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Donnerstag, 15. März 1224.
Vier lange Jahre ist es nun her, dass ich und meine Reiter die Steigbügel gegen den Zimmermannshammer tauschten und Schwarzer Fels, oder wie es die jämmerlichen Westvölker nennen, Karakorum gründeten. Von weit her ließ ich Minister und Beamte kommen, ließ eine Schrift für unser stolzes Volk entwickeln, ja duldete gar Sprößlinge fremder Völker in der Stadt. Der Orchon ließ Leben durch die Adern unserer Residenz strömen, wo früher nur das Blut unserer Feinde floss.

Wie es schrie, das armselige Hirtenvolk! Wie ruhmreich, nach Jahrhunderten von Streitereien und Zwist alle Mongolen unter einem Banner reiten zu lassen, und solche die sich widersetzten ihrem Schicksal zugeführt zu haben!

Nun ist die Zeit gekommen, das Werk zu vollenden. Die Völker des Westens haben viel zu lange verharrt in ihrer Selbstgefälligkeit und Dekadenz! Doch wie stark sind unsere Reiter noch? Wie vermögen unsere Horden noch unsere Opfer in Angst und Schrecken zu versetzen, wenn wir vier Jahre lang nichts taten als uns am Lohn vergangener Schlachten zu laben?

Was ich brauche, besteht nicht aus Stahl, nicht aus Holz und Horn - sondern aus Fleisch und Blut! Ich bedarf eines Beraters, jemand, der ohne Nachsicht meinen Blick mustert und mir sagt, wie weit mich meine Flamme führen kann.