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1

19.01.2012, 23:46

Auslandsaufenthalt...

Es gibt ja den Fetischismus, dass man unbedingt mal im Ausland gewesen sein muss ... so für den Lebenslauf. Wie lang sollte das denn mindestens sein, um "ernst" genommen zu werden. Also 10 Tage auf Konferenz weg sein ist Quark. Klar. Aber was ist so das gefühlte Minimum?

1 Monat? 2 Monate? halbes Jahr? Gibts da Fausregeln? Kennt sich da wer aus, wie Personaler drauf sind?

2

19.01.2012, 23:47

hab mal von 8-10 Wochen min. gehört (am Stück)

Zitat

Original von nC_$kittle_
Muss ich dann auch Hitler lieber mögen [...] nur weil er Deutscher ist?

Zitat

Original von CF_Icey
ich hab eine Hakenkreuzfahne über meinem Bett und einen Adolf-Hitler-Schlafanzug mit zugehöriger Bettwäsche

3

19.01.2012, 23:49

bäh 8-10 wochen? fuck das ist zu lange. :(

Attila

Erleuchteter

Beiträge: 7 568

Wohnort: Hamburg

Beruf: GER

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4

20.01.2012, 00:46

9 Monate Schweiz bald. Gilt Schweiz als "Ausland" ? :P

Was genau sollte eigtl. der Vorteil sein, die englische Sprache ?
Oder einfach nur das herauskommen aus der gewohnten Umgebung ?

Beides stellt für mich kein Problem dar, ich bin allerdings sowieso kein Student.

5

20.01.2012, 08:09

Also mir geht es nur ums obligatorische "abhaken" für den Lebenslauf. Da ich 2 (bald 3) Kinder habe, ist alles oberhalb 1 Monats am Stück nahezu ausgeschlossen. Sprache... ne das ist nicht das Ziel. Ich kann soweit englisch ganz gut. Wäre natürlich ausbaufähig ist aber nicht so dringend imho. Ich liebäugele mit 1 Monat Südostasien (Hong-Kong evtl.). Dass man in einem Monat kantonesisch lernt ist extrem unwahrscheinlich. Da kannst ein paar Brocken, aber mehr nicht. Es wäre halt kulturell mal was völlig anderes. Ich war da schonmal auf Konferenz für paar Tage und 1 Monat würde mich schon reizen. Ich würde das dann versuchen über die Uni zu machen um mich da als Gastwissenschaftler einzuquartieren. Die Uni (bzw. das Drittmittelprojekt auf dem ich sitze) hier würde das zahlen (Flug+Unterkunft). Es gäbe auch thematische Schnittstellen mit der Uni da. Sollte also möglich sein einen Prof da in HK für sowas zu gewinnen. Sofern man die kein Geld kostet ist sowas, soweit ich das gehört habe, nie ein Problem. Einer von uns geht nach Dublin kommenden Monat. Der hatte den Prof nie vorher gesehen oder gesprochen. 2 Emails und das Ding war geritzt.

Inhaltlich wird mich das vermutlich 0 weiterbringen - ist auch nicht das Ziel. Für mich ist das nur noch ein Lückenfüller zwischen abgabe und Verteidigung von der Promotion, den ich dann so sinnvoll wie möglich füllen möchte. Im wiss. Betrieb will ich auch nicht bleiben (nicht mein Ding). Auf der anderen Seite mag ich Frau und 3 Kinder nur allein lassen, wenn es auch wirklich sinn macht. Wenn ein personaler über sowas eher müde lächelt (weils eben nur 1 Monat war/ist), kann ich mir die Aktion schenken.

6

20.01.2012, 08:35

naja, 1 monat (mit der sinnvollen"ausrede", die zeit bis zur verteidigung zu überbrücken) ist sicher > 0 monate.

bei uns heißt es jedoch immer 3 monate sind sinnvoll. was die personaler nun wollen, kA
Zitat von »Lesmue« Wenn ich 2 Abende in der Woche mal Ruhe vor Frau,Freundin,Kindern usw hab will ich einfach ganz entspannt am Rechner was daddeln und mir dabei 3 Weizen in den Kopf jagen, und mit Kumpels dummes Zeug in Skype labern.

7

20.01.2012, 08:37

was ist "bei uns"?

8

20.01.2012, 08:43

dort wo ich promoviere^^
Zitat von »Lesmue« Wenn ich 2 Abende in der Woche mal Ruhe vor Frau,Freundin,Kindern usw hab will ich einfach ganz entspannt am Rechner was daddeln und mir dabei 3 Weizen in den Kopf jagen, und mit Kumpels dummes Zeug in Skype labern.

