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6 091

09.09.2013, 11:04

gleich mal für alle mitzuentscheiden und das warme Wasser abzudrehen - no comment.
noch dazu dient die Erhitzung ja auch der Bekämpfung von Krankheitserregern im Wasser.

Eine sinnvolle Maßnahme wäre eventuell mal die Maximaltemperatur runterzustellen, bei uns z.B. kommt da um die 50-60° heißes Wasser raus wenn man den wasserhahn ganz nach links stellt - statt waschen kann man sich damit eigentlich nur verbrühen^^

CoK_a_cola

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6 092

09.09.2013, 11:50

65° ist aber meines wissens nach wasserverordnung (neuerdings) zwingend erforderlich, sonst können sich gefährlichen keime bilden... das gilt übrigens nur für zentrale aufbereitung, wenn die warmwasserleitung mehr als nur 3 meter lang ist. bei durchlauferhitzern ist das anders.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »CoK_a_cola« (09.09.2013, 12:06)


6 093

09.09.2013, 11:59

Skandal!!!

Das is natürlich wieder ein Riesenproblem. Da will ein wilder Grüner in BW ein paar Leuten das warme Wasser abdrehen. SKANDAL! SKANDAL!!!!
http://www.youtube.com/watch?v=CUvoGlGfTdk
(sonst haben wir ja keine Probleme)
Erst wollen sie einem die saftigen Steaks verbieten und dann noch das Wasser abdrehen! SCHEISS ÖKOFASCHISTEN!

(willkommen im hirnbefreiten Wahlkampf 2013 von CDU/FDP)

Attila

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6 094

09.09.2013, 12:16

Nein, das nenne ich psychisch gestört, weil es kein normales [=mehrheitliches] Verhalten ist.


Ernsthaft?
Unter dieser Definition fallen wohl verdammt viele Menschen unter psychisch gestört, ich vermutlich als aller erstes, du allerdings auch - bist ja auch oft genug gegen den Strom unterwegs.

Psychisch gestört ist vlt. etwas krass formuliert, darunter verstehe ich Leute wie die, die im Film Shutter Island zu sehen sind ^^

6 095

09.09.2013, 12:49

Erst wollen sie einem die saftigen Steaks verbieten und dann noch das Wasser abdrehen! SCHEISS ÖKOFASCHISTEN!


endlich kann ich Ede mal zu 100% zustimmen :)

6 096

09.09.2013, 14:51

Imo liegt ein gefühlt ziemlich großer Unterschied zwischen einem Veggieday in Kantinen die Woche und einer Verordnung, nach der man nur noch kalt duschen dürfte. Von den Keimen usw. mal abgesehen.

Aber Eisbär müsste das ja gefallen. Der steht ja auf Konsequenz. Und Konsequenz bedeutet eben auch Irrwege zu Ende gehen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Snaile« (09.09.2013, 15:02)


6 097

09.09.2013, 16:37

6

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Ede G« (27.07.2015, 14:46)


6 098

09.09.2013, 22:16

Nein, das nenne ich psychisch gestört, weil es kein normales [=mehrheitliches] Verhalten ist.


Ernsthaft?
Unter dieser Definition fallen wohl verdammt viele Menschen unter psychisch gestört, ich vermutlich als aller erstes, du allerdings auch - bist ja auch oft genug gegen den Strom unterwegs.

Psychisch gestört ist vlt. etwas krass formuliert, darunter verstehe ich Leute wie die, die im Film Shutter Island zu sehen sind ^^


Ernsthaft!

Bisher habe ich hier noch von keinem Beispiel gehört, wo jemand ohne Not einen signifikanten Teil seines Vermögens einem Bedürftigen überlassen hätte. Das ist sicher kein normales Verhalten und viel von der Norm abweichender, als mal "gegen den Strom zu schwimmen".

6 099

10.09.2013, 00:47

Ich dachte eigentlich, dass ich schon mal darauf geantwortet hätte, war aber wohl nur Einbildung. o_O

Deine Definition als "psychisch gestört" scheitert schon daran, dass eine psychische Störung grundsätzlich Leidensdruck beinhaltet. Daher beschreibst du mehr oder weniger genau das Gegenteil indem du explizit auf fehlende Not pochst.

