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06.02.2011, 20:28

Toddis kleine Spieleecke [Shogun 2]

so - ein neuer Monat, ein neues Spiel zur Vorstellung. :)
statt alles in einen Thread zu packen, habe ich mich jetzt aber doch entschlossen, für jedes einen eigenen aufzumachen. Das soll auch die Möglichkeit beiten, nach Erscheinen noch etwas zu diskutieren ohne total den Überblick zu verlieren.

und diesen Monat fällt das Schlaglicht auf
Shogun 2 - Total War

Während im letzten Monat mit Dragon Age 2 eine, zumindest von meiner Seite aus, ziemlich unbedenkliche Empfehlung den Anfang machte, sieht das bei Shogun 2 schon differenzierter aus. Doch der Reihe nach:
Shogun 2 ist bereits der 7. Teil der Total War Reihe, die sich dadurch auszeichnet, Echtzeit-Strategie mit rundengestützten MacroManagement zu verbinden. Nach wachsendem Erfolg hat die Serie insbesondere mit dem 3. Teil (Rome TW) eine beachtliche Fangemeinde erreicht. Danach gings allerdings etwas bergab, die Nachfolger Mediveal 2, sowie Empires sprachen sowohl vom Setting her als auch von der Kreativität her nicht mehr soviele Leute an. Neben der immer noch sehr mässigen KI und den schlechten Features wie beispeilsweise die sehr umständlichen Seegefechte war ab dem 5. Teil besonders der Einsatz von STEAM ein massiver Kritikpunkt. Den Nachfolger Napoleon habe ich nie erworben und auch die Entwicklung nicht verfolgt, den Berichten nach hat man sich allerdings hier wieder verbessert.

Warum jetzt das Interesse für Shogun 2?
Nun, um die Wahrheit zu sagen, finde ich zunächst einmal das Setting sehr interessant: Angesiedelt im feudalen Japan des 16. Jhrdts besteht die Kampagne darin wie schon seinerzeit vor 25 Jahren im Brettspiel(!), die Geschicke einer einflussreichen japanischer Familie so zu lenken, um die Vorherrschaft in Japan und den zugehörigen Inseln bis hin zum titelgebenden Shogunat zu erreichen. Vorgesehen sind 8 verschiedene Clans mit unterschiedlichen Boni und Mali, sowie Ausgangspositionen.

Im Vergleich zu den Vorgängern hat man natürlich das Rad nicht neu erfunden aber etliche interessante Funktionen eingebaut. Zunächst mal spielt die Forschung eine viel größere Rolle, bereits die Karte ist nicht von Anfang an bekannt wie in den Vorgängern sondern muss erstmal erkundet werden. Dabei wird dann von 2D in 3D gewechselt, samt Wetter und Jahreszeiten.


Weiterhin müssen für alle Late-Game-Einheiten erstmal die Bedingungen geschaffen werden - so muss man zB erst Sake erforschen, dann die Bude und schließlich die Spielhalle, wo man schließlich Ninjas anwerben kann.
Mit diesen kann man dann entweder den Gegner ausspionieren oder feindliche Generäle ausschalten.

Für jeden der 3 Charaktertypen (Ninja, General, Geisha) gibt es zwei Wege zur Entwicklung: So kann beispielsweise der Clanführer ein Militärexperte sein, der beispielsweise üer gesteigerte Marschgeschwindigkeit und hohe Feldmoral verfügt oder er kann der weise Lenker im Hintergrund sein, der Vergünstigungen beim Bau oder Forschung erhält und die Wirtschaft auf Vordermann bringt. Übrigens - ob es wieder Zufallseigenschaften wie 'Trunkenbold' oder 'Schürzenjäger' gibt wie bei Rome habe ich leider nicht herausgefunden, aber witzig wärs :)

Herzstück von Shogun 2 sind natürlich wie in allen Teilen die Kämpfe, auch hier soll wieder Seekrieg wie Landkrieg zum Einsatz kommen.





Hier sind die Verbesserungen natürlich erstmal grafischer Natur, inwieweit die KI wirklich gegen einen realen Spieler mithalten kann, kann ich noch nicht sagen.

