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1

12.09.2012, 21:34

Japanisches Stromnetz...

Habe heute im DLF gehört dass die japaner 2 der 54 Atomkraftwerke wieder angemacht haben. D.h. es fehlen seit ewigkeiten 52 AKW's??? Wie kommen die denn klar?

Juzam

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2

12.09.2012, 21:37

Zusätzlich alte Kohlekraftwerke wieder angeschmissen, dazu Stromrationierungen in Großstädten.
Lernen wir besser uns freuen,
so verlernen wir am besten,
anderen weh zu tun.
(Nietzsche)

3

13.09.2012, 15:11

Zusätzlich alte Kohlekraftwerke wieder angeschmissen, dazu Stromrationierungen in Großstädten.

Das ist Blödsinn. Die Wahrheit ist: Strom- und Energieimport (v.a. aus China, Russland).

Im Sommer 2011 liefen noch ca. 20 Reaktoren, Anfang 2012 waren es noch zwei und im Mai wurden diese wegen Unterhaltsarbeiten ebenfalls abgeschaltet. Mittlerweile laufen aber bereits wieder Reaktoren.
In Japan bestand vor Fukushima die Stromproduktion aus knapp 30% Nuklearenergie. Die Grössenordnung war etwa 300 TWh pro Jahr, Nettoleistung ca. 50 GW. Die Pläne bestanden um diese Energie auszubauen, bis zu 50% des Gesamtstromanteils (bis zu 70 GW).
Zum Vergleich: Frankreich produziert pro Jahr ca. 400 TWh, die USA das doppelte, dahinter käme dann bereits Japan.

Mit "alten" Kohlenkraftwerken käme man da sowieso nirgendwo hin - Japan hatte ja nie wirklich Kohle, diese können sie auch nur Importieren. Ausserdem hat Japan in den vergangenen Jahren bereits Kohlekraft ausgebaut und besitzt in Hekinan eines der grössten Kohlekraftwerke der Welt mit knapp 5 GW in fünf Reaktoren - mehr als alle Kohlekraftwerke zusammen, die Japan sonst noch hat oder je in Betrieb waren.

Und die Stromsparaktion ist die wahrscheinlich effizienteste, die es je auf dieser Welt gab (gezwungenermassen) - hingehalten hat es aber maximal ein Jahr. Kein Land der Welt nimmt es einfach so freiwillig hin, dass man "einfach keinen Strom hat". Ein Industrieland wie Japan sowieso nicht.

Die Antwort ist also wirklich einfach: Es wurde Öl, Gas und vor allem Strom eingekauft. Die Kosten aufs Jahr gerechnet betragen um die 50-100 Milliarden - so genau wissen tut das niemand, Transparenz ist nicht üblich in Japan. Was allerdings bekannt ist - Japan hat 2011 das Budget grauenhaft weit überrissen und für 2012 ein Rekordbudget beantragt. Natürlich wird der Wiederaufbau der Tsunamischäden viel kosten, aber durch die Verstaatlichung der meisten Energieunternehmen ist der Staat nun auch gezwungen diese Versorgung sicherzustellen. Mit beträchtlichem finanziellen Aufwand.

Zitat von »'Olaf Schubert«

"Fahrrad fahren ist auch nichts anderes als veganes Reiten."

4

13.09.2012, 16:03

sind die stromnetze zwischen japan, russland, china wirklich gekoppelt? dachte das ist da eher autark alles. ist ja immerhin eine insel... (bzw mehrere)

Attila

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5

13.09.2012, 16:08

Die Antwort ist also wirklich einfach: Es wurde Öl, Gas und vor allem Strom eingekauft. Die Kosten aufs Jahr gerechnet betragen um die 50-100 Milliarden - so genau wissen tut das niemand, Transparenz ist nicht üblich in Japan. Was allerdings bekannt ist - Japan hat 2011 das Budget grauenhaft weit überrissen und für 2012 ein Rekordbudget beantragt. Natürlich wird der Wiederaufbau der Tsunamischäden viel kosten, aber durch die Verstaatlichung der meisten Energieunternehmen ist der Staat nun auch gezwungen diese Versorgung sicherzustellen. Mit beträchtlichem finanziellen Aufwand.


Wie son riesen Tsunami reicht um einen ganzen Staat verschärft in die Wirtschaftskrise zu treiben.
Die Kosten werden ja noch xx Jahre so weitergehen.

