Sie sind nicht angemeldet.

  • Anmelden

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: MastersForum. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

151

21.01.2011, 17:24

Grundstudium gibt es jetzt so nicht mehr, sondern den Bachelor. kA ob man da noch wechseln kann. Normal ist BWL zulassungsbeschänkt, d.h. einige schreiben sich in VWL ein mit der Hoffnung später noch wechseln zu können.

In VWL hat man die schöneren Modelle und ist näher and er Wissenschaft, in BWL ist man näher an der Praxis (soweit dies an einer Uni überhaupt wünschenswert ist). VWL ist mathematischer, BWL ist auswendiglernintensiver.

152

21.01.2011, 17:32

jo hör ich immer und immer wieder ^^ kann mich nur nicht entscheiden
und nun bin ich dabei geeignete Unis für alle Alternativen raus zuschreiben
allein das dauert ja ewig gibt ja kaum gut strukturierte Homepages von Unis o.ä.

153

21.01.2011, 18:08

Für sowas gibts doch das CHE Uniranking oder vergleichbare. Uni-Rankings sind in den wirtschaftswissenschaften recht beliebt.

Beiträge: 2 917

Wohnort: Seehausen am Staffelsee

Beruf: Statistiker

  • Nachricht senden

154

21.01.2011, 18:11

Zitat

Original von AtroX_Worf
Woher kennst du den Bponn so gut?
Wenn du mal vergleichen willst, das war die Ana II Klausur bei uns. Hier sind die Übungsblätter.

Ich bin nächste Woche in Berlin und schau mir das da auch das Center for Applied Statistics and Econmics mal an.


Bonn kenne ich nicht besonders gut, aber ich hab mal mit einem geredet, der da studiert, und er meinte, dass das Niveau dort relativ hoch sei.
Ich hab zu meiner Ana1-Klausur Vorbereitung auch Klausuren von anderen Fakultäten durch gerechnet und da waren die von Bonn schon immer sehr schwer, auf jeden Fall irgendwie anders, als die von den anderen Unis.

Du kannst ja mal erzählen wie es in Berlin so ist, das würde mich interessieren.

155

21.01.2011, 18:25

Es ist natürlich immer schwer zu vergleichen, weil man selbst ja meistens nur eine Uni in einem Fach kennt - aber ich glaube auch, dass Bonn recht schwierig ist.

Mein Anhaltspunkt sind u.a. Studenten, welche von anderen deutschen Unis nach ihrem Bachelor für ihren Master nach Bonn kommen. Sie scheinen teils erhebliche Lücken zu besitzen und stöhnen über die Übungsblätter.
Natürlich ist es immer erstmal schwer an einer anderen Uni, aber dies scheint ein persistentes Phänomen zu sein.

Ein Prof. meinte mal zu einem schlechteren Studenten, er soll sich überlegen ob er sich wirklich in Bonn für den Master bewerben will, oder nicht lieber an einer anderen Uni, wo es vielleicht etwas leichter ist...

Ich geb mal nen Erfahrungsbericht, ich fahr hier hin.

Bin bin am Donnerstag in Berlin, vielleicht sollte ich mich abends mal in ne Vorlesung setzen? Gleich mal suchen, was es so gibt. :D

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (21.01.2011, 18:25)


156

21.01.2011, 18:34

Ich hab durch brechreizlernen und die tatsache das es schon wieder ne weile her is , zwar schon viel von analysis vergessen , aber soll DAS schwer sein ? wtf ?

157

21.01.2011, 18:43

fürs 2. Semester schon, liegt ja auch an den Details und den vielen Aufgaben.

Wo studierst/hast du denn Mathe studiert?

158

21.01.2011, 18:53

http://www.informatik.htw-dresden.de/~mvoigt/k2_7_10a.pdf

Das müsste unsre gewesen sein , keine lust nochma genau nachzugucken ^^

kann jetzt auch nich behaupten das sie sonderlich schwer war , trotzdem wundert es mich das deine als "schwer" gelten soll .

htw dresden . Die is auch 2tes semester .

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Pigov« (21.01.2011, 19:00)


159

21.01.2011, 19:02

Die Uni allgemein ist schwer, nicht diese spezielle Klausur. Die hab ich nur als Beispiel und Antwort auf Icedragon gepostet, als eine der "Grundstudiumklausuren".

