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Wednesday, November 23rd 2011, 5:33am

Gehört die USA bald zu der Dritten Welt?

http://seekingalpha.com/article/309501-h…d-world-country

Die ökonomischen Trends sind katastrohal. Obama's Regierung scheint nichts in den Griff zu kriegen. Nächstes Jahr sind wieder Wahlen, also wird in der nächsten Zeit sowieso nur ganz kurfristig gedacht. Laut diesem Autor gehören die USA schon bald zur Dritten Welt. Ist das einfach nur Pessimissmus oder wird die USA tatsächlich innerhalb der nächsten 20 Jahre verarmen?

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Wednesday, November 23rd 2011, 9:31am

Mental gehören die da jetzt schon zu.

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3

Wednesday, November 23rd 2011, 9:49am

Natürlich gehören die da nicht zu. So schlecht sehen die Indikatoren insgesamt dann auch nicht aus. In Europa haben wir ja auch noch sehr arme Länder, Europa besteht ja auch nicht nur aus den Nordwestländern. Trotzdem sind es keine Dritte-Welt-Länder.

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Wednesday, November 23rd 2011, 10:18am

Wer einmal in Rumänien war (und nicht in der Hauptstadt) darf den letzten Satz bezweifeln!
Zitat von »Lesmue« Wenn ich 2 Abende in der Woche mal Ruhe vor Frau,Freundin,Kindern usw hab will ich einfach ganz entspannt am Rechner was daddeln und mir dabei 3 Weizen in den Kopf jagen, und mit Kumpels dummes Zeug in Skype labern.

T1000

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6

Wednesday, November 23rd 2011, 10:44am

phenomenal ^^ dieses land ist so bescheuert, das muss man einfach lieben. und immer feste mit dem finger auf andere länder zeigen, welche sich durch korruption selbst kaputt machen.

This post has been edited 1 times, last edit by "T1000" (Nov 23rd 2011, 11:15am)


7

Wednesday, November 23rd 2011, 10:53am

na immerhin haben sie jetzt gesundes schulessen :D

Ede G

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8

Wednesday, November 23rd 2011, 11:46am

Beim Militär sind sie noch mit weitem Abstand Nummer 1....

WW_Storm

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9

Wednesday, November 23rd 2011, 2:51pm

die usa werden langfristig von china übernommen. die haben doch jetzt schon immense dollarreserven und kaufen sich immer weiter ein. gleichzeitig wirds mit der wirtschaft in den usa immer weiter bergab gehen. vor allem da die politik handlungsunfähig ist, abgesehen von fällen in denen sich lobbyverbände irgendwelche sinnfreien gesetze erkaufen. gefährlich wirds wenn tatsächlich einer der militaristischen republikaner präsident wird und der irgendwann auf die idee kommt, china in die schranken weisen zu wollen bevors zu spät ist.

wobei es uns in europa nicht viel besser ergehen wird...

T1000

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10

Wednesday, November 23rd 2011, 2:56pm

china wird man früher oder später in die schranken weisen müssen, wenn man es dann überhaupt noch kann.

11

Wednesday, November 23rd 2011, 2:58pm

In China gehts bestimmt auch nicht auf ewig so weiter wie bisher, irgendwann möchten 98% der Mensch dort bestimmt auchmal sowas ähnliches wie Menschenrechte haben und faire Arbeitsbedingungen, Krankenversicherung etcetc
Im Moment ist das System in China eine extreme Ausbeutung der eigenen Bevölkerung und der Natur, das geht auf Dauer bestimmt nicht gut (siehe vor kurzem arabische Welt)

Ede G

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12

Wednesday, November 23rd 2011, 6:47pm

Wie soll das gehen, China in die SChränken weisen? Wir hben ihnen doch alles an Produktion abgetreten. Wo steht denn heutzutage nicht Made in China drauf? Die USA würden quasi die weltweite Konsumgesellschaft angreifen, wenn sie China angreifen. Nur noch beim Militär sind sie vorne. Ich glaube in Zukunft wirds keine Nationalstaaten mehr geben. Und für Demokratie siehts in China auch schlecht aus. Die kennen nur tausende Jahre Monarchie oder 1-Partei-Diktatur. Der Zug is abgefahren.