Juzam

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6

13.09.2012, 16:50

Das mit dem Stromimport wird in der Tat schwierig. Da bestehen auf keinen Fall ausreichende Leitungen zu Russland, China, etc. Wikipedia meint auch:

Zitat

Ein Strom-Export oder -Import findet nicht statt.

Im Wesentlichen werden die Reserverkapazitäten der konventionellen Kraftwerke ausgeschöpft, die laufen am Limit. Dazu werden die Rohstoffe(Kohle, Öl) importiert. Da dies natuerlich nicht reicht, wird rationiert.

Finde es generell schade, dass sich selbst in Japan die Strahlungshysterie durchsetzt :/
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/d…er_kernenergie/ (Ja, ich weiß - böse Propaganda-Seite. Trotzdem lesenswert)
Lernen wir besser uns freuen,
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anderen weh zu tun.
(Nietzsche)

7

13.09.2012, 18:26

ups, da habt ihr natürlich recht - in dem fall also ausschliesslich gas und öl für die eigene stromproduktion.

Zitat von »'Olaf Schubert«

"Fahrrad fahren ist auch nichts anderes als veganes Reiten."

Attila

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8

13.09.2012, 22:05

Finde es generell schade, dass sich selbst in Japan die Strahlungshysterie durchsetzt :/


?!

Die haben 2 Atombomben auf den Kopf bekommen und denen ist ein Atomkraftwerk um die Ohren geflogen.
Bei ersterem merken Sie heute noch die folgen und bei letzterem ist gar nicht abzusehen wie die Leukämie / Krankheitsraten sich über die Jahre entwickeln und wer alles was abbekommen hat.

Ich bin zwar auch kein Fan des schnellen Atomaustiegs und denke das alle Alternativen sehr teuer sind, ABER:
WAS muss denn noch passieren, damit man einsieht das diese Technologie gerade in solchen Gebieten nie sicher ist?
3 parallele Atom Unfälle? 1 Million tote? Tschernobyl Ausmaß mitten in Tokio?


Und so ne Quelle wie die Achse des guten kann ich nicht ernstnehmen, sorry.
Allein das Ausmaß der verhamlosung von Hiroschima und Nagasaki ist lächerlich.
1 von 150 Menschen ist also an den Langzeitfolgen von den 2 Atombomben gestorben, so so - und was ist mit den Fehlgeburten? Was ist mit der Umwelt / Tieren / Lebensmitteln
(wodurch die Leukämie/ Krebsrate der anderen Städte ggf. ebenfalls anstieg - die wiederrum als Vergleich rangezogen werden).


Sowas als Quelle zitieren ist doch fürn Sack.
Da werden so viele Faktoren ausgeblendet, das ich lächerlich.


Zitat

Zurzeit (Juli 2012) sind weltweit 435 Kernreaktoren in etwa 210 Kernkraftwerken am Netz.[1] 2009 wurden rund 13 % der weltweiten Stromerzeugung in Kernreaktoren hergestellt.

Kleines Beispiel: Geht man mal davon aus jeder Staat räumt jegliche bedenken aus und rüstet zu 100% auf Atomkraft um. (Wenn dann GANZ oder GARNICHT, n bisschen die Erde verstrahlen ist doch inkonsequent)
Dazu müsste man die Anzahl / Leistung der weltweiten Atomkraftwerke verachtfachen (ein wenig Zusatzkapazität).

Dazu würden auf der Welt 3500 Atomkraftwerke benötigt. Am besten nach Chinesischen und Russischen Standards? (Ist günstiger).
Nagut heutzutage kann man vermutlich wesentlich stärkere bauen. Gehen wir also von 2000 neuen Meilern aus.

Jetzt kommt meine Preisfrage:
Wo entsorgen wir den Müll von 2000 großen Atomkraftwerken?
Bisher habe ich noch keine brauchbare Lösung zu dem Problem gesehen, keine einzige.



-----

Außerdem:

Bei den Aktuell 400 Atomkraftwerken gab es in den letzten Jahrzehnten folgende Ausfälle / Störfälle mit unterschiedlich starken Auswirkungen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_U…nischen_Anlagen
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_S…nischen_Anlagen
http://www.spiegel.de/wissenschaft/techn…s-a-750519.html


Bei der Anzahl von 400 Kraftwerken (vor 30 Jahren noch wesentlich weniger) kam es bereits zu einer Vielzahl von Störfällen.
Was denkst du wie lange es bei 2000 Atromkraftwerken dauern würde, bis es mal wirklich dick kommt?
Vor allem wenn Indien, China, Russland, Iran und Amerika ihre Produktion von Atomstrom massiv anheben würde?
Und was das ganze real kostet? (In DE werden viele Faktoren gerne weggelassen - z.B. die Kastortransporte inklusive hunderten bis tausenden von Polizisten).

