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Original von ZwerGOrca
Frag dich nurmal eins, wenn es so schlaue Leute gibt die Kursentwicklungen vorrausagen können - wieso sind die nicht alle Millionäre ?
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Original von ZwerGOrca
Um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen : Es ist völlig egal ob du Dollars kaufst oder nicht. Ich hatte grad auch eine ausführliche Begründung dazu geschrieben aber die ging verloren. Frag dich nurmal eins, wenn es so schlaue Leute gibt die Kursentwicklungen vorrausagen können - wieso sind die nicht alle Millionäre ?
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Original von AtroX_Worf
btw., (erstaunlicherweise) finanziert China nicht mehr das aktuelle Handelsbilanzdefizit der USA. Die FED macht es auch nicht selbst, sondern London. Sie haben quasi den gesamten chinesischen Anteil übernommen, aber niemand weiß genaueres... hat jemand dazu mehr Informationen?
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FAZ: Schuldenkrise - Wie griechisch ist Amerika?
Bis vorige Woche bewertete die Ratingagentur Standard & Poor's die Anleihen der Vereinigten Staaten mit der Bestnote „AAA“. Gerät das Land der Stars'n Stripes jetzt in eine ähnlichen Lage wie das Land der verfallenen Tempel und Säulen?
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Immerhin aber stieg die Rendite für zehnjährige amerikanische Staatsanleihen seit dem vorigen Herbst schon von 2,4 auf rund 3,4 Prozent. Das ist noch weit weniger als jene gut sieben Prozent, die Griechenland zahlen musste, bevor das Rettungspaket der Euro-Länder aufgelegt wurde. Aber es wird spürbar mehr.
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FAZ: Amerika und die Schulden - „Viele der Probleme liegen hinter uns“
Eine Ratingagentur hat den Ausblick für Amerika gesenkt, doch der neue Chefvolkswirt von Goldman Sachs, Jan Hatzius, warnt vor einem zu raschen Schuldenabbau. Noch sind die Kapazitäten bei weitem nicht ausgelastet und die Arbeitslosigkeit hoch.
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Den Hauptgrund der Krise sieht er im Versagen der Wirtschaftspolitik und der Regulierung, die Geldpolitik habe dazu nur beigetragen. Bedenken, dass die Federal Reserve derzeit neue Blasen an den Finanzmärkten aufpumpe, hat er nicht. Bankreserven, die die Fed mit dem Ankauf von Staatsanleihen ausdehnt, seien kein besonders aussagekräftiges Maß für künftige Inflation. „Ich halte es für richtig, jetzt eine lockere Geldpolitik zu machen.“ Für eine Straffung sei es immer noch zu früh.
Für deutsche Ohren ist das schwer zu verstehen. Goldman Sachs prognostiziert den Vereinigten Staaten ein Wachstum von 3,1 Prozent in diesem und von 3,8 Prozent im kommenden Jahr, und die Geldpolitik soll nicht anziehen? Hatzius betont, dass die Wirtschaft derzeit nur etwas schneller als der inflationsneutrale Wachstumstrend wachse, den er auf 2,5 bis 3,5 Prozent schätzt. Es gebe noch sehr viele freie Kapazitäten. Die Inflation liege im Trend bei rund 1 Prozent, erheblich unter dem Niveau, das die Zentralbank langfristig als Inflationsziel habe.
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Die in Europa verbreiteten Sorgen, dass mit höheren Energiepreisen Inflationserwartungen steigen und sich über höhere Lohnabschlüsse Preisdruck aufbauen könnten, hat Hatzius für Amerika nicht. Die längerfristigen Inflationserwartungen seien stärker verankert als in der Eurozone insgesamt. Auch die Arbeitsmärkte seien noch etwas flexibler als in Europa. „Es gibt weniger Indexierungen von Lohnabschlüssen, ob das nun explizit oder implizit ist.“
oderZitat
Im April legten die Verbraucherpreise im Vergleich zum Vorjahresmonat um 2,4 Prozent zu
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Binnen Monatsfrist legten die Preise um 0,2 Prozent zu.
Ich sehe es ähnlich, wie in der Kolumne geschrieben. Besonders die direkte Verbindung zwischen moderatem Geldmengenwachstum und Inflation kann man empirisch nicht beobachten.
...wie auch von mir prophezeit...
Zitat von »'Olaf Schubert«
"Fahrrad fahren ist auch nichts anderes als veganes Reiten."
...wie auch von mir prophezeit...
Ehre, wem Ehre gebührt - oder?! Es wird ja oft genug auf Wirtschaftswissenschafltern rumgebasht, wenn deren Vorhersagen nicht eintreffen.
Könnte man denken, aber es ist schwierig in der langen Sicht Ursachen von vor einigen Jahren verantwortlich zu machen. Zudem scheint für die Güterpreisinflation das Geldmengenwachstum, außer bei krassen Missverhältnissen wie nach dem 1. WK oder in manchen afrikanischen (süd-europäischen) Staaten, nicht sonderlich entscheidend zu sein. Dieses befeuert eher Vermögenspreisanstiege, welche dann ihrerseits wiederum langsam auf den Gütermarkt durchschlagen können. Dafür braucht es aber normalerweise auch eine gut laufende Konjunktur.
dass man das ganze überhaupt "wissenschaft" nennen darfEhre, wem Ehre gebührt - oder?! Es wird ja oft genug auf Wirtschaftswissenschafltern rumgebasht, wenn deren Vorhersagen nicht eintreffen. Dann darf man doch auch für sich in Anspruch nehmen, wenn man mindestens die grobe Tendenz richtig hatte. Ist noch zu wenig um sagen zu können, dass es nicht bloß Glück war, aber hey - man nimmt, was man bekommen kann. ^^
Klingt jetzt zwar sehr polemisch, aber die gefühlte Quote ist so grotten schlecht (nicht deine persönlich), dass ein oder zwei Treffer an sich nicht viel Wert sind. Ich hab mal gelesen dass die lustigen Frühjahrs-/Herbstgutachten der so genannten "Wirtschaftsweisen" kompletter Müll sind ... Jahr für Jahr ( http://pdwb.de/nd08.htm#tabellen , http://pdwb.de/w_progno.htm ). Anständige Journalisten würden sich eigentlich schämen diese zu zitieren, aber dennoch werden sie immer schön brav in allen normalerweise seriösen Medien (Tagesschau, SPON & Co.) bejubelt. Die Dinger sind das Papier nicht wert auf dem sie gedruckt sind.
Ja, und da die Konjunktur typischerweise immer mal gut ist, schlägt das Geldmengenwachstum also doch mit Verzögerung durch.