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Yen Si

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2 671

26.08.2010, 06:50

Hatte dich gefragt und nicht ihn ;)
Hab ihn mehrmals gebeten mich zu ignorieren da ich meist seinen Quatsch eh nicht lese bzw. beantworten will.
Aber irgendwie geht das nicht in seine Rübe rein...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Yen Si« (26.08.2010, 06:52)


2 672

26.08.2010, 07:17

Zitat

Original von pitt82
Wenn er damit wirklich was verändern oder auf Mißstände hinweisen wollte würde es 5€ kosten und nicht 23€. Geld genug dürfte er haben.

Buchpreisbindung und es ist auch immer noch Sache der Verlage. Und 23€ hört sich nicht zu viel an bei 464 Seiten, wenns ein Hardcover ist. Das ist deutlich dicker als die normalen 230-Seiten-Bücher. Das Taschenbuch wird dann sicher bei 10€ liegen.

@Yen Si: Nein, du hast gesagt du ignorierst mich. Ich ignoriere dich insofern, als ich dies ignoriere. Ich nehme deine Beiträge einfach neutral wahr und antworte darauf, wie es mir gefällt, wie mit jedem anderen Beitrag auch. Das hier ist immerhin ein Diskussionsforum und die Antworten sind für alle interessant. Da fange ich solch eine Selektion gar nicht erst an. Du musst ja nicht auf meine Kommentare reagieren, kannst mir aber nicht verbieten, auf deine zu reagieren.

Yen Si

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2 673

26.08.2010, 07:47

Tja, eben. Das kann ich leider nicht.
Mangels Ignorfunktion ist es auch technisch leider nicht möglich dich auszublenden.
Deshalb war es ja eine Bitte an dich.
Schade, dass du sowas nicht mal mal ansatzweise respektieren kannst.

2 674

11.09.2010, 12:48

Trotz des Aufschwungs hat sich das Defizit des Bundes im ersten Halbjahr 2010 mehr als verdoppelt.

Der Kernhaushalt wies einen Fehlbetrag von 32,9 Milliarden Euro aus, teilte das Statistische Bundesamt am Freitag mit. Ein Jahr zuvor hatte das Minus 14,7 Milliarden Euro betragen. Die hohen Kosten für Konjunkturprogramme und Bankenrettung sind in diesen Daten noch nicht enthalten. Sie werden in Extrahaushalten - Finanzmarktstabilisierungsfonds und Investitions- und Tilgungsfonds - geführt. Diese Statistik wird erst Ende September veröffentlicht.


Das Defizit hat sich mehr als verdoppelt und die Bankenrettungs-Mrd. sind da noch nicht mal mit eingerechnet. ---Hört Hört----

Ende September wissen wir mehr :respekt:


Qualle

2 675

11.09.2010, 12:54

Zitat

Original von Lilalaunebär
Trotz des Aufschwungs hat sich das Defizit des Bundes im ersten Halbjahr 2010 mehr als verdoppelt.

Na das sicher nicht. ;)

Juzam

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2 676

11.09.2010, 12:59

Zitat

Original von Yen Si
Tja, eben. Das kann ich leider nicht.
Mangels Ignorfunktion ist es auch technisch leider nicht möglich dich auszublenden.
Deshalb war es ja eine Bitte an dich.
Schade, dass du sowas nicht mal mal ansatzweise respektieren kannst.


Du brauchst doch nicht zu lesen, wo Worf dran steht. Wo ist also das Problem? Auch mit Ignore-Funktion wird er weiterhin deine Beiträge lesen können und darauf antworten wie er lustig ist.
So hört sich das ganze eher danach an: "Bitte lass mein Kartenhaus nicht unter deiner Kritik einstürzen." ;)

2 677

11.09.2010, 15:40

Zitat

Original von AtroX_Worf

Zitat

Original von Lilalaunebär
Trotz des Aufschwungs hat sich das Defizit des Bundes im ersten Halbjahr 2010 mehr als verdoppelt.

Na das sicher nicht. ;)


Reuters erzählt also müll?

2 678

11.09.2010, 16:01

http://www.hadley.de/cms/index.php?/arch…scht-Fotos.html

nur mal so. reuters ist schon des öfteren durch bewussten fälschen, meist von fotos aufgefallen

2 679

11.09.2010, 16:19

Zitat

Original von Lilalaunebär

Zitat

Original von AtroX_Worf

Zitat

Original von Lilalaunebär
Trotz des Aufschwungs hat sich das Defizit des Bundes im ersten Halbjahr 2010 mehr als verdoppelt.

Na das sicher nicht. ;)

Reuters erzählt also müll?

