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91

24.01.2013, 12:26

Und jenes iphone war auch nur im kompakten produkt innovativ, afaik gab es jede einzelheit des iphones schon vorher, mal schlecht mal gut. Und ob man so ein geschlossenes system dann als innovativ betrachtet ist fraglich. Dennoch kräht kein hahn mehr danach welche funktiones des iphones vorher schonmal irgendwo vorhanden waren (MS hatte zum beispiel auch schon ein "tablet" weeeiiit vor dem ipad). Fakt ist, das gerät war seinerzeit eine bombe und hat smartphones damit massentauglich gemacht (bei dem preis eigentlich ein wunder, aber der coolnessfaktor hat den meisten ausgereicht um nen paar hunderter extra locker zu machen).
3D-shutterbrillen gabs übrigens auch schon für das Sega Master System ende der 80er Jahre, dennoch wird das jetzt als innovation gehandled.

Kurzum: Für mich ist "innovativ" im heutigen sprachgebrauch gleichzusetzen mit "massentauglichkeit geschaffen"

Juzam

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92

24.01.2013, 12:35

Innovativ hört sich aber cooler an ;)
Lernen wir besser uns freuen,
so verlernen wir am besten,
anderen weh zu tun.
(Nietzsche)

93

24.01.2013, 12:39

Wird aber nunmal für jeden affenschiss gebraucht und inflationär misshandelt, meist halt auch falsch :P Maybe liegts aber auch an unserer deutschen patenthaltung :D

94

24.01.2013, 12:57

Ich wollte mit meiner Bemerkung nur verdeutlichen, dass es oftmals anders kommt als erwartet. Deshalb ist es ja auch für einen Anleger ungünstig, konkrete Markterwartungen zu haben. Die können halt eintreten - oder auch nicht.

Und die Analysten wissen meistens schon grob, was sie tun. Wenn du Stückzahlen aus dem oberen Ende deren Prognose nimmst, dann ist eben das Risiko nicht unerheblich, dass du falsch liegst. Wie halt immer, wenn man mit eigener Meinung investiert.

Jetzt kann man vielleicht Apple verkaufen. Ob es noch so viel höher geht, d.h. ob Apple weiterhin den Markt outperformen kann? Ich sehe nicht, dass sie irgendwie eine Dominanz aufbauen, sie haben jetzt ein erträgliches Geschäftsmodell - in einer recht kurzlebigen, innovationsgetriebenen Branche. Und ob die ganzen Apple-Stores jetzt, nach der Marktdurchdringung, immer noch so ne gute Idee sind? Das Sortiment und die Umschlagmenge ist vielleicht etwas wenig für die Fixkosten.

95

24.01.2013, 12:57

Im wirtschaftlichen Sinne heißt Innovation auch die (erfolgreiche) Markteinführung von etwas Neuem. Neu ist dabei vieles, auch nur Neuentwicklung von schon Vorhandenem.

96

24.01.2013, 13:02

Naja, kommt auf den Kontext an. Man kann Marktwirtschaft bzw. Wettbewerb auch als immer fortwährende Abfolge von Innovation und Imitation betrachten. Dann würde ich die Neuentwicklung eines schon vorhanden (Verbesserung im Detail, aber billiger) eher als Imitation bezeichnen.

Aber ist letztlich nur Semantik. Es kommt bei solchen Sachen halt darauf an eine kritische Größe zu erreichen, weil der Nutzwert jedes einzelnen Geräts mit der Ausbreitung steigt. Wenn nur 10 Menschen ein Telefon haben ist es nicht so toll, wenn aber fast jeder Mensch ein Telefon hat, dann kann jeder jeden erreichen. Genauso bei den sozialen Funktionen von Smartphones. Ohne die sozialen Funktionen (bzw. ohne Facebook, was da sehr dominant ist) wäre die Verbreitung sicher nicht so schnell gegangen. Man brauchte eben ein Smartphone und das iPhone war der Hardwareführer.