Von der Norm abweichend ist sicherlich ein besserer Begriff, aber Usain Bolt ist auch von der Norm abweichend. So gesehen geht die Wertung, die du vornehmen möchtest, wohl verloren. Was ist z.B. mit Bill Gates?
Artificial intelligence is no match for natural stupidity.

6 100

10.09.2013, 06:44

Nicht jeder psychisch Gestörte leidet darunter, mancher bemerkt es gar nicht. Mit "ohne Not" meine ich, ohne Druck von außen, Wiedergutmachung oder ähnliches. Ich denke, es ist schon klar, worauf ich hinaus will. Wohlhabende Menschen werden überall mit Ungerechtigkeit hinsichtlich der Ressourcen-Verteilung konfrontiert, fangen deshalb aber nicht an, Ihr Vermögen zu verteilen. Ich glaube, das ist auch gar nicht so falsch, denn eine Gesellschaft, in der bedingungslos umverteilt würde, so dass alle dasselbe habe, würde nicht funktionieren, da Anreize fehlen. Jetzt kann man darüber streiten, ob das gute Anreize sind. Wären Menschen anders gestrickt, als ich behaupte, warum funktionieren dann versuche so gut, wo der Proband auswählen kann, ob er lieber mehr möchte, aber weniger als andere oder weniger aber mehr als andere? Warum ist die Welt wie sie ist, wenn ich Unrecht habe?

6 101

10.09.2013, 09:20

Ich würde deiner Idee gar nicht auf dieser Ebene widersprechen wollen, das kam wohl falsch rüber. Ich wollte nur explizit auf die falsche Verwendung des Terminus "psychische Störung" hinweisen (und nein, du verwendest ihn immer noch falsch, Leiden ist eine conditio sine qua non).

Was das Teilen von Wohlstand angeht: Ich glaube, dass reichere Menschen einfach mehr spenden als ärmere, weil sie es können. Darüber hinaus würde ich gar keine Unterschiede annehmen - Menschen spenden halt oder nicht und das hat nichts mit dem Einkommen zu tun in meinen Augen. Damit widerspreche ich dir ja nicht (was die Größe der Spenden angeht) und auch deine Ansichten zur Gesellschaft finde ich recht treffend.

Ich weiß nicht, ob die behavioral economics Experimente unbedingt ein guter Beleg für deine These sind, denn da geht es ja vor allem um Präferenzen und wie es den Menschen dabei gehen würde. Die Frage nach Altruismus und Umverteilung stellt sich da ja gar nicht. Man könnte die Experimente sogar so interepretieren, dass Leute freiwillig auf einen Teil ihres Einkommens verzichten, um in eine führende Gesellschaftsposition zu gelangen (was ich nicht tue!). ;)

Außerdem wollte ich die Diskussion weiterbringen, indem ich dir das Beispiel Bill Gates genannt habe. Die Leute, die tatsächlich anderer Meinung sind als du, hatten es ja bisher nicht geschafft, dir ein passendes Beispiel zu nennen. :)
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6 102

10.09.2013, 10:28

naja das mit dem leiden als notwendige bedingung ist nicht so ganz einfach, die meisten persönlichkeitsgestörten fühlen sich erstmal ganz wohl

6 103

10.09.2013, 10:52

Naja, die Diskussion um die Diagnose von Persönlichkeitsstörungen/-akzentuierungen spiegelt das von dir beschriebene Problem ja auch sehr deutlich wider. Die Definition bzw. die Prädominanz von VT Klassifikationen erachte ich persönlich auch als problematisch, aber das ist kein Thema für den Politik Thread denke ich. ;)

