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SchuLz

Profi

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5 941

25.08.2013, 21:24

Also die Verprügelungsaktion in Göttingen war real, ich stand in unmittelbarer Nähe. Ist in Göttingen auch nichts außergewöhnliches, dass linksmotivierte Menschen Gewalt anwenden gegen anders denkende Mitmenschen.
Mir geht es um was ganz anderes: Man hört ÜBERALL in den Medien dass die AfD "scheiße" ist. Verkappte Nazis, Ökonomiedeppen, Nationalisten. Es wird tagtäglich berichtet, auch weil Gewalt gegen sie angewendet wird (was natürlich komplett indiskutabel ist).
Aber sobald man mal eine Diskussion anschaut - so ist zumindest meine Einschätzung - stimmen so gut wie alle Teilnehmer dem Lucke in so gut wie allen Punkten zu. Das geht von Dirk Müller (dem ich persönlich hundertmal mehr vertraue als Merkel und co.) über Politiker jeglicher Couleur von den Linken zur CDU. Der Mann ist Professor und wahr jahrelang einer der führenden Ökonomen überhaupt. Seine Ausführungen sind mit Studien hinreichend belegt, zumindest werden diese Zahlen selbst von Brüderle und Co. zähneknirschend zur Kenntnis genommen. Ich habe den Eindruck, dass der Prof. Ahnung hat wovon er berichtet.

Nochmal meine Frage: Woher kommt diese Schärfe im öffentlichen Umgang mit der AfD? In JEDER Partei gibts Deppen, postet bitte nicht das Bild von dem alten Mann mit Deutschland-Schärpe (Was ist eigentlich daran so schlimm btw). Das würde ausreichen, um jede Partei zu diskreditieren. Ich habe argumentativ noch nichts gesehen/gelesen/gehört, was der AfD irgendwie überzeugend widerspricht. Außer eben "sind doch eh alles Nazis" "die wollen Europa kaputtmachen".
Ich wills mal so ausdrücken: Eine Partei, der von ideologisch vollkommen verblödeten Menschen Gewalt angedroht wird als einziges "Argument", ist doch spontan sympathisch (gilt für links und rechts gleichermaßen). Ich bin verwirrt.

Juzam

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5 942

25.08.2013, 22:28

Könnte höchstens darauf tippen: Wenn man keine Argumente hat, kommt die Nazikeule - leider immer noch ein beliebtes Mittel in Deutschland.
Lernen wir besser uns freuen,
so verlernen wir am besten,
anderen weh zu tun.
(Nietzsche)

5 943

25.08.2013, 22:43

Hat Egon Bahr schon immer so viel Unsinn erzählt ? Da kann man ja nur noch Mitleid haben. (gerade bei Günther Jauch)

5 944

25.08.2013, 22:54

Die Sendung war doch eh vom anderen Stern. De Maizière ist die personifizierte Form genau dieses Politiker-Typus, von dem die Nichtwähler die Schnauze voll haben. Keine Ehrgefühl, die Schuld bei anderen suchen und am Stuhl kleben, koste es, was es wolle. Der sitzt da zum Thema Nichtwähler und bedauert angeblich jeden, der resigniert. Man hat die Wahl zwischen Pest, Cholera, Tuberkulose, Typhus und Ruhr - einen Tod muss man sterben, da kann man auch genauso gut nicht wählen.

5 945

25.08.2013, 23:17

wenn man sich Talkshows anguckt mit Lucke drin, wird er von allen Etablierten übel gedisst. Also warum soll das Volk anders sein als die Etablierten?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Ede G« (27.07.2015, 14:51)


Hummi

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5 946

25.08.2013, 23:42

Ich gucke jetzt seit 2 Jahren (erst) reglmäßig Jauch am Sonntag. Bildet für mich den Abschluss vom Feiern und sensibilisiert mich für die Arbeitswoche (ja, vorher Studentenrythmus :D )

Das Niveau der Sendungen hat in meinen Augen stetig abgenommen. Das liegt häufig an der Qualität der Gäste und deren Zusammensetzung. Was dieses Mädel da heute in der Runde sollte, habe ich nicht verstanden. Aber auch die Struktur der Sendung ist einfach Mist geworden. Viel zu viel Agenda und viel zu wenig Diskussion. Warum die Leute nicht wählen gehen, haben sie 0,0 erörtert. Schrecklich. Lediglich de Maiziere hat eindrucksvoll zur Schau gestellt, warum viele kein Interesse an solchen Pappfiguren namens Politikern haben
Zone: Hummi__ (nur fürs Masters !!! ^^ )

5 947

26.08.2013, 00:36

Die andern Parteien haben schon viel Angst, weil die AfD auch dicke Spenden kriegt von Privatpersonen.
Ich hab jetzt keine Zahlen von anderen Parteien aber laut Wiki gabs bis April 2013 ca. 500k und die max größte Privatspende war 5k, hört sich für mich jetzt nicht sonderlich viel an, denke CDU und SPD räumen da in ganz anderen Größenordnungen ab.