97

24.01.2013, 13:26

Ich meinte damit vor allem das erste iPhone. Klar war schon alles irgendwie mal vorhanden, aber die Kombination aus allem inkl. benutzerfreundlicher Software würde ich schon als richtige Innovation bezeichnen. Was danach kommt ist zum Großteil Imitation. Aber ich wollte mich da nicht in Begriffsdefinitionen verstricken, sondern nur klarmachen, dass es für eine Innovation nicht immer eine bahnbrechende neue Erfindung braucht...

Attila

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98

24.01.2013, 13:44

Apple hat schon ziemlich viel richtig gemacht die letzten Jahre, wenn man bedenkt das sie ziemlich am Boden waren.

Wie es weiter geht wird man sehen, ich denke nicht das sie so einen "coolness" Faktor bzw. ein Produkt was in den Augen vieler Konsumenten ohne Konkurrenz ist nochmal hinbekommen.
Dazu sind die Konkurrenten heute zu groß... wie Samsung (Die ja quasi alles anbieten - und Marketing,Design und "Coolness" ebenfalls für sich entdeckt haben) aber auch Microsoft (Business Schiene - viel Geld in der Kriegskasse) und Google (in immer mehr Feldern vertreten).. und so jemand wie Samsung braucht für eine Imitation bzw. sogar für eine "stärkere" Version des Produktes nur sehr wenig Zeit.

Nicht unterschätzen sollte man Google, ich denke die werden mit Motorola und den Leuten die sich sich an Board geholt haben noch einiges anschmeißen 2013 /2014.
Vor allem weil sie Ihren Gewinn nicht zwangsläufig aus dem Smartphone ziehen müssen, sondern es auch mit geringer Gewinnspanne verkaufen können und dadurch Preis / Leistung immer gewinnen. (Siehe Nexus 4).


Samsung nervt mich persönlich schon, weil ihre Geräte inzwischen teils so gehyped werden, wie Apple bei einigen Iphone Generationen.
War es vor n paar Jahren noch das Iphone, verklickert dir inzwischen jeder Galaxy S3 Inhaber er habe das beste Smartphone.. geht mir aufn Keks diese Mentalität.
Vor allem raffen die alle nicht, das sich das aktuell im 6 Monats Rythmus ändert, in kürze kommt der nächste Satz raus und ihr S3 ist wieder Geschichte..



Was Microsoft angeht denke ich im nachhinein die hätten zweigleisig fahren und sich neben der Kooperation mit Nokia noch RIM schnappen sollen.
Habe mir die ersten Tests und Videos zu RIMs Blackberry 10 angesehen und finde es sehr gelungen - vor allem deren Schnittstelle zum Android Store löst das Problem der Verfügbarkeit von Apps recht elegant.
RIM fehlt nur etwas das Money bzw. die Größe um das massiv zu puschen, im Business Bereich könnten Sie mit frischer Hardware und dem 10er OS durchaus nochmal aufräumen.

99

24.01.2013, 13:47

Stimme hier Kurver absolut zu. Wenn für euch das iPad nicht innovativ ist, dann war die Glühbirne von Thomas Edison wohl auch nicht innovativ? Es gab schliesslich vorher schon Glaskolben und Kohleglühfäden. Gab auch schon lange vorher Lampen mit Metalldrähten.

100

24.01.2013, 14:11

Ich meinte damit vor allem das erste iPhone. Klar war schon alles irgendwie mal vorhanden, aber die Kombination aus allem inkl. benutzerfreundlicher Software würde ich schon als richtige Innovation bezeichnen. Was danach kommt ist zum Großteil Imitation. Aber ich wollte mich da nicht in Begriffsdefinitionen verstricken, sondern nur klarmachen, dass es für eine Innovation nicht immer eine bahnbrechende neue Erfindung braucht...
Sehe ich auch so. Man kann von Apple halten was man will, aber das erste IPhone hat den Handymarkt revolutioniert. Wenn das Produkt so von Apple nicht gekommen wäre, kann man echt nicht sagen was wir heute als Handy bezeichnen würden. Es ist jetzt reine Spekulation von mir aber ich glaube nicht, dass Samsung damals irgendetwas in der Richtung gebracht hätte, geschweige denn Nokia...

