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31

24.01.2012, 20:41

Wenn es einem absolut um Geld geht, dann ist es doch wieder die Beratung - je nachdem, was man studiert hat. Kanzlei oder IB sind ähnlich.

32

25.01.2012, 09:26

Wenn es einem absolut ums Geld geht ist man im M&A oder im Sales & Trading deutlich besser aufgehoben.

33

25.01.2012, 09:49

braucht man da nicht auch n entsprechendes studium für?

mckinsey kannst halt auch hin mit naturwissenschaften. und natürlich macht man das nur wegen des geldes, in was für einer welt lebst du eigentlich?
Zitat von »Lesmue« Wenn ich 2 Abende in der Woche mal Ruhe vor Frau,Freundin,Kindern usw hab will ich einfach ganz entspannt am Rechner was daddeln und mir dabei 3 Weizen in den Kopf jagen, und mit Kumpels dummes Zeug in Skype labern.

34

25.01.2012, 10:03

zählt n jahr in den USA um erfolglos teens aufzureissen für den arbeitgeber auch als auslandsaufenthalt?

35

25.01.2012, 12:50

wenn du dich als zuhälter bewirbst würd ich das "erfolglos" unter den tisch fallen lassen

36

25.01.2012, 14:00

braucht man da nicht auch n entsprechendes studium für?

mckinsey kannst halt auch hin mit naturwissenschaften. und natürlich macht man das nur wegen des geldes, in was für einer welt lebst du eigentlich?

Ich sag Dir das mal aus erster Hand, weil ich bei BCG war (größter Wettbewerber zu McKinsey): Zu einer Beratung geht man wegen dem Netzwerk, den Leuten die man dort trifft und den ständigen Wandel durch die Projektarbeit und Reisetätigkeit. Dazu die steile Lernkurve und die tiefe Industrieexpertise. Beratung ist ein Sprungbrett. Das Geld, das man dort verdient ist nett, aber sekundär. ;) So viel zu der "Welt in der ich lebe".

Und ins M&A kannst Du locker als Naturwissenschaftler oder Ingenieur. Ist halt nur die Frage, ob man mit einem Job glücklich wird bei dem man ständig Excel-Modelle bauen und Aktienkurse in Powerpoint-Präsis aktualisieren muss. Kann man vielleicht wegen dem Geld anfangen, aber der Großteil wird nach 3 Monaten wieder draußen sein.

37

25.01.2012, 14:13

braucht man da nicht auch n entsprechendes studium für?

mckinsey kannst halt auch hin mit naturwissenschaften. und natürlich macht man das nur wegen des geldes, in was für einer welt lebst du eigentlich?

Ich sag Dir das mal aus erster Hand, weil ich bei BCG war (größter Wettbewerber zu McKinsey): Zu einer Beratung geht man wegen dem Netzwerk, den Leuten die man dort trifft und den ständigen Wandel durch die Projektarbeit und Reisetätigkeit. Dazu die steile Lernkurve und die tiefe Industrieexpertise. Beratung ist ein Sprungbrett. Das Geld, das man dort verdient ist nett, aber sekundär. ;) So viel zu der "Welt in der ich lebe".


das glaubst du ja wohl selber nicht. ganz einfach deshalb, weil sie genau wissen, dass die leute das nicht für weniger geld machen würden.

Zitat von »'Olaf Schubert«

"Fahrrad fahren ist auch nichts anderes als veganes Reiten."

38

25.01.2012, 14:14


Ich sag Dir das mal aus erster Hand, weil ich bei BCG war (größter Wettbewerber zu McKinsey): Zu einer Beratung geht man wegen dem Netzwerk, den Leuten die man dort trifft und den ständigen Wandel durch die Projektarbeit und Reisetätigkeit. Dazu die steile Lernkurve und die tiefe Industrieexpertise. Beratung ist ein Sprungbrett. Das Geld, das man dort verdient ist nett, aber sekundär. ;) So viel zu der "Welt in der ich lebe".

funktioniert das auch wirklich mit dem sprungbrett?







Und ins M&A kannst Du locker als Naturwissenschaftler oder Ingenieur.


Wie stehts mit informatikern? oder werden die immer ins IT-consulting "verbannt"?