LA1 war bei uns richtig schwer mit >50% Durchfallquote bei Prof. Schwede. Die finde ich aber nicht mehr im Netz.

Ich denke die Übungsblätter sind eher ein Indikator dafür, wie schwer Mathe an ner Uni ist, da muss man sich ja durchquälen. Deswegen habe ich auch nen Link auf die gepostet.

160

21.01.2011, 19:07

Ich habs ja auch in anführungszeichen gesetzt . War mir schon bewusst das du das nicht direkt gesagt hast , es kam aber im kontext so rüber , nachdem behauptet wurde das die uni nen hohen anspruch hat . Dass du diese klausur als reaktion dann postet hat mich nur n bissl verwirrt ;)

und mathe im 1. semester mit ner durchfallquote von 50 % is doch nahezu normal oder ? War bei uns auch so .

edit : und falls das im 1. semester schon so war mit den pflichtabgaben der übungsblätter , frag ich mich wie man da überhaupt noch durchfallen kann ... lol . Unsere sahen so ähnlich aus , war aber keine pflichtabgabe , demzufolge hats auch niemand groß gerechnet . Lösungen hat sie auch nur rausgegeben wenn man was vorzeigen konnte in der übung , von daher ist euer system schon geeigneter gewesen als unseres. Umso leicht müsste dann aber für einen persönlich auch die prüfung sein .

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Pigov« (21.01.2011, 19:09)


161

21.01.2011, 19:11

Also glaube die anderen beiden Klausuren hatten 20% und 3x%, aber LA1 war glaube 56%. Durch die Übungsblätter haben die wirklich schlechten ja gar nicht erst die Klausurzulassung geschafft.

€dit: Ich sollte vielleicht nochmal klarstellen, dass Durchfallquoten von >50% in Mathematik vielleicht in Studiengängen normal sind, wo Mathe ein Hilfsfach ist - aber nicht in Mathematik selbst. Bei den BWLern an Massenunis haben Mathe oder Statistik auch oft solche Durchfallquoten.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (21.01.2011, 19:13)


162

21.01.2011, 19:14

gut ^^ das sind dann die vollnieten die sonst den schnitt nach unten gedrückt hätten , damit würde ich dann behaupten das sich zwischen 1. und 2. semester nich viel geändert hat :P

trotzdem find ich was mathe angeht , solche pflichtabgaben ne gute lösung . Hätte mir auch gut getan --> weniger burnout nach der klausurenphase :P

zwecks deinem edit : natürlich , das steht außer frage . Aber da es bei euch kein "hilfsfach" ist kann ich ja dann durchaus behaupten das ich es mir viel schwerer vorgestellt hätte , ohne arrogant zu klingen , ja ? ^^

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Pigov« (21.01.2011, 19:16)


Beiträge: 2 917

Wohnort: Seehausen am Staffelsee

Beruf: Statistiker

  • Nachricht senden

163

21.01.2011, 19:24

1-3 sind relativ einfach, aber 4-7 sind schon anspruchsvoll, ich glaube nicht, dass du sie lösen könntest. Bei euch geht es halt mehr um Vektoren usw..

164

21.01.2011, 19:29

wir hatten auch nur 3 aufgaben die etwas mit vektoren zu tun hätten . Ich behaupte ich hätte zum wissenstand meiner klausur 1-6 lösen können , bei 7. weiß ich nichtmal was das soll ^^

165

21.01.2011, 19:31

Naja, wenn man im Schnitt für ein Übungsblatt 6-10 Stunden braucht, dann ist dies nicht mehr so spaßig. Man löst so ein Übungsblatt ja meistens auch nicht alleine, sondern in einer 2er oder 3er-Gruppe.
Man muss ja zu jedem Fach eines lösen, d.h. man hat 3 pro Woche. Nach den ersten beiden Semestern, oder spätestens ab dem 5., hätten sie da mal nen Gang runterschalten sollen. So ist viel zu viel Zeit für die Übungsblätter draufgegangen und man hatte zu wenig Zeit, um einfach so den Stoff zu vertiefen.

