Sie sind nicht angemeldet.

  • Anmelden

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: MastersForum. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

1

26.11.2009, 15:36

Zwei Fächer, zwei Welten

Hab gerade mal diesen Artikel durchgelesen, ist ganz lustig und man findet viele kleine Details aus den eigenen Vorelsungen wieder. Nur das allgemeine Desinteresse in den Vorlesungen kann ich so nicht bestätigen. Liegt vielleicht aber auch am Lehramtsstudium in den Naturwissenschaften.

Zitat

[URL=http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/0,1518,662837,00.html]Spiegel Online: Zwei Fächer, zwei Welten - Islam vs. Integral[/URL]
Laura studiert in Freiburg Mathe und Physik auf Lehramt, Christina Geschichte und Islamwissenschaft auf Bachelor. Wie die andere arbeitet und warum ihr Studienfach spannend sein soll, wollen sie nun testen. Und verabreden sich zum Selbstversuch: Laura setzt sich zu Christina in eine Islamvorlesung, Christina besucht mit Laura eine Algebrastunde.

Pflicht für beide: dem Prof mindestens eine inhaltliche Frage stellen - und dabei nicht allzu hilflos gucken.

2

26.11.2009, 15:39

Die Zurückhaltung in der Mathematikvorlesung rührt daher, dass Mathematiker sich nicht artikulieren können.

Kellox_AnTe_

unregistriert

3

26.11.2009, 15:49

Kommt mir so vor als ob Worf jeden Spiegel Artikel den er glaubt zu verstehen im Masters diskutieren möchte.

4

26.11.2009, 15:52

Gleich kriegst Du ein Axiom ins Gesicht!

5

26.11.2009, 15:57

Fragen während der Vorlesung waren bei uns (Informatik) auch die absolute Ausnahme. Das lag nicht nur am zurückhaltenden Wesen der meisten Studenten, sondern auch an Eitelkeit: Als Nerd, der sich über Wissen und Intelligenz definiert, sein Unwissen und sein fehlendes Verständnis öffentlich zugeben? Na... Lieber eine Wissenslücke in Kauf nehmen oder danach noch ewig darüber nachdenken, bis man selbst darauf kommt. Und wenn doch mal jemand gefragt hat, war man eher genervt, weil es ja die Vorlesung aufgehalten hat.

Fragen nach der Vorlesung sind eine andere Kategorie, damit habe ich persönlich sofort Geschleime beim Dozenten assoziiert...

6

26.11.2009, 16:10

Zitat

Original von Kellox_AnTe_
Kommt mir so vor als ob Worf jeden Spiegel Artikel den er glaubt zu verstehen im Masters diskutieren möchte.

Was gibt es an einem Spiegel-Artikel nicht zu verstehen?

Das Snaile spamt ist ja nichts neues, aber von dir hätte ich, ehrlich gesagt, mehr erwartet. Das ist enttäuschend.

@Sheep: Sehe ich ähnlich. In der Vorlesung (Mathematik) sollen die meisten Fragen, mehr oder weniger höflich getarnt, den Prof. nur auf irgendwelche Notationsfehler aufmerksam machen. Bei ganz einfachen Sachen schaut man vielleicht noch wissend den Nebenmann an und rätselt kurz, welches Mädchen den Fehler wohl nicht schnallt und abschreibt.
In Vorlesungssälen fragt tatsächlich niemand inhatlich, in Seminarräumen mit ca. 15-25 Studenten passiert dies aber doch. Der andere Charakter in der Vorlesung ist da vieleicht entscheidender. Meistens sind es Fragen bzgl. Kionvergenz oder sowas, bei denen die Antwort auch eine erkennbare Mehrheit der Anwesenden interessiert.
Ich glaube es ist wichtig ein Gefühl dafür zu bekommen, ob letzteres der Fall ist oder nicht. In kleinen Gruppen und vor allem wenn man die Kommilitonen namentlich kennt kann man es eher abschtätzen, dann fragt man auch eher mal.