Also wenn Atomkraft, dann privater Betreiber mit folgenden Auflagen:
- Haftung für mindestens 100 Jahre, pro Störfall verlängert sich diese Mindesthaftung um 25 Jahre.
- Übernahme sämtlicher Kosten, komplett ALLES wird in Rechnung gestellt - in DE werden da viele Kosten weggelassen.

U.a. folgende Kosten: kompletter Aufbau der Atomanlagen, Betrieb / Sicherung der Anlagen, Transport / Entsorgung / Sicherung / Aufbereitung der Brennelemente (inklusive Bezahlung privater Sicherheitsdienste die sämtliche Polizisten ersetzen).
Zahlen sämtlicher Untersuchungen, sämtlicher Krankheitsfolgen und Behandlungen von Opfern atomarer Stahlung, inklusive Ausgleichs und Entschädigungszahlen (jeder der mehr als 200 Sivert abbekommt bzw. dessen Grund und Eigentum verstrahlt wurde bekommt sämtliches Eigentum finanziell ersetzt, sämtliche Behandlungen und Untersuchungen kostenlos (ohne das die Krankenversicherungen was übernehmen müssen) und Versorgung der Familie für jeden der nachweislich daran stirbt oder deutlich erhöhten Werten ausgesetzt ist. (Das wären bereits sämtliche Fukushima Arbeiter und alle Menschen die in dem Radius sind - finanzielle Absicherung dieser Existenzen und Familien).

Und vor allem die Endlagerung, in wirklich sicheren Lagern inklusive Transport dahin. Befestigung, Überwachung und Ausbau über hunderte Jahre.
Zieht man alles in betracht und schaut sich Fukuschima an - kommt man ziemlich schnell zu Kostenexplosionen die Atomstrom zu einer der teuersten Produktionsarten machen.

Dabei war das nur n kurzer Überflug, da gibts noch 100 andere Faktoren die die Kosten beeinflussen.

Juzam

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9

13.09.2012, 22:31

Hab das Interview ja nur auf der Seite gefunden. Ist ein renommierter Prof. der Oxford University, der seine Thesen u.a. mit Studien vom MIT belegt.
Ich glaube, noch renommierter und glaubwürdiger geht es in der Wissenschaft kaum.

Und nein, denen ist kein Atomkraftwerk um die Ohren geflogen. Es sind die Reaktoren durchgebrannt.
Lernen wir besser uns freuen,
so verlernen wir am besten,
anderen weh zu tun.
(Nietzsche)

Attila

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11

14.09.2012, 00:17

Ist ein renommierter Prof. der Oxford University, der seine Thesen u.a. mit Studien vom MIT belegt.
Ich glaube, noch renommierter und glaubwürdiger geht es in der Wissenschaft kaum.



Er nennt bei der fossilen Energie die Erderwärmung als ein globales Problem. (Wobei es da auch wiedersprüchliche Aussagen gibt, wieviel Einfluss das überhaupt auf die Erwärmung hat)
Auf die Probleme mit der Lagerung des Abfalls aus Atomkraftwerken wird aber in gesamten Interview nicht eingegangen.
Da ist doch deutlich sichtbar in welche Richtung das Interview geführt wird und welches Ergebnis bei rauskommen soll?
Atommüll ist in meinen Augen auch ein globales Problem - nirgendwo auf dem Planeten kann man es garantiert Risikofrei lagern.


Außerdem fordert er, dass die Menschen mehr selbst entscheiden (z.B. wann die Menschen in ehemals verstrahlte Gebiete zurückkehren).
Dabei geht er von einer Gewissen Grundintelligenz aus und davon das ein großteil der Menschen dazu fähig sind.
Gerade das Beispiel mit der Sonnencreme welches er bringt, beweist doch das ein großteil der Menschen nicht dazu in der lage sind - sonst wäre Sonnenbrand nicht so verbreitet.
Genauso wie vielen Menschen total am Arsch vorbei geht was nach Ihnen kommt und ob etwas langfristige Folgen für Umwelt und Mitmenschen oder eigene Kinder hat oder nicht.


Das Buch von dem Typen wäre aber vlt. n Blick wert, insbesondere würde ich gern mal wissen ob er auch auf negative Seiten eingeht.