Ist halt nur die Frage, ob man mit einem Job glücklich wird bei dem man ständig Excel-Modelle bauen und Aktienkurse in Powerpoint-Präsis aktualisieren muss. Kann man vielleicht wegen dem Geld anfangen, aber der Großteil wird nach 3 Monaten wieder draußen sein.


nach 3 monaten hauen die meisten wieder ab? wow... wie lange hast du es ausgehalten?

39

25.01.2012, 14:24

sowohl die netzwerkfunktion als auch die erfahrungs und sprungbrettfunktion dient doch in erster linie nur dazu später an jobs zu kommen bei den es richtig richtig kohle gibt.

40

25.01.2012, 16:29


Ich sag Dir das mal aus erster Hand, weil ich bei BCG war (größter Wettbewerber zu McKinsey): Zu einer Beratung geht man wegen dem Netzwerk, den Leuten die man dort trifft und den ständigen Wandel durch die Projektarbeit und Reisetätigkeit. Dazu die steile Lernkurve und die tiefe Industrieexpertise. Beratung ist ein Sprungbrett. Das Geld, das man dort verdient ist nett, aber sekundär. ;) So viel zu der "Welt in der ich lebe".

funktioniert das auch wirklich mit dem sprungbrett?







Und ins M&A kannst Du locker als Naturwissenschaftler oder Ingenieur.


Wie stehts mit informatikern? oder werden die immer ins IT-consulting "verbannt"?




Ist halt nur die Frage, ob man mit einem Job glücklich wird bei dem man ständig Excel-Modelle bauen und Aktienkurse in Powerpoint-Präsis aktualisieren muss. Kann man vielleicht wegen dem Geld anfangen, aber der Großteil wird nach 3 Monaten wieder draußen sein.


nach 3 monaten hauen die meisten wieder ab? wow... wie lange hast du es ausgehalten?

Zum Sprungbrett:
Ich weiß aus erster Hand, wie die Strategie-Abteilungen in der Deutschen Bank, bei Volkswagen und bei Vodafone aussehen - bei Vodafone war ich selber. Da sitzen zu 80% Ex-Berater von den Top-Beratungen, die ordentliche sechsstellige Gehälter mitnehmen. Schau Dir mal die Führungsreihe bei Rocket Internet und Zalando an - nahezu ausschließlich McKinsey und BCG. Und dazu war es zu meiner Zeit bei BCG üblich eine E-Mail an alle zu schreiben, wenn man die Firma verlässt und wohin und in welche Position man geht. Ich habe da also schon einen ganz guten Überblick, wie gut man die Beratung nutzen kann. Da sind sehr viele sehr gut untergekommen. Dazu finanzieren und unterstützen Beratungen Top-MBAs, die auch noch einmal ganz neue Türen öffnen.

Aber hier mal Links:
Kaufmännischer Geschäftsführer Zalando - https://www.xing.com/profile/Rubin_Ritter?key=0.0
Geschäftsführer Zalando - http://www.gruenderszene.de/datenbank/koepfe/robert-gentz
CFO Zalando (vorher im M&A gewesen) - https://www.xing.com/profile/Jan_Kemper;key=0.0
Head of Business Development Zalando - https://www.xing.com/profile/Philip_Magoulas

Abgesehen vom CFO alle Ex-McKinsey oder Ex-BCG.

Als Informatiker steht Dir auch alles offen. Wichtig ist doch in erster Linie die gute mathematische Ausbildung, deswegen sind Physiker und Mathematiker so beliebt in den anspruchsvolleren Jobs im Investmentbanking und auch in der Beratung. Es liegt da an Dir, was Du daraus machst. Worauf bewirbst Du Dich und wo willst Du hin.

Und mein letzter Teil bezieht sich eher darauf, dass viele die nur fürs Geld ins M&A gehen nicht lange bleiben werden. Mein Mitbewohner arbeitet bei Goldman im M&A und dazu zwei engere Freunde aus meinem Freundeskreis bei Credit Suisse und JP Morgan im M&A. Und das ist deren Einschätzung; ich war selber nicht im M&A.