Als letzten interessanten Punkt (für die SP-Gemeinde wohlgemerkt) soll auch erstmalig Diplomatie eine Rolle spielen, man kann als Familienoberhaupt mit bis zu vier Brüdern im Schlepptau ein gewisses Personal-Management betreiben und Geiseln mit anderen Clans austauschen oder eigenen Nachwuchs sinnvoll verheiraten. Inwieweit das mit mehrstufigen Verhandlungen à la "Ich-gebe-dir-meine-Tochter-für-einen-Nichtangriffspakt-plus-Luxusgüter" verknüpft wird, bleibt abzuwarten.

Kommen wir nun zum wirklich besonderen Teil - dem Multiplayer.
In den Teilen davor noch eher steifmütterlich behandelt, gab es nur die Möglichkeit, frei von der Kampagne zu einzelnen Schlachten aufeinanderzutreffen die ohne Kontext zum eigentlichen Spiel über Punktkosten sich eine beliebige Armee zusammenstellen konnten und dann aufeinander eindreschen konnten.

Das soll sich jetzt ändern:
In der MP-Kampagne können verschiedene Spieler im selben Clan spielen, so kann zB einer den Clanfüherer übernehmen und andere steuern einzelne Armeen in den Kampf. Der Clanherr kann diese tatsächlich direkt anweisen und auch entsprechend Belohnungen für Erfolge verteilen. Trifft eine diese Armeen auf eine feindliche, kommt die eigentliche Neuerung zum tragen: Über einen Online-Matchmaker sucht sich jetzt das System einen passenden Gegner und es kommt zu einem realen Onlinegefecht zwischen beiden Parteien, dessen Ausgang natürlich unmittelbar Auswirkungen auf die Multiplayerkampagne hat!
Diese Funktion betrachte ich ein wenig skeptisch, bin aber auch sehr neugierig. Zunächst mal ist es natürlich viel aufregender und herausfordernder gegen andere, 'echte' Clans zu kämpfen. Fragen tu ich mich aber, wie das funktioniern soll. Zunächst stelle ich mir das recht schwierig zu koordinieren vor, da ja alle immer online sein müssen. Außerdem was macht man, wenn einige einfach quitten? Oder welche vom gegnerischen Clan?
Pro Clan ein Spieler ist da vermutlich die bessere Möglichkeit. Wie gesagt, ich bin gespannt.

Ich bin auf jeden Fall sehr neugierig und blicke gespannt auf den 15. März, wenn es dann veröffentlicht wird.
Zum Abschluss noch die Minimum-Voraussetzungen
* 2 GHz Intel Dual Core processor / 2.6 GHz Intel Single Core processor , or AMD equivalent (with SSE2)
* 1GB RAM (XP), 2GB RAM (Vista / Windows7)
* 256 MB DirectX 9.0c compatible graphics card (shader model 3)
* 1024×768 minimum screen resolution
* 20GB free hard disk space

und einen kleinen Trailer

CoK_a_cola

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08.02.2011, 11:21

danke für diese information und den spielebericht.

habe selbst super gern medievel2 gespielt, ich fand es wirklich klasse, habe aber keinen vergleich zu den vorgängern gehabt.

hier ein Bericht zu Medievel 2 -TW
gerade medievel hat mir überaus gut gefallen, da es im mittelalter spielt und man viele unterschiedliche völker spielen kann (england, schottland, frankreich, spanien, portugal, dänen, russen, ungarn, heiliges römisches reich, sizilien, mailand, mauren etc.).

zum spiel (große kampagne) als solches:
man übernimmt eines der völker im spiel und hat meist seine hauptstadt und bis zu fünf gebiete in der umgebung. einzelne gebiete in der umgebung sind von rebellen besiedelt, die man angreifen kann.

