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Zitat
Original von AtroX_Worf
Woher kennst du den Bponn so gut?
Wenn du mal vergleichen willst, das war die Ana II Klausur bei uns. Hier sind die Übungsblätter.
Ich bin nächste Woche in Berlin und schau mir das da auch das Center for Applied Statistics and Econmics mal an.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (21.01.2011, 18:25)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Pigov« (21.01.2011, 19:00)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Pigov« (21.01.2011, 19:09)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (21.01.2011, 19:13)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Pigov« (21.01.2011, 19:16)
Zitat
Wie bearbeitet man ein Übungsblatt?
Übungsaufgaben spielen in der Mathematik eine zentrale Rolle. Mathematik fängt überhaupt erst da an, wo man Probleme löst. Dazu muß man das Problem analysieren und damit spielen, um es schließlich mit Phantasie und Sinn für Eleganz und Symmetrie zu lösen. Übungsaufgaben sind der natürliche Weg, diese Fähigkeiten zu erwerben.
Betrachten Sie jede Übungsaufgabe als ein intellektuelles Abenteuer. Je schwieriger die Aufgabe, desto größer das Abenteuer.
...
Nur wenige Aufgaben sind so angelegt, daß sie einfach abgearbeitet werden können. Manche Aufgaben wird man mechanisch lösen können, etwa solche, die ein bestimmtes Rechenverfahren einüben sollen. Doch die meisten Aufgaben erwarten, daß Sie über die Lösung nachdenken. Sie können nicht erwarten, daß Sie den richtigen Einfall haben, sobald Sie gerade einmal fünf Minuten oder auch zehn Minuten aufs Blatt gestarrt haben. Viele Ideen müssen im Unterbewußtsein gären und reifen, bevor sie als Lösung ans Licht kommen. Sie müssen auch in sonst verschenkten Minuten unter der Dusche oder in der Straßenbahn oder beim Anstehen beim Bäcker über die Aufgaben nachdenken, oder zumindest Ihrem Unterbewußtsein die Möglichkeit dazu geben.
Zitat
Original von AtroX_Worf
Ist auch nicht so lustig, wenn die Beweise nur rumgehacke sind und länger als eine A4-Seite, wenn man es sauber aufschreibt. Manche gehen nur mit einer bestimmten Beweisidee, auf die man erstmal kommen muss - die sind die Hölle.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »kOa_Maglor« (21.01.2011, 19:56)
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Original von _Icedragon_
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Original von AtroX_Worf
Ich bin nächste Woche in Berlin und schau mir das da auch das Center for Applied Statistics and Econmics mal an.
Du kannst ja mal erzählen wie es in Berlin so ist, das würde mich interessieren.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (14.02.2011, 11:26)
Zitat
Original von AtroX_Worf
€dit: Ich sollte vielleicht nochmal klarstellen, dass Durchfallquoten von >50% in Mathematik vielleicht in Studiengängen normal sind, wo Mathe ein Hilfsfach ist - aber nicht in Mathematik selbst. Bei den BWLern an Massenunis haben Mathe oder Statistik auch oft solche Durchfallquoten.
Zitat
Original von GEC|Napo
93% Durchfallquote in Ana I von den Leuten, die sich anfangs fuer die Uebungen angemeldet hatten, und 85% bei den Leuten die die Zulassung hatten. Die Nachklausur soll dann etwas einfacher gewesen sein. LA 2 Nachklausur Durchfallquote von 96%, wobei nur eine ueberhaupt die erforderlichen 50 Punkte erreicht hat und drei Leute noch bestanden haben, da die Klausur auf 38 Pun kte runtergesetzt wurde.
Das war natuerlich alles zu Zeiten, in denen nicht auf Note sondern nur auf bestehen geschrieben/gestellt wurde.
Zitat
Original von Pigov
Ach ... bevor ich nicht mein Vordiplom hab und mich dann langsam spezialisier , lern / schreib ich auch nur auf bestehen Interessiert hinterher eh keine sau in welchen hunderten grundmodulen man ne 1 oder ne 4 hatte , wenn man sie hinterher eh nicht wieder braucht und in ne komplett andre richtung geht .