9

20.01.2012, 08:48

hmpf. Mich interessieren eher Meinungen aus der Wirtschaft :P. In Unikreisen und für Leute, die im Wissenschaftsbetrieb bleiben wollen, sind 3-6 Monate das Maß der Dinge. Das weiß ich auch schon. Liegt wohl an dem an den Unis üblichen Semester-Rhythmus. Alles > 1 Monat würde nur mit Familie gehen. Passt aber ohnehin nicht in meine Lebensplanung jetzt.

10

20.01.2012, 08:51

dann lass es halt einfach. man muss es auch nicht jedem recht machen. nen guten job wirst auch ohne den 1 monat im ausland finden, wenn der rest passt. man muss ja vor den unternehmen auch nicht zu kreuze kriechen, die wollen ja immerhin auch was von einem haben
Zitat von »Lesmue« Wenn ich 2 Abende in der Woche mal Ruhe vor Frau,Freundin,Kindern usw hab will ich einfach ganz entspannt am Rechner was daddeln und mir dabei 3 Weizen in den Kopf jagen, und mit Kumpels dummes Zeug in Skype labern.

11

20.01.2012, 09:16

Ich denke 1 Monat > 0 Monate.

Zitat

Original von hiigara
wie gay ... wmca...

12

20.01.2012, 10:07

Also mir kommt 1 Monat schon sehr dünn vor. Wenn es dann thematisch noch nicht mal richtig passt (du sagst zwar es gibt Schnittstellen, aber andererseits würde es dich 0 weiterbringen), und ganz offensichtlich nur ein Lückenfüller ist im CV ist... ich weiß nicht, ob das großartig Punkte bringt. Und das jeweilige Land lernst du in einem Monat auch kaum besser kennen, als im Urlaub.

Aber ich hab keine Ahnung wie irgendwelche Wirtschaftstypen sowas bewerten. Vermutlich gefallen denen solch eher sinnfreie Aktionen.

13

20.01.2012, 10:32

Alles unter 2 Monaten brauchst Du nicht in den Lebenslauf schreiben. Damit es als "echter" Auslandsaufenthalt wahrgenommen wird sollten es entweder Auslandssemester oder ein mind. 3-monatiger Aufenthalt sein.

1 Monat ist Urlaub. Arbeit in der Schweiz wie bei Atilla zaehlt als Auslandsaufenthalt.

14

20.01.2012, 14:15

wird das 3. kind denn jetzt ein mächtiger stammhalter ?

15

20.01.2012, 14:28

wer sagt, dass ich noch keinen habe?

abgesehen davon lassen wir uns vom geschlecht immer überraschen. demnach kann ich deine frage nicht beantworten. wir haben sowohl einen jungen als auch einen mädchennamen im petto :)

16

20.01.2012, 18:24

Alles unter 2 Monaten brauchst Du nicht in den Lebenslauf schreiben. Damit es als "echter" Auslandsaufenthalt wahrgenommen wird sollten es entweder Auslandssemester oder ein mind. 3-monatiger Aufenthalt sein.

1 Monat ist Urlaub. Arbeit in der Schweiz wie bei Atilla zaehlt als Auslandsaufenthalt.

kommt drauf an, wo du dich danach bewirbts, meinst nicht? ich war den sommer einen monat lang an der uni in spitzbergen (so ein sommer uni kurs) und der hat ganz dick punkte gebracht bei einer späteren bewerbung. zeugt auch schon von interesse und engagement.

Zitat

Original von nC_$kittle_
Muss ich dann auch Hitler lieber mögen [...] nur weil er Deutscher ist?

Zitat

Original von CF_Icey
ich hab eine Hakenkreuzfahne über meinem Bett und einen Adolf-Hitler-Schlafanzug mit zugehöriger Bettwäsche

myabba|abra

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17

20.01.2012, 19:25

"Oh, sie waren letztes Jahr im Ausland. Oh, 3 Kinder. Nicht schlecht, waren die dabei?"
"Nönö, hab ich bei der Frau gelassen"

Ich würd das als negativ bewerten, rein menschlich. Wenn du natürlich wohin willst, wo die Arbeit an erster Stelle stehen soll...

18

20.01.2012, 19:29

glückwunsch zum bald dritten kind

19

20.01.2012, 19:57

Alles unter 2 Monaten brauchst Du nicht in den Lebenslauf schreiben. Damit es als "echter" Auslandsaufenthalt wahrgenommen wird sollten es entweder Auslandssemester oder ein mind. 3-monatiger Aufenthalt sein.

1 Monat ist Urlaub. Arbeit in der Schweiz wie bei Atilla zaehlt als Auslandsaufenthalt.

kommt drauf an, wo du dich danach bewirbts, meinst nicht? ich war den sommer einen monat lang an der uni in spitzbergen (so ein sommer uni kurs) und der hat ganz dick punkte gebracht bei einer späteren bewerbung. zeugt auch schon von interesse und engagement.

Also ich spreche jetzt rein von Konzern- und Industrieaspekten, da Borgg danach gefragt hatte.