Invader

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13

Wednesday, November 23rd 2011, 6:52pm

wie soll das bitte gehen? Um ein starkes Land zu werden braucht man fähige Bürger. Da braucht China noch mindestens 2 Generationen für.

Klar sind viele fleissig usw. aber die richtig intelligenten wandern aus.
Hier in Deutschland haben wir zwar "nur" 80 mio aber die können alle lesen und schreiben , so banal es sich anhört.

USA ist eine Weltmacht, selbst wenn der $ nichts mehr wert sein sollte wäre das Land an sich noch sehr sehr stark. Man braucht ja nur schauen was für Hightech Produkte von dort kommen, da ist sogar Deutschland weitaus näher an dritte Welt.

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Wednesday, November 23rd 2011, 6:58pm

naja, china hat auch massive innere probleme.
neben der ungleichen einkommensverteilung, der umweltverschmutzung, korruption, nationalistisch-religös motivierte minderheitenkonflikte etc... übrigens auch bald ein überalterungsproblem.
das meiner ansicht nach größte problem ist die die ein-kind politik, die bewirkt eine für ein "schwellenland" (im westen wohl ja, im osten nein) untypische demographische verteilung, was im hinblick auf alterssicherung und sozialen frieden wohl eine große herausforderung werden wird.
im weitern wird das produzierende gewerbe, sobald die lohnstückkosten steigen nach neuen produktionsstandorten in der region suchen. indien, indonesien (250 mio. bevölkerung) etc stehen in lauerstellung bereit.
in relation zu diesen staaten wird die relative stärke der europäer und amerikaner natürlich nachlassen, aber mein gott, politische machtverhältnisse sind nie wirklich statisch.
vor 300-400 jahren waren so pisskopfstaaten wie holland weltmächte, bis vor 50 jahren england... das kann heute kaum einer mehr nachvollziehen.

ich glaube aber eher nicht daran, dass wir eine weltweite chinesische hegemonie und das ende der usa fürchten müssen.
also um auf ede zu antworten:
die chinesen werden sich selbst in ihre schranken weisen.

Juzam

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15

Wednesday, November 23rd 2011, 7:36pm

Und entgegen aller Weltuntergangstheorien wird die Welt sich trotzdem weiter drehen.
Lernen wir besser uns freuen,
so verlernen wir am besten,
anderen weh zu tun.
(Nietzsche)

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16

Wednesday, November 23rd 2011, 11:29pm

Wer einmal in Rumänien war (und nicht in der Hauptstadt) darf den letzten Satz bezweifeln!

mal abgesehen davon, dass im vergleich zu diversen anderen ländern dieser welt selbst abgelegene teile von rumänien (gut, ich war bisher noch nie in rumänien, aber das baltikum und ex-jugoslawien tut es auch) ziemlich gut situiert dastehen -
von dritt-welt-ländern wird/sollte ja eh nicht mehr gesprochen werden, sondern von "entwicklungsländern" - der eiserne vorhang ist weg.

Zitat von »'Olaf Schubert«

"Fahrrad fahren ist auch nichts anderes als veganes Reiten."

17

Thursday, November 24th 2011, 12:07am

edit

This post has been edited 1 times, last edit by "Rommel" (Jan 5th 2020, 6:00pm)


18

Thursday, November 24th 2011, 12:26am

vielleicht sollte man rechtzeitig noch möglichst viele chinesen vergasen. wobei die methode ist im moment halt etwas aus der mode


11
♥ Rommel ♥

Ede G

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19

Thursday, November 24th 2011, 4:42pm

wie soll das bitte gehen? Um ein starkes Land zu werden braucht man fähige Bürger. Da braucht China noch mindestens 2 Generationen für.