Edit:

Kurz mal bei CDU und SPD in die Zahlen geschaut, die liegen jeweils weit im Millionenbereich. Was mich da viel mehr erstaunt hat, etliche Unternehmen spenden für beide Parteien lol. ?(
Demokratie ist die schlechteste Regierungsform, mit Ausnahme aller anderen die wir bis jetzt ausprobiert haben!

5 948

26.08.2013, 01:53

Ich gucke jetzt seit 2 Jahren (erst) reglmäßig Jauch am Sonntag ... Das Niveau der Sendungen hat in meinen Augen stetig abgenommen.
Das Niveau war nie sonderlich hoch. Ich habe öfter mal eingeschaltet, selten eine Sendung lange ausgehalten. Meist sind es einfach die falschen Gäste und Jauch steckt nie den Finger tief in eine Wunde, wenn sich die Gelegenheit bietet. Die Gäste sollen ja wieder kommen...

5 949

26.08.2013, 02:14

"Wir sind keine Nazis und nicht ausländerfeindlich. Wir sind nur besorgt", will eine Anwohnerin klarstellen. "Wir wollen aber nicht länger von den Ausländern mit Steinen beschmissen werden."
http://www.rp-online.de/niederrhein-nord…laege-1.3630086


ein wunderschoener satz .
es ist doch verblueffend wie gut die mentalhygienepolizei gearbeitet hat. alte gestopabeamte erblassen wahrscheinlich zur zeit vor neid.

5 950

26.08.2013, 09:25

South Park - Verbrechen aus Hass. Trotz "integration" darf man denen nicht die meinung geigen und selbst die justiz wirkt manchmal als ob sie bei migrationshintergründen mit zweierlei maß misst... Ich versteh die aussage ^^

5 951

26.08.2013, 13:04

"Ich bin kein Rassist, aber..." - beste Menschen.

5 952

26.08.2013, 13:16

hä bist du doof? das hat die gesellschaft, politik und medien doch aus den menschen gemacht?! die trauen sich nicht mal mehr was gegen leute mit migrationshintergrund zu sagen, selbst wenn sie mit steinen beworfen werden. da kann die gar nichts dafür. wenn die was anderes sagt kriegt sie richtig auf die mütze, so siehts doch aus.
siehst du doch was in göttingen abgeht.

5 953

26.08.2013, 13:34

Die bösen Ausländer.

5 954

26.08.2013, 14:17

Ach nöö, irgendwer hat schon wieder Snaile aus seinem Loch rausgelassen...

5 955

26.08.2013, 15:32

Wie wäre es wenn man Menschen, die hier her vor Krieg oder Verfolgung flüchten, einfach nicht direkt feindselig gegenübertreten würde? Möglicherweise sind deren Aktionen ja lediglich Reaktionen. Aber ich verstehe schon. Ihr seid keine Rassisten, aber die Ausländer müssen ja nicht unbedingt mitten in einem Wohngebiet leben. Soll jeder dort leben, wo er möchte, solange ich ihn nicht sehen muss.

Juzam

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5 956

26.08.2013, 15:33

Ist doch ähnlich wie: Hey, ich will zwar die Energiewende, aber keine Stromleitungen durch mein Dorf!
Lernen wir besser uns freuen,
so verlernen wir am besten,
anderen weh zu tun.
(Nietzsche)

5 957

26.08.2013, 15:58

1

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Ede G« (27.07.2015, 14:51)


5 958

26.08.2013, 21:42

"Ich bin kein Rassist, aber..." - beste Menschen.


this


AoCBox - think outside the box!

5 959

26.08.2013, 23:09

Muss man doch sagen dürfen! Wo sind wir denn hier?

5 960

27.08.2013, 07:58

in der MIschmaschmigrationsabhörrepubklik der UDSSR ^^

5 961

27.08.2013, 15:25

Zitat

WELT: Der soziale Aufstieg ist in Deutschland die Regel

Danach befanden sich von den Personen, die 2005 in der untersten Einkommensgruppe waren, in den Folgejahren bis 2011 dauerhaft lediglich 17 Prozent in dieser Zone. Und nur zwölf Prozent von denjenigen, die 2005 armutsgefährdet waren, blieben dies bis 2011 kontinuierlich. Die große Mehrheit schaffte es demnach, zumindest zeitweilig ihre finanzielle Lage zu verbessern.

