Mit der Aufgeschlossenheit kann man es auch übertreiben. Sehr aufgeschlossen bin ich, wenn es einen echten Mehrwert ohne Haken verspricht. Cloudlösungen vertraue ich nicht (es sei denn, der Server steht im eigenen RZ) und brauche sie nicht. Zudem können Rechner beim Kunden und bei uns nicht auf dieselbe Cloud zugreifen (vom Kunden auf gar keine), alles abgesichert. In vielen Gebäuden gibts offen nur Edge da mieser Empfang (egal ob t-mobile oder vodafone), da möchte man kaum eine Datei aus der Cloud öffnen. Die Features, die Du nennst, mögen nett sein, auch die brauche ich nicht. Für PDF-Ausgabe nutze ich den PDF-Drucker, PDF bearbeiten muss ich nicht.
Mag sein, dass 2013 insgesamt komfortabler ist, ich habe aber tatsächlich keine Lust, ständig neu zu lernen, wo jetzt was versteckt wurde, wenn es das alte auch tut. Es sind ja nicht nur die Office-Produkte Outlook, Excel, Powerpoint, Word und Project, sondern zig andere Tools mit denen ich umgehen muss. Alle nutze ich nur rudimentär, zumal ich idR nicht der Autor bin, der die wesentliche Arbeit bei der Erstellung eines wie auch immer gearteten Ergebnistyps macht.
Nicht vergessen sollte man den hohen Kostenfaktor: jede Office-Umstellung in einem Unternehmen kostet sauviel Geld (nicht nur für die Lizenzen und die Umstellung, auch Folgekosten durch anfängliche Probleme und was so übersehen wurde hinsichtlich Kompatibilität) und ich bezweifle sehr, dass es dem Geldwert entsprechende Mehrwert und Effizienzsteigerung bringt, nur weil man jetzt PDF direkt aus Word bearbeiten kann. An dem was beispielsweise Word selbst originär leistet und was wir brauchen, hat sich praktisch nichts geändert.
Du willst mir ernsthaft erzählen, dass Du mit Office 2013 im Vergleich zu 2010 generell
signifikant schneller und produktiver arbeitest? Keine Ahnung, was Du mit Office treibst, aber das würde ich gern mal messen & wiegen gegen einen größeren Wetteinsatz.