Ist auch nicht so lustig, wenn die Beweise nur rumgehacke sind und länger als eine A4-Seite, wenn man es sauber aufschreibt. Manche gehen nur mit einer bestimmten Beweisidee, auf die man erstmal kommen muss - die sind die Hölle.
Glaube das ist nochmal ein Unterschied zwischen Mathematik und Mathe als normales Fach. In Mathe kommt es aufs beweisen an, solche Aufgaben wie in der Ana-Klausur sind eher untypisch bzw. eher klausurtypisch.

btw, was ganz lustiges zu Mathe-Übungsblättern:

Zitat

Wie bearbeitet man ein Übungsblatt?
Übungsaufgaben spielen in der Mathematik eine zentrale Rolle. Mathematik fängt überhaupt erst da an, wo man Probleme löst. Dazu muß man das Problem analysieren und damit spielen, um es schließlich mit Phantasie und Sinn für Eleganz und Symmetrie zu lösen. Übungsaufgaben sind der natürliche Weg, diese Fähigkeiten zu erwerben.

Betrachten Sie jede Übungsaufgabe als ein intellektuelles Abenteuer. Je schwieriger die Aufgabe, desto größer das Abenteuer.
...
Nur wenige Aufgaben sind so angelegt, daß sie einfach abgearbeitet werden können. Manche Aufgaben wird man mechanisch lösen können, etwa solche, die ein bestimmtes Rechenverfahren einüben sollen. Doch die meisten Aufgaben erwarten, daß Sie über die Lösung nachdenken. Sie können nicht erwarten, daß Sie den richtigen Einfall haben, sobald Sie gerade einmal fünf Minuten oder auch zehn Minuten aufs Blatt gestarrt haben. Viele Ideen müssen im Unterbewußtsein gären und reifen, bevor sie als Lösung ans Licht kommen. Sie müssen auch in sonst verschenkten Minuten unter der Dusche oder in der Straßenbahn oder beim Anstehen beim Bäcker über die Aufgaben nachdenken, oder zumindest Ihrem Unterbewußtsein die Möglichkeit dazu geben.

Oh man, beim Lesen dieses Textes werden Erinnerungen wach... :D

166

21.01.2011, 19:50

Zitat

Original von AtroX_Worf
Ist auch nicht so lustig, wenn die Beweise nur rumgehacke sind und länger als eine A4-Seite, wenn man es sauber aufschreibt. Manche gehen nur mit einer bestimmten Beweisidee, auf die man erstmal kommen muss - die sind die Hölle.


dacht schon, das wäre nur bei uns so^^

edit: es gibt zwar bei uns auch übungsblätter, die sind aber keine pflicht. Trotzdem macht sich irgendwie jeder, da man nen notenbonus von ner notenstufe bekommen, wenn man insgesamt 80% der aufgaben sinnvoll bearbeitet hat.^^

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »kOa_Maglor« (21.01.2011, 19:56)


167

21.01.2011, 19:53

Glaube die Erfahrung hat jeder schonmal gemacht. :D

Man denkt sich dann: "Na, dann warte ich die Übung mal ab um zu sehen, wie das ganze in elegant aussieht"... nur um dann in der Übung feststellen zu müssen, dass anscheinend genau dieses rumgehacke die Lösung war (oder der Tutor einfach faul eine richtige Abgabe als Musterlösung verwendet, wenn man nicht selbst anschreiben soll bzw. Einigkeit besteht, dass es der Tutor vorrechnen soll). ;)

168

14.02.2011, 11:26

Zitat

Original von _Icedragon_

Zitat

Original von AtroX_Worf
Ich bin nächste Woche in Berlin und schau mir das da auch das Center for Applied Statistics and Econmics mal an.

Du kannst ja mal erzählen wie es in Berlin so ist, das würde mich interessieren.

