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darf ich interessehalber mal nachfragen, was es denn genau ist, was dieses buch zum hit unter den aussteigern macht?

Zitat von »kOa_Master«

darf ich interessehalber mal nachfragen, was es denn genau ist, was dieses buch zum hit unter den aussteigern macht?

Ich schätze, es liegt vor allem daran, dass Allen Carr alle Punkte nimmt, die Raucher oder die Industrie gerne als Plus-Punkt für's Rauchen auflisten, komplett zerlegt und vor dir aufbereitet. Dazu kommt noch, dass er sehr genau, aber gleichzeitig simpel und verständlich erklärt, was diese Sucht, die jeder Raucher hat, eigentlich ist. Er versucht nicht einem beizubringen, wie man mit der Sucht umgeht, sondern wie man dieses Kapitel einfach für immer hinter sich lässt.
Es ist auch so ein Hit, weil er dir kein System aufzwingt. Er schreibt nur 'Hey, lies was ich hier aufgeschrieben habe, nicht mehr, und wenn du dann noch rauchen willst, dann rauche halt weiter'. Das Buch lohnt sich auch für Nichtraucher, weil es einfach sehr interessant zu lesen ist.

Und sowas funktioniert? Krass..... Meiner Erfahrung nach ignorieren Raucher alle Argumente dagegen, blenden sie einfach aus.
Aber wenn man sich eh schon entschlossen hat aufzuhören, wozu braucht man das Buch dann noch?

Naja, ich steck nicht in der Situation, deshalb kann ich mir da keine Meinung erlauben. Ich frag mich das halt.

Habe letztes jahr auch für 6 monate aufgehört mit dem Buch aber irgendwie war mir das Leben dann zu langweilig, ausserdem sind meine damaligen Hauptgründe - Geld und Frauen - dann auf einmal keine Gründe mehr gewesen - somit wieder angefangen. :-)

Überlegs dir ob du wirklich aufhören willst, lass dich nicht verrückt machen und entscheide selber für dich ob du noch weiter rauchen willst oder nicht. Ich persönlich finde z.B. Zigarettengeruch mit Abstand angenehmer als den Schweiß (und will gar nicht wissen was noch) Geruch den man momentan beim Weggehen ertragen muss.

aha? du kannst dir also mit rauchen langeweile vertreiben? scheinst ja ein anspruchsloser geselle zu sein, wenn dich sowas mental befriedigt.

Zitat von »]DEAD[ seppL«

Ich find das Nichtraucherschutzgesetz auch erstklassig, und mir kann keiner erzählen, dass die Resaurants deswegen zumachen müssen, weil die Raucher nicht vor die Tür gehn wollen...

nah in Hamburg haben die Restaurants raucher und nicht raucher plätze , also guckt es keinen^^(mir bzw nicht)

Zitat

Ich persönlich finde z.B. Zigarettengeruch mit Abstand angenehmer als
den Schweiß (und will gar nicht wissen was noch) Geruch den man momentan
beim Weggehen ertragen muss.

damit hat er schonmal gewaltig recht ... später bleib ich meist draußen bei den raucherinseln obwohl drin in den "clubs" eigentlich die party stattfinden sollte, weil ich schon beim betreten des eingangsbereichs das kotzen kriege wie bestialisch das dort nach schweiß muchtet ... wenn man dann auch in irgendwelchen styligen kellerclubs ist wundert man sich auch nichtmehr (wie früher) was denn da eigentlich für ne flüssigkeit von der decke in seinen wodka-E tropft...

Zitat

wenn man dann auch in irgendwelchen styligen kellerclubs ist wundert man sich auch nichtmehr (wie früher) was denn da eigentlich für ne flüssigkeit von der decke in seinen wodka-E tropft...

so einen laden gibts in aachen auch, da stehste an nem gefüllten abend ab 3 uhr nachts auf der tanzfläche im regen, so viel zeugs tropft da von der decke

Wird wenigstens der Drink wieder voll

verstehe nicht, warum man sowas nicht ordentlich belüften kann. In andern ländern schaffen sie das doch auch...

keine ahnung in was für schuppen ihr geht O_o
aber die tatsache, dass der raucher-gestank davor so gross war, dass man nichts vom schweiss & rest mitbekam graust mir schon genug.

und danke @ MMZ, werd ich mir mal anschauen

Zitat von »SIM_Hexe_S«

Und sowas funktioniert? Krass..... Meiner Erfahrung nach ignorieren Raucher alle Argumente dagegen, blenden sie einfach aus.
Aber wenn man sich eh schon entschlossen hat aufzuhören, wozu braucht man das Buch dann noch?