Was für den Thread durchaus bedeutsam ist und bei der Diskussion der meisten Punkte helfen würde, ist allerdings genauere Nomenklatur. Natürlich ist das Leiden bei psychischen Störungen schwieriger als bei somatischen festzustellen, aber irgendeine Form von Taxonomie muss man ja einhalten und da der Begriff von den entsprechenden Gesellschaften nunmal so definiert wird, sollte man sich danach richten. Das Hauptproblem bei der Politik Diskussion hier ist in meinen Augen nämlich genau, dass "die Linken" und "die Rechten" denselben Begriff unterschiedlich definieren, siehe Spenden/Altruismus Diskussion. Der resultierende Streit ist dann der eigentlichen Thematik enthoben.
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6 104

10.09.2013, 13:25

Das Problem ist meiner Wahrnehmung nach nicht wirklich die Nomenklatur, sondern die vorherrschende Diskussionkultur und damit verbunden, die generelle Unbereitschaft (oder böswillig: Unfähigkeit) zu erkenntnisbringenden Diskussionen auf Sachebene. Das liegt natürlich auch am Thema an sich, politische Ansichten und persönliche Überzeugungen, beispielsweise hinsichtlich der "menschlichen Natur", "Linken", "Rechten", "Konservativen" etc. sind für viele zu fundamental für das eigene Selbstbild und die Weltsicht, als das man darüber tatsächlich diskutieren und Veränderungen herbeiführen könnte. Aber ich erkenne bei bestimmten Personen nicht, dass sie überhaupt wissen, wie man sachlich und faktenbasiert über einen Sachverhalt diskutiert. Die dazu notwendige kritische Distanz zum eigenen Standpunkt geht einigen offensichtlich völlig ab. Geschweige denn, dass man Argumente des anderen auch nur zur Kenntnis nehmen vermag. Hängt eben von der eigenen professionellen Sozialisation ab. Zumal das ja nicht einmal in jeder akademischen Disziplin Usus ist, stattdessen wird lieber der eigene Standpunkt mit quasi religiösem Eifer verteidigt.

Ist ja aber im Grunde auch in Ordnung für ein Internet-Forum, dient das Thema eben der allgemeinen Selbstbestärkung und der Verfeinerung des politischen Feindbildes. Meine aufklärerischen Ambitionen hier sind seit Jahren gleich null. Lieber ab und an etwas Pfeffer streuen und Unterhaltung ernten (siehe Deine Signatur).

6 105

10.09.2013, 19:50

Die Frage ist doch aber, worin die von Dir beschriebene Unfähigkeit begründet ist. Intellektuell unfähig zu reflektieren und zu anderen Einsichten zu kommen oder unfähig aus einer Art Selbstschutz, weil man mit den anderen Einsichten nicht einfach weiter machen könnte?

Religiösen Eifer kann man fast überall in allen Arten von Diskussionen beobachten. Im Job habe ich es mir zum Hobby gemacht, in Diskussionen insbesondere noch unbesetzte Positionen einzunehmen, bzw. Vieles zu hinterfragen, zu prüfen. Ich halte es auch für sehr wichtig und hilfreich, auch wenn man letztlich zu dem Schluss kommt, die Lösung X ist tatsächlich so toll wie alle denken. Es fällt aber vielen Menschen schwer damit klar zu kommen, dass ich a) nicht in dieselbe Richtung argumentiere, wie die Mehrheit und b) meine Argumente dann häufig nicht meine Überzeugung widerspiegeln sondern lediglich als "challenge" gedacht sind. So ein Vorgehen kann man in alle möglichen Bereiche übertragen und macht sicherlich auch für die eigene politische Einstellung Sinn. Allerdings ist die Frage, wie viel Aufwand sich für Otto Normal lohnt? Wie viel sollte man hinterfragen und von verschiedenen Seiten beleuchten? Es ist anstrengend, kostet Zeit (Zeit ist limitiert) und es bleibt offen, ob der Erkenntnisgewinn nicht trotzdem Teil der Matrix ist und man der "Wahrheit" im Grunde kein Stück näher gekommen ist. Otto Normal neigt daher sicher dazu, sein Weltbild nicht stets und ständig auf die Probe zu stellen. Das ist viel zu anstrengend bzw. Aufwand und Nutzen stehen für ihn in keinem Verhältnis. Daher fällt es wesentlich leichter bei eigenen Überzeugungen zu bleiben, wo man sich wohl fühlt.