Juzam

Erleuchteter

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101

24.01.2013, 14:17

Stimme hier Kurver absolut zu. Wenn für euch das iPad nicht innovativ ist, dann war die Glühbirne von Thomas Edison wohl auch nicht innovativ? Es gab schliesslich vorher schon Glaskolben und Kohleglühfäden. Gab auch schon lange vorher Lampen mit Metalldrähten.

Jetzt übertreib mal nicht mit deinen Fanboy Lobgesängen. Microsoft war trotzdem schneller. Wenn natuerlich innovativ fuer dich "massentauglich-machen" bedeutet, dann hast du recht.
Lernen wir besser uns freuen,
so verlernen wir am besten,
anderen weh zu tun.
(Nietzsche)

102

24.01.2013, 14:17

Die ersten Android Prototypen sahen aus wie Blackberries. ;)

103

24.01.2013, 14:21

Stimme hier Kurver absolut zu. Wenn für euch das iPad nicht innovativ ist, dann war die Glühbirne von Thomas Edison wohl auch nicht innovativ? Es gab schliesslich vorher schon Glaskolben und Kohleglühfäden. Gab auch schon lange vorher Lampen mit Metalldrähten.

Jetzt übertreib mal nicht mit deinen Fanboy Lobgesängen. Microsoft war trotzdem schneller. Wenn natuerlich innovativ fuer dich "massentauglich-machen" bedeutet, dann hast du recht.

Aus Wikipedia:
Thomas Alva Edison verbesserte die Glühlampe und erhielt am 27. Januar 1880 das Basispatent Nummer 223898[24] für seine Entwicklungen in den USA, das in tradierten Darstellungen verbreitete Erfindungsdatum 21. Oktober 1879 gilt nach Ergebnissen der neueren Quellenforschung indes als Legende. Seine Glühlampe bestand aus einem evakuierten Glaskolben mit einem Kohleglühfaden aus verkohlten Bambusfasern. Zahlreiche Verbesserungen insbesondere bei der Präzisionsherstellung des Glühfadens führten zu Glühlampen, mit denen Edison den Wettbewerb gegen die damals üblichen Gaslampen erfolgreich aufnahm. Haltbarkeit, Lichtausbeute und Energiekosten spielten dabei eine Rolle. Edisons Glühlampen waren im Unterschied zu Swans Lampen mit hochohmigen Glühfäden ausgestattet, die zwar schwierig herzustellen waren, den Einsatz in elektrischen Netzen jedoch wesentlich vereinfachten und verbilligten. Bei hoher Spannung für hochohmige Verbraucher konnte elektrische Energie einfacher transportiert werden und die möglichen geringeren Kabelquerschnitte sparten erhebliche Kupfermengen. Dadurch wurde ein Energieversorgungsnetz für Elektrizität technisch machbar und mit Netzen für Gaslampen wettbewerbsfähig. Insbesondere konnte Edison mit seinen hochohmigen Lampen auch das Problem der Teilbarkeit des Lichts lösen; alle vorherigen Lösungen erforderten für wenige Lampen jeweils eine eigene Stromquelle. Deswegen wird die Erfindung der praktisch nutzbaren Glühlampe gemeinhin Thomas Alva Edison zugeschrieben. Edisons Konstruktion war die erste Glühlampe, die nicht nur in geringer Stückzahl in Werkstätten hergestellt wurde, sondern in einer eigens errichteten Fabrik in Serienfertigung ging.