Ja der Satz ist Müll, sie meinen etwas anderes. Das gesamte Defizit des Bundes beträgt viele hundert Milliarden. Sie meinen die Neuverschuldung des Bundes, d.h. das Haushaltsdefizit.

Zitat

[URL=http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,716944,00.html]Spiegel-Online: Radikale Kehrtwende - Seehofer will Wehrpflicht abschaffen[/URL]
Als Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) vorschlug, die Wehrpflicht auszusetzen, wusste er vor allem einen gegen sich: seinen Parteichef Horst Seehofer. Eine "Identitätsfrage" sei das, tobte Seehofer, man sage Ja zur Wehrpflicht. Nun hat er seine Position in der Frage radikal geändert.

Im Gespräch mit dem SPIEGEL plädiert er dafür, den Dienst ganz abzuschaffen. Seinen Sinneswandel begründete Seehofer mit einer Sicherheitsanalyse der Bundesregierung. Diese Analyse liege ihm seit zwei Wochen vor; aus ihr ergebe sich, dass die sicherheitspolitische Rechtfertigung für die Wehrpflicht entfallen sei - und "dann muss man zwingend die Botschaft damit verbinden, dass man die Wehrpflicht abschafft und wir in Zukunft eine Berufsarmee haben", sagte der bayerische Ministerpräsident.

lol der Seehofer. Was ist jetzt mit dem Argument, dass die Bundeswehr in der Bevölkerung verankert werden soll und dies nur mit der Wehrpflicht gelingt?

Aber wenigstens werden jetzt endlich mal die Weichen für eine große Bundeswehr-Reform gestellt. Ich bin nur gespannt, ob Seehofer sich jetzt so schnell umentschieden hat, weil die Stimmung in der CSU sich auch pro-Guttenberg gewandelt hat? Bayern hat ja immer noch sehr viele Kasernen und es ist weiterhin unklar, was mit ihnen geschieht. Bis jetzt war dies immer ein wichtiger Puntk für Seehofer.

Nun fehlt nur noch die CDU-Basis, wie es aussieht.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (11.09.2010, 16:35)


Alex_de

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2 680

11.09.2010, 21:14

So langsam merkt auch die Union, dass sie Inhalte zu Tage fördern muss und mit ihrer FDP - Blockadepolitik nicht sehr weit kommt , sondern eher nur noch tiefer an den Rand der 30 % . Die Unions - Basis will Ergebnisse sehen, der Wähler auch, und so langsam scheint das auch bei den führenden Köpfen der Union angekommen zu sein:

Wehrpflicht, Energiekonzept, Sparpaket und Erfolge in der Rechtspolitik .....es wird meiner Meinung nach , auch wenn das die Umfragen noch nicht widerspiegeln. Schäuble hat sogar Steuersenkungen für das Jahr 2012 in Aussicht gestellt. Nächstes Projekt wird wohl Hartz 4 - Sätze werden

2 681

12.09.2010, 00:58

Als ob der typische CDU-Wähler das bisherige Blockieren des FDP-Steuersenkungswahns bestrafen würde... Guckst du z.B. hier: http://www.mdr.de/nachrichten/6994284.html . Natürlich stellt Schäuble vage zukünftige Steuersenkungen in Aussicht. Das kostet ihn garnichts, hält aber schön den Koalitionspartner bei der Stange.

Immerhin ist die Regierungspolitik bei der Energieversorgung und der Wehrpflicht halbwegs ok...

2 682

12.09.2010, 02:26

Was macht den Rot-Gelb besser als Schwarz-Grün?

2 683

12.09.2010, 02:30

Zitat

Original von Action_Boo
Was macht den Rot-Gelb besser als Schwarz-Grün?

hä?

Juzam

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2 684

12.09.2010, 02:35

Forentwinks ftw.

2 685

12.09.2010, 08:07

SZ: FDP-Chef Westerwelle. Das Problem hat einen Namen

Wie existentiell die Ängste einer Partei angesichts der aktuellen Umfragen sind, merkt man wohl daran, wenn sich die Mitglieder ernsthaft einreden, der nuschelnde Alki, der keinen gerade Satz sprechen kann, sei ein besserer Vorsitzender, als der kreischende Fernuni-Doktor, der die gespielte schwule Empörung perfektioniert hat. Auf geht's Möwenpick-Partei, bring mich zum Lachen! :O

Yen Si

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2 686

12.09.2010, 09:30

Ach ich weiß nicht, ich mag den Brüderle.
Er ist für mich ne Art tappsiger Problembär der in jedes Fettnäpfchen greift weil er glaubt da sei Honig drinn.

