auf die Komune und den Träger an.

29

27.08.2014, 13:29

kindergartenkosten gerade kinder aus 'problemfamilien', die häufig niedriges einkommen haben, stark benachteiligt werden. gerade diese kiddies bräuchten doch den kindergarten ganz besonders, kriegen ihn aber nicht, weil den eltern der kindergarten zu teuer ist :(
müssen hartzer auch kindergarten bezahlen oder ist das mal wieder sowas was man als arbeitsloser für umme bekommt?


gibts wohl einkommensgrenzen die regional unterschiedlich sind - jemand der Hartz 4 bezieht dürfte aber immer darunter liegen und bekommt somit alles bezahlt.

30

27.08.2014, 16:17

hört auf die gesetze zu respektieren

"Ich glaube, dass es für unterdrückte und überwältigte Minderheiten ein Naturrecht auf Widerstand gibt, außergesetzliche Mittel anzuwenden, sobald sich die gesetzlichen als unzulänglich herausgestellt haben. Gesetz und Ordnung sind überall und immer Gesetz und Ordnung derjenigen, welche die etablierte Herrschaft schützen. Wenn sie Gewalt anwenden, beginnen sie keine neue Kette von Gewalttaten, sondern zerbrechen die etablierte. Und wenn sie gewillt sind, es auf sich zu nehmen, hat kein Dritter, und am allerwenigsten der Erzieher und Intellektuelle, das Recht, ihnen Enthaltung zu predigen"

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Rommel« (27.08.2014, 16:24)