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braucht man da nicht auch n entsprechendes studium für?
mckinsey kannst halt auch hin mit naturwissenschaften. und natürlich macht man das nur wegen des geldes, in was für einer welt lebst du eigentlich?
braucht man da nicht auch n entsprechendes studium für?
mckinsey kannst halt auch hin mit naturwissenschaften. und natürlich macht man das nur wegen des geldes, in was für einer welt lebst du eigentlich?
Ich sag Dir das mal aus erster Hand, weil ich bei BCG war (größter Wettbewerber zu McKinsey): Zu einer Beratung geht man wegen dem Netzwerk, den Leuten die man dort trifft und den ständigen Wandel durch die Projektarbeit und Reisetätigkeit. Dazu die steile Lernkurve und die tiefe Industrieexpertise. Beratung ist ein Sprungbrett. Das Geld, das man dort verdient ist nett, aber sekundär. So viel zu der "Welt in der ich lebe".
Zitat von »'Olaf Schubert«
"Fahrrad fahren ist auch nichts anderes als veganes Reiten."
Ich sag Dir das mal aus erster Hand, weil ich bei BCG war (größter Wettbewerber zu McKinsey): Zu einer Beratung geht man wegen dem Netzwerk, den Leuten die man dort trifft und den ständigen Wandel durch die Projektarbeit und Reisetätigkeit. Dazu die steile Lernkurve und die tiefe Industrieexpertise. Beratung ist ein Sprungbrett. Das Geld, das man dort verdient ist nett, aber sekundär. So viel zu der "Welt in der ich lebe".
Und ins M&A kannst Du locker als Naturwissenschaftler oder Ingenieur.
Ist halt nur die Frage, ob man mit einem Job glücklich wird bei dem man ständig Excel-Modelle bauen und Aktienkurse in Powerpoint-Präsis aktualisieren muss. Kann man vielleicht wegen dem Geld anfangen, aber der Großteil wird nach 3 Monaten wieder draußen sein.
Ich sag Dir das mal aus erster Hand, weil ich bei BCG war (größter Wettbewerber zu McKinsey): Zu einer Beratung geht man wegen dem Netzwerk, den Leuten die man dort trifft und den ständigen Wandel durch die Projektarbeit und Reisetätigkeit. Dazu die steile Lernkurve und die tiefe Industrieexpertise. Beratung ist ein Sprungbrett. Das Geld, das man dort verdient ist nett, aber sekundär. So viel zu der "Welt in der ich lebe".
funktioniert das auch wirklich mit dem sprungbrett?
Und ins M&A kannst Du locker als Naturwissenschaftler oder Ingenieur.
Wie stehts mit informatikern? oder werden die immer ins IT-consulting "verbannt"?
Ist halt nur die Frage, ob man mit einem Job glücklich wird bei dem man ständig Excel-Modelle bauen und Aktienkurse in Powerpoint-Präsis aktualisieren muss. Kann man vielleicht wegen dem Geld anfangen, aber der Großteil wird nach 3 Monaten wieder draußen sein.
nach 3 monaten hauen die meisten wieder ab? wow... wie lange hast du es ausgehalten?
Also WENN ich das mache, würde ich das wirklich nur als Sprungbrett machen. Die Frage ist:
a) wie lange muss man bleiben um sinnvoll abspringen zu können
b) ist der Job wo man dann hin springt wirklich weniger stressig?