Die Amflora-ausbuddel-Aktion sponsoring by BASF war auch wieder so ein Fall.
Der kommt da nicht mal auf die Idee zu hinterfragen warum er da alleine hin muss ohne Aigner und Backhaus.
Dann labert er was über "neue Wegen bei der Bekämpfung von Hunger und Klimakatastrophen" während er ne Kartoffel ausgräbt die nicht mal für den Verzehr geeignet ist und keine 4 Tage später muss der ganze Dreck eingelagert werden weil es Sicherheitsbedenken gibt. :D

2 687

12.09.2010, 12:02

Zitat

Original von Yen Si
Dann labert er was über "neue Wegen bei der Bekämpfung von Hunger und Klimakatastrophen" während er ne Kartoffel ausgräbt die nicht mal für den Verzehr geeignet ist und keine 4 Tage später muss der ganze Dreck eingelagert werden weil es Sicherheitsbedenken gibt. :D

Die Kartoffeln müssen wegen der aktuellen Gesetzteslage eingelagert werden, weil sich anderes, noch nicht zugelassene Pflanzen darunter befanden.
Außerdem werden diese Kartoffeln für die industrielle Stärkeproduktion benötigt. Was denkst du, was man sonst dafür verwenden würde? Und letztlich ist es doch egal, ob man diese Kartoffeln direkt isst oder ob sie für eine Verbilligung von Lebensmitteln sorgen. Der Bericht der Welternährungsorganisation bescheinigt, dass es auf der Welt keine Lebensmittelknappheit gibt, sondern dass die Ärmsten nicht genügend Produktivität und damit Geld haben, um sich Lebensmittel zu leisten. Jeder Beitrag, Grundnahrungsmittel billiger zu machen ist damit auch ein Beitrag gegen den Hunger auf der Welt, ob direkt oder indirekt. Aber eine Kausalkatte, welche mehr als ein Glied lang ist, dass ist wohl nicht so dein Ding. Wieso sollten Landwirte denn genveränderte Produkte anbauen, wenn diese nicht effizienter im Anbau sind?
Im übrigen sind praktisch all unsere Früchte genverändert, nur auf eine zufällige Art, auf einer Makrobasis. Mais hatte ursprünglich ein paar Körner und keine großen Kolben und Äpfel, Birnen etc. hatten nicht so viel Fruchtfleisch. Über Jahrhunderte haben Menschen gepfropft und gezüchtet. So die Art zu verändern ist anscheinend ok, aber wählt man einen direkteren Weg, dann ist es des Teufels?! Irgendwo ist es auch ein Doppelstandard, "natürliche" Lebensmittel können mit beliebig viel Chemie bearbeitet werden, solange sie die Zulassung erhalten. Synthetische Geschmachsstoffe oder künstliche Erdbeeren in Joghurt sind ok, aber wehe, wenn man Lebensmittel genverändert.

Ohne Brüderle als Wirtschaftsminister hätte die Bundesrgierung Opel Staatshilfe hinterhergeworfen, weil die beiden großen Volksparteien glaubten, dies wolle der Wähler so. Die SPD schreit sowieso schnell nach Staatshilfe und die CDU unter Merkel will sich nicht links überholen lassen. Seehofers CSU liebt Staatsinterventionen, solange man bayrische Unternehmen damit schützen kann.

@Deadpool. Diese Regionalkonferenzen sind auch dafür gedacht, dass die Parteibasis direkt mit der Spitze sprechen und Westerwelle ihren Unmut mitteilen kann. Aber für dich ist wohl Dialog in der FDP was schlechtes und bei den Grünen würdest du die offene Streitkultur loben. :rolleyes:

2 688

12.09.2010, 12:40

Zitat

Original von AtroX_Worf

.....Der Bericht der Welternährungsorganisation bescheinigt, dass es auf der Welt keine Lebensmittelknappheit gibt, sondern dass die Ärmsten nicht genügend Produktivität und damit Geld haben, um sich Lebensmittel zu leisten. Jeder Beitrag, Grundnahrungsmittel billiger zu machen ist damit auch ein Beitrag gegen den Hunger auf der Welt, ob direkt oder indirekt. ....


so ein quatsch von der WHO! hier mal ein schönes Beispiel das dem nicht so ist:

Agrarsubventionen der EU ermöglichen den Export weit unterhalb der Erzeugungskosten. Seit Jahren kritisieren Nichtregierungsorganisationen diese Handelspolitik. Besonders Italien fördert damit seine Exporte in der Tomatenindustrie. Was sind die Auswirkungen in Ghana?

Nun, die italienische Tomatenindustrie hat beinahe den gesamten Sektor übernommen. Die lokale Landwirtschaft ist nicht mehr in der Lage, ihre Produktionskosten zu decken. Das hat zur Folge, das die lokalen Märkte zusammenbrechen. Die Tomatenanbauer müssen ihre Ernte zu so geringen Preisen verkaufen, dass es sich nicht mehr lohnt. Sie können dieser Konkurrenz nicht standhalten.

