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1

12.11.2009, 02:33

Robert Enke Tod - Teil II

Nein, mir geht das zu schnell und zu einfach hier.

Nur weil ein paar disaströse Deppen ohne Anstand und Moral, mit ihrer pietätlosen Art und Weise dafür gesorgt haben, das der original Thread geschlossen wurde, damit ist das Thema nicht einfach vom Tisch.

Nach dem gestrigen Tag ist vieles ans Tageslicht gekommen und dies wird und sollte uns auch in Zukunft beschäftigen. Es geht hier nicht nur um das Schicksal einer Person, die im Leben und auch im Tod im Rampenlicht stand.

Wo will man bei solch einer Tragödie anfangen? Mario hat es schon in seinem Link genannt: Worüber man nicht reden kann: "Aber wie weit darf das öffentliche Interesse gehen? An diesem Abend spüren wir die Grenzen aufs Deutlichste. Worüber man nicht reden kann, darüber muss man schweigen." Dazu gehört u.a. Roberts Abschiedsbrief. Das ist privat und man sollte es auch so respektieren. Es geht uns nicht an, auch wenn wir trauern.

Robert Enke war krank und der Freitod war die Folge seiner Krankheit. Wenn es z.B. um Krebs geht ist "Tod in Ordnung", bei Depression ist es aber keine Krankheit, da nur Schwäche. So sieht es unsere Gesellschaft. Es wird auch hier Zeit mit Tabus aufzubrechen. In 10 Jahren wird genau dies der zweit häufigste Todesgrund in Europa sein (im Moment "nur" auf Platz 5).

Die PKs von heute gibt es im Netz. Tapfer hat Teresa Enke sich der Medien gestellt, um ihren Ehemann zu schützen und der quällenden Fragen der Medien vorzubeugen. Ich bin kein Freund von Herrn Bierhoff und Herrn Zwanziger, aber die PK war angemessen und die Aussagen richtig und gut. Das Spiel gegen Chile wurde abgesagt, ich habe schon befürchtet das es eine "Robert wollte das wir spielen" Veranstaltung wird.

Was mich bedrückt und wovon ich mich ebenfalls nicht freisprechen kann.
Wir laufen im Alltag durch die Straßen, Gänge und Zimmer mit geschlossenen Augen gegenüber den Mitmenschen. Nur dann, wenn etwas schlimmes passiert oder der Zeitpunkt des endgültigen Nichts gekommen ist, erinnern wir uns an das Gute des Anderen und versuchen mit nie da gewesener Betriebsamkeit Mitleid oder Beileid auszudrücken.
Mehr Blumen während des Lebens, denn auf dem Grabe sind sie vergebens.

Arktikel zum Thema gibt es im Netz viele, daher zwei die es Wert sind zu lesen.
Wir sind schuld am Tod von Robert Enke!
http://www.monsieurfischer.ch/2009/11/wi…obert-enke.html
Robert Enke: Viel mehr als eine Nummer 1
http://www.sn-online.de/Nachrichten/Spor…s-eine-Nummer-1


2

12.11.2009, 02:57

Gerade Robert Enke hätte für eine größere Akzeptanz für Depressive-Kranke sorgen können. Durch seine großen Sympathiewerte wäre er meiner Meinung nach nicht verspottet worden und ich habe auch nicht den Eindruck, dass dies bei Deisler so war. Somit sehe ich auch nicht die Verbindung zum "Wir sind schuld".

Ich könnte dabei natürlich 2 Fehler machen:

Zum einen ist es äußerst schwer solche Entscheidungen für Depressive rational zu beurteilen oder nachzuvollziehen.
Außerdem bin ich voreingenommen, da eine Person aus meinem unmittelbaren Umfeld offen über ihre Krankheit redet und ich dies also gewöhnt bin.

3

12.11.2009, 03:48

Ich finds auch richtig, dass du das Thema wieder aufgreifst.