Ansonsten gibt es in der Mathematik fast immer nach 45 min eine Pause zum tafelwischen, da und natürlich nach der Vorlesung werden die Fragen gestellt.
Das empfinde ich aber nicht als schleimen. Im Gegenteil, ich finde es höflich sich Fragen im kleineren Kreis von 3-4 Mann nach der Vorlesung beantworten zu lassen, wenn man absehen kann, dass sie nicht ausreichend interessant bzw. zu speziell für eine Frage innerhalb der Vorlesungszeit sind.

Kellox_AnTe_

unregistriert

7

26.11.2009, 16:46

Nimm mir das nicht böse aber immer wenn ich deine Threads öffne kommt in letzter Zeit ein Spiegel Artikel. Und heute gleich mal 2. Dazu muss ich sagen das du dann manchmal auch recht schnell aus dem Thread verschwindest. Denke einfach das Qualität eindeutig über die Quantität der letztem Zeit ist. Ausserdem muss ich sagen das mich der Vergleich von Abschlüssen und Fachrichtungen in letzter Zeit sehr gelangweilt hat. Und deshlab einfach mal meine langeweile hier ausgedrückt habe. Dieses Thema ist auch langweilig und nicht sehr diskussions intensiv.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Kellox_AnTe_« (26.11.2009, 16:49)


8

26.11.2009, 16:56

Zitat

Original von Sheep
Fragen während der Vorlesung waren bei uns (Informatik) auch die absolute Ausnahme. Das lag nicht nur am zurückhaltenden Wesen der meisten Studenten, sondern auch an Eitelkeit: Als Nerd, der sich über Wissen und Intelligenz definiert, sein Unwissen und sein fehlendes Verständnis öffentlich zugeben? Na... Lieber eine Wissenslücke in Kauf nehmen oder danach noch ewig darüber nachdenken, bis man selbst darauf kommt. Und wenn doch mal jemand gefragt hat, war man eher genervt, weil es ja die Vorlesung aufgehalten hat.

War bei uns anders... zumindest im Hauptstudium... aber gut, dort hatten die Vorlesungen ohnehin einen recht interaktiven Charakter... zumal unser Prof oft genug wichtige Sachen weggelassen hat, um Fragen zu provozieren - bei nur 5-10 Teilnehmern geht das auch recht gut. :D

9

26.11.2009, 17:05

Der Jahrgang davor war auch etwas anders drauf, irgendwer von den Jungs hatte sich dann gewundert, dass wir nicht einfach fragen. Wobei das nicht am übersichtlichen Publikum lag, der Jahrgang vorher war so 60% größer...

10

26.11.2009, 19:10

hätte mir vom Titel her mehr von dem Artikel erhofft... fand ihn relativ aussagelos. Ganz ehrlich ... es geht einem Studenten vieler anderer Disziplinen der philosophischen Fakultät nicht viel anders als dieser Mathe/Physik Studentin, wenn er sich in eine Islamwissenschafts-Vorlesung dieser Art setzt. Durch das verschulte Bachelor System nähert sich das doch eh immer mehr an. Beim Magisterstudium kann/konnte man noch eher krassere Unterschiede zu den Naturwissenschaften sehen.

12

26.11.2009, 19:42

Ich hab 2 freundinen ( nein ich bin nicht polygam ) die medizin studieren ... nachdem was ich mitbekommen hab läuft das wirklich so ab ...nur das die nich joggen und trotzdem saufen in der woche , weil man sonst total sozial abkackt

13

26.11.2009, 20:03

Naja, bin selbst im 2. Jahr Medizin und soo schlimm wie es im Film dargestellt wurde ist es nicht grad. Hier in der Schweiz ist das 2. Jahr mit Abstand das krasseste - 27% Durchfall-Quote; Zum Vergleich: Im 3. Jahr noch 3% (Und im 1. Jahr 24%).
An den härtesten Tage läuft es etwa so ab: Morgens von 8-12 Uhr Vorlesung, und dann 13-17 Uhr Praktika. Dann noch 2-3 Stunden lernen. Und das ist nur so an denn brutalsten Tagen, gibt auch Tage an denen wir lediglich 4 Stunden Vorlesung haben, und die sind nicht anwesenheitspflichtig... Ahja, ich kenn keinen der frügmorgens joggen geht :D

Everyday I'm hustlin

14

26.11.2009, 20:42

kenn tatsächlich zwei medizin studenten relativ gut bei denen es gar nicht sooo anders zugeht als in dem video beschrieben.

in österreich scheint das auf jeden fall anders zu sein, sonst könnte akho nicht soviel browser-game zocken :D

15

26.11.2009, 20:52

also medizin in marburg is nix gegen jura in paris ?(

16

26.11.2009, 20:53

warum studiert ihr auch so ein scheiß :D

wobei nen physiker-kollege von mir meint auch, dass er jetzt im auslandsjahr in paris unglaublich viel zu tun hat ...