@Master: Es gibt die Zwei-Faktoren-Theorie von Herzberg. Geld ist für viele nicht die Hauptmotivation in die Beratung zu gehen, sondern ein Hygienefaktor. Entweder Du glaubst es jemanden, der selber mal eine Beratung von innen gesehen hat und mit den Leuten gesprochen hat oder Du glaubst eben Deiner eigenen Ansicht. Natürlich arbeitet keiner in der Beratung für 30k EUR 60h die Woche. Die wenigsten werden bei Mercedes für 20k EUR für 60 Stunden die Woche arbeiten wollen. Das Geld kommt später, siehe Rommel. Aber wer seine Erfüllung an der Vergütung seines Jobs misst hat anscheinend das Geld für seinen Lebensstil auch bitter nötig. Ich kann auf Geld verzichten und dafür einen spannenderen oder angenehmeren Job haben. Wenn ich unbedingt Millionen haben wollte kann ich auch etwas für Rocket Internet gründen - mir ist ein Startup eben zu anstrengend und verantwortungsvoll im Vergleich zu Beratertätigkeit.

In den ersten Jahren zählt die Lernkurve, die Aussicht auf eine Förderung (MBA/Doktor) und die Kontakte mehr. Wer einfach nur Geld will wird schnell aus der Beratung aussteigen, da einem auf Dauer die 60-70 Stunden die Woche, das Aufstehen um 4 Uhr am Montagmorgen und der konstante Druck auf den Sack gehen. Das wird ein Kontoauszug pro Monat nicht ausgleichen. Um mal Deine Argumentationsweise zu verwenden: "Ist ganz einfach deshalb so."

41

25.01.2012, 16:42

Also WENN ich das mache, würde ich das wirklich nur als Sprungbrett machen. Die Frage ist:

a) wie lange muss man bleiben um sinnvoll abspringen zu können
b) ist der Job wo man dann hin springt wirklich weniger stressig?

Ich bin gerade sowieso am grübeln was ich überhaupt will. Ich werde hoffentlich fertig promovieren dieses Jahr. Im weitesten Sinne Informatik. Ich habe keinen bock als reiner SW entwickler immer hinter dem selben schreibtisch zu hocken und kleine Bugs zu suchen. Außerdem würden da meine (imho guten) Kommunikationsfähigkeiten und die soziale Kompetenz die ja bei vielen meines Faches etwas zu kurz geraten sind verpuffen. Mag etwas eingebildet klingen aber im gesamten Umfeld (auch in der Uni) wird mir eigentlich bescheinigt kein typisches Informatikerauftreten zu haben. Man ordnet mich eher nicht MINT fächern zu - vom Auftreten, Rhetorik usw her. Abgesehen davon habe ich prinzipiell nichts gegen Dienstreisen. Im Gegenteil ich nehme sie als willkommene Abwechslung wahr. Consulting ist natürlich der krasse Gegenentwurf. Da hat man NUR reisen. Alle warnen mich, dass mir das nach kurzer Zeit ziemlich stinken wird, auch wenn ich generell die Tätigkeit des Consulting SEHR reizvoll finde. 60h Wochen... hm solange ich Freitag abends zu hause bin, von mir aus. WE sollte aber tabu sein. D.h. ein 14h Tag (Mo-Do), sonst wird das mit Fr. abends zu haus ja nix. Hört sich schonmal gruselig an.

Hat irgendwer 'ne Idee was es zwischen den beiden Extremen so für interessante Jobs gibt, wo man nicht den ganzen Tag am Schreibtisch klebt und auch mal "raus kommt"? ?(

42

25.01.2012, 16:51

mach doch personalberatung, ist vom prinzip her ähnlich wie ub nur dass weil da ziemlich viele psychos rumlaufen die auf anti stress und wohlfühlen und so aus sind die arbeitszeiten da wohl angenehmer sein werden und weil die meistens kleiner sind wirst da nicht ganz so weit/viel reisen. dann kannst halt so so verwaltungsprogrammefür personalbewertungen basteln oder mensch-maschine interaktion optimieren oder sowas

43

25.01.2012, 16:56

oder mensch-maschine interaktion optimieren oder sowas

8o mein promotionsthema...

ich glaub diesen bereich sollte ich mir mal ansehen. "personalberatung" hatte ich überhaupt noch nicht auf dem radar. danke schnucki :)

44

25.01.2012, 17:09

Also WENN ich das mache, würde ich das wirklich nur als Sprungbrett machen. Die Frage ist:

a) wie lange muss man bleiben um sinnvoll abspringen zu können
b) ist der Job wo man dann hin springt wirklich weniger stressig?