Und das Angst davor so verbreitet ist, verwundert doch niemanden ehrlich oder doch?
JEDES MAL wenn es in der Geschichte ein ernsthaftes Problem mit Radioaktiver Strahlung gab, wurden die Risiken von allen offiziellen Stellen zuerst verneint / geleugnet.
Da würde ich nahe der gesperrten Zone auch erstmal die Beine in die Hand nehmen, besser als 5 oder 10 Jahre später elendig zu verrecken, wenn es dann doch dicker kommt als gedacht.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Attila« (14.09.2012, 00:26)


Attila

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12

14.09.2012, 00:42

Kurzer Nachtrag:

Einen einzigen Satz möchte ich gerne noch herausgreifen:

Zitat

Ein schwerer Reaktorunfall setzt, ebenso wie der Bruch eines Staudamms, große Mengen an gespeicherter Energie frei. Aber selbst im schlimmsten vorstellbaren Fall, wie etwa Tschernobyl, wird die Zahl der Opfer gering bleiben.


Opferzahlen gering? Sorry aber 100 000 bis 300 000 unmittelbare Opfer und bis zu 600 Millionen benachteilige ist für mich keine geringe Opferzahl.

Quelle 1: http://www.n-tv.de/panorama/93-000-statt…icle179005.html

Zitat

"Neue Studien der Russischen Akademie der Wissenschaften kommen für Weißrussland, Ukraine und Russland alleine auf 270.000 zusätzliche Krebserkrankungen, von denen voraussichtlich 93.000 tödlich enden werden"


Quelle 2: http://www.haz.de/Nachrichten/Wissen/Ueb…ionen-beziffert

Zitat

Am meisten an den Folgen einer besonders hohen Verstrahlung leiden demnach die Aufräumarbeiter: Bis 2005 seien von 830.000 der sogenannten Liquidatoren zwischen 112.000 und 125.000 gestorben. Über 90 Prozent seien heute schwer krank. Sie würden nicht nur an Krebs leiden, sondern auch an hirnorganischen Schäden, Bluthochdruck und Magen-Darm-Erkrankungen. „Das sind Menschen, die multimorbide sind“, sagte IPPNW-Mitglied Angelika Claußen.

Vor allem Kinder würden durch die Ansammlung der radioaktiven Stoffe in einigen Organen an Schilddrüsenkrebs erkranken. Viele der bösartigen Tumore würden zudem erst Jahre später entdeckt.




Da wurden 800k Leute reingeschickt um den Scheiss in Ordnung zubringen und 90% sind heute schwer krank.
Ich gehe davon aus das kaum einer von denen eines natürlichen Todes stirbt. Da ist fix mal das Leben von einer halben Million Menschen quasi Zerstört.
Und dann nennt er Tschernobyl noch als Beispiel das die Leute zu viel Angst davor haben? Wenn ich eines der Opfer wäre, die damals als Aufräumhelfer im Unwissen in hochverstrahle Gebiete geschickt worden sind würde ich dem Typen für so nen Satz den Kopf abhacken. Wenig Opfer? Wieviele müssen denn verrecken damit so jemand das als viel ansieht? 1 Milliarde ? ein zweistelliger % Satz der Weltbevölkerung?
An die ersten offiziellen Opferzahlen von Tschernobyl glaubt ja wohl kein Mensch mehr heute, da gabs auch statements wie "26" oder "150", während da ne halbe Million Leute vor sich hin siechen und viele schon wenige jahre danach verreckt sind, weil sie damals nicht wussten in was sie da reingeschickt werden. "zuviel angst". Jo ist klar, am besten die Leute haben garkein Respekt davor, und fahren bei nem wirklichem SuperGAU erstmal nach Hause um ihr hab und gut im Auto zu verstauen.


Interessanter Artikel dazu:
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/ts…en-1624061.html

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Attila« (14.09.2012, 00:54)


13

14.09.2012, 14:51

Japan will bis 2030 ganz aus der Atomenergie aussteigen.
http://www.swissinfo.ch/eng/news/interna…ml?cid=33516988

Zitat

A shift from nuclear means Japan should remain the world's biggest importer of liquefied natural gas (LNG) and third-largest purchaser of oil to feed its power stations. The company is also a major importer of coal and is likely to increase reliance on it.

The government estimated last week it will need to spend about 3.1 trillion yen ($40.03 billion) more on fuel imports a year if it abandons nuclear power immediately.

Japan's hunger for energy has helped sustain an investment boom in gas projects from Australia to new export terminals in the United States, where a shale gas revolution is in full swing. LNG prices also soared earlier this year as Japan scoured the world for supplies.