Naja, ich steck nicht in der Situation, deshalb kann ich mir da keine Meinung erlauben. Ich frag mich das halt.

Ich frage dich mal so: wie oft hast du von Rauchern schon gehört, sie würden gerne aufhören, aber wissen nicht wie? Wie oft hast du schon von unzähligen gescheiterten Versuchen gehört?
Es ist nicht so, dass die meisten gerne Rauchen. Zu einem Zeitpunkt im Leben hat es jeder gerne getan, klar. Aber irgendwann kommt die Phase, wo das Unterbewusstschein zu schreien beginnt, und man hat den Funken eines Gedanken, es vielleicht sein zu lassen. Aber aus Angst verdrängen Süchtige diese Gedanken, Angst vor dem Aufhören, Angst vor Nachwirkungen, Entzugserscheinungen, weil sie uncool sein könnten, sie fürchten sich sobald sie ans Aufhören denken. Und was tun sie dann? Sie rauchen weiter, ignorieren die Nebenwirkungen und reden sich ein, dass sie "es brauchen", dass sie ohne Zigaretten nicht funktionieren.

Und weißt du, was das witzigste ist? Süchtige haben die besten Argumente, wieso sie rauchen. Schau dir diesen Thread einmal an, nur die Posts der Raucher, die ihre Sucht unterbewusst mit aller Kraft verteidigen. Schauen wir mal, was wir bis jetzt haben:
- wieso aufhören?
- zu jung zum aufhören
- aufgehört wegen einem erlebnis, aber immer noch lust darauf x2 (wieso noch Lust auf etwas, das man eigentlich nicht will?)
- Zigarettenrauch angenehmer als Schweiß beim Fortgehen x2

Findest du, dass eines dieser Argumente Sinn ergibt?
Jetzt stell dir vor, ein Mensch mit dieser Argumentationsweise denkt ans Aufhören.

Würdest du ihm eher empfehlen, es allein zu versuchen, oder ein 11€ Buch zu lesen, das eine absurd hohe Erfolgsquote hat, Raucher zu kurieren?
Dieses verdammte Carr gewährt einem sogar Geld-zurück-Garantie wenn man danach immer noch das Bedürfnis hat zu Rauchen.


@Master
keine Ursache

Ich habe 25 Jahre gebraucht, um mit dem rauchen aufzuhören. Ich war das Paradebeispiel für einen Raucher...ordentlich jeden Tag 2 Schachteln vernichtet, Steuerabgaben in 25 Jahren wahrscheinlich ein 2 Familienhaus, chronische Bronchitis war doch nur der Stimmbruch, der Marlboromann war mein Vorbild.

Vor 4 Monaten habe ich mit Methadonprogramm Inhaler von Nicorette aufgehört. Ich sach mal........nicht so einfach für jemanden wie mich Ich leide immer noch, stelle mich neben die Raucher, die riechen einfach besser wie jedes Parfüm......ist alles fürchterlich schlimm aber ich kämpfe und werde durchhalten.

Zitat von »Em_«

- Zigarettenrauch angenehmer als Schweiß beim Fortgehen x2

Dafür hab ich als strikter Nichtraucher allerdings großes Verständnis. Werd' zwar immer blöd angeguckt, wenn ich das sage, aber ich fand es besser als Rauchen noch in Kneipen und Diskotheken erlaubt war. Jetzt stinkt es überall nach Bier und Schweiß, einfach widerlich (jaja, offtopic).

@Em, ich sag ja, ich kann es mir schwer vorstellen, wenn ich nicht in der Situation bin, kann ich nicht mitreden. Ich hab aus Interesse gefragt. Um so besser, wenn das mit dem Buch dann wirklich hilfreich ist.