die anderen (christlichen) völker in der umgebung sind, wie man selbst auch als christliches volk, durch den pabst geschützt. dieser wird regelmäßig von den zu berufenen kardinälen gewählt. dabei gilt, je größer ich die kirchen in den städten oder burgen ausgebaut habe, desto besser und schneller werden meine priester fortgebildet bzw. fro(ö)mmer. sobald ein kardinal aus dem eigenen volk berufen ist habe ich eine stimme mehr zur wahl des nächsten pabstes. am beginn hat jeder lediglich den einen kardinal. der pabst kann hier eine spielentscheidende bedeutung haben. stehe ich gut zum pabst kann ich auf geeignete ziele kreuzzüge ausrufen lassen, dabei können auch exkommunizierte "christliche" völker bzw. städte als ziel dienen. zu beginn kann dementsprechend ein kreuzzug nur auf muslimische städte erfolgen.

sollte man selbst exkommuniziert werden, stehen einem sämtliche christlichen völker als feinde gegenüber und die moral in der christlichen bevölkerung macht probleme in den städten. durch geschickten umgang mit kardinälen, gut stellen mit dem pabst (bauen von kirchen etc.) kann man viele probleme vermeiden.

der könig des volkes und seine männlichen familienangehörigen stehen einem als generäle zur verfügung. die "prinzessinnen" können dabei mit potenziellen kandidaten aus der bevölkerung verheiratet bzw. andere generäle zur heirat und betritt zum eigenen volk überredet werden. nach kurzer zeit werden auch kinder geboren die mit ihrem 16. oder 17. lebensjahr als generäle oder prinzessin zur verfügung stehen. die generäle dienen in städten und burgen als verwalter (bestimmte boni zb. mehr steuerabgaben, weniger kosten für gebäude etc.) oder sind wichtiger bestandteil der armeen. durch die überzeugung und treue der generäle rebellieren armeen selten. selten wechseln auch unverheiratete generäle dann samt armee das volk, kann aber passieren.

durch die entwicklung der städte und burgen (wachstum), stehen immer bessere einheiten zur verfügung. was mit bauern und bogenschützen beginnt wird am ende mit rittern, schwertkämpfern und berittenen armbrust-schützen fortgesetzt.

die kämpfe auf see werden nicht dargestellt und nur das jeweilige ergebnis gezeigt. die landschlachten und eroberung von burgen und städten ist meines erachtens sehr ordentlich umgesetzt und es erfordert auch ein wenig mikromanagement. dabei gilt es ritter vorallem gegen bogenschützen einzusetzen und vor piken zu schützen. jedes volk hat noch eigene spezialeinheiten (spanier konquistadore, engländer langbogenschützen, schotten highlander etc.) die zu beginn des spiels ganz nett sind, aber zum ende eher weniger bringen.

spione, attentäter, kaufleute spielen bei medievel ebenfalls ein rolle und können geschickt eingesetzt einiges bewirken. sowohl kaufleute (übernahme fremder kaufleute, handel mit wertvollen gütern auf der karte) als auch die erfüllung von aufgaben (von bestimmten interessenvertretern oder dem papst erteilt) bringen zusätzliche einnahmen in die staatskasse.

der nachfolger "napoleon - total war" hat mich dagegen weniger fasziniert. die kampfsteuerung hat mir nicht gut gefallen und die einheitenvielfalt fand ich weniger interessant. zusätzlich mag ich wohl die zeit der franzosen und napoleon entsprechend nicht. gerade der start von napoleon ist immer gleich, während ich in medievel viele verschiedene ausgangspunkte haben kann und sich das spiel irgendwie frei entwickelt.

shogun2 hört sich ganz nett an, weiß allerdings nicht, ob ich es mir kaufen werde, nachdem ich von napoleon echt enttäuscht war.

4

08.02.2011, 18:59

hab s2 vorbestellt hatte damals rise of rome gezockt und das war ziemlich geil, danke für den tip nun heissts halt noch nen monat warten :(

5

08.02.2011, 19:50

Meinst Du statt rise of rome evtl Rome-Total War? rise of rome ist das x-pac zu AoE ^^
RTW war in der Tat ziemlich gut, auch mein Fav-Titel der Reihe bisher.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »SenF_Toddi« (08.02.2011, 19:51)


6

08.02.2011, 20:43

Also ich hab hab Empire und Napoleon im Bundle für 24 € erworben und bin von beiden begeistert!