104

24.01.2013, 14:36

Stimme hier Kurver absolut zu. Wenn für euch das iPad nicht innovativ ist, dann war die Glühbirne von Thomas Edison wohl auch nicht innovativ? Es gab schliesslich vorher schon Glaskolben und Kohleglühfäden. Gab auch schon lange vorher Lampen mit Metalldrähten.
Sicher dass du hier nicht iPhone meinst? Das iPad ist doch von vorne bis hinten kopiert.

Zitat

Original von hiigara
wie gay ... wmca...

105

24.01.2013, 14:38

Dann würd ich eher den iPod als innovativ bezeichnen als das iPad (welches im endeffekt ja nur n übergroßer iPod-jüngerer generation war, der als heilsbringer vermarktet wurde)

106

24.01.2013, 14:52

Mein Beispiel mit der Glühbirne war nicht 100%ig ernst gemeint (geht nur darum zu zeigen, wie absurd es ist, iPad als überhaupt nicht innovativ zu bezeichnen), aber es gibt Erstaunlich viele Parallelen zur Glühbirne:
http://en.wikipedia.org/wiki/History_of_tablet_computers
http://de.wikipedia.org/wiki/Glühbirne#Geschichte_2


Tablet PCs failed to gain popularity in the consumer space because of unresolved problems.[27] The existing devices were too heavy to be held with one hand on extended periods, the specific software features designed to support usage as a tablet (such as finger and virtual keyboard support) were not present in all contexts,[28][29] and there were not enough applications specific to the platform [30] - legacy applications created for desktop interfaces made them not well adapted to the slate format.



Thomas Alva Edison verbesserte die Glühlampe und erhielt am 27. Januar 1880 das Basispatent Nummer 223898[24] für seine Entwicklungen in den USA, das in tradierten Darstellungen verbreitete Erfindungsdatum 21. Oktober 1879 gilt nach Ergebnissen der neueren Quellenforschung indes als Legende. Seine Glühlampe bestand aus einem evakuierten Glaskolben mit einem Kohleglühfaden aus verkohlten Bambusfasern. Zahlreiche Verbesserungen insbesondere bei der Präzisionsherstellung des Glühfadens führten zu Glühlampen, mit denen Edison den Wettbewerb gegen die damals üblichen Gaslampen erfolgreich aufnahm. Haltbarkeit, Lichtausbeute und Energiekosten spielten dabei eine Rolle. Edisons Glühlampen waren im Unterschied zu Swans Lampen mit hochohmigen Glühfäden ausgestattet, die zwar schwierig herzustellen waren, den Einsatz in elektrischen Netzen jedoch wesentlich vereinfachten und verbilligten. Bei hoher Spannung für hochohmige Verbraucher konnte elektrische Energie einfacher transportiert werden und die möglichen geringeren Kabelquerschnitte sparten erhebliche Kupfermengen. Dadurch wurde ein Energieversorgungsnetz für Elektrizität technisch machbar und mit Netzen für Gaslampen wettbewerbsfähig. Insbesondere konnte Edison mit seinen hochohmigen Lampen auch das Problem der Teilbarkeit des Lichts lösen; alle vorherigen Lösungen erforderten für wenige Lampen jeweils eine eigene Stromquelle. Deswegen wird die Erfindung der praktisch nutzbaren Glühlampe gemeinhin Thomas Alva Edison zugeschrieben. Edisons Konstruktion war die erste Glühlampe, die nicht nur in geringer Stückzahl in Werkstätten hergestellt wurde, sondern in einer eigens errichteten Fabrik in Serienfertigung ging.



ein Problem lösen = Innovation !

107

25.01.2013, 06:02

Und die Analysten wissen meistens schon grob, was sie tun. Wenn du Stückzahlen aus dem oberen Ende deren Prognose nimmst, dann ist eben das Risiko nicht unerheblich, dass du falsch liegst. Wie halt immer, wenn man mit eigener Meinung investiert.