Ich finde sowohl Zigarettenrauch als auch Schweißgeruch unerträglich. Letzterer beeinträchtigt allerdings nicht auch noch meine Gesundheit. Aber zu argumentieren, daß ein unerträglicher Gestank besser ist als ein anderer unerträglicher Gestank ist schon krass.
Man könnte den Schweißgeruch statt mit Zigarettenrauch ja auch mit etwas anderem überdecken, ich schlage Kotze oder Urin vor..... ist ja eh auf manchen Stadtfesten schon Standard.
Scheinbar alles eine Frage des Geschmacks....

Hexe, die für (wenn schon dann) rücksichtsvolles Rauchen und den Gebrauch von modernen Antitranspirantien plädiert

es gibt derzeit aber wirklich ansätze genau das schweiß-geruchsproblem mit einem angenehmen gegengeruch zu überdecken. diese lösung ist ja auch recht naheliegend. . anstatt mal mal ordentliche belüftung herstellt. aber wozu sauerstoff?

dann fahr mal nach bayern ins bierzelt, da hat unser volksentscheid das rauchen auch verboten...
bin ja mal gespannt, was der pseudo traditionelle neue bierzeltduft wird.
künstliches hendlaroma?

Alles lieber als Zigarrettenrauch......

sry em_ aber mit der platten begründung kannst du so ziemlich alles als lächerlich abtun "was leute sich sonst so antun". So einfach ist es nunmal nicht. Nicht immer ist das rauchen bei rauchern ein andauernder kampf mit sich selber und das ringen um gründe wieso mans tut. Wieso trink ich bier ? Ich hab bock drauf. Wieso zock ich lieber als zu joggen? weil ich bock drauf hab. Nein , ich versuch mit dem bier nicht zu vergessen das ich jemanden krankenhaus reif geprügelt hab, gleichfalls versuch ich nicht mit ner runde CoD online meine psychopathischen mordgelüste zu befriedigen. Ich weiß das du es so nicht gemeint hast, aber ich möchte mal gegenbeispiele bringen wie platt man alles zerreden kann

hab mir das buch auch mal bestellt... bis zu diesem thread hab ich zwar gar nicht übers aufhören nachgedacht, aber jetzt will ich mal gucken, was so ein buch mit einem macht

Zitat von »Pigov«

sry em_ aber mit der platten begründung kannst du so ziemlich alles als lächerlich abtun "was leute sich sonst so antun". So einfach ist es nunmal nicht. Nicht immer ist das rauchen bei rauchern ein andauernder kampf mit sich selber und das ringen um gründe wieso mans tut. Wieso trink ich bier ? Ich hab bock drauf. Wieso zock ich lieber als zu joggen? weil ich bock drauf hab. Nein , ich versuch mit dem bier nicht zu vergessen das ich jemanden krankenhaus reif geprügelt hab, gleichfalls versuch ich nicht mit ner runde CoD online meine psychopathischen mordgelüste zu befriedigen. Ich weiß das du es so nicht gemeint hast, aber ich möchte mal gegenbeispiele bringen wie platt man alles zerreden kann

Bei einer Sache wie dem Rauchen verhält es sich aber genau so. Rauchen bietet einem Menschen keinerlei Vorteile, weder körperlich, psychisch, finanziell noch gesellschaftlich. Im Gegenteil, mit jeder Zigarette pumpst du Giftstoffe in deinen Körper, die dich schleichend, aber sicher umbringen.
Ein Bier zwischendurch hat keinerlei Nebenwirkungen für den Körper. Erst wenn du es übertreibst, aber das trifft dann auf alle Dinge zu. Zigaretten hingegen sind immer schädlich, ob es nun eine oder tausend sind.
Eine Runde PC spielen ist ein Stress abbauendes Hobby wie Modellbau. Das sind wunderbare Dinge, die dein Leben weder verkürzen und dazu noch Spaß machen. Eine Zigarette ist so unterhaltsam wie Fingernägelkauen.


Dein Argument ist schlicht 'bock drauf'.
Kein Raucher hat je zu rauchen begonnen, weil er nicht anders konnte oder weil er als Raucher geboren wurde und sonstiger Quatsch.
Jeder heutige Raucher hatte irgendwann im Leben bock aufs Rauchen, sonst hätte wohl keiner je zu rauchen begonnen.
Manche erkennen von selbst, was sie sich antun, andere sind einfach zu dumm oder wollen es bewusst nicht sehen - ignorance is bliss.