KI ist auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad auch ziemlich aggressiv und ich muss arg viel in Armee investieren und krieg so kaum Gold in die Kasse.
Auf Normal wars natürlich zu einfach..

Napoleon ist im SP sehr interessant, weil die Kampagnen echt mal was anderes sind, dazu sind die Effekte im Vergleich zu Empire deutlich hübscher.
Im MP machen die Seeschlachten mir zumindest gar keinen Spaß^^ Die Landgefechte sind relativ laggy, ka ob das an mir liegt (DSL 6000) oder ob immer ein Gegner gelaggt hat ..


Ich bin auf jeden Fall gespannt, werds mir aber nicht gleich holen, weil erstmal DA2 vor der Türe steht :))

7

08.02.2011, 21:35

hab letztens noch mal rome total war gezockt, immernoch gut wenn auch inzwischen ziemlich alt :)

8

08.02.2011, 23:44

meine natürlich total war ;)

aber das nächste mal wenn du n spiel schmackhaft machst, dann bitte eins was es schon zu kaufen gibt !!!! :D

9

22.02.2011, 18:29

Steam verkündet gerade, dass die Demo verfügbar ist.

Allerdings sind die Server zu busy, um meinen Download zu handlen.

Auch auf totalwar.com ist kein Durchkommen.

Ich bleibe aber dran, und werde erste Eindrücke unverzüglich melden.

10

15.03.2011, 08:49

heute ist es ja soweit!

Kann wer schon was dazu sagen? Ich selbst habs nochnichtmal geschafft mir die Demo runterzuladen und werde wohl auch noch warten, da ich so noch viel zu tun hab! Aber so ein bischen Spielereport lesen... ^^

11

21.03.2011, 11:43

So, nach dem ich jetzt ein Wochenende intensiv gezockt habe, belästige ich euch ma mit meinen Meinungen hierzu.
Einleitend muss ich sagen, das ich seid Rome alle Teile gespielt habe, also den ersten Teil Shogun nicht kenne.