Da ich mein Versprechen bis jetzt schuldig geblieben bin, hier ein kurzer Bericht:

Die Vrotragsreihe fand in der Heiligen Geist Kapelle der Humboldt-Uni in der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät in Berlin, Spandauer Str. 1 (direkt beim Alex), statt. Teilweise saßen da Freitags auch Masterstudenten drin, Samstags dann nicht mehr. ;)

Die wirtschaftswissenschaftliche Fakultät bzw. dieses Center for Applied Statistics and Econmics (CASE) machte einen echt guten Eindruck. Die Räumlichkeiten sahen gut aus und wurden gerade renoviert, ich habe allerdings keinen der Vorlesungshörsähle von innen gesehen. Es macht aber durchaus alles den Eindruck, als wäre da Geld vorhanden.

Es gab recht viele Doktoranden (Mathematiker) aus Russland bzw. Asien, die Doktoranden schienen sehr in die aktuelle Forschung eingebunden und ordentlich Paper zu produzieren und nicht nur an der eigenen Diss zu schreiben. Sie hatten auch ordentlich Ahnung und es hat Spaß gemacht sich mit ihnen zu unterhalten. Es wirkte nach einer sehr produktiven Arbeitsatmosphäre, wo man von seinen Kollegen stimuliert wird. Dies ist ja nicht unbedingt an jeder Uni so. :P
In der Lehre sind sie genauso eingebunden wie woanders, da gibt es eigentlich keine größeren Unterschiede. Dieses eine Research Center mit der Deutschen Bank wird wohl langsam aufgelöst. Hatte darüber aber nur kurz mit einem Vertreter gesprochen.

Ich könnte mir vorstellen da mal nen Semester für nen Forschungsprojekt oder als post-doc hinzugehen, es ist sicherlich eine der besten Adressen in Deutschland bzw. Europa. Und durch seine strategische Lage und seine aktuell schon kritische Masse dürfte dieser Sonderforschungsbereich auch weiterhin gut Geld bekommen.
Von Härdle haben alle ehrfürchtig gesprochen, ich hab ihn mal kurz gesehen, aber nicht mit ihm gesprochen. Prof. Hautsch hat einen ganz guten Eindruck gemacht.

Ansonsten ist die Graduate School wohl recht weitläufig von den Themen. Es waren auch viele Doktoranden aus der reinen VWL da, welche vorher auch "nur" VWL studiert hatten. In der Graduate School wird es wohl auch recht relaxt gehandhabt, welche Kurse man besuchen muss und man kann auch praktisch recht klassisch promovieren ohne zu viele Kurse, welche man belegen muss.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (14.02.2011, 11:26)


169

14.02.2011, 12:05

Zitat

Original von AtroX_Worf
€dit: Ich sollte vielleicht nochmal klarstellen, dass Durchfallquoten von >50% in Mathematik vielleicht in Studiengängen normal sind, wo Mathe ein Hilfsfach ist - aber nicht in Mathematik selbst. Bei den BWLern an Massenunis haben Mathe oder Statistik auch oft solche Durchfallquoten.


93% Durchfallquote in Ana I von den Leuten, die sich anfangs fuer die Uebungen angemeldet hatten, und 85% bei den Leuten die die Zulassung hatten. Die Nachklausur soll dann etwas einfacher gewesen sein. :D LA 2 Nachklausur Durchfallquote von 96%, wobei nur eine ueberhaupt die erforderlichen 50 Punkte erreicht hat und drei Leute noch bestanden haben, da die Klausur auf 38 Pun kte runtergesetzt wurde.

Das war natuerlich alles zu Zeiten, in denen nicht auf Note sondern nur auf bestehen geschrieben/gestellt wurde.

171

14.02.2011, 13:00

Ach ... bevor ich nicht mein Vordiplom hab und mich dann langsam spezialisier , lern / schreib ich auch nur auf bestehen :D Interessiert hinterher eh keine sau in welchen hunderten grundmodulen man ne 1 oder ne 4 hatte , wenn man sie hinterher eh nicht wieder braucht und in ne komplett andre richtung geht .

172

14.02.2011, 13:00

Zitat

Original von GEC|Napo
93% Durchfallquote in Ana I von den Leuten, die sich anfangs fuer die Uebungen angemeldet hatten, und 85% bei den Leuten die die Zulassung hatten. Die Nachklausur soll dann etwas einfacher gewesen sein. :D LA 2 Nachklausur Durchfallquote von 96%, wobei nur eine ueberhaupt die erforderlichen 50 Punkte erreicht hat und drei Leute noch bestanden haben, da die Klausur auf 38 Pun kte runtergesetzt wurde.