Das von Monsieur Fischer ist ein sehr guter Blogeintrag, dem fast nichts mehr hinzuzufügen ist. Das einzgie was ein bisschen untergeht, ist dass sich Betroffene oft selbst viel zu sehr unter Druck setzen und man doch ab und zu von der Toleranz anderer überrascht wird.

Was diejenigen angeht die den Selbstmord, die Art und Weise und den Zeitpunkt nicht verstehen:

#1 Es gibt Antidepressiva die den Wunsch sich selbst zu töten massiv verstärken.

#2 Wenn man über einen längeren Zeitraum in Behandlung ist, aber keine ambulante Therapie hilft und man in dem Moment wo man sich stationär intensiv behandeln lassen würde Arbeit und Zukunft in sich zusammenfallen würden, dann steigert das nochmal das Gefühl der Hoffnungslosingkeit.

#3 Wieso bringt er sich um wenn es ihm scheinbar gut gehen müsste und nicht direkt nach den Schicksalsschlägen die er wegstecken musste? Weil ein Depressiver auch Anstand, Moral und Loyalität kennt und er soweit wie möglich sicherstellen will dass die die ihm was bedeuten mit seinem Tod klarkommen.

#4 Wieso ein Zug? Nun was will man als Mensch mit Familie machen? Sich zuhause aufknüpfen und warten bis die Liebsten ohne Aufsicht mit der Situation konfrontiert werden? Im Zug sitzt wenigstens jemand der keine persönliche Bindung zu einem hat - den man nicht kennt - der keine Schuld trägt weil er absolut nichts machen konnte - und der sich bewusst für den Job entschieden hat. Außerdem geht das ganze ohne Vorbereitung.
Es gibt wohl kaum den perfekten Suizid der keinem außer dem der sich selbst tötet schadet!

Es ist auch eine Sache ob man Menschen das Recht abspricht sich so jung umzubringen oder zugibt dass man ihre Handlungsweise nicht nachvollziehen kann oder auch erklärt wieso man es nicht tun würde .. die Menschen dann zu verachten ist eine andere ..

@Jim Knopf: Ich denke mit dem "Wir sind schuld" sind die von der Gesellschaft propagierten Normen und Werte gemeint - vor denen auch ein Depressiver selbst nich gefeit ist und die ihn dazu bewegen eben nicht an "die Öffentlichkeit" zu gehen. Ihm wird logischerweise auch der Optimismus gefehlt haben sich auf Sympathiewerte zu verlassen.

4

12.11.2009, 03:58

Ich werd wohl nie verstehen warum er sich das Leben nehmen musste. Die Gründe im Fernsehen sind sehr schleierhaft.

Auf jedenfall bin ich traurig darüber, fand ihn einen sehr guten Torhüter und sympathischen Menschen :(

Tsu_G_

Erleuchteter

Beiträge: 3 935

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5

12.11.2009, 04:24

Sehr schöner Artikel, RoadRunner, Danke!

6

12.11.2009, 09:37

Zitat

Original von Invader
Ich werd wohl nie verstehen warum er sich das Leben nehmen musste. Die Gründe im Fernsehen sind sehr schleierhaft.


Was wahrscheinlich daran liegt, dass man Depressionen nie logisch, rational wird nachvollziehen können. Das macht es auch so schwer, Betroffenen zu helfen oder überhaupt zu erkennen, wenn jemand Hilfe bedarf. Da es eine Krankheit ist, die durchaus rein chemische Ursachen haben kann (von Botenstoffen ist zu wenig / zu viel da), bezweifle ich aus eigener Erfahrung ohnehin, dass Otto Normal überhaupt in der Lage ist, zu helfen. Man neigt da sehr schnell dazu, Probleme sehr pragmatisch lösen zu wollen und Hilfen / Lösungen anzubieten, die den Intellekt des Kranken eher verletzen, als ihm zu helfen und die sein "sich unverstanden fühlen" steigern. Die Dinge / Zusammenhänge mit derselben Brille zu sehen, nachzuvollziehen, dürfte extrem schwer sein.