Heißt das, die Landwirte mussten aufgeben?

Ja, die Folge ist, dass sie ihre Farmen aufgeben. Viele junge Männer und Frauen verlassen das Land und gehen in die Städte auf der Suche nach Jobs, die es nicht gibt. Sie landen in den Slums der Großstädte und verdingen sich als Tagelöhner, mit Jobs, die gerade ihr Überleben sichern. Einige haben zunächst versucht, eine Zeit mit Krediten zu überbrücken. Aber da sie die Produktionskosten langfristig nicht wieder reinbekommen, mussten auch sie aufgeben.

quelle

2 689

12.09.2010, 12:44

Ja, die Agrarsubventionen der EU bzw. der USA sind scheiße, da bin ich ganz bei dir. Aber Tomaten sind jetzt vielleicht nicht das beste Beispiel.

Mit Forderungen gegen diese Argarsubentionen könnte man viel mehr gegen den Welthunger tun, als mit jeglicher normativ motivierter Kritik an Genfood.

2 690

12.09.2010, 12:54

Zitat

Original von AtroX_Worf

Im übrigen sind praktisch all unsere Früchte genverändert, nur auf eine zufällige Art, auf einer Makrobasis. Mais hatte ursprünglich ein paar Körner und keine großen Kolben und Äpfel, Birnen etc. hatten nicht so viel Fruchtfleisch. Über Jahrhunderte haben Menschen gepfropft und gezüchtet. So die Art zu verändern ist anscheinend ok, aber wählt man einen direkteren Weg, dann ist es des Teufels?! Irgendwo ist es auch ein Doppelstandard, "natürliche" Lebensmittel können mit beliebig viel Chemie bearbeitet werden, solange sie die Zulassung erhalten. Synthetische Geschmachsstoffe oder künstliche Erdbeeren in Joghurt sind ok, aber wehe, wenn man Lebensmittel genverändert.


Du bist echt ne Nummer, zu allem eine Meinung...
Mal ganz abgesehen davon, dass den obig zitierten letzten Satz hier keiner auch nur annähernd getätigt hat, mal eine ganz kurze Erklärung warum
Genmanipulation so kritisch gesehen wird:

Da gehts nämlich nicht darum ob der Mais jetzt mehr Körner hat, sondern da wird mit Sachen experimentiert deren Tragweite nicht mal im Ansatz überblickt wird.
Mal ein kleines Beispiel, es gibt Sorten die mit Giften 'aufgepeppt' wurden um Schädlinge abzutöten. Dumm nur, dass diese Gifte auch einer ganzen Reihe anderen, nützlichen Lebewesen schaden...

Außerdem wurden Anhaltspunkte gefunden, dass bei regelmäßiger Ernährung mit dieser Art von Mais sich das Blutbild der Tester seltsam verändert. Darüber hinaus besteht noch die Gefahr, dass sich bei schädlichen Mikoben Resistenzen bilden, die Antibiotika wirkungslos werden lassen.
Außerdem kann sich das Saatgut durch haftende Samen und Pollen durch Menschen, Tiere und Maschinen, unbeabsichtigt über weite Distanzen verschleppt werden und so ganze Ökosysteme aus dem Gleichgewicht bringen.

Das sind eben alles Dinge, die beim Umpropfen niemals passieren könnten, also wärs vielleicht nicht schlecht an so komplexe Themen mit etwas weniger Naivität ranzugehen :rolleyes:
Von den wirtschaftlichen Interessen, wie Patenten auf Nutzpflanzen, die Millionen Kleinbauern, gerade in den ärmeren Ländern, um ihre Existenz, oder zumindest in völlige Abhängigkeit bringen würde, will ich gar nicht anfangen.

2 691

12.09.2010, 13:05

Zitat

Original von SenF_Toddi
Mal ein kleines Beispiel, es gibt Sorten die mit Giften 'aufgepeppt' wurden um Schädlinge abzutöten. Dumm nur, dass diese Gifte auch einer ganzen Reihe anderen, nützlichen Lebewesen schaden...

Deswegen gibt es umfangreiche Tests, bevor ein GMO zugelassen wird. Was natürlich keine 100%ige Sicherheit bietet, aber die erreicht man ohnehin nie.

Zitat

Original von SenF_Toddi
Außerdem wurden Anhaltspunkte gefunden, dass bei regelmäßiger Ernährung mit dieser Art von Mais sich das Blutbild der Tester seltsam verändert.