Jetzt kann man vielleicht Apple verkaufen. Ob es noch so viel höher geht, d.h. ob Apple weiterhin den Markt outperformen kann? Ich sehe nicht, dass sie irgendwie eine Dominanz aufbauen, sie haben jetzt ein erträgliches Geschäftsmodell - in einer recht kurzlebigen, innovationsgetriebenen Branche. Und ob die ganzen Apple-Stores jetzt, nach der Marktdurchdringung, immer noch so ne gute Idee sind? Das Sortiment und die Umschlagmenge ist vielleicht etwas wenig für die Fixkosten.
Allgemein mag das sehr wohl zutreffen. Im Fall AAPL lagen die Analysten eben über Jahre immer völlig daneben. Aus diesem Grund gibt es auch so viele Independents, die ihre Zahlen veröffentlichen. Die "Amateure" haben die Zahlen jahrelang besser vorausgesagt als die "Pros" (ungefähr die letzten 27/30 Quartale) Der Apple CFO Peter Oppenheimer war immer sehr "vorsichtig" mit seinen Prognosen fürs folgende Quartal und veröffentlichte nur Zahlen, die Apple garantiert erreichen konnte (sandbagging). Da es in der Natur der Analysten liegt, konserativ zu sein, lagen ihre Zahlen nicht viel über den hauseigenen von Apple, wurden aber jedes Mal locker übertroffen. Die Indies haben sich das zu Nutzen gemacht und viele von ihnen haben sich damit eine goldene Nase verdient. Das wird sich jetzt alles ändern, da Apple nicht mehr "sandbagged" sondern eine Spanne angibt (z.B. Q2 2013: $41-43Mia. Umsatz) und quasi vespricht, dass die Zahlen innerhalb dieser Spanne liegen. Falls nicht, müssten sie Gewinn- bzw. Verlustwarnungen herausgeben. Ich gehe davon aus, dass die Analysten im Durchschnitt etwa $42 Mia. Umsatz erwarten und es zwischen den einzelnen Prognosen keine grossen Unterschiede mehr geben wird.


Zu den Finanzen bzgl. Apple Stores kann ich dir folgende Seite empfehlen: http://www.ifoapplestore.com/stores/charts_graphs.html 2012: ($18.83 Mia. Umsatz, $4.93 Mia. Profit)


Wie du siehst, sind diese seit 2004 profitabel, das iPhone kam erst 2007 und das iPad 2010. Apple's Ziel ist es zwar, jeden einzelnen Store profitabel zu führen. Die Läden sollten aber nicht als isoliert vom Unternehmen wahrgenommen werden, denn sie nehmen auch eine wichtigen Platz im Ökosystem ein: Sie bringen sehr viel Laufkundschaft und bieten Support an (1-on-1 Trainings, Genius Bars, etc.). Nicht zuletzt helfen sie extrem bei der Lancierung eines neuen Produktes wie iPad. Als das iPad vorgestellt wurde, konnte sich noch niemand wirklich vorstellen, was daran toll sein soll. Aber wenn man an einem Apple Store vorbei geht, kann man ja auch schnell reingehen um das iPad selber zu testen.

Ob Apple weiterhin den Markt outperformen kann? Wer weiss das schon...Ich denke ja, denn ich bin von Apple's Innovationsfähigkeit überzeugt. Wenn ich die Zahlen aus dem US-Markt anschaue (wo Apple wirklich das volle Ökosystem ausschöpfen kann, d.h. alles zuerst dort auf den Markt kommt, mehr iTunes Content als anderswo, Internet Services auch immer zuerst US-only), bin ich sehr optimistisch. Gefühlte 99% der Menschheit hat im Moment eine andere Meinung.

108

01.02.2013, 14:20

Stimme hier Kurver absolut zu. Wenn für euch das iPad nicht innovativ ist, dann war die Glühbirne von Thomas Edison wohl auch nicht innovativ? Es gab schliesslich vorher schon Glaskolben und Kohleglühfäden. Gab auch schon lange vorher Lampen mit Metalldrähten.