Deshalb ist mir "die Gesellschaft ist schuld" auch zu platt. Natürlich haben es "die Schwachen" (als Synonym für weitere "Tabus") schwer, aber wirken sie selbst mit der Verheimlichung nicht am meisten daran, dass es so bleibt? Wäre ein Emphat, der Enke ja offenbar war, nicht der beste Fürsprecher gewesen und hätte etwas ändern können? Nein, er konnte nicht, denn er hat dies nicht erkannt, weil er krank war. Er hat es offenbar geschafft, zuletzt sogar Familie und Arzt perfekt zu täuschen, in der Öffentlichkeit konnte niemand etwas ahnen und das "was wäre wenn" Szenario, existierte nur in seinem Kopf. Niemand kann sagen, ob seine Karriere tatsächlich am Ende gewesen wäre, er seine Adoptivtochter verloren hätte, falls es herausgekommen wäre. Er war vermutlich davon überzeugt.

Menschen sind so, dass sie Schwache häufig fallen lassen (oder gar unterdrücken, ausnutzen). Man will starke Führungspersönlichkeiten, man möchte seinen Stars zujubeln, sich mit ihnen identifizieren, feiern usw., was vermutlich nicht funktioniert, im Wissen, dass jemand krank ist. Häufig braucht es nicht mal eine Krankheit, es reicht schon Schlechtleistung. Es gibt allerdings auch Gegenbeispiele. Wer Profi-Fußballer wird, muss damit zurecht kommen, in der Öffentlichkeit zu stehen, was neben Vorteilen auch viele Nachteile hat.

Als ungerecht empfinde ich, wenn nur ein Faß aufgemacht wird, weil ein Promi betroffen ist. Wirft sich Hein Schmidt vor den Zug, interessiert es keine Sau. Mal angenommen, ich hätte einen Mitarbeiter, dem der Kunde, bei dem er vor Ort im Projektgeschäft arbeitet, unterstellt, dass seine Leistung aufgrund eines Alkoholproblems nicht mehr ausreichend ist und er ihn daher ersetzt wissen möchte. Der Kunde zahlt, der Kunde entscheidet. Weiter angenommen, ich führte daraufhin ein Gespräch mit dem Mitarbeiter, in dem er mehr schlecht als recht abstreitet, ein Alkoholproblem zu haben. Es ist extrem schwierig, ihm zu helfen. Er zerstört seine berufliche Karriere, bei dem Kunden ist er nicht mehr einsetzbar und die sehr komplexe Rechtslage in solchen Fällen sieht in etwa so aus, dass man als Arbeitgeber Alkoholkranken Hilfe anbieten muss. Streitet der Arbeitnehmer jedoch seine Krankheit ab, gilt dies als Beleg seiner Untherapierbarkeit und begünstigt eine Kündigung. Er wäre hingegen vermutlich wie Enke der Meinung, bloss nicht die Schwäche zugeben, dabei wird genau dadurch alles schlimmer. Offenbart er sich nicht, kann ich ihm nicht helfen.

Ich bin Teil der Gesellschaft und fühle mich nicht schuldig am Tode von Herrn Enke. Das ist zu einfach. Ich mache auch ihm keinen Vorwurf, abgesehen von der Art des Freitodes. Wer zur perfekten Täuschung in der Lage ist, mit dem Auto zur Bahn fährt, sollte auch in der Lage sein, eine Methode zu ersinnen, mit der er nicht andere in sein Unglück zieht. Vielleicht liege ich jedoch falsch und er konnte es nicht.

