Das ist Blödsinn. Blizzard hat mit SC2 gezeigt, dass es noch eine sehr breite Fanbase gibt, die bereit ist Geld auszugeben für ein gutes RTS mit Support. Aber das, was für die meisten Leute wichtig ist, wird heute oft schlichtweg nicht erkannt. Ein funktionierender und featurereicher Multiplayer ist genauso essentiell wie eine gut gemachte Kampagne. Ich teile Attilas Auffassung nicht, dass ein RTS keine Kampagne benötigt. Man braucht beide Spielergruppen. Singleplayer, als auch Multiplayer. Es ist allerdings wichtig, dass man mit der Zeit geht und einen starken kompetitiven Bereich etabliert. Es muss eine Quickmatchfunktion geben, für Solospieler als auch für Teamspieler, es muss Ligen geben, in denen die Spieler auf- und absteigen können, es muss regelmäßigere Turniere geben, die teilweise auch von dem Entwickler selbst organisiert oder zumindest gesponsort werden und es muss einen vernünftigen Zuschauer- und Replaymodus geben. Das ist alles so essentiell, dass es selbstverständlich sein sollte. Darüber hinaus muss das Spiel eine gewisse Komplexität aufweisen, aber trotzdem in den Grundzügen so leicht erlernbar sein, dass jeder Spieler damit seinen Spaß haben kann. Und natürlich sollte es eine gewisse Modbarkeit besitzen. Ich will gar nicht wissen, wie viele Leute damals WC3 oder SC2 nur wegen der Mods dafür gekauft haben.