Ich bin gerade sowieso am grübeln was ich überhaupt will. Ich werde hoffentlich fertig promovieren dieses Jahr. Im weitesten Sinne Informatik. Ich habe keinen bock als reiner SW entwickler immer hinter dem selben schreibtisch zu hocken und kleine Bugs zu suchen. Außerdem würden da meine (imho guten) Kommunikationsfähigkeiten und die soziale Kompetenz die ja bei vielen meines Faches etwas zu kurz geraten sind verpuffen. Mag etwas eingebildet klingen aber im gesamten Umfeld (auch in der Uni) wird mir eigentlich bescheinigt kein typisches Informatikerauftreten zu haben. Man ordnet mich eher nicht MINT fächern zu - vom Auftreten, Rhetorik usw her. Abgesehen davon habe ich prinzipiell nichts gegen Dienstreisen. Im Gegenteil ich nehme sie als willkommene Abwechslung wahr. Consulting ist natürlich der krasse Gegenentwurf. Da hat man NUR reisen. Alle warnen mich, dass mir das nach kurzer Zeit ziemlich stinken wird, auch wenn ich generell die Tätigkeit des Consulting SEHR reizvoll finde. 60h Wochen... hm solange ich Freitag abends zu hause bin, von mir aus. WE sollte aber tabu sein. D.h. ein 14h Tag (Mo-Do), sonst wird das mit Fr. abends zu haus ja nix. Hört sich schonmal gruselig an.
Hat irgendwer 'ne Idee was es zwischen den beiden Extremen so für interessante Jobs gibt, wo man nicht den ganzen Tag am Schreibtisch klebt und auch mal "raus kommt"?
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Rommel« (25.01.2012, 17:47)
@Schaf:
Mal Hand aufs Herz,
du kannst mir doch nicht erzählen, dass man da nach 20:00 wirklich noch effizient arbeiten kann. Die Fehlerquote steigt doch ins unermessliche? Was schlucken die leute da an (was auch immer gearteten) pillen nebenbei wenn ich fragen darf? Ich dachte dieses "Extrem" ist nur in der Anfangszeit der (sagen wir mal) unerfahrenheit geschuldet.
Wie schaut es mit den Überstunden aus? Ich habe gehört, dass es (zumindest bei den großen) mittlerweile gute Modelle gibt, mit denen dann die Überstunden abgebummelt und/oder ausbezahlt werden (auf Basis einer 48h Woche). Offenbar der Tatsache geschuldet, dass immer mehr "high potentials" Wert auf work-life-balance legen. Da war sogar davon die Rede, dass viel der Consultants dann mal locker den Sommer über 2 Monate "überstunden abbummeln" und ihren normalen Urlaub dafür nicht antasten mussten (war irgendwo in einem wiwi forum). Anders wüßte ich jedenfalls nicht, wie man das ohne Aufputschmittel mehrere Jahre ertragen kann.
Kannst mir auch gerne via PM schreiben, wenn du dich öffentlich nicht so aus dem fenster lehnen willst
@Rommel:
hier in magdeburg ist recht wenig. Und alles andere dann wieder ne ecke weg. :/. Ich schau mal, aber danke für die tipps. Ich denke mal aber dass generell der stressfaktor bei allen arten der beratung gleich ist
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Rommel« (25.01.2012, 18:26)
Das Thema Überstunden war bei mir nie ein Thema. Man arbeitet zwar offiziell 40 Stunden die Woche, aber in der Realität arbeitet man halt einfach die Arbeitszeit ab, die man für seine Aufgaben braucht. Überstunden werden gar nicht erfasst. Wenn Du aber gute Leistungen erbringst wird das schon berücksichtigt: Wenn Du ein intensives Projekt abgerissen hat (Due Dilligence z.B.) wird man darauf Rücksicht nehmen und Dir ein paar Tage simple Research-Arbeit geben (wo Du täglich 17 Uhr gehen kannst) oder Dir ein entspanntes Projekt geben. McKinsey hat jetzt das neue Modell, dass Du Dir bis zu 3 Monate pro Jahr extra frei nehmen kannst und dann dafür anteilig weniger Gehalt erhältst (z.B. nur noch 9/12 des Monatsgehalts und dafür 3 Monate frei). Vielleicht macht das ja Schule.
Wie Deine Arbeitszeiten sind hängt vom Projekt ab. Wenn ich das Gefühl hatte fertig zu sein habe ich immer in die Runde gefragt ob jemand noch Hilfe benötigt und habe mich danach auf den Weg ins Hotel gemacht.
Zitat von »'Olaf Schubert«
"Fahrrad fahren ist auch nichts anderes als veganes Reiten."