Das Problem hast du bei traditionell gezüchteten Sorten ganz genauso. Blos da wird gar nicht erst kontrolliert. Es gibt keinerlei Tests, ob eine solche neue Sorte gesundheitsschädlich sein könnte, lediglich wenn diese durch explizite Genmanipulation im Labor hergestellt wurde... nur mal so zum drüber nachdenken...
Dann braucht man sich natürlich nicht wundern, wenn man irgendwann mal einen schädlichen Effekt eines GMO findet, während der ganze Rest "harmlos" erscheint.

Zitat

Original von SenF_Toddi
Darüber hinaus besteht noch die Gefahr, dass sich bei schädlichen Mikoben Resistenzen bilden, die Antibiotika wirkungslos werden lassen.

Momentan mal... jetzt mal etwas genauer bitte. Gentechnisch manipulierte Pflanzen haben nichts mit pathogenen Organismen des Menschens zu tun. Etwas anderes ist es natürlich, wenn du von Pflanzenpathogenen sprichst. Dort ist es immer ein Wettlauf zwischen Schadorganismus und Pflanze. Mit oder ohne Gentechnik.

Zitat

Original von SenF_Toddi
Außerdem kann sich das Saatgut durch haftende Samen und Pollen durch Menschen, Tiere und Maschinen, unbeabsichtigt über weite Distanzen verschleppt werden und so ganze Ökosysteme aus dem Gleichgewicht bringen.

Das kann bei bestimmten Pflanzen passieren, jedoch muss man hier genau differenzieren. Ein pauschales Urteil ist völlig falsch. Aber auch hier gilt: Eine zufällige Mutation einer Pflanze kann sich genauso verbreiten, wie auch eine durch Züchtung neu gewonnene Sorte. Wo ist der Unterschied? Außer dass es mittels Gentechnik etwas zielgerichteter und daher schnell geht?

2 692

12.09.2010, 14:16

Zitat

Original von SenF_Toddi
Du bist echt ne Nummer, zu allem eine Meinung...

Irrtum, ich schreibe aber eben nur zu Dingen, wo ich eine Meinung habe. Und wieso sollte man dies nicht, wenn man breit interessiert ist?

Zitat

Original von SenF_Toddi
Da gehts nämlich nicht darum ob der Mais jetzt mehr Körner hat, sondern da wird mit Sachen experimentiert deren Tragweite nicht mal im Ansatz überblickt wird.
Mal ein kleines Beispiel, es gibt Sorten die mit Giften 'aufgepeppt' wurden um Schädlinge abzutöten. Dumm nur, dass diese Gifte auch einer ganzen Reihe anderen, nützlichen Lebewesen schaden...

Was ist die Alternative? Mit Pestiziden spritzen, die noch weniger sensitiv wirken? Letztlich kann man es doch einfach als Teil eines Fortschritts sehen, wie es ihn auch auf der chemischen Seite bei den Petiziden gibt. Das hat Marinero schon ganz richtig gesagt, es wird immer ein Wettlauf zwischen Schädlingen und Schädlingsbekämpfung geben.

Zitat

Original von SenF_Toddi
Außerdem wurden Anhaltspunkte gefunden, dass bei regelmäßiger Ernährung mit dieser Art von Mais sich das Blutbild der Tester seltsam verändert.

Was heißt "seltsam"? Das sich das Blut verändert, ist wohl bei jedem Lebensmittel der Fall. Freitag meinte ein Arzt, mti dem ich mich auf ner Party unterhalten hatte, er könnte bis zu 6 Wochen nach dem Trinken noch Alkohol im Blut nachweisen. Wenn man an die Dopingtests denkt, dann scheint recht viel nachweisbar.

Zitat

Original von SenF_Toddi
Darüber hinaus besteht noch die Gefahr, dass sich bei schädlichen Mikoben Resistenzen bilden, die Antibiotika wirkungslos werden lassen.

Die Gefahr besteht bei Pestiziden genauso, da ist eine höhere Variation doch wünschenswert. Ansonsten, wie Marinero schon sagt, ist dies kein Kernproblem sondern immer so. Tendenziell haben sich Kartoffelkäfer wohl auch irgendwann mal auf Kartoffeln spezialisiert.

Zitat

Original von SenF_Toddi
Außerdem kann sich das Saatgut durch haftende Samen und Pollen durch Menschen, Tiere und Maschinen, unbeabsichtigt über weite Distanzen verschleppt werden und so ganze Ökosysteme aus dem Gleichgewicht bringen.

Das kommt wohl aufs Saatgut an. Genveränderte Kastanien werden sicherlich vom Wind nicht all zu weit getragen. Aber genau diese Pollenproblematik wird ja auch politisch thematisiert.