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »disaster« (12.11.2009, 09:42)


7

12.11.2009, 11:05

also wenn ich jeden samstag von 80.000 groben proleten umgeben wäre deren highlight im leben es ist am wochenende in bierbecher zu urinieren und diese die tribüne runterzuwerfen, würd ich als feinfühliger und edeler mensch auch irgendwann depressionen kriegen und mich fragen was das soll

8

12.11.2009, 13:08

Zitat

Was wahrscheinlich daran liegt, dass man Depressionen nie logisch, rational wird nachvollziehen können. Das macht es auch so schwer, Betroffenen zu helfen oder überhaupt zu erkennen, wenn jemand Hilfe bedarf. Da es eine Krankheit ist, die durchaus rein chemische Ursachen haben kann (von Botenstoffen ist zu wenig / zu viel da), bezweifle ich aus eigener Erfahrung ohnehin, dass Otto Normal überhaupt in der Lage ist, zu helfen. Man neigt da sehr schnell dazu, Probleme sehr pragmatisch lösen zu wollen und Hilfen / Lösungen anzubieten, die den Intellekt des Kranken eher verletzen, als ihm zu helfen und die sein "sich unverstanden fühlen" steigern. Die Dinge / Zusammenhänge mit derselben Brille zu sehen, nachzuvollziehen, dürfte extrem schwer sein. Deshalb ist mir "die Gesellschaft ist schuld" auch zu platt. Natürlich haben es "die Schwachen" (als Synonym für weitere "Tabus") schwer, aber wirken sie selbst mit der Verheimlichung nicht am meisten daran, dass es so bleibt? Wäre ein Emphat, der Enke ja offenbar war, nicht der beste Fürsprecher gewesen und hätte etwas ändern können? Nein, er konnte nicht, denn er hat dies nicht erkannt, weil er krank war. Er hat es offenbar geschafft, zuletzt sogar Familie und Arzt perfekt zu täuschen, in der Öffentlichkeit konnte niemand etwas ahnen und das "was wäre wenn" Szenario, existierte nur in seinem Kopf. Niemand kann sagen, ob seine Karriere tatsächlich am Ende gewesen wäre, er seine Adoptivtochter verloren hätte, falls es herausgekommen wäre. Er war vermutlich davon überzeugt.



Gut geschrieben!

9

12.11.2009, 13:24

Der Zug, der den Kerl überfahren hat, war mit Sicherheit voll mit Leuten, die das interessiert.

10

12.11.2009, 13:33

ich würdige und gedenke dem FUSSBALLER enke.

das ist das einzige was ich von ihm wirklich kannte und über das andere lasse ich lieber kein wort mehr raus, sonst wird der thread wieder gelöscht :rolleyes:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »kOa_Master« (12.11.2009, 13:33)


11

12.11.2009, 13:50

Zitat

Original von kOa_Master
ich würdige und gedenke dem FUSSBALLER enke.

das ist das einzige was ich von ihm wirklich kannte und über das andere lasse ich lieber kein wort mehr raus, sonst wird der thread wieder gelöscht :rolleyes:


Du bist doch normal son aufgeweckter Kerl, ich verstehe dich nicht und manche andere hier auch nicht.

Depressionen verändern deine Lebensanschauung. Der Neffe meiner Oma hatte wirklich ein schönes Leben und eine nette Familie. Aber, wenn man unter Depressionen leidet, sieht man die Welt nicht mehr so, wie sie ist.
Ich würde das vielleicht fast mit der Weltanschauung eines Drogenabhängigen vergleichen. Der nimmt Reize auch ganz anders wahr.

Klar gibts Menschen, die sich einfach so den Freitod aussuchen, weils einfacher für sie ist. Aber Menschen mit schwerer Depression o. anderen psychischen Krankheiten würde ich nicht diesen Egoismus vorwerfen.

Versetzt euch mal in seine Lage in folgender Reihenfolge:
Du kriegst mit 26 Depressionen. Du weißt diese Krankheit ist eine Schwäche in unserer Gesellschaft. Du verschließt dich und lässt dir nur wenig helfen.
Beim Fußball vergisst du deine Depressionen für wenige Augenblicke.
Durch Verletzungen, kannst du nicht spielen -> Depressionen werden stärker, da man keine Ablenkung hat.
Deine Tochter stirbt nachdem du dachtest, sie wäre über den Berg.
Um weitermachen zu können, adoptierst du mit deiner Frau ein Kind.
Dir wird klar, dass du dieses Kind auch verlieren könntest, wenn das Jugendamt von deiner Schwäche erfährt.
Adoptivkinder werden wahrscheinlich selten in die Hände depressiver Väter gegeben.

