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6 121

30.09.2013, 17:44

Aber wenn man viel Zeit hat, ist das natürlich eine Option...
Ich habe ja nicht gemeint das ich das manuell mache. Alles was man manuell machen kann lässt sich auch automatisieren.
Das Hauptproblem wäre Zugriff auf solche Quellen zu bekommen und eben die Motivation sowas durchzuziehen. (ausser bei Leuten denen man eins rein drücken will)
Dazu kommt natürlich immer die "Rache" Komponente, man selber darf dann ja auch nichts mehr kopieren. :baaa:

Juzam

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6 122

30.09.2013, 18:02

Eigentlich müsste Worf den Thread mal umbenennen ;)
Lernen wir besser uns freuen,
so verlernen wir am besten,
anderen weh zu tun.
(Nietzsche)

6 123

30.09.2013, 18:22

1

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Ede G« (27.07.2015, 14:45)


6 124

01.10.2013, 16:01

Ede hat ja jetzt seinen eigenen Politik-Thread, heisst wir können hier ohne ihn weiter diskutieren, was wesentlich wertvoller ist, als den Threadtitel zu aktualisieren. :D

Juzam

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6 125

01.10.2013, 16:21

Ede hat ja jetzt seinen eigenen Politik-Thread, heisst wir können hier ohne ihn weiter diskutieren, was wesentlich wertvoller ist, als den Threadtitel zu aktualisieren. :D

Auch gut :D
Lernen wir besser uns freuen,
so verlernen wir am besten,
anderen weh zu tun.
(Nietzsche)

6 126

01.10.2013, 17:08

Ah damn, habe den Threadtitel gerade aktualisiert und erst danach disasters Beitrag gelesen. :D

6 127

01.10.2013, 17:27

neuer Threadtitel ist aber ungünstig gewählt, da zu speziell...

6 128

01.10.2013, 18:46

Du kannst jederzeit in Edes Thread gehen, wenn du bereit bis ad hominem Argumente sein zu lassen. :D
Artificial intelligence is no match for natural stupidity.

Juzam

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6 129

05.11.2013, 09:48

Zum Thema Mitpreisbremse: Die Mitpreisbremse hilft nur den Reichen

Zitat

Union und SPD haben sich bei ihren Koalitionsgesprächen auf eine Mietbremse geeinigt. Doch das gutgemeinte Projekt verfehlt sein Ziel: Statt Wohnraum auch für Geringverdiener erschwinglich zu machen, werden attraktive Wohnlagen noch stärker zum Biotop der Wohlhabenden.


Bin ja schon sehr überrascht, dass solch ein Artikel überhaupt bei Spon erscheint.
Lernen wir besser uns freuen,
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6 130

05.11.2013, 10:54

Ich finde die Argumentation im Artikel recht schlecht. Nur der Absatz über Nebenabsprachen ganz am Ende klingt sinnvoll.

Die negativen Effekte einer Mietpreisbremse sehen ich eher langfristig. Der Anreiz für Investoren sinkt. Schon jetzt sind Immobilien wegen des damit verbundenen hohen Einzelrisikos nur sehr bedingt attraktive Anlageobjekte. Je mehr Regulierung für Vermieter da dazu kommt, desto unattraktiver wird eine Investition. Dazu zählt ja nicht nur der direkte Effekt der Regulierung, sondern die Informationskosten, Unsicherheit über zukünftige Rechtsänderungen sowie erhöhte Anwaltskosten bei Streitigkeiten. Dies alles drückt die ohnehin schon sehr unsichere Rendite bei Immobilien. Dabei bräuchten wir mehr Investitionen und Neubauten in attraktiven Lagen, damit sich die Wohnraumsituation entspannt - oder wir warten auf die Demographie.

Zusammenfassend ist die Mietpreisbremse gut gemeint, aber letztlich langfristig kontraproduktiv. Nun ja, was erwartet man anderes, wenn sich 2 sozialdemokratische Parteien einigen sollen?

6 131

05.11.2013, 11:17

Generell verstehe ich nicht wie eine Regulierung überhaupt das Problem verringern sollte. Es ist einfach zu viel Nachfrage auf zu wenige Wohnungen in den Städten vorhanden, so dass am Ende irgendwer in die Röhre schaut. Momentan wird das durch den Preis entschieden wer die Wohnung bekommt; verhindert man das wird nach welchen Kriterien entschieden? Wieso sollte sich der Vermieter dann für jemand anderen entscheiden und vor allem wieso sollten dann alle damit glücklich sein, es zieht ja nur (evtl.) jemand anderes den Kürzeren. Vielleicht mag es die Trennung zwischen wohlhabenden Vierteln und ärmeren Vierteln aufweichen, aber der allgemeine Wohnungsmangel bleibt doch 1:1 bestehen.

6 132

05.11.2013, 11:20

Exakt. Und bei Einmalzahlungen etc. haben die Reicheren auch wieder die Nase vorn.