17

26.11.2009, 20:59

Zitat

Original von SWF_n4p
An den härtesten Tage läuft es etwa so ab: Morgens von 8-12 Uhr Vorlesung, und dann 13-17 Uhr Praktika. Dann noch 2-3 Stunden lernen. Und das ist nur so an denn brutalsten Tagen, gibt auch Tage an denen wir lediglich 4 Stunden Vorlesung haben, und die sind nicht anwesenheitspflichtig... Ahja, ich kenn keinen der frügmorgens joggen geht :D

Und das ist bei euch hart? ?(

18

26.11.2009, 21:00

bwler sind ganz schnell ganz still bitte ^^

19

26.11.2009, 22:09

Zitat

Original von Snaile
Die Zurückhaltung in der Mathematikvorlesung rührt daher, dass Mathematiker sich nicht artikulieren können.

Nein, wenn man eine Frage hat, liegt das meistens daran, dass man nicht ordentlich vorbereitet ist, und dann wäre es unhöflich die anderen deswegen aufzuhalten. Wenn man gut vorbereitet ist hat man in der Regel keine Fragen.

Islamwissenschaft....so ein Schrott kann studiert werden? Was wird man damit wenn nicht arbeitslos?

20

26.11.2009, 22:13

man braucht auch experten im tv falls es mal wieder nen anschlag gibt

21

26.11.2009, 22:40

Zitat

Original von van Leuween
...nur das die nich joggen und trotzdem saufen in der woche , weil man sonst total sozial abkackt

ja fuck ohne saufen kackt man so derbe sozial ab.

Achso und mein Studiengang ist übrigens der coolste(aber auch härteste).

22

26.11.2009, 23:35

Wieso soll man keine Fragen haben? Man hört doch in der Vorlesung was neues..

23

26.11.2009, 23:57

fragen kommen bei uns nur vereinzelt vor. zu schnell das unterrichtstempo, zuviel stoff in der zeit durchzubringen. wer fragen hat, geht in die präsenzstunde, die es überall gibt. auch in den übungsstunden gibt es die möglichkeit, assistenten zu fragen.
meiner meinung nach absolut korrekt. die vorlesung zu unterbrechen für einen studenten mit einer frage, die vielleicht 10% interessiert ... das nervt dann dementsprechend die anderen 90%.
wenn in der präsenz, per mail oder sonstwie "wichtige" fragen auftauchen, erwähnt es der professor sowieso in den folgenden stunden.

wer unbedingt etwas wissen will, fragt sonst halt ende stunde/in der pause.

ausgenommen sind natürlich fragen bezgl. fehler oder inhaltliche lücken des vortrags.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »kOa_Master« (26.11.2009, 23:59)


24

27.11.2009, 00:03

Wir fragen oft, unsre Profs suchen regelrecht den Kontakt zu uns als Feedback, nagut bei vielen Leuten ginge das nicht^^

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »nC_Raegan« (27.11.2009, 00:04)


25

27.11.2009, 00:07

Zitat

Original von kOa_Master
ausgenommen sind natürlich fragen bezgl. fehler oder inhaltliche lücken des vortrags.

Zitat

Original von Raegan
Wir fragen oft, unsre Profs suchen regelrecht den Kontakt zu uns als Feedback, nagut bei vielen Leuten ginge das nicht^^

Genau, das sind imho zwei verschiedene Bereiche.

Fragen, weil einer etwas nicht verstanden hat, nerven oft einen Großteil der Anderen. Es kommt aber immer darauf an, manche Frsgen stehen auch als großes Fragezeichen über dem gesamten Kurs, da hilft die Frage allen weiter.