Ich bin gerade sowieso am grübeln was ich überhaupt will. Ich werde hoffentlich fertig promovieren dieses Jahr. Im weitesten Sinne Informatik. Ich habe keinen bock als reiner SW entwickler immer hinter dem selben schreibtisch zu hocken und kleine Bugs zu suchen. Außerdem würden da meine (imho guten) Kommunikationsfähigkeiten und die soziale Kompetenz die ja bei vielen meines Faches etwas zu kurz geraten sind verpuffen. Mag etwas eingebildet klingen aber im gesamten Umfeld (auch in der Uni) wird mir eigentlich bescheinigt kein typisches Informatikerauftreten zu haben. Man ordnet mich eher nicht MINT fächern zu - vom Auftreten, Rhetorik usw her. Abgesehen davon habe ich prinzipiell nichts gegen Dienstreisen. Im Gegenteil ich nehme sie als willkommene Abwechslung wahr. Consulting ist natürlich der krasse Gegenentwurf. Da hat man NUR reisen. Alle warnen mich, dass mir das nach kurzer Zeit ziemlich stinken wird, auch wenn ich generell die Tätigkeit des Consulting SEHR reizvoll finde. 60h Wochen... hm solange ich Freitag abends zu hause bin, von mir aus. WE sollte aber tabu sein. D.h. ein 14h Tag (Mo-Do), sonst wird das mit Fr. abends zu haus ja nix. Hört sich schonmal gruselig an.

Hat irgendwer 'ne Idee was es zwischen den beiden Extremen so für interessante Jobs gibt, wo man nicht den ganzen Tag am Schreibtisch klebt und auch mal "raus kommt"? ?(


Zu a.) 2-3 Jahre mindestens, je länger desto besser natürlich.
Zu b.) Bezweifel ich stark. Die Reisetätigkeit entfällt teilweise. Und die ist teilweise wirklich stressig (eine Stunde vor Abflug das Taxi zum Flughafen nehmen, der mind. 30 Minuten außerhalb liegt, weil man im Meeting mit dem Partner aufgehalten wurde).

Meine Arbeitszeiten lagen zwischen 9 Uhr und 22 Uhr bis Mitternacht im Schnitt und man hat mir gesagt, dass dies Durchschnitt wäre. Wochenende war absolut tabu. Aber unter der Woche gehört Dein Leben der Firma (O-Ton von einem Consultant auf meinem Projekt). Viel mehr als Fernsehen und Schlafen im Hotel ist da nicht mehr drin. Ich komme damit klar, kann mir aber schon vorstellen, warum das viele abfucken könnte. Freitags war ich aber im Schnitt immer zwischen 17 Uhr und 20 Uhr zuhause.

45

25.01.2012, 17:23

dann chek auch mal organisationsberatung wenn die richtung dir liegt.
die klassischen strategie-unternehmensberatungen gehen ja eher auf zahlen und geschäftsberichte wälzen das wär ja dann weniger geeignet für dich
gibt auch ziemlich viele kleinere und mittlere unternehmensberatungen die sich auf solche it lösungen spezialisiert haben, die ham halt teilweise beknakte labels dafür, prozessberatung it architektur software cunsultung oder sowas. gibts nich mal ne jobmesse in der nähe? jetzt weniger um dir da n konkreten arbeitgeber zu suchen aber da könntest dir mal so anhören was die verschiedenen anbieter so inhaltlich machen

46

25.01.2012, 17:25

@Schaf:

Mal Hand aufs Herz,

du kannst mir doch nicht erzählen, dass man da nach 20:00 wirklich noch effizient arbeiten kann. Die Fehlerquote steigt doch ins unermessliche? Was schlucken die leute da an (was auch immer gearteten) pillen nebenbei wenn ich fragen darf? Ich dachte dieses "Extrem" ist nur in der Anfangszeit der (sagen wir mal) unerfahrenheit geschuldet.