CoK_a_cola

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6 133

05.11.2013, 11:40

also in NRW gibts es wohnraum satt, nur nicht da, wo er unbedingt nachgefragt wird... in gelsenkirchen ist ein wohnungsleerstand von 15% und mehr zu verzeichnen. dieser leerraum wird nun teilweise von rumänen und bulgaren aufgefüllt. ganze wohnhäuser werden nun über die städte angemietet bzw. genutzt.

weiterhin ist der wohnungsbestand hier in NRW deutlich überaltert, sodass überall reparaturstau herscht.

Juzam

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6 134

05.11.2013, 11:43

Jo, man sollte Wohnungsbeubau erleichtern.
Man könnte ja z.B. alte Häuse abreißen, neue hinsetzen, um den Platz effektiver zu nutzen und generell zu modernisieren. Oder man könnte in Berlin-Tempelhof auf dem Gebiet des alten Flughafens Wohngebiete entstehen lassen. Aber lustigerweise sind genau die Leute dagegen, die die Mietpreisbremse befürworten >_>
Ich verstehe diese Logik nicht - schön die Symptome bekämpfen, aber nicht die Ursache: Wohnungsmangel.
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6 135

05.11.2013, 18:40

gibt genuch wohnungen. die stehen halt nicht inberlin sondern in gelsenkirchen. in berlin passen nunmal nicht alle rein, einige leute müssen nunmal in gelsenkirchen leben, warum sollen das umbedingt die asozialen ohne geld sein, das kann man doch fair aufteilnen wir könnten doch zb thilo sarrazin oder maschmaier nach gelsenkirchen ausbürgern. dass mit wohnungsabriss und anschließendem neubau die wohnungspreise sinken klingt jetzt eher abenteuerlich

6 136

08.11.2013, 13:34

aja hier das fand ich cool.

Wird das Wohnen teurer? [...] Sollte eine Mietpreisbremse eingeführt werden, werde das Vermieter „nur dazu provozieren, jede Möglichkeit zur Mieterhöhung mitzunehmen”.
Der Deutsche Mieterbund schlägt zurück: „Das ist bisher von allen Argumenten das dümmste“
http://www.bild.de/geld/wirtschaft/miete…98044.bild.html

Juzam

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6 137

08.11.2013, 15:40

Wird eher sowas werden:

Lernen wir besser uns freuen,
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(Nietzsche)

6 138

18.11.2013, 11:59

WTF CDU?? dachte das Thema wäre schon durch
WTF?

Da sieht man wie wichtig die FDP für den Bundestag war, jetzt steht der Wirtschaft eine gefährliche Überregulierung bevor (bei Immobilien ja bereits diskutiert). Ich hoffe, dass es juristisch aufgehalten werden kann.

6 139

18.11.2013, 12:27

Wo bleibt die Männerquote? :/ Fühle mich diskriminiert, Grüne bitte übernehmen!

Juzam

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6 140

18.11.2013, 13:11

Auf der anderen Seite hat die SPD damit hoffentlich ihr Pulver verschossen und bekommt sonst keins ihrer Themen mehr durchgesetzt... Dafür kriegen wir die Maut, hurra!
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6 141

18.11.2013, 16:27

Was kann es denn schlimmeres als Mindestlohn und Frauenquote geben? Steuererhöhungen?

Ich denke Gabriel hat vor seinen Delegierten nur gesagt, was die Merkel/Seehofer Gabriel intern sowieso schon versprochen hatten bzw. in Aussicht gestellt hatten.

Die Finanzierung der Mütterrente über die Rentenversicherung kotzt mich aber beispielsweise schon kräftig an. Modulo dem Steueranteil der in Rentenkasse zahlen da bspw. Beamte und Selbstständige nicht ein, d.h. die gesamtgesellschaftliche Aufgabe der Besserstellung von Müttern in der Rente wird nur von Angestellten bezahlt? Das darf so nicht sein!

6 142

18.11.2013, 21:49

edit

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Rommel« (05.01.2020, 07:42)


6 143

19.11.2013, 00:41

ich verstehe nicht, warum die politiker eine frauenquote durchdrücken wollen, die ie relation von weiblichen bewerbern zu männlichen komplett ausser acht lässt.


Gibt keinen grund dafür, ausser mangelndes mathematischen verständnis.





Und männerquoten muss es dann ja wohl auch mal geben, z.b. kindergärten weigern sich oft männer einzustellen, weil die ja alle die kinder sexuell missbrauchen.

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6 144

19.11.2013, 03:39

Vorallem ist es doch ziemlich schwachsinnig z.B. in einem IT-Unternehmen, in dem die Frauenquote weit unter 30 % liegt im Führungsmanagement eine Quote von 30% etablieren zu wollen.
Hochficken wird jetzt institutionalisiert. Herzlichen Glückwunsch.
live is live, nana nanana :D

Zitat

Original von -=)GWC(RaMsEs
von 50k könnte ich in münchen nicht mehr leben.