Für einen Forscher kann es auch schon einmal weniger sein, aber dann muss man schauen, dass man es geschickt verkaufen kann. Wenn es gut in die Promotion reinpasst und man da eine gute Story erzählen kann reicht sicher auch weniger. Die Nachfrage nach dem "wie lange waren sie dort?" muss man aber auf jeden Fall gut beantworten können.

20

20.01.2012, 21:03

ich werde definitiv NICHT in der Forschung bleiben. Ziel ist es irgendwo zu arbeiten (consulting oder "normale" firma, oder sonstewas). Ich wünsch mir auch einen Job, wo ich (obwohl ich im weitesten sinne -hoffentlich bald promovierter- informatiker bin ) nicht den ganzen tag hinter dem selben schreibtisch sitze. dienstreisen nehme ich gerne in kauf. habe ich kein problem mit. dass ich vermutlich außerhalb meines heimatortes arbeiten muss, um die familie zu versorgen war relativ bald klar. die gehälter hier im osten sind halt mies. umzug steht trotzdem nicht zur debatte. ob das "assi" gegenüber frau und kindern ist lasst mal meine sorge sein. das können außenstehende nun wirklich schwer beurteilen.

Beiträge: 2 649

Wohnort: Berliner Rotweingürtel

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21

20.01.2012, 21:24

Im Consultingbereich ohne Reisetätigkeit? Viel Glück! :)

Und gratz zum Dritten!
*** Alles unter 400 Gramm ist Carpaccio ***

22

20.01.2012, 22:09

hab doch gesagt reise stört mich nicht...

23

23.01.2012, 22:52

also bei McKinsey gibt es vier bereiche, für die man mit einer bewerbung punkte sammeln muss
einer davon ist mobilität, wobei einerseits (studien-)ortswechsel (insbes. natürlich weg vom geburtsort) und andererseits nicht-touristische auslandsaufenthalte honoriert werden
gehe davon aus, dass es bei anderen unternehmensberatungen ähnlich läuft

ABER: ich weiß nicht, ob ein einziger monat dabei etwas bringt
da er für dich fachlich/sprachlich offenbar keinen nutzen hat, für deine familie aber sicher einigen verzicht bedeutet, würde ich persönlich einen solchen aufenthalt sogar eher negativ bewerten
(auch in anbetracht der ressourcenverschwendung)

24

23.01.2012, 23:23

was sindn die andern 3 bereiche

25

23.01.2012, 23:27

gut, wer sich bei mckinsey bewirbt, der wird ja darauf vorbereitet sein anderen in den arsch zu kriechen oder sonstwohin zu reisen wo man das licht nicht sieht, hauptsache man sieht die kohle.

Zitat von »'Olaf Schubert«

"Fahrrad fahren ist auch nichts anderes als veganes Reiten."

26

24.01.2012, 00:58

(studien)leistungen und engagement waren noch dabei, beim vierten bin ich mir nicht sicher
evtl. englisch-/fremdsprachenkenntnisse

die vorgabe ist offenbar, dass man in jedem der vier felder überdurchschnittlich und in mind. einem herausragend sein soll
wobei es wie überall natürlich immer um den gesamteindruck geht

(habe das ohnehin nur geschrieben, weil borgg von consulting gesprochen hat)

27

24.01.2012, 02:12

was für nen sinnlosen müll die firmen alle wollen, kein wunder, dass die sich immer über "fachkräftemangel" beschweren.

Da habe ich ja jetzt schon keine Lust drauf, nichtmal in Ruhe studieren kann man mehr, ohne sich Sorgen um "den Lebenslauf" zu machen. :baaa:

28

24.01.2012, 03:31

gut, wer sich bei mckinsey bewirbt, der wird ja darauf vorbereitet sein anderen in den arsch zu kriechen oder sonstwohin zu reisen wo man das licht nicht sieht, hauptsache man sieht die kohle.

das hoert sich jetzt fast ein bisschen negativ an

29

24.01.2012, 18:46

In der Wirtschaft gilt dann alles ab 3-4 Monate als richtiger Auslandsaufenthalt, 6 Wochen Auslandspraktikum kommt drunter.
Du musst da ja auch erstmal ankommen und es muss sich Alltag einstellen.

Aber ob das nun soooo entscheidend ist.... Ich mein ich fand mein Auslandssemester cool, viele Partys, rein akademisch hat es überhaupt nichts gebracht, bzw. ich hatte etwas mehr Zeit um zu Lesen.

30

24.01.2012, 20:33

gut, wer sich bei mckinsey bewirbt, der wird ja darauf vorbereitet sein anderen in den arsch zu kriechen oder sonstwohin zu reisen wo man das licht nicht sieht, hauptsache man sieht die kohle.


In der Beratung ist man nicht wegen dem Geld. ;-) Wenn es einem ums Geld geht hat man bei einem Trainee-Programm in der Industrie ein bisschen weniger Geld für deutlich weniger Arbeitszeit.