Deine Welt bricht zusammen, deine Gedanken kreisen um die Verluste, die deine Schwäche mit sich bringt. Alles droht auseinanderzudriften.
Du fühlst dich als Belastung für deine Frau und dein Kind, da sie sie auseinanderreißen würde, wenn deine Schwäche bekannt wird .. usw.

Ob es so war, weiß ich nicht. Ich bin nicht depressiv und auch kein Experte.
Aber ich kann mich in das beschriebene Szenario hereinversetzen und nachvollziehen, wie man so irrationale Entscheidungen (für uns 'Normale') treffen kann.

12

12.11.2009, 14:07

@Draq: Schön dargestellt! Aber da die meisten hier keine eigene Kinder haben wird diese Verlustängste kaum jemand nochvoll ziehen können! Schon allein der Gedanke an den Tod/Trennung/Verlust der eigenen Kinder kann Eltern wahnsinnig machen! Sowas wünsche ich meinem ärgsten Feind nicht.

Verstehen kann man das ganze als gesunder Mensch wohl kaum. Desswegen ist es für den ein oder anderen halt leichter und einfacher Enke zu verurteilen als mal hinter die Kullisen zu schauen.

Aber schön, das gestern Fans und Schals aller Vereine in Hannover zu sehen waren....!

13

12.11.2009, 14:19

nie von ihm gehört, scheint aber ein fußballer zu sein der traurig war und jetz tod


es könnte mich einfach nich weniger intressieren

14

12.11.2009, 14:53

jo. und wieso macht ihn das zu einem vorbild? und wieso sollen "wir" dann schuld sein an seinem tod? was ist an seiner geschichte gut? wieso sagt man, er sei "menschlich ein super typ" gewesen? seine ganze geschichte ist doch nur traurig und jetzt wird ein depressiver promi zur schau gestellt. bravo. kommt dazu, dass es keine erbkrankheit ist, gegen die man nichts tun könnte (selber, andere).
dazu noch sagen "das hilft den betroffenen depressiven patienten bestimmt" (o-ton ch-tagesschau gestern), find ich absurd. da hat sich soeben einer umgebracht!

übrigens riesigen respekt vor seiner frau. DIE verdient mein mitgefühl. unglaublich wie sie stärke zeigt. tut mir wirklich leid, dass es für sie soweit kommen musste und sie eigentlich nur zuschauen aber nicht eingreifen konnte/wollte.

15

12.11.2009, 15:02

Zitat

Original von kOa_Master
kommt dazu, dass es keine erbkrankheit ist...


http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/…aid_104283.html

16

12.11.2009, 15:30

Zitat

nie von ihm gehört, scheint aber ein fußballer zu sein der traurig war und jetz tod es könnte mich einfach nich weniger intressieren


wie klein muss ein penis sein, wenn man glaubt sich so einbringen zu müssen..... oder hast du ne scheide und glaubst du bist witzig?

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12.11.2009, 16:02

Zitat

Original von DerNachtangler
wie klein muss ein penis sein, wenn man glaubt sich so einbringen zu müssen..... oder hast du ne scheide und glaubst du bist witzig?


Zeug' nie Kinder.

18

12.11.2009, 16:16

Zitat

Original von Snaile

Zitat

Original von DerNachtangler
wie klein muss ein penis sein, wenn man glaubt sich so einbringen zu müssen..... oder hast du ne scheide und glaubst du bist witzig?


Zeug' nie Kinder.


.

19

12.11.2009, 16:17

wenn jemanden der tod von robert enke nicht interessiert, und gleichzeitig das gefühl hat, dieses empfinden kundzutun, dann hat er auch das recht dazu, so unsinnig uns das auch erscheinen mag. und jetzt bitte btt.