Klar sind viele fleissig usw. aber die richtig intelligenten wandern aus.
Hier in Deutschland haben wir zwar "nur" 80 mio aber die können alle lesen und schreiben , so banal es sich anhört.

USA ist eine Weltmacht, selbst wenn der $ nichts mehr wert sein sollte wäre das Land an sich noch sehr sehr stark. Man braucht ja nur schauen was für Hightech Produkte von dort kommen, da ist sogar Deutschland weitaus näher an dritte Welt.
Frühere Weltreiche waren auch keine Demokratien und ob die USA eine ist oder gar wir, naja ... auf fleissig und intelligent kommt es mehr an und wenn bei den Chinesen nur 100 Mio so sind, ist das weit mehr als wir haben. Die haben doch schon heute vieles, wo Deutschland nicht mehr mitkommt. Und Hightech, wenn die Firma angeblich amerikanisch ist, heisst das heute gar nichts mehr, wenn alles in China oder Fernost produziert wird. Dann wandert auch die Forschung ab und bald der ganze Wirtschaftszweig. USA sind nur noch bei Technologien führend, wo sie ein Embargo drauf haben oder was die Chinesen nicht kopieren können. Aber das ist nur ein kleiner Teil der Gesamtwirtschaft. Bei uns geht es in weiten Teilen der Gesellschaft eher abwärts. Bei den chinesen in einem kleinen Teil steil aufwärts und die ziehen einige mit. Ganz andere Stimmung schon seit einigen Jahren. Boom vs Abschwung. Bei dem Boom bei uns kommt ja in der breiten Gesellschaft fast nix an.

Die Antwort von wulfila gefällt mir schon besser. Das sind wirklich alles Probleme, die ähnlich gross sind wie ihre Wachstumschancen, nämlich gigantisch. Aber momentan halt die sie nicht wirklich auf.

20

Friday, November 25th 2011, 5:42am

Natürlich gehören die da nicht zu. So schlecht sehen die Indikatoren insgesamt dann auch nicht aus. In Europa haben wir ja auch noch sehr arme Länder, Europa besteht ja auch nicht nur aus den Nordwestländern. Trotzdem sind es keine Dritte-Welt-Länder.
Laut IWF gehören sie zu den Entwicklungsländern, sie werden halt einfach Emerging Europe genannt. Gibt halt keine allgemeingültige Definition, man redet heute meistens von Developing Countries, Emerging Economies, Newly Industrialized Economies oder Developed Economies, wobei nicht jedes Land unbedingt irgendeiner Kategorie angehört. Es geht ja darum, dass einige Indikatoren Ähnlichkeiten mit solchen armen Ländern aufweisen oder dass es in 20 Jahren sogar schlechter aussehen könnte.

Ich finde den Artikel zu pessimistisch, aber leider steht da doch viel Wahres drin. Er hat halt einen reisserischen Titel, damit ihn mehr Leute lesen, aber die Indikatoren sind insgesamt doch sehr schlecht. Klar gibt es auch in der EU Länder mit noch viel schlimmeren Daten (z.B. Arbeitslosigkeit in Spanien oder den baltischen Staaten; Schulden in Griechenland, Portugal oder Irland), aber da sich die Medien im Moment nur noch auf die EU konzentrieren, wird gerne vergessen, wie schlecht es auch in den USA aussieht.

Noch steht die USA besser da als viele andere Staaten. Die besten und innovativsten Unternehmen werden heute immer noch in den USA gegründet, daher sieht es mit genügend Reformen wohl nur halb so schlimm aus und mittelfristig hat die USA auch mehr Wachstumspotential als die EU (mit Ausnahme vom Aufnehmen neuer Mitglieder wie z.B. der Türkei). Im Moment herrscht aber Stillstand und darum finde ich den Artikel spannend.

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21

Friday, November 25th 2011, 10:25am

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Na solange das so bleibt, besteht wohl eher nicht die Gefahr zum 3. Welt-Land zu werden. Das weiß man dann schon zu verhindern...