Wie schaut es mit den Überstunden aus? Ich habe gehört, dass es (zumindest bei den großen) mittlerweile gute Modelle gibt, mit denen dann die Überstunden abgebummelt und/oder ausbezahlt werden (auf Basis einer 48h Woche). Offenbar der Tatsache geschuldet, dass immer mehr "high potentials" Wert auf work-life-balance legen. Da war sogar davon die Rede, dass viel der Consultants dann mal locker den Sommer über 2 Monate "überstunden abbummeln" und ihren normalen Urlaub dafür nicht antasten mussten (war irgendwo in einem wiwi forum). Anders wüßte ich jedenfalls nicht, wie man das ohne Aufputschmittel mehrere Jahre ertragen kann.

Kannst mir auch gerne via PM schreiben, wenn du dich öffentlich nicht so aus dem fenster lehnen willst ;)

@Rommel:
hier in magdeburg ist recht wenig. Und alles andere dann wieder ne ecke weg. :/. Ich schau mal, aber danke für die tipps. Ich denke mal aber dass generell der stressfaktor bei allen arten der beratung gleich ist :?:

47

25.01.2012, 17:28

hier gottesschaf. also ist das stressige an den unternehmensberatungen jetzt in erster linie dass man da so viel rumreisen und zeitlich disponieren muss? dann wär das ja kognitiv eher entspannend, also im vertleich zu so forschungstätigkeit wo 10h am tag fachliteratur reinziehn und verstehen musst und dann irgend was neues basteln und aufbaun und so

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Rommel« (25.01.2012, 17:47)


48

25.01.2012, 17:30

Schon, nur der Termindruck ist in der Unternehmensberatung viel härter als in der Forschung. Ist ja schon in den Unternehmen so. Wenn man Kundenkontakt hat, muss die Präsentation stehen und man muss pünktlich da sein. In einer internen Abteilung kann man auch mal einen Termin nach hinten verschieben, vor allem dann, wenn man Vorarbeiten macht. Dies ist umso einfacher, je weiter diese Vorarbeiten vom Kundenkontakt bzw. vom eigentlichen Produktionsprozess entfernt sind.

49

25.01.2012, 17:43

Das Reisen stört mich weniger. Das ist Montags hin und Do/Fr zurück (je nach dem ob man noch einen office tag in der Basis macht/machen muss). Danach ist mal halt im Hotel. Kein Problem. Auch dei trennung von der Familie würde ich erstmal so in Kauf nehmen. ABER: wenn man natürlich abends zu NIX mehr kommt, also auch keine zeit für sich selbst hat, dann ist man am Wochenende total ausgebrannt und hat auch keine Energie mehr für die Familie. Bei 3 Kindern geht das dann nicht. Ich müsste also alle "Zeit für mich" unterhalb der Woche genießen (lesen, sport, tv schauen. zocken...). Wenn dafür abends 0 zeit ist, kann ich den Job so nicht ausführen. Das ginge als Single. Aber nicht mit Familie, die mich dann am WE zu 100% braucht.

50

25.01.2012, 17:43

@Schaf:

Mal Hand aufs Herz,

du kannst mir doch nicht erzählen, dass man da nach 20:00 wirklich noch effizient arbeiten kann. Die Fehlerquote steigt doch ins unermessliche? Was schlucken die leute da an (was auch immer gearteten) pillen nebenbei wenn ich fragen darf? Ich dachte dieses "Extrem" ist nur in der Anfangszeit der (sagen wir mal) unerfahrenheit geschuldet.

Wie schaut es mit den Überstunden aus? Ich habe gehört, dass es (zumindest bei den großen) mittlerweile gute Modelle gibt, mit denen dann die Überstunden abgebummelt und/oder ausbezahlt werden (auf Basis einer 48h Woche). Offenbar der Tatsache geschuldet, dass immer mehr "high potentials" Wert auf work-life-balance legen. Da war sogar davon die Rede, dass viel der Consultants dann mal locker den Sommer über 2 Monate "überstunden abbummeln" und ihren normalen Urlaub dafür nicht antasten mussten (war irgendwo in einem wiwi forum). Anders wüßte ich jedenfalls nicht, wie man das ohne Aufputschmittel mehrere Jahre ertragen kann.