Korrekturen von Fehlern etc. ist recht alltäglich. Es gibt da in jedem Studiengang ein paar Experten, die das normalerweise besorgen... zumindest in den ersten Semestern, wenn noch alle zusammen sind. ;)

26

27.11.2009, 01:05

nein, feedback gibt es praktisch keines. es ist bei uns frontalunterricht und was viel mehr vorkommt, sind so halb-fragen des dozenten (fragen und dann selber beantworten wenn sich keiner meldet).

und die anzahl leute spielt nichtmal so eine rolle, das kann von 50-500 sein (alles schon gehabt). die vorlesung ist einfach nicht dazu da, dass jeder seine meinung auch noch einbringen kann. es ist keine diskussionsstunde, sondern es geht um aufnehmen von neuem stoff. mitdenken geht auch ohne sofort fragen zu stellen.
mal abgesehen davon: von den fragen, die dann jeweils gestellte werden, können 50% genausogut von mitstudenten beantwortet werden, 25% erübrigen sich 5min später eh, 20% sind entweder völlig weg vom thema, irrelevant oder profilneurotische äusserungen a la "ja ich hatte auch mal einen achsbruch auf der autobahn. war scheisse. habe keine frage, aber wollte das einfach noch sagen."

da bleiben dann noch 5 prozent, für die fragen, die tatsächlich dann "im raum sind" und man merkt, dass man nicht unbedingt der einzige ahnungslose ist. kommt eher seltener vor. die professoren sind ziemlich gut vorbereitet ;)

27

27.11.2009, 03:51

Ich finde es auch unhöflich fragen zu stellen, die man auch durch Nachlesen oder sogar durch die Übungsaufgaben selbst antworten kann und so sehen das anscheinend die meisten in den naturwissenschaftlichen Vorlesungen.

Ganz selten frage ich mal was in Physik, meistens weil der Professor sone bequemlichkeits Lücke in der Argumentation hat.
In Mathe hab ich noch nie was gefragt.



Und diese offensichtlichen Fehler melde ich auch nicht, ich habe da immer das Gefühl dass man sich damit eher unbeliebt macht :D

28

27.11.2009, 05:27

Zitat

Islamwissenschaft....so ein Schrott kann studiert werden? Was wird man damit wenn nicht arbeitslos?
Ach Napf.... Ich habe mehr Mathematiker die arbeitslos sind als Islamwissenschaftler in meiner Beratung, insgesamt sieht es nicht besser aus aber bei allen hört man den gleichen Spruch "Wie soviel verdiene ich da? Dafür habe ich ja wohl nicht studiert!!" :rolleyes: :D

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Randy Hicky« (27.11.2009, 05:28)


Yen Si

Erleuchteter

Beiträge: 5 884

Wohnort: Boizenburg/Elbe

Beruf: GER

  • Nachricht senden

29

27.11.2009, 06:42

Zitat

Original von GEC|Napo
Islamwissenschaft....so ein Schrott kann studiert werden? Was wird man damit wenn nicht arbeitslos?


Es klingt zumindest interessanter als Mathe und man kann sich später, auf dem Berufsmarkt, wenigstens mit den anderen Taxifahrern unterhalten...

30

27.11.2009, 09:46

Zitat

Original von Randy Hicky

Zitat

Islamwissenschaft....so ein Schrott kann studiert werden? Was wird man damit wenn nicht arbeitslos?
Ach Napf.... Ich habe mehr Mathematiker die arbeitslos sind als Islamwissenschaftler in meiner Beratung, insgesamt sieht es nicht besser aus aber bei allen hört man den gleichen Spruch "Wie soviel verdiene ich da? Dafür habe ich ja wohl nicht studiert!!" :rolleyes: :D

Das mag sein Dude, aber als Mathematiker würdest du wissen, dass es nicht auf die absolute Arbeitslosenanzahl, sondern vielmehr auf die relative Arbeitslosenquote ankommt. ^^

Nach allen Statistiken die ich kenne ist die Arbeitslosenquote bei Mathematikern mit Abschluss innerhalb der letzten 20 Jahre eine der niedrigsten Akademikerarbeitslosenquoten überhaupt.
Und komischerweise [URL=http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,656560,00.html]verdienen Mathematikerinnen mehr als Mathematiker[/URL] - aber das halte ich nur für ein statistisches Artefakt. :D