Dem
Multiplayerteil habe ich noch nicht so viel Aufmerksamkeit geschenkt,
auch wenn in dem sehr viel Potential stecken soll, z.B. kann man die
Kampange zu 2. übers Netz spielen, leider nicht über LAN.
Also ein
paar Ausführungen zum Singlepalyer. Als erstes habe ich mich bei der
Fraktionsauswahl ein bisschen ausgetobt und die meisten mal angespielt.
Jede mFraktion hat eine eigene kleine Startgeschichte, die quasi die
einleitenden ersten Konflikte steuert. Hierzu muss man sagen ,das es
entscheidende Startunterschiede gibt, einige Fraktionen haben einen
gemütlichen Startspot inkl. harmloser Gegner, wärend ich bei anderen
Fraktionen u.u. schon nach 6 Runden gescheitert bin.Also Startschutz
gibt es nicht, sitzt man in der Mitte der Karte geht es schnell das man
plötzlich in mehreren Konflikten hängt. Es ist auch wirklich zu
empfehlen am Anfang mit nicht mehr als einer Fraktion Krieg zu führen.
Aufgefallen ist eh, das der Computer auf der Übersichtskarte für seine
Verhältniss sehr clever agiert, Angriffe mit unterlegenen Armeen
passieren äußerst selten. Im Gegenteil, seid ihr mit mehreren
Fraktionen im Krieg, koordinieren die sich ordentlich und warten auch
aufeinander um dann gemeinsam anzugreifen. So dass ich z.B. mal mit
meiner Hauptarmee von 1500 Mann gegen 5000 Gegner stand im übrigen das
einzige mal ,das mein Rechner etwas in die Knie ging, und da der gute
nun auch schon fast 3 Jahre auf dem Buckel hat, merkt man ,viel besser
Programmiert als die Teile zuvor.Achja, ich wurd auch übel verhauen in
dieser Schlacht. :D
Generell ist das große Plus des Spiels, die Diplomatie funktioniert!!
Endlich ,das erste mal überhaupt in allen Teilen macht sie Sinn.
Die
Schlachten selber, sind vom Prinzip her wie immer. Jedoch hat auch hier
der Comp etwas dazu gelernt. Nicht viel aber immerhin. Hat der Computer
eine unterlegene Armee, wird er im offenen Schlachtfeld immer versuchen
eine möglichst gute Verteidigungsposition zu finden, ergo wird sich
sofern vorhanden sofort auf einen Berg zurückgezogen. Auch sollte man
keine einzelnen Truppenteile rumstehen lassen, die separiert er recht
geschickt und weg sind sie. Bei Burgbelagerungen greift er nicht mehr
frontal an, sondern von allen Seiten. Was am Anfang als tolle Neuerung
wirkt, wird aber leider schnell berechenbar, so das man durch
Konzentrierung der Armee auf eine Seite sehr schnell auch größere Armeen
einzeln auseinander nehmen kann.
Eigene Burgangriffe hingegen sind
garnicht so einfach, und man muss grade bei kleinen Burgen mit hohen
Verlusten rechnen. Hier eh ein "Manko" oder vll meine eigene
Unfähigkeit, große Burgen sind deutlich schwerer zu verteidigen und auf
der Gegenseite deutlich einfacher zu erobern, Was daran liegt, das die
Japaner Burgen in mehreren Ringen bauen und man so seine Einheiten oft
sehr lose verteilt hat.
Das Balancing hat meiner Meinung nach noch
einige Macken, grade sobald man den Feuerpfeil erfunden hat, sind
Bogenschützen deutlich zu stark. Das ist im Übrigen auch eine Neuerung,
man kann für jeden Einheitentyp so eine Art Spezial-Move erfinden, der
auch einen langen Cooldown hat. So eben auch beim Feuerpfeil, den man 1x
alle ca. 3 minuten einsetzen kann.Witzig ist, das man im normalen
Single-Player Modus zulassen kann, das bei schlachten gegen den Rechner
random ein Online-Gegner zugelost wird, der diese eine Schlacht
übernimmt. (hat man jedoch vor, vorwärts zu kommen sollte man das sein
lassen, Menschen sind meist doch deutlich stärker^^)
Als ich mich
genug ausprobiert habe, hab ich mich dann mal ans ernsthafte
Kampangenspiel gewagt. Hab mit den DATE angefangen, da relativ ruhig
oben im Norden. Ich war noch nichtmal mit meinen Einleitungsquests
fertig, da waren schon 2 "große" Fraktionen(also die man auch selber
spielen könnte) vernichtet.Egal, weiter erobert und ausgebaut. Hier kam
mein der erster Denkfehler, normalerwiese baut man einfach alles was
nicht Niet und Nagelfest ist aus bis es nicht mehr geht. Nicht nur das
man hier auf grund der wenigen Bauslots in den Provinzen genau überlegen
muss, welches Gebäude gebaut werden muss, man darf auch die Burgen nie
überall bis zum ende ausbauen, da jede Baustufe Nahrung kostet und
Nahrung(im gegensatz zu Geld, das wird hinterhergeschmissen) kaum da
ist.Sobald ein Nahrungsengpass da ist, kann man die Runden zählen bis
sein Reich auseinander fällt.
Nunja, auf jedenfall erober ich mich so
durch die Gegend, durch gechicktes ausnutzen von Bündnissen und ein
bisschen Verrat.(alle sind käuflich und wie gesagt, Geld ist nicht so
das Problem ) hatte ich ca ca 1/3 des gesamten Reiches erobert. Ab
diesem Monet kommt es zur Reichsteilung, und der momentane Shogun ruft
zum Krieg auf, und schwupps sind alle deine Freunde und Verbündeten
plötzlich Feinde, was äußerst blöd ist, wenn sie im Rücken deiner
eigentlichen Front sitzen. 2 Runden später war ich 10 Provinzen und
quälte mich mühevoll auf meine alte Stärke zurück. Kyoto eingenommen und
schwupps war das Spiel vorbei. Ich hätt jetzt noch die Restlichen
kleinen Provinzen erobern können, aber die waren nun nicht mehr
ernsthaft gefährlich. So das ich ,und das ist das riesige Negativ des
Spiels, nach 7h komplett durch war. Das ganze Spiel ist viel viel zu
klein, weder schafft man es auch nur annähernd alles erforscht zu haben
bis man fertig ist, noch sieht man seine Nachfahren erwachsen werden.
Die letzte Schlacht des Spiels machte ich mit dem gleichen General wie
die aller erste. Die ganze Welt ist nicht größer als ein Kontinent bei
Empire und die von da übernommenen Schiffhandelsposten, sind lieblos
rund um die Karte verteilt.