6 145

19.11.2013, 10:09

@Frauenquote: Aber die Positionen der Parteien waren doch bekannt. Jeder dieser Parteien hat eine interne Frauenquote in der Partei selbst. Und die CDU hatte beschlossen, dass sie in Zukunft auch für eine Frauenquote stimmen würde, nur eben im letzten Bundestag noch nicht.

Wenn man solche Quoten schon einführt, dann geschlechtsneutral mit Formulierungen wie "... es müssen mind. 40% eines Geschlechts vertreten sein..." etc.

Aber wenn dies so gemacht wird, gibt es einen Aufschrei von den Quotenbefürworterinnen:

taz: Umkehr der Frauenförderung - Hamburg plant eine Männerquote

Auch zum Thema: SPON: Diskriminierungsklage in Nordrhein-Westfalen: Gleichstellungsbeauftragte sollen weiblich sein

€dit: Und zum Thema Frauenquote auch ein Gastbeitrag aus der FAZ.

Zitat

FAZ: Der Mythos der segensreichen Quote
Erstaunlich ist, dass unsere Politiker diese Einsicht dann beachten, wenn es nicht um Unternehmen, sondern um Bereiche geht, die unter ihrer direkten politischen Kontrolle stehen. Die Bundeswehr etwa hat 205 Generäle, 204 davon sind Männer. Warum fordern die Quotenpolitiker nicht auch eine Frauenquote von zum Beispiel 40 Prozent für die Generalität und sorgen dafür, dass sie alsbald eingeführt wird? Dies wäre ein Leichtes, denn die Politik hat über die Ministerialverwaltung entscheidenden Einfluss auf die Auswahl des Führungspersonals. Die Antwort liegt auf der Hand: Es fehlt an Frauen mit der erforderlichen Eignung.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (19.11.2013, 11:07)


6 146

19.11.2013, 11:20

Ihr glaubt wohl echt, dass es fast nur Männer gibt, die in den Aufsichtsräten sitzen können/wollen.

6 147

19.11.2013, 11:26

Ich glaube folgendes:

Aus dem FAZ-Gastbeitrag:

Zitat

In der politischen Quotendiskussion geht der für unsere freiheitliche Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung entscheidende Aspekt völlig unter: Selbst wenn Unternehmen mit Frauenquote eindeutig besser dastünden und selbst wenn die Politik mit gutem Beispiel voranginge, so wäre es in einer freiheitlichen Gesellschaft immer noch das Recht des Unternehmens, die Personalentscheidungen unbeeinflusst von staatlicher Manipulation zu fällen - auch wenn es die falschen sein sollten. Das ist die Basis der freiheitlichen Ordnung.

6 148

19.11.2013, 12:54

das ist aber sehr vereinfacht - dann dürfte es ja überhaupt keine regelungen geben, da ja alles über die persönliche entscheidungsfreiheit abzudecken ist. (vorausgesetzt natürlich man schadet keinem dritten)

6 149

19.11.2013, 13:05

die klausel vorausgesetzt man schadet keinem dritten macht das ganze argument ohnehin von vornerein zu nichte, da bei praktisch jeder handlung irgend jemand mindestens relativ benachteiligt wird

6 150

19.11.2013, 14:36

das ist aber sehr vereinfacht - dann dürfte es ja überhaupt keine regelungen geben, da ja alles über die persönliche entscheidungsfreiheit abzudecken ist. (vorausgesetzt natürlich man schadet keinem dritten)

Es geht um konkrete Eingriffe in die Personalentscheidung des Unternehmers, nicht in abstrakte Regelungen zu Schadstoffnormen oder Marktdesign. Und es geht auch nicht um irgendwelche Personalentscheidungen, sondern um die Besetzung von Spitzenpositionen.

Wenn ich mit meinem privaten Kapitel eine AG gründe und als Eigentümer für deren Verluste hafte, dann will ich vor allem selbst entscheiden, wen ich zur Führung einstelle bzw. befördere. Eine der Begründungen für die Frauenquote ist doch, dass es empirische Evidenz gäbe, dass Unternehmen mit (mehr) Frauen in der Führung signifikant bessere Ergebnisse erzielen. Was in dieser Einseitigkeit so wohl nicht haltbar ist. Aber selbst wenn, dann entscheidet jemand Drittes, welche Risiken ich mit meinem Kapital eingehen muss. Das halte ich weder für richtig noch für sinnvoll.

Zudem kann man in Deutschland insgesamt keine Evidenz für eine Benachteiligung von Frauen bei der Bezahlung finden. Womit die Story von bewusster Diskriminierung brüchig wird.

Abgesehen davon sehe ich tagtäglich (unrepräsentativ) an der Uni, dass die bevorzugte Einstellung von Frauen das wissenschaftliche Niveau nicht hebt - im Gegenteil. Nach meiner Erfahrung brennen Frauen weit weniger für Wissenschaft und Forschung, als es Männer tun - in der Spitze. Die allermeisten beiderlei Geschlechts brennen nicht dafür, aber doch immer ein paar.