Das war natuerlich alles zu Zeiten, in denen nicht auf Note sondern nur auf bestehen geschrieben/gestellt wurde.

wtf? :D

Und ja, bestehen Klausuren sind natürlich anders. Was mich aber erstaunt ist, dass so viele die Zulassung bekommen zu haben scheinen. Oder die Klausur war wirklich so mördermäßig. besonders am Studienanfang ist man Uniklausuren noch nicht gewohnt und hat noch nicht so das mathematische Verständnis eigenständig unbekannte Sachverhalte beweisen zu können.

Findest du die Klausuren noch?

Zitat

Original von Pigov
Ach ... bevor ich nicht mein Vordiplom hab und mich dann langsam spezialisier , lern / schreib ich auch nur auf bestehen :D Interessiert hinterher eh keine sau in welchen hunderten grundmodulen man ne 1 oder ne 4 hatte , wenn man sie hinterher eh nicht wieder braucht und in ne komplett andre richtung geht .

Du machst doch kein BA, oder? Da gibts nicht mehr so viele Grundlagenmodule.
In Bonn sind es Ana, LA und Numerik, jeweils 1. und 2. Semester. Dann muss man in den verschieden Bereichen vertiefen, glaube 4 von 6 Bereichen muss man abdecken, quält man sich halt durch so ästhetisch unschöne Sachen wie Graphentheorie... wobei es schon nicht schlecht war, es mal gehört zu haben.

Wenn man dann seine Bereiche komplett vertiefen will und da in die Tiefe geht, dann bleibt eh kaum noch Raum für freiwillige Module in anderen Bereichen. Ist zwar auf der einen Seite schade, da man so nicht so breit gebildet ist, auf der anderen Seite kommt man so aber auch schneller in die Tiefe und was man brauchen könnte, das kann man ja auch mitnehmen (Grundlagen Topologie etc.).

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (14.02.2011, 13:04)


173

14.02.2011, 14:21

Module is auch der falsche ausdruck , war nur kürzer als wahlobligatorische-fächer ;)
hab schon 4 von 6 pflicht wo´s weg , trotzdem bleibt mir nix andres übrig als als so viel wie möglich zu belegen ( straßenbau oder statik ( finite elemente ) plan ich ), damit man hinterher nicht "nur" n diplom hat , sondern sich auch n bisschen spezialisiert hat . Allein finite elemente zu bestehen , reicht bei unsrer htw aus um zu 100% nen guten job zu finden . 80% der abgänger bei uns mit finiten elementen landen sofort im Maschinenbausegment ( warum auch immer , als maschinenbauer sollte man das afaik ja auch drauf haben ) . Ziemlich hoher schnitt dafür , dass man eigentlich bauingenieur ist .

Auf jedenfall ist unser studium bisher sehr breit gefächert . Viel zu breit um in irgendeinem segment später irgendwelche leistungen dem arbeitgeber bieten zu können , im vergleich zu leuten die das weitervertieft haben . Problem ist auch dass man sich so oder so mit leuten aus anderen studiengängen prügeln muss . Egal ob straßenentwurf/bau , oder wasserwesen , statik , baustoffe etc .

174

14.02.2011, 16:22

Zitat

Original von AtroX_Worf

Zitat

Original von GEC|Napo
93% Durchfallquote in Ana I von den Leuten, die sich anfangs fuer die Uebungen angemeldet hatten, und 85% bei den Leuten die die Zulassung hatten. Die Nachklausur soll dann etwas einfacher gewesen sein. :D LA 2 Nachklausur Durchfallquote von 96%, wobei nur eine ueberhaupt die erforderlichen 50 Punkte erreicht hat und drei Leute noch bestanden haben, da die Klausur auf 38 Pun kte runtergesetzt wurde.

Das war natuerlich alles zu Zeiten, in denen nicht auf Note sondern nur auf bestehen geschrieben/gestellt wurde.

wtf? :D

Und ja, bestehen Klausuren sind natürlich anders. Was mich aber erstaunt ist, dass so viele die Zulassung bekommen zu haben scheinen. Oder die Klausur war wirklich so mördermäßig. besonders am Studienanfang ist man Uniklausuren noch nicht gewohnt und hat noch nicht so das mathematische Verständnis eigenständig unbekannte Sachverhalte beweisen zu können.