20

12.11.2009, 16:18

Ich weise jegliche Schuld für die kontinuierliche Annäherung an einen zweiten Close von mir und gebe zu Protokoll, dass ich mich redlich um eine Anhebung des inhaltlichen Niveaus bemüht habe. ;)

Letztlich lässt aber auch das Interesse offensichtlich bereits stark nach. Warum man den anderen Thread schließen musste, weiß nur der Mod. Es gab schon Schlimmeres.

Yen Si

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21

12.11.2009, 16:59

Zitat

Original von GWC_Draq
... Du weißt diese Krankheit ist eine Schwäche in unserer Gesellschaft. ....


Sorry ich verstehe den Satz nicht.
Meintest du sie "...gilt als Schwäche in unserer Gesellschaft"?
Falls ja, 100% d'accord.
Gerade in der schwarzweißen Welt des Fußballs wird sowas wohl noch als Schwäche, Mädchengetue oder als ähnlicher Mumpitz abgetan.

Vielleicht wollte Enke (u.a.) nicht der Deisler von Hannover verwerden.

22

12.11.2009, 17:02

Aber mal ernsthaft. Müssen wegen dem Tod eines Menschen gleich alle Fernsehsender das Thema rauf und runterspielen? Ist doch nichtmehr normal heut zu Tage, dieses elende Geheuchel, jeder will sich gegenseitig übertreffen in seiner Trauer, aber im Endeffekt interessierts 0,001 %

Ist doch übertrieben oder etwa nicht?

23

12.11.2009, 17:04

übrigens
http://www.titanic-magazin.de/home.html

witzige richtigstellung ;)

24

12.11.2009, 17:04

jemand der sich vor einen zug voller menschen wirft und seine familie im stich lässt hat für mich seine vorbildfunktion verwirkt und ich erkenne depressionen nicht als krankheit an.

25

12.11.2009, 17:09

Zitat

Original von Snaile
Der Zug, der den Kerl überfahren hat, war mit Sicherheit voll mit Leuten, die das interessiert.


w0rd

naja soll jeder mit seinem leben machen was er will aber dann noch vorn zug springen is auch nich grad die feine..
da kann man sich direkt aufm kinderspielplatz die halsschlagader durchtrennen.
depressiv hin oder her soll er sich im badezimemr erhängen aber nich der gesellschaft noch damit aufn sack gehen.

26

12.11.2009, 17:12

Hab ich das richtig gelesen dass die Depressionen angefangen hab als van Gaal ihn nach seinem ersten Spiel bei Barca direkt auf die Bank verbannt hat?

27

12.11.2009, 17:17

Zitat

Original von CF_Faithhealer
und ich erkenne depressionen nicht als krankheit an.

sondern?

28

12.11.2009, 17:28

Zitat

Original von CF_Faithhealer
... und ich erkenne depressionen nicht als krankheit an.


Endlich haben wir einen Schuldigen gefunden. ;)

Juzam

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Beruf: GER

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29

12.11.2009, 17:31

Zitat

Original von kOa_Master
übrigens
http://www.titanic-magazin.de/home.html

witzige richtigstellung ;)

!!!

30

12.11.2009, 17:43

Als Angehöriger eines Depressiven wünscht man sich immer eingreifen zu können und begreift die Schicksalsschläge teilweise als Bagatellen. Auf der anderen Seite schwebt aber immer irgendwo die Angst mit, dass die Depression Oberhand nehmen könnte und die Person den Freitod wählt.

Depressionen nicht als Krankheit anzuerkennen ist für mich wirklich eine Charakterschwäche oder pure Ignoranz, wenn man sich mit Depressiven auseinandersetzt, merkt man, dass sie selbst keinen Ausweg mehr sehen und denken niemand könnte helfen. Durch solche Aussagen zerstört man bereitwillig den Mut einiger, die sich trauen würden sich helfen zu lassen. Ich denke im Zusammenhang mit Depressionen entsteht ein Teufelskreis, der unter anderem durch Scham zum Tode führen kann.