Zitat

Original von SenF_Toddi
Das sind eben alles Dinge, die beim Umpropfen niemals passieren könnten, also wärs vielleicht nicht schlecht an so komplexe Themen mit etwas weniger Naivität ranzugehen :rolleyes:

Natürlich können nach dem Umpropfen auch Veränderungen auftreten und diese können mit dem Samen unkontrolliert verbreitet werden. Ein Ökosystem ist ja auch nichts statisches, sondern etwas dynamisches in fortwährender Entwicklung.

Zitat

Original von SenF_Toddi
Von den wirtschaftlichen Interessen, wie Patenten auf Nutzpflanzen, die Millionen Kleinbauern, gerade in den ärmeren Ländern, um ihre Existenz, oder zumindest in völlige Abhängigkeit bringen würde, will ich gar nicht anfangen.

Man muss ja keine genveränderten Nahrungsmittel benutzen,wenn sie sich wirtschaftlich nicht lohnen. Es gibt ja wohl keine Verordnungen, dass man nur genveränderte Lebensmittel verkaufen darf und keine normalen mehr.
Der Bauer kann doch die Kosten für das jährliche Saatgut den Pestizit- und Ertragsgewinnen gegenüberstellen und eine individuelle Entscheidung treffen. Nur diese sollten wir ihm ermöglichen.

Yen Si

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2 693

12.09.2010, 15:29

Zitat

Original von El_Marinero

Zitat

Original von SenF_Toddi
Mal ein kleines Beispiel, es gibt Sorten die mit Giften 'aufgepeppt' wurden um Schädlinge abzutöten. Dumm nur, dass diese Gifte auch einer ganzen Reihe anderen, nützlichen Lebewesen schaden...

Deswegen gibt es umfangreiche Tests, bevor ein GMO zugelassen wird. Was natürlich keine 100%ige Sicherheit bietet, aber die erreicht man ohnehin nie.



Anscheinend kennst du dich recht gut aus in der Materie deswegen die Frage; was für umfangreiche Tests genau?
Ich konnte auf die Schnelle nichts dazu finden wie und was die EU genau alles so testet bzw. nicht nur die EU sondern auch der Hersteller der Genpflanze.

Kannst du das bitte etwas umfangreiche erläutern?
Danke

2 694

12.09.2010, 15:50

Zitat

Original von AtroX_Worf

Zitat

Original von SenF_Toddi
Du bist echt ne Nummer, zu allem eine Meinung...

Irrtum, ich schreibe aber eben nur zu Dingen, wo ich eine Meinung habe. Und wieso sollte man dies nicht, wenn man breit interessiert ist?


Das wäre ja eigentlich ok, solange du dir nicht immer das Recht auf die einzig korrekte Meinung bzw. Wahrheit rausnimmst und andere Meinung beuteilst als wenn du Gott persönlich wärst.

2 695

12.09.2010, 17:59

Wenn man die eigenen Argumente, aufgrund deren man ja zu dieser Meinung gekommen ist, nicht für besser hält, dann hat man entweder nicht wirklich eine fundierte, d.h. auch durch Reflektion entstandende, Meinung oder man scheut die Argumentation.
Ich habe meine Meinungen ja nicht einfach so, sondern aus bestimmten Gründen, welche ich auch offenlegen kann.

Abweichende Meinungen, sofern sie nicht auf Geschmack oder fundamental anderer Weltanschauung beruhen, müssen sich auch an ihren Argumenten messen lassen, d.h. man kann eben mit diesen Argumenten miteinander streiten. Ich sehe eher, dass die Argumentationsfähigkeit und damit die Streitkultur nicht all zu weit entwickelt ist.

btw., fand ich heute ganz amüsant:

Zitat

FAZ.NET-Spezial - Die Frauenfalle
Frauen und Männer starten gemeinsam in die Berufswelt - und auf der ersten Stufe der Karriereleiter. Doch oben auf der Leiter kommen meist nur die Männer an. Was ist los? Dürfen die Frauen nicht, oder wollen sie nicht?

Die Leserbriefe darunter sind sowas von konservativ, da kann man manchmal nur lachen. :)

2 696

12.09.2010, 18:05

Zitat

Original von Yen Si
Anscheinend kennst du dich recht gut aus in der Materie deswegen die Frage; was für umfangreiche Tests genau?
Ich konnte auf die Schnelle nichts dazu finden wie und was die EU genau alles so testet bzw. nicht nur die EU sondern auch der Hersteller der Genpflanze.

Kannst du das bitte etwas umfangreiche erläutern?
Danke

So pauschal kann man es nicht sagen, weil es immer vom Organismus abhängt - und auch vom Verwendungszweck (was z.B. nicht zum Essen gedacht ist, braucht nicht verstärkt Tests, die sich auf Gesundheitsaspekte beim Menschen beziehen).