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6 106

27.09.2013, 09:19

Für alle, die sich noch für irgendeine Fußballweltmeisterschaft begeistern können:
http://www.theguardian.com/world/2013/se…orld-cup-slaves
live is live, nana nanana :D

Zitat

Original von -=)GWC(RaMsEs
von 50k könnte ich in münchen nicht mehr leben.

6 107

27.09.2013, 11:17

Müsste der Thread nicht eigentlich umbenannt werden? In Diskussion über eventuelle zukünftige Koalitionen? ;)
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6 108

27.09.2013, 11:32


Attila

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6 109

27.09.2013, 14:08

Außerdem wollte ich die Diskussion weiterbringen, indem ich dir das Beispiel Bill Gates genannt habe. Die Leute, die tatsächlich anderer Meinung sind als du, hatten es ja bisher nicht geschafft, dir ein passendes Beispiel zu nennen.


Ist ein gutes Beispiel, wie viel hat Bill Gates gespendet? 90% ? 95%? Ähnlich wie Warren Buffet.
Nagut, in eine Stiftung ausgelagert dessen Kopf er ist, so 100% gibt er damit ja nicht die Kontrolle ab.

Allerdings fand ich erstaunlich dass Bill Gates es doch geschafft hat das da inzwischen einige Milliardäre mitmachen.
Vielleicht kommt bei zweistelligen Milliardenbeträgen dann doch irgendwann der Effekt das Geld einem egal ist, solang man noch soviel behält, dass man den Rest des Lebens unbehelligt leben kann.
Oder es hängt damit zusammen das Bill Gates der Generation der "Nerds" / Techies angehört, für die andere Dinge einfach wichtiger sind als Geld oder pure Macht - ganz im Gegensatz zu der Banker / Geschäftsführer / Politiker Ecke.

Juzam

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6 110

29.09.2013, 10:15

Lernen wir besser uns freuen,
so verlernen wir am besten,
anderen weh zu tun.
(Nietzsche)

6 111

29.09.2013, 11:31

Allmählich kann man wohl davon ausgehen, dass Arbeiten aus Zeiten ohne Internet üblicherweise mehrheitlich zusammen kopiert wurden. Wer glaubt auch, dass jeder Hansel, der den Titel möchte, das Zeug hat, wirklich neue wissenschaftliche Erkenntnisse zu produzieren?

6 112

29.09.2013, 12:23

Hoffentlich bewahrheitet sich das. Steinmeier steht einer neuen und tolleren SPD nur im Weg.

6 113

29.09.2013, 12:40

Kann eigentlich jeder einfach so nach Plagiaten prüfen? Vermutlich nicht... Falls doch bitte Link posten, ich kenn da auch so ein paar nervige ex Abiturienten die das Studium ohne bescheissen bestimmt nicht bestanden haben. :D

6 114

29.09.2013, 14:10

Klar kannst du das, sofern du Zugang zu der entsprechenden Literatur hast. Dissertationen werden ja open access publiziert, von daher steht dem theoretisch nichts im Wege. Das Problem ist halt, dass du ohne Ahnung vom Feld nichts finden wirst. ;)
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6 115

29.09.2013, 14:11

Allmählich kann man wohl davon ausgehen, dass Arbeiten aus Zeiten ohne Internet üblicherweise mehrheitlich zusammen kopiert wurden. Wer glaubt auch, dass jeder Hansel, der den Titel möchte, das Zeug hat, wirklich neue wissenschaftliche Erkenntnisse zu produzieren?

Und hierzu muss man sagen: Das gilt für Politikerdissertationen. Für Wissenschaftler, die es ernst mit ihrem Feld meinen und nicht nur den Titel wollen, gilt das denke ich nicht.
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6 116

29.09.2013, 17:28

Das meiste sind halt Politiker und andere Leute, die den Titel aus idiotischen Gründen haben wollen.