Also es macht schon echt Laune, hat
viele schöne Sachen dabei, die echt Spass machen könnten, aber es wird
wirklich kaputt gemacht dadurch ,dass es so schnell durch ist, grade mal
20 Provinzen und schon war man Staatsfeind Nummer eins, das ist einfach
zu wenig.Grade in anbetracht dessen, das man Rechnen kann, pro 3
Provinzen eine ernstzunehmende Schlacht, denn auch der Rechner brauch ne
weile um ne schlagkräftige Truppe aufzubauen.
Sicherlich werd ich
Japan noch ein paar mal erobern, bis es ganz langweilig geworden ist,
aber so eine Langzeitmotivation wie bei Medival wird es hier nicht
geben, dazu liegen auch die Sartpos der einzelnen Clan zu eng zusammen,
so das schnell der wiederholungseffekt eintritt.

12

21.03.2011, 17:06

cool, danke fürs feedback!

also nur 7h spielzeit schockiert mich ja - ich hab an Rome eine Woche oder so gesessen...

wie ist das jetzt mit dem übernehmen von schlachten durch online-spiele im SP? Wird dann rdm einer rausgefischt, der exakt diesen Kampf anstatt der KI übernimmt?

13

21.03.2011, 17:30

Ja, da springt dann einfach einer ein der die KI spielt,hab damit aber noch nicht so rumgespielt, ob man auch jemanden findet wenn man mit 2000 Leuten auf 100 trifft, bei den 2 Versuchen bei mir warens außgeglichene Armeen, aber soweit ich das sehn konnte waren das die gleichen Truppen die der Comp. hatte. Aber ich werd mich die nächsten Tage mal n bisschen mit dem online-Modus beschäftigen, da scheint ja etliches neu zu sein, dann kann ich mehr erzählen. Btw, man kann die Spielzeit sicherlich noch etwas in die länge strecken. Ich hab nur Kämpfe selber gespielt die auch Sinn gemacht haben, wenn ich mit mehr als 200% überlegen war, hab ichs rechnen lassen. Dazu kommt auch ,das ein großer Clan vor mir die Nummer mit der Reichsteilung hatte und von allen angegriffen und eingestampft wurde. Ich konnt dann einfach durchmarschieren und die entstandenen Kleinstaaten überrennen.

14

24.03.2011, 14:48

Habe mir online den Test der Gamestar durchgelesen und das Video angeschaut. Die sprechen auch von einem deutlichem Goldüberschuss und viel zu starken Brandpfeilen. Im Video gab es eine Szene, wo bei Brandpfeilen fast die gesamte Truppe (~80%) ausgelöscht wurde, das ist schon krass. Bei Medieval und Rome fand ich die noch viel zu schwach. Aber 7 Stunden Spieldauer? Im Test war die Rede davon, dass man 60 Provinzen erobern müsste + Kyoto und dazu hast Du unterschiedliche Fraktionen mit unterschiedlichen Startpunkten zum spielen. Finde das schon recht umfangreich.

15

24.03.2011, 15:48

Habs jetzt seit 'ner Woche aufm Rechner und es mittlerweile geschaft mir die komplette kleine westliche Insel bis auf eine Provinz einzuverleiben ohne mir Gott und die Welt zu Feinden zu machen. Gespielt habe ich bis jetzt 5 Stunden (auf schwer) - Dabei habe ich die meisten Schlachten berechnen lassen, wobei mir aufgefallen ist, das man als Angreifer bei Belagerungen immer ziemlich gut wegkommt.