Findest du die Klausuren noch?

Die Ana I Klausur hab ich noch irgendwo in Deutschland rumliegen. War schon relativ schwierig, aber nicht uebertrieben. War halt wirklich unsere erste Klausur, zudem hatten wir da noch ne Menge Lehraemtler drin (die im ersten Semester mehr Wochenstunden hatten als die Diplomer) und Leute die Mathe studieren, weil sie den nc fuer BWL nicht hatten. Die Zulassung kann man ja auch durch abschreiben bekommen, was bei Ana auch teilweise notwendig war (Die Uebungsaufgaben in Ana 2 und Ana3 waren teilweise echt pervers schwer).
Naja und LA2 war halt die Nachklausur und die guten Leute hatten eigentlich schon alle bestanden.

Beiträge: 2 917

Wohnort: Seehausen am Staffelsee

Beruf: Statistiker

  • Nachricht senden

175

15.02.2011, 23:17

Zitat

Original von AtroX_Worf

Zitat

Original von _Icedragon_

Zitat

Original von AtroX_Worf
Ich bin nächste Woche in Berlin und schau mir das da auch das Center for Applied Statistics and Econmics mal an.

Du kannst ja mal erzählen wie es in Berlin so ist, das würde mich interessieren.

Da ich mein Versprechen bis jetzt schuldig geblieben bin, hier ein kurzer Bericht:

Die Vrotragsreihe fand in der Heiligen Geist Kapelle der Humboldt-Uni in der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät in Berlin, Spandauer Str. 1 (direkt beim Alex), statt. Teilweise saßen da Freitags auch Masterstudenten drin, Samstags dann nicht mehr. ;)

Die wirtschaftswissenschaftliche Fakultät bzw. dieses Center for Applied Statistics and Econmics (CASE) machte einen echt guten Eindruck. Die Räumlichkeiten sahen gut aus und wurden gerade renoviert, ich habe allerdings keinen der Vorlesungshörsähle von innen gesehen. Es macht aber durchaus alles den Eindruck, als wäre da Geld vorhanden.

Es gab recht viele Doktoranden (Mathematiker) aus Russland bzw. Asien, die Doktoranden schienen sehr in die aktuelle Forschung eingebunden und ordentlich Paper zu produzieren und nicht nur an der eigenen Diss zu schreiben. Sie hatten auch ordentlich Ahnung und es hat Spaß gemacht sich mit ihnen zu unterhalten. Es wirkte nach einer sehr produktiven Arbeitsatmosphäre, wo man von seinen Kollegen stimuliert wird. Dies ist ja nicht unbedingt an jeder Uni so. :P
In der Lehre sind sie genauso eingebunden wie woanders, da gibt es eigentlich keine größeren Unterschiede. Dieses eine Research Center mit der Deutschen Bank wird wohl langsam aufgelöst. Hatte darüber aber nur kurz mit einem Vertreter gesprochen.

Ich könnte mir vorstellen da mal nen Semester für nen Forschungsprojekt oder als post-doc hinzugehen, es ist sicherlich eine der besten Adressen in Deutschland bzw. Europa. Und durch seine strategische Lage und seine aktuell schon kritische Masse dürfte dieser Sonderforschungsbereich auch weiterhin gut Geld bekommen.
Von Härdle haben alle ehrfürchtig gesprochen, ich hab ihn mal kurz gesehen, aber nicht mit ihm gesprochen. Prof. Hautsch hat einen ganz guten Eindruck gemacht.

Ansonsten ist die Graduate School wohl recht weitläufig von den Themen. Es waren auch viele Doktoranden aus der reinen VWL da, welche vorher auch "nur" VWL studiert hatten. In der Graduate School wird es wohl auch recht relaxt gehandhabt, welche Kurse man besuchen muss und man kann auch praktisch recht klassisch promovieren ohne zu viele Kurse, welche man belegen muss.


Ok, danke für den Bericht, das klingt nicht schlecht, vielleicht werde ich mir das auch mal anschauen.