Kannst mir auch gerne via PM schreiben, wenn du dich öffentlich nicht so aus dem fenster lehnen willst ;)

@Rommel:
hier in magdeburg ist recht wenig. Und alles andere dann wieder ne ecke weg. :/. Ich schau mal, aber danke für die tipps. Ich denke mal aber dass generell der stressfaktor bei allen arten der beratung gleich ist :?:

Es ist ja nicht so, dass Du durchgehend krasse Denkarbeit in der Beratung erledigst bei der Du Dich voll konzentrieren musst. Oft musst Du z.B. auch einfach nur Research-Zahlen oder -Reports auftreiben und die sinnvoll in Powerpoint verwerten oder Firmenprofile erstellen oder ein paar Slides aufhübschen. Die echte Denkarbeit geschieht vielleicht in 20% der Zeit. Ich habe da nach 20 Uhr genauso effektiv gearbeitet, wie nach 10 Uhr. Die wirklichen Downs sind bei mir eher in der Phase 15-17 Uhr gewesen. Aber dann holt man halt einen Kaffee, entspannt für 10 Minuten und macht danach weiter. Man bekommt immer noch locker 8 Stunden Schlaf pro Tag + freies Wochenende, da braucht man keine Pillen.

Das Thema Überstunden war bei mir nie ein Thema. Man arbeitet zwar offiziell 40 Stunden die Woche, aber in der Realität arbeitet man halt einfach die Arbeitszeit ab, die man für seine Aufgaben braucht. Überstunden werden gar nicht erfasst. Wenn Du aber gute Leistungen erbringst wird das schon berücksichtigt: Wenn Du ein intensives Projekt abgerissen hat (Due Dilligence z.B.) wird man darauf Rücksicht nehmen und Dir ein paar Tage simple Research-Arbeit geben (wo Du täglich 17 Uhr gehen kannst) oder Dir ein entspanntes Projekt geben. McKinsey hat jetzt das neue Modell, dass Du Dir bis zu 3 Monate pro Jahr extra frei nehmen kannst und dann dafür anteilig weniger Gehalt erhältst (z.B. nur noch 9/12 des Monatsgehalts und dafür 3 Monate frei). Vielleicht macht das ja Schule.

Wie Deine Arbeitszeiten sind hängt vom Projekt ab. Wenn ich das Gefühl hatte fertig zu sein habe ich immer in die Runde gefragt ob jemand noch Hilfe benötigt und habe mich danach auf den Weg ins Hotel gemacht.

@Rommel: Die wirkliche Arbeit ist es eigentlich ganz zu Anfang seine Vorgehensweise vernünftig zu strukturieren und sinnvoll vorzugehen. Wie gesagt 20-30% der Arbeitszeit. Den Rest der Zeit arbeitet man seine Gedanken einfach ab und füllt sozusagen seine Vorgehensweise mit tatsächlichen Ergebnissen aus. Das ist keine Raketenwissenschaft und sicherlich weniger anspruchsvoll als sich durchgehend Fachliteratur reinzuziehen. Aber ist auch wieder einmal projektabhängig: Wenn Du ein Projekt in der Klebstoffindustrie machst, sitzt Du dann vielleicht schon einmal 3 Tage in Folge von 9 - 24 Uhr nur da und liest Dir Fachliteratur zu verschiedenen Epoxidharzen durch, um diese vernünftig unterscheiden zu können. Aber das wird wie gesagt nicht so oft vorkommen.

51

25.01.2012, 17:53

Das klingt wirklich total spannend. Ich glaub ich sollte es einfach versuchen. Wenns nicht geht, muss man es halt abbrechen. ?(

52

25.01.2012, 17:55

edit

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Rommel« (05.01.2020, 11:49)


53

25.01.2012, 18:12

na mal schauen. aber ob die einen wie mich nehmen, wenn da nur psychos rum laufen. fragen kost nix. wie ist denn überhaupt die frauenquote bei den beratungsfirmen. Ok bei IT beratung sicher <5%. aber bei den strategischen und orga beratungen?

54

25.01.2012, 18:16

Strategieberatung vielleicht so 25%-30%. Auf unteren Ebenen mehr als auf oberen.

55

25.01.2012, 18:21

da laufen ja nicht nur psychos rum, die sind "multiprofessionell", wobei mensch maschine ja im prinzip ja sogar ein psychologischer bereich ist. wobei ka da gibts geschäftsmodelle wie sand am meer da musst wirklich bisschen rumsuchen.

hier gottesschaf. was sindn das für frauen? taugen die genau so viel wie die männer? kann mir das irgendwie nicht so richtig vorstellen

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Rommel« (25.01.2012, 18:26)


56

25.01.2012, 18:46

Gibt da schon auch ganz tolle Frauen.