@sylence
Und der Bauer im Schweinestall inhaliert Senfgas weil das besser riecht als Scheiße?


@SiA_Ritter
Lies das Buch.
Hier, ich mache es dir einfach:
http://www.amazon.de/F%C3%BCr-immer-Nich…t/dp/3442162939
Keine Verstandkosten und so teuer wie drei Schachteln Zigaretten.
Bei einem so langen Zeitraum ist natürlich schon sehr viel im Unterbewusstsein gespeichert, weil es zur Gewohnheit wurde. Aber Carr's Methode wird es einfach für dich machen. Lies es einmal durch und lass dich überraschen.

Ein Bier kann der Körper ohne Nebenwirkungen abbauen
Eine Zigarette nicht? Ich dachte schon

Nur noch mal zur Erinnerung. Die Zigarette ist ein Genussmittel
Die meisten haben das vergessen. Das mag sein, aber das jetzt gleich allen zu unterstellen ist auch frech.

Zitat von »SIM_Hexe_S«

Man könnte den Schweißgeruch statt mit Zigarettenrauch ja auch mit etwas anderem überdecken, ich schlage [...] Urin vor.....

Endlich mal ein vernünftiger Vorschlag, dann muss man gerade in Bierzelten zwischendurch nicht mehr raus und sorgt gleichzeitig auch noch für den erwünschten Duft!

Zitat von »Hummi«

Ein Bier kann der Körper ohne Nebenwirkungen abbauen
Eine Zigarette nicht? Ich dachte schon

Nur noch mal zur Erinnerung. Die Zigarette ist ein Genussmittel
Die meisten haben das vergessen. Das mag sein, aber das jetzt gleich allen zu unterstellen ist auch frech.

Ich möchte keine Diskussion Bier vs Zigaretten führen, weil das ganze dann im Lächerlichen steht.
Fakt ist, wer sich einmal entscheidet zu Rauchen, bleibt nicht bei einer Zigarette.

Den Begriff Genussmittel für Zigaretten halte ich für lange nicht mehr zeitgemäß. Ein Genussmittel, das Menschen schleichend schadet und schlussendlich tötet. Wo ist das ein Genuss? Der Geschmack? Hände hoch, welcher Raucher erinnert sich wie beschissen die erste Zigarette geschmeckt hat? Wie sich der Körper beim ersten Mal gegen das Gift mit Husten und Übelkeit gewehrt hat?
Genussmittel my ass.

also ich rauche immer mal wieder gern eine zigarette, weil sie mir gut schmeckt. maximal 2 pro woche, manchmal auch nen ganzen monat nicht, wenn mir grad nicht danach ist (oder ich jedes mal im supermarkt vergesse mir neue paper zu kaufen). reines genussmittel für mich. genauso wie meine zigarren, meine pfeife und meine wasserpfeife genussmittel sind für mich, aber auch davon nur wenig, maximal alle 2-3 wochen

Die erste Zigarette raucht man meist im Kindesalter. Da ist man noch nicht so offen dem Genuss über
Whiskey trinkt man ja auch nicht mit 18, sondern meist erst ein paar Jahre später

Wenn ich stark betrunken bin schmecken mir dann die Kippen auch nicht mehr. Falls angezündet, wird sie dann auch weggeworfen.

Sicherlich ist es für die Wenigsten zu 100% Genussmittel. Auch bei mir sind nicht alle Zigaretten aus Genuss. Aber die Mehrheit definitiv.

Und guck mal auf dem Zeitstrahl zurück. Meinst du die haben alle geraucht, weil es sich nicht jeder leisten konnte? Oder waren die auch alle ausschließlich süchtig?


Nicht falshc verstehen... gegen diese 2-Packungen-pro-Tag-Raucher bin ich auch. Aber allen Rauchern quasi Dummheit zu unterstellen find ich einfach frech.

Also ich hab das Buch noch rumfliegen, ich lese es nicht.
Ich hab aber reingeguckt, und dass _Menschen in 2 Schubladen gesteckt werden, passt mir einfach nicht. Ich denk nicht dauernd an die nächste Kippe, aber ich hab schon ein fieses Craving, wenn ich ausgehe. Allerdings nur, wenn ich andere Menschen rauchen sehe.
Übrigens hasse ich es, dass die Kleidung nach ner Nacht in nem Raucherladen riecht, dass ich kotzen könnte.