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (14.02.2011, 13:04)
Zitat
Original von AtroX_Worf
Zitat
Original von GEC|Napo
93% Durchfallquote in Ana I von den Leuten, die sich anfangs fuer die Uebungen angemeldet hatten, und 85% bei den Leuten die die Zulassung hatten. Die Nachklausur soll dann etwas einfacher gewesen sein. LA 2 Nachklausur Durchfallquote von 96%, wobei nur eine ueberhaupt die erforderlichen 50 Punkte erreicht hat und drei Leute noch bestanden haben, da die Klausur auf 38 Pun kte runtergesetzt wurde.
Das war natuerlich alles zu Zeiten, in denen nicht auf Note sondern nur auf bestehen geschrieben/gestellt wurde.
wtf?
Und ja, bestehen Klausuren sind natürlich anders. Was mich aber erstaunt ist, dass so viele die Zulassung bekommen zu haben scheinen. Oder die Klausur war wirklich so mördermäßig. besonders am Studienanfang ist man Uniklausuren noch nicht gewohnt und hat noch nicht so das mathematische Verständnis eigenständig unbekannte Sachverhalte beweisen zu können.
Findest du die Klausuren noch?
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Original von AtroX_Worf
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Original von _Icedragon_
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Original von AtroX_Worf
Ich bin nächste Woche in Berlin und schau mir das da auch das Center for Applied Statistics and Econmics mal an.
Du kannst ja mal erzählen wie es in Berlin so ist, das würde mich interessieren.
Da ich mein Versprechen bis jetzt schuldig geblieben bin, hier ein kurzer Bericht:
Die Vrotragsreihe fand in der Heiligen Geist Kapelle der Humboldt-Uni in der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät in Berlin, Spandauer Str. 1 (direkt beim Alex), statt. Teilweise saßen da Freitags auch Masterstudenten drin, Samstags dann nicht mehr.
Die wirtschaftswissenschaftliche Fakultät bzw. dieses Center for Applied Statistics and Econmics (CASE) machte einen echt guten Eindruck. Die Räumlichkeiten sahen gut aus und wurden gerade renoviert, ich habe allerdings keinen der Vorlesungshörsähle von innen gesehen. Es macht aber durchaus alles den Eindruck, als wäre da Geld vorhanden.
Es gab recht viele Doktoranden (Mathematiker) aus Russland bzw. Asien, die Doktoranden schienen sehr in die aktuelle Forschung eingebunden und ordentlich Paper zu produzieren und nicht nur an der eigenen Diss zu schreiben. Sie hatten auch ordentlich Ahnung und es hat Spaß gemacht sich mit ihnen zu unterhalten. Es wirkte nach einer sehr produktiven Arbeitsatmosphäre, wo man von seinen Kollegen stimuliert wird. Dies ist ja nicht unbedingt an jeder Uni so.
In der Lehre sind sie genauso eingebunden wie woanders, da gibt es eigentlich keine größeren Unterschiede. Dieses eine Research Center mit der Deutschen Bank wird wohl langsam aufgelöst. Hatte darüber aber nur kurz mit einem Vertreter gesprochen.
Ich könnte mir vorstellen da mal nen Semester für nen Forschungsprojekt oder als post-doc hinzugehen, es ist sicherlich eine der besten Adressen in Deutschland bzw. Europa. Und durch seine strategische Lage und seine aktuell schon kritische Masse dürfte dieser Sonderforschungsbereich auch weiterhin gut Geld bekommen.
Von Härdle haben alle ehrfürchtig gesprochen, ich hab ihn mal kurz gesehen, aber nicht mit ihm gesprochen. Prof. Hautsch hat einen ganz guten Eindruck gemacht.
Ansonsten ist die Graduate School wohl recht weitläufig von den Themen. Es waren auch viele Doktoranden aus der reinen VWL da, welche vorher auch "nur" VWL studiert hatten. In der Graduate School wird es wohl auch recht relaxt gehandhabt, welche Kurse man besuchen muss und man kann auch praktisch recht klassisch promovieren ohne zu viele Kurse, welche man belegen muss.