Wissenschaftlich interessierte Leute machen den ja eher nebenbei, weil sie ja eh Forschung betreiben. Da muss man dann ja seine Ergebnisse nur noch ordentlich aufschreiben.
Ich denke viele Prüfer damals waren auch wehrlos dagegen, weil man ja nicht mal einfach nen Programm hatte, das sämtliche Literatur durchgeht.
Man kann ja nicht wirklich von den Prüfern erwarten, dass sie pro Doktorarbeit 300 Stunden Literatur sichten, das sind immerhin aktive Wissenschaftler, die auch teuer sind.

6 117

29.09.2013, 22:48

Zitat

Das Problem ist halt, dass du ohne Ahnung vom Feld nichts finden wirst.
Sicher? Also ich denke das wenn ich so eine Arbeit vorliegen hätte, einfach durchsrollen und einen sehr "kompliziert" geschriebenen Textteil nehmen. (Bei einer Person die ich für inkompetent halte)
Dann bin ich mir sicher diesen Text schon über Google zu finden. ;-)


Finds halt lächerlich das sowas wieder nur bei bestimmten Personen gemacht wird. Es geht mal wieder nur um finanzielle Interessen.

6 118

30.09.2013, 08:19

Finds halt lächerlich das sowas wieder nur bei bestimmten Personen gemacht wird. Es geht mal wieder nur um finanzielle Interessen.
Es ist selbstredend spannender, bei bekannten Personen nach Schmutz zu suchen. Wenn Jörg Müller aus Büttelborn bei seiner Dissertation betrogen hat, interessiert es halt keine Sau oder maximal die Hochschule, die einen Ruf zu verlieren hat. Ich denke mal, dass es inzwischen für einige zum Hobby geworden ist, Dissertationen zu prüfen. Es sind sicherkeine Zufallsfunde, im Sinne, man liest aus Interesse mal eine Arbeit und bemerkt plötzlich, dass einem Teile bekannt vorkommen... zumal wenn diese schon 30+ Jahre alt ist...

Attila

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6 119

30.09.2013, 10:00

Daran ist aber auch nichts verwerfliches, als normaler Angestellter würdest du in der Regel auch rausfliegen wenn dein Arbeitnehmer irgendwann rausfindet das du bestimmte Leistungen / Zeugnisse / Prüfungen nicht erbracht hast. Ich sehe da keinen Grund warum Politiker oder andere "Gesellschaftliche Eliten" verschont werden sollten... wenn man was finden kann, los los immer in die Fresse damit.

Und das gerade bei Politikern gewisse Schadenfreude empfunden wird, kann ich sehr gut nachvollziehen. Wäre ich in dieser Thematik beheimatet würde allein der Faktor Schadenfreude mir schon ausreichen um sowas nachzuprüfen. Falls mein Fund dazu führen würde dass ein Poltiker seine ganzen Posten verliert, würde ich glatt noch mal vorbei fahren, an der Tür klingeln und sagen "Guten Tag, ich hab Sie auffliegen lassen, hat mir viel Spaß gemacht". Wenn der Typ dann ausrastet, haste auch noch n Grund ihm mächtig eine zu drücken, war ja Notwehr. :D

Krass finde ich allerdings, das viele Dinge früher einfacher waren.. scheint niemanden gejuckt zu haben wenn du vor 30 Jahren irgend n mist zusammen kopiert hast und dich dann 2 Wochen ans optimieren gesetzt hast. Heute reicht das ja auch schnell mal für ne Exmatrikulation und somit das Ende des ganzen Studiums und ggf. auch der beruflichen Laufbahn.

6 120

30.09.2013, 16:03

Zitat

Das Problem ist halt, dass du ohne Ahnung vom Feld nichts finden wirst.
Sicher? Also ich denke das wenn ich so eine Arbeit vorliegen hätte, einfach durchsrollen und einen sehr "kompliziert" geschriebenen Textteil nehmen. (Bei einer Person die ich für inkompetent halte)
Dann bin ich mir sicher diesen Text schon über Google zu finden. ;-)

Ich halte das nicht für die effektivste Vorgehensweise. Aber wenn man viel Zeit hat, ist das natürlich eine Option... Komplizierte Formulierungen entwachsen allerdings meistens unfähigen Personen. Pointiertes Schreiben ist die eigentliche Kunst. ;)
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