Zitat von »Hummi«

Aber allen Rauchern quasi Dummheit zu unterstellen find ich einfach frech.

so wie ich das jetzt verstanden habe, geht es auch gar nicht um das "dumm" sein, sondern eher darum, dass fast ausnahmslos jedem raucher mal die einsicht kommt, dass das was er macht, dumm ist. bis dahin verteidigt man das rauchen ob gewollt oder unterbewusst.
wahrscheinlich genauso wie ich das gelegentliche (alle 1-2 monate) kiffen für mich verteidige und womöglich irgendwann später mal einsehe, dass es einfach nur blöd ist. glaub ich im moment zwar nicht, da es für mich einen effekt hat (ähnlich wie ein bier sich ja auch speziell anfühlt) und ich den rauch/geschmack ebenfalls mag - aber wer weiss

ohne jetzt medizinisches wissen zu suggerieren welches ich nicht besitze, aber aller 1-2 monate mal einen kiffen wird dir faktisch zu 0% schaden, außer du gehörst zur empfänglichen sorte von leuten bei denen das sofort anschlägt und sich psychische schäden einstellen, was wohl aber nicht der fall ist da du schon aufgehört hättest wenn dem so ist. Von daher kein grund sowas aufzugeben, ähnlich nem 2 kippen pro woche rythmus.

und bei em_gings mir auch nicht darum das er jeden raucher als "dumm" abstempelt, hat er so ja auch nicht gesagt, sondern das er sie alle eher als "opfer" abstempelt. Bis man für sich selbst entscheidet aufhören zu wollen führt man nunmal keinen täglichen kampf gegen sucht, daher finde ich seine aussage, wie hummi schon sagt, trotzdem frech. Niemand muss sich rechtfertigen wenn er rauchen will, außerdem ist es jedem selber überlassen wie viel wertigkeit die gründe fürs rauchen haben. Dann aus dem kontext sachen herausziehen und sie als jeweils alleinige gründe fürs rauchen bloßzustellen ist polemik. Genause wie anderen leuten vorzuschreiben wann etwas für sie ein genussmittel ist. Bei vielen hat er ja nicht unrecht, aber mit verallgemeinerungen muss man vorsichtig umgehen.

@Hummi
Raucher sind nicht dumm. Ihre Handlungen und Argumente sind es aber.
Lass es mich so sagen: ein Mensch pumpt bewusst tödliches Gift in seinen Körper. Regelmäßig. Als du ihn fragst, wieso in Gottes Namen er das tut, antwortet er dir, er tut es aus Genuss. Du stehst ratlos daneben, akzeptierst es als Genussmittel, und bekommst mit, wie es ihm über die Jahre hinweg schlechter geht. Kurzatmigkeit, schrecklicher Husten; sobald das Gift ausgeht, wird er nervös und merklich launischer. Er macht trotzdem weiter und erliegt seinen Handlungen wenige Jahre später.
Was würdest du von so einem Menschen denken? Dummheit? Ignoranz? Dass er vielleicht Hilfe gebraucht hätte? Wer hätte ihm helfen sollen? Du?

Wenn Zigaretten solche genialen Genussmittel sind - wieso ekeln sich dann so ziemlich alle Nichtraucher davor? Sind Nichtraucher etwa alles militante Wichser die den Rauchern ihren Genuss nicht lassen wollen?
Es geht hier nicht um gut schmecken. Der Kuhstall riecht nach Scheiße und wird es immer tun. Nur wenn du regelmäßig darin arbeitest, gewöhnst du dich an den Gestank. Der Gestank wird zu etwas vertrautem und löst positive Reaktionen bei dir aus.
Genauso ist es mit Rauchern. Sie atmen pure Scheiße ein. Und sie erzählen der Welt, wie wunderbar es schmeckt. Ich habe selbst lange genug geraucht, um jedes dieser schäbigen Argumente zu kennen - ich habe sie schließlich selbst einmal benutzt um meine Sucht zu verteidigen.


@SenF_Rey_Erizo
Es ist ein Buch. Dir kann nichts schlechtes passieren, wenn du es liest. Du hast mehr davon dieses Buch nur einmal zu lesen als dein Leben lang weiter zu rauchen, ob es dir nun passt oder nicht.