Letztendlich ist es so, dass jeder Anbau einer Pflanze in der EU von der EU-Kommission abgenickt sein muss bzw. von einem Gremium aus Wissenschaftlern die sich durchaus auskennen und von denen man erwarten kann, dass sie ein Risiko relativ gut abschätzen können.

Wenn dich wirklich Details interessieren, empfehle ich dir
http://www.biotechnologie.de
oder auch
http://www.transgen.de

Auf letzterer Seite findest du z.B. alle Gutachten von in der EU zugelassenen Pflanzen (bzw. Organismen in der Antragsphase) zum Nachlesen.

Alex_de

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2 697

13.09.2010, 00:00

Zitat

Original von AtroX_Worf

Zitat

Original von Yen Si
Dann labert er was über "neue Wegen bei der Bekämpfung von Hunger und Klimakatastrophen" während er ne Kartoffel ausgräbt die nicht mal für den Verzehr geeignet ist und keine 4 Tage später muss der ganze Dreck eingelagert werden weil es Sicherheitsbedenken gibt. :D

Die Kartoffeln müssen wegen der aktuellen Gesetzteslage eingelagert werden, weil sich anderes, noch nicht zugelassene Pflanzen darunter befanden.
Außerdem werden diese Kartoffeln für die industrielle Stärkeproduktion benötigt. Was denkst du, was man sonst dafür verwenden würde? Und letztlich ist es doch egal, ob man diese Kartoffeln direkt isst oder ob sie für eine Verbilligung von Lebensmitteln sorgen. Der Bericht der Welternährungsorganisation bescheinigt, dass es auf der Welt keine Lebensmittelknappheit gibt, sondern dass die Ärmsten nicht genügend Produktivität und damit Geld haben, um sich Lebensmittel zu leisten. Jeder Beitrag, Grundnahrungsmittel billiger zu machen ist damit auch ein Beitrag gegen den Hunger auf der Welt, ob direkt oder indirekt. Aber eine Kausalkatte, welche mehr als ein Glied lang ist, dass ist wohl nicht so dein Ding. Wieso sollten Landwirte denn genveränderte Produkte anbauen, wenn diese nicht effizienter im Anbau sind?
Im übrigen sind praktisch all unsere Früchte genverändert, nur auf eine zufällige Art, auf einer Makrobasis. Mais hatte ursprünglich ein paar Körner und keine großen Kolben und Äpfel, Birnen etc. hatten nicht so viel Fruchtfleisch. Über Jahrhunderte haben Menschen gepfropft und gezüchtet. So die Art zu verändern ist anscheinend ok, aber wählt man einen direkteren Weg, dann ist es des Teufels?! Irgendwo ist es auch ein Doppelstandard, "natürliche" Lebensmittel können mit beliebig viel Chemie bearbeitet werden, solange sie die Zulassung erhalten. Synthetische Geschmachsstoffe oder künstliche Erdbeeren in Joghurt sind ok, aber wehe, wenn man Lebensmittel genverändert.

Ohne Brüderle als Wirtschaftsminister hätte die Bundesrgierung Opel Staatshilfe hinterhergeworfen, weil die beiden großen Volksparteien glaubten, dies wolle der Wähler so. Die SPD schreit sowieso schnell nach Staatshilfe und die CDU unter Merkel will sich nicht links überholen lassen. Seehofers CSU liebt Staatsinterventionen, solange man bayrische Unternehmen damit schützen kann.

@Deadpool. Diese Regionalkonferenzen sind auch dafür gedacht, dass die Parteibasis direkt mit der Spitze sprechen und Westerwelle ihren Unmut mitteilen kann. Aber für dich ist wohl Dialog in der FDP was schlechtes und bei den Grünen würdest du die offene Streitkultur loben. :rolleyes:


Lieber eine "Streit" - Kultur als ständigen Krieg zwischen Realos und unverbesserlichen Fundis ?(

also eines ist heutel herausgekommen: ALLE Mitglieder kreiden die momantane Lage nicht Westerwelle allein an :rolleyes:

2 698

13.09.2010, 09:41

Zitat

Original von AtroX_Worf

Zitat

Original von Lilalaunebär

Zitat

Original von AtroX_Worf

Zitat

Original von Lilalaunebär
Trotz des Aufschwungs hat sich das Defizit des Bundes im ersten Halbjahr 2010 mehr als verdoppelt.

Na das sicher nicht. ;)

Reuters erzählt also müll?

Ja der Satz ist Müll, sie meinen etwas anderes. Das gesamte Defizit des Bundes beträgt viele hundert Milliarden. Sie meinen die Neuverschuldung des Bundes, d.h. das Haushaltsdefizit.