Jetzt übertreib mal nicht mit deinen Fanboy Lobgesängen. Microsoft war trotzdem schneller. Wenn natuerlich innovativ fuer dich "massentauglich-machen" bedeutet, dann hast du recht.
http://www.tagesanzeiger.ch/wissen/technik/Das-iPhone-Die-Illusion-einer-neuen-Erfindung/story/20439869

Alex_Lev

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109

01.02.2013, 19:59

Naja, IPhone und IPad fand ich definitiv innovativ. Es gab vorher Handys, es gab vorher Tablets, aber Apple hat es bei beiden geschafft, etwas revolutionäres zu schaffen, was für die Masse kompatibel ist. Das schafft eben nicht jedes Unternehmen.
Trotzdem ist es gut, dass viele Firmen nachgezogen sind. Am Ende des Tages kommt das uns, den Konsumern, zu Gute.

Die mittelfristige Zukunft von Apple sieht derzeit meiner Meinung nach nicht gut aus. Sie müssen mit iOS 7 und dem kommenden IPhone wirklich mal wieder einen raushauen und sich ein Alleinstellungsmerkmal schaffen. (Die Gerüchte um einen Fingerabdruckleser im Homebutton weisen auch darauf hin, das wäre genial)

Zudem müssen sie endlich anfangen, gute Features von Android/den anderen Herstellern konsequenter zu übernehmen (Widgets (warum warum warum nicht?, RIM Status-LED (hat mittlerweile jedes Android-Device, weil es einfach sau praktisch ist und den Alltag erleichtert, ist doch genau Apples Ding),...)

Ich bin gespannt.

110

02.02.2013, 13:58

An der Hardware wird sich wohl nicht viel ändern. Sowohl TSMC als auch Samsung können 28nm Chips produzieren, also wird der A7 wohl auf 28nm (tippe Samsung) produziert werden. Die Frage ist, ob Apple dem A7 vier Kerne spendiert oder nicht. Da die meisten Programme nicht mehr als zwei Kerne verwenden, bringen Quad- und Octacores nicht wirklich viel zusätzliche Leistung. Das ist eher was für die Marketingabteilungen. Apple wird wohl die Rogue GPU von Imagination integrieren, entweder LPDD3 oder Wide I/O, was die Bandbreite des Speichers erhöht und sie werden Open CL supporten, welches der GPU ermöglicht, der CPU gewisse Aufgaben abzunehmen. Die Sensoren werden wohl konsolidiert werden auf einem Chip, was Platz schafft für anderes und die Kosten ein wenig reduziert. Der Fingerabdruckleser ist eine interessante Option, vor allem in Kombination mit NFC und Software (iWallet). Ist es bereits dieses Jahr soweit oder will Apple abwarten, bis der Markt bereit dafür ist? Ein neuer Wi-fi Chip bringt uns 802.11ac (1Gbit/s) und in Sachen Video gibt es vielleicht demnächst mal H.265 (halb so viele Daten, bessere Videoqualität, 8K UHD). Weiterentwicklungen bei der Batterie erhöhen die Leistungsfähigkeit nur 5-7% pro Jahr.


Was die Software betrifft, kann man fast nur raten. Gibt vieles, was verbessert werden muss. Dieser Artikel trifft es ganz gut:
http://counternotions.com/2012/11/05/sirjony/


Genaueres kann man noch nicht sagen, da es noch 6-9 Monate dauern wird, bis das iPhone 5S auf den Markt kommt.

111

28.01.2014, 19:27

+878% seit dem Kauf oder +26% Y/Y ohne Dividenden, wieso? :rolleyes:

Edit: AAPL wird 2013 ein neues Allzeithoch erreichen, koennt mich dann quoten.

112

28.01.2014, 23:44

Naja aber das jetzt auch nen bisschen unfair, da haben ja nur 130 Dollar gefehlt. :D