Ich halte 4 der 5 Handelspunkte und habe diverse Handelsbeziehungen, demnach ist Geld wirklich kein Problem. Meine eine Full-Stack-Armee und meine mittelgrosse Flotte bekomme ich seht gut finanziert und kann mir jede Runde auch noch den ein oder anderen Ausbau leisten.

Im Moment geniess ich den Frieden und plane meine nächsten Schritte und suche mir einen geeigneten Landeplatz auf dem Festland. Mal schauen, es gibt mittlerweile 2 Clans, die schon relativ gross sind. Vielleicht warte ich einfach auf den passenden Moment um mir dort ein grosses Stück aus dem Kuchen zuschneiden um so auch gleich Kyoto ein Schritt näher zukommen.

So wie es im Moment ausschaut wird die Kampagne noch eine ganze Zeit laufen, bis ich überhaupt mal draran denken kann Kyoto anzugreifen. Die 7 Stunden kann ich wohl getrost vergessen...! Das doppelte ist wohl eher realistisch.


Sehr schönes und rundes Spiel! Um längen übersichtlicher als ETW - Einzig die Namen der Clans und Provinzen sind sehr gewöhnungsbedürftig und es kostet wirklich sehr viel Zeit immer wieder zu schauen wer wo sitzt und wie stark ist, das ich wirklich Probleme habe mir die ganzen Namen zu merken!


16

06.04.2011, 00:08

OT: Das Board sieht scheiXXe aus und ist schwer kaputt, bei mir stehen hier 5 Antworten in dem Thread.

Zum Spiel: Der Funke springt bei mir nicht über. Habe alle TWs gespielt bis auf einzelne Expansions wie Mongol Invasion oder Alexander, glaube auch nur die zwei.

Ich rede hier nur über die Single Player Kampagne. Die Schlachten sind viel zu hektisch und schnell. Die KI ist zwar deutlich cleverer als zuletzt, aber bei dem Spieltempo kann man nix mehr in seiner Schlachtreihe bewegen, bevor der Feind da ist. Grosses manövrieren, flankieren, umgehen ist nicht drin.

Das Einheiten-Roster hat leider echt die Qualität von Shogun I. Es gibt High-End Hero Units, aber so weit kam ich in zwei Speilen nie. Fraktions-spezifische Einheiten haben slightly better Stats, aber null Charme. Das ging schon lange in die falsche Richtung. Optimal fand ich da MTW(1) mit gebietsspezifischen Einheiten wie Schweizer Halbs und Scotch Highlanders usw.

Ich hab leider auch keinen Bezug zur Geographie. Ob ich jetzt Shikoku unterjoche oder, obacht, Fukushima erobere ist zumindest mir Jacke, da hab ich mit mehr Begeisterung um Wales gekämpft.

Das ganze neue Bau- und Eco-System ist erstmal lobenswert. Aber sobald klar ist, das z.B. unter keinen Umständen die Marktschiene über Lvl 1 ausgebaut werden darf, ist da das Thema verfehlt.

Battle-KI ist wie gesagt besser, leidet aber am viel zu hohen Tempo. Kampagnen-KI ist auch weiter höchst zweifelhaft. Zumindest erklären nicht alle KIs - auf den von mir gespielten unteren Levels - nur blind den Krieg. Logisch ist es auch nicht immer. BIn auf Normal als Date seit 20 Jahren mit Tokugawa alliiert, aber selbst für 30k Koku flat wollen die nicht mit mir handeln, mal so als Beispiel.

Multi-Player funktioniert für mich noch nicht, habe aber auch noch keine Mühe rein gesteckt. Single-Player begeistert mich nicht. Da empfehle ich Napoleon oder einen echten Klassiker. Hab selber erst noch eine MTW2 Kampagne auf VH/VH mit Mailand angefangen und damit eine Menge Spass.

***EDIT***

Voll für den Arsch - Keine Provinzen als Verhandlungsmasse in der Diplomatie - FAIL