Zitat

[URL=http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,716944,00.html]Spiegel-Online: Radikale Kehrtwende - Seehofer will Wehrpflicht abschaffen[/URL]
Als Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) vorschlug, die Wehrpflicht auszusetzen, wusste er vor allem einen gegen sich: seinen Parteichef Horst Seehofer. Eine "Identitätsfrage" sei das, tobte Seehofer, man sage Ja zur Wehrpflicht. Nun hat er seine Position in der Frage radikal geändert.

Im Gespräch mit dem SPIEGEL plädiert er dafür, den Dienst ganz abzuschaffen. Seinen Sinneswandel begründete Seehofer mit einer Sicherheitsanalyse der Bundesregierung. Diese Analyse liege ihm seit zwei Wochen vor; aus ihr ergebe sich, dass die sicherheitspolitische Rechtfertigung für die Wehrpflicht entfallen sei - und "dann muss man zwingend die Botschaft damit verbinden, dass man die Wehrpflicht abschafft und wir in Zukunft eine Berufsarmee haben", sagte der bayerische Ministerpräsident.

lol der Seehofer. Was ist jetzt mit dem Argument, dass die Bundeswehr in der Bevölkerung verankert werden soll und dies nur mit der Wehrpflicht gelingt?

Aber wenigstens werden jetzt endlich mal die Weichen für eine große Bundeswehr-Reform gestellt. Ich bin nur gespannt, ob Seehofer sich jetzt so schnell umentschieden hat, weil die Stimmung in der CSU sich auch pro-Guttenberg gewandelt hat? Bayern hat ja immer noch sehr viele Kasernen und es ist weiterhin unklar, was mit ihnen geschieht. Bis jetzt war dies immer ein wichtiger Puntk für Seehofer.

Nun fehlt nur noch die CDU-Basis, wie es aussieht.



stand auch in der FAZ? Haben die auch keine Ahnung? :rolleyes:

Das Defizit hat sich mehr als verdoppelt
Vom Aufschwung profitieren viele, dennoch hat sich das Defizit des Bundeshaushaltes mehr als verdoppelt. Es liegt nun bei fast 33 Milliarden Euro. Das dicke Ende kommt noch: Ausgaben für Bankenrettung und Konjunkturpakete werden extra berechnet.

10. September 2010 Das Defizit des Bundes hat sich im ersten Halbjahr 2010 mehr als verdoppelt - das konnte auch der Aufschwung nicht verhindern. Das Loch im Kernhaushalt liegt nun bei 32,9 Milliarden Euro aus, teilte das Statistische Bundesamt am Freitag mit. Ein Jahr zuvor hatte das Minus 14,7 Milliarden Euro betragen.

Das dicke Ende kommt erst noch: Die hohen Kosten für Konjunkturprogramme und Bankenrettung sind in diesen Daten nicht enthalten. Sie werden in Extrahaushalten, Finanzmarktstabilisierungs-, Investitions- und Tilgungsfonds, geführt. Diese Statistik wird erst Ende September veröffentlicht.

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2 699

13.09.2010, 09:54

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Original von AtroX_Worf

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Original von Lilalaunebär

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Original von AtroX_Worf

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Original von Lilalaunebär
Trotz des Aufschwungs hat sich das Defizit des Bundes im ersten Halbjahr 2010 mehr als verdoppelt.

Na das sicher nicht. ;)

Reuters erzählt also müll?

Ja der Satz ist Müll, sie meinen etwas anderes. Das gesamte Defizit des Bundes beträgt viele hundert Milliarden. Sie meinen die Neuverschuldung des Bundes, d.h. das Haushaltsdefizit.

Und das wird im allgemeinen Sprachgebrauch als Defizit bezeichnet.

http://de.wikipedia.org/wiki/Defizit: als Haushaltsdefizit einen negativen Haushaltssaldo

Wovon du redes nennt man Haushaltsschulden, oder sonstewie. Aber wohl kaum Defizit.

2 700

13.09.2010, 10:46

@Borgg: Dann folge dem Link mal und schau nach, wie oft im zugehörigen Artikel das Wort Defizit für sich vorkommt, und wie oft Haushaltsdefizit oder Budgetdefizit. ;)

@Lilalaunebär: Die FAZ schreibt deswegen ja auch: "Vom Aufschwung profitieren viele, dennoch hat sich das Defizit des Bundeshaushaltes mehr als verdoppelt." Es in einer Überschrift zu verwenden finde ich ok, wenn es im Text spezifiziert wird.

Im übrigen solltest du etwas quoten, wenn es nicht deine eigenen Gedanken sind!