Was ich bis jetzt eher als "Problem" gesehen habe: Frauen achten doch mehr auf ihre Beziehung. D.h. wenn sie einen Freund haben und der zuhause ist, dann wollen sie auch abends irgendwann mal bei ihm sein. Ich kenne viele Männer, die gehen halt, wenn sie fertig sind etc., aber nicht unbedingt, weil sie noch Alltag mit ihrer Freundin verbringen wollen.
Das kann sich recht schnell zu sehr vielen Stunden Unterschied summieren.

Was sind da eure Erfahrungen?

57

25.01.2012, 18:54

edit

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Rommel« (05.01.2020, 11:49)


58

25.01.2012, 18:57

Meine Arbeitszeiten lagen zwischen 9 Uhr und 22 Uhr bis Mitternacht im Schnitt und man hat mir gesagt, dass dies Durchschnitt wäre.
Und wann geht man dann pumpen? Davor oder danach?

Zitat

Original von hiigara
wie gay ... wmca...

59

25.01.2012, 19:02

Bei der Deutschen Bank hatte ich damals ein Fitnesscenter im gleichen Gebäude direkt auf meiner Etage.

60

25.01.2012, 19:20

Das Thema Überstunden war bei mir nie ein Thema. Man arbeitet zwar offiziell 40 Stunden die Woche, aber in der Realität arbeitet man halt einfach die Arbeitszeit ab, die man für seine Aufgaben braucht. Überstunden werden gar nicht erfasst. Wenn Du aber gute Leistungen erbringst wird das schon berücksichtigt: Wenn Du ein intensives Projekt abgerissen hat (Due Dilligence z.B.) wird man darauf Rücksicht nehmen und Dir ein paar Tage simple Research-Arbeit geben (wo Du täglich 17 Uhr gehen kannst) oder Dir ein entspanntes Projekt geben. McKinsey hat jetzt das neue Modell, dass Du Dir bis zu 3 Monate pro Jahr extra frei nehmen kannst und dann dafür anteilig weniger Gehalt erhältst (z.B. nur noch 9/12 des Monatsgehalts und dafür 3 Monate frei). Vielleicht macht das ja Schule.

Wie Deine Arbeitszeiten sind hängt vom Projekt ab. Wenn ich das Gefühl hatte fertig zu sein habe ich immer in die Runde gefragt ob jemand noch Hilfe benötigt und habe mich danach auf den Weg ins Hotel gemacht.


gut, dann ist es vielleicht nicht das geld (ich glaub dir das aber noch nicht ganz) - ich würde das nie so machen wollen. dafür ist mir mein leben neben dem job viel zu wertvoll. ich lebe nicht zum arbeiten. wenn, dann eher umgekehrt. idealerweise lässt sich das verbinden. aber wie du schon sagst, unter der woche "gehört" man der firma, alles andere kannst dir abschminken.
ich war bei solchen abwerbungs-anlässen und was einem da blaues vom himmel versprochen wird ist einfach quark.
wie du ja sagst, du arbeitest "theoretisch" 40 stunden die woche - was für eine lächerliche sache. für mich ist das komplette prostitution. natürlich gibt's sicher gute momente und arbeiten, aber man geht daran zugrunde und macht das ganz sicher nicht lange. und wenn der zahltag nicht so gut wär, dann würde das keiner machen.

ich rede hier im gegensatz zu dir natürlich nicht aus eigener erfahrung, ich habe noch nie im consulting gearbeitet. aber das ist so das, was ich von verwandten mitbekommen, miterlebt habe und deckt sich ziemlich mit den aussagen anderer leute im bekanntenkreis.

edit: und karriere so what? ich will kein jahr so verbringen, dass ich am ende das gefühl hatte, ich es sei schon vorbei und während der zeit sei nichts anderes passiert als meine arbeit. das finde ich traurig und ist für mich keine wirkliche "lernphase" und sehr einseitig.

Zitat von »'Olaf Schubert«

"Fahrrad fahren ist auch nichts anderes als veganes Reiten."