In den meisten Fällen war der Aufstieg sogar dauerhaft, wie die Untersuchung zeigt, die das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) vorgelegt hat: Zwei Drittel waren auch nach sechs Jahren nicht wieder abgestiegen.
...
Für die IW-Forscher zeigen die Ergebnisse, dass der Vorwurf der Gewerkschaften falsch sei, es seien vor allem unsichere und kurzfristige Beschäftigungsverhältnisse entstanden.

Eine niedrige Arbeitslosigkeit ist demnach extrem wichtig dafür, den persönlichen Aufstieg schaffen zu können, auch wenn man geringqualifiziert ist. Durch die Reallohnzurückhaltung sind vergleichsweise viele Menschen in Deutschland beschäftigt und schaffen so sozialen Aufstieg. (Politischer) Mindestlohn könnte das konterkarieren.

5 962

27.08.2013, 16:21

hm. das würde ich gerne mal aufgeschlüsselt nach alter sehen.

vermutung: alles was da nach oben gewandert ist waren junge menschen in ausbildung. natürlich steigen die auf. der "bodensatz" von 17 armut besteht dann aus hauptsächlich aus älteren menschen die einmal (und für immer) gestrandet sind. natürlich kommen da dann auch 17% der jungen (auch da gibts halt den bodensatz) hinzu, wodurch der bodensatz halbwegs konstant bleibt.

die mär, dass ein mindestlohn das ganze abwürgen würde, halte ich für sehr weit hergeholt. die beweisführung beruht doch immer auf viel würde/könnte/vermutlich.

Juzam

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5 963

27.08.2013, 16:34

Es ist aber auch eine Mär, dass der flächendeckende Mindestlohn so großartig ist. In München bringt er gar nichts, während er in Ostdeutschland Jobs kosten wird.
Lernen wir besser uns freuen,
so verlernen wir am besten,
anderen weh zu tun.
(Nietzsche)

5 964

27.08.2013, 17:54

Es ist aber auch eine Mär, dass der flächendeckende Mindestlohn so großartig ist. In München bringt er gar nichts, während er in Ostdeutschland Jobs kosten wird.
Pa

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Ede G« (27.07.2015, 14:52)


Hummi

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5 965

27.08.2013, 18:09

Brüderles Augen am Ende ... finster :D
Zone: Hummi__ (nur fürs Masters !!! ^^ )

5 966

27.08.2013, 23:44

Zitat

WELT: Der soziale Aufstieg ist in Deutschland die Regel

Danach befanden sich von den Personen, die 2005 in der untersten Einkommensgruppe waren, in den Folgejahren bis 2011 dauerhaft lediglich 17 Prozent in dieser Zone. Und nur zwölf Prozent von denjenigen, die 2005 armutsgefährdet waren, blieben dies bis 2011 kontinuierlich. Die große Mehrheit schaffte es demnach, zumindest zeitweilig ihre finanzielle Lage zu verbessern.

In den meisten Fällen war der Aufstieg sogar dauerhaft, wie die Untersuchung zeigt, die das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) vorgelegt hat: Zwei Drittel waren auch nach sechs Jahren nicht wieder abgestiegen.
...
Für die IW-Forscher zeigen die Ergebnisse, dass der Vorwurf der Gewerkschaften falsch sei, es seien vor allem unsichere und kurzfristige Beschäftigungsverhältnisse entstanden.

Eine niedrige Arbeitslosigkeit ist demnach extrem wichtig dafür, den persönlichen Aufstieg schaffen zu können, auch wenn man geringqualifiziert ist. Durch die Reallohnzurückhaltung sind vergleichsweise viele Menschen in Deutschland beschäftigt und schaffen so sozialen Aufstieg. (Politischer) Mindestlohn könnte das konterkarieren.



Man kann ja auch schlecht von einer Studie, die von der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft beauftragt und bezahlt wurde, erwarten, dass am Ende eine differenzierte Betrachtung der Mindestlohnargumente und ein objektives Fazit erfolgt. Von einer Gewerkschaftsstudie erwartet das ja auch keiner. Aber typisch Welt, dass das einfach so abgedruckt wird. Wenn das Schundblatt vom Zeitungssterben dahingerafft wurde, mach ich drei Kreuze.

Juzam

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5 967

28.08.2013, 00:16

Herrlich, wie alle Zeitungen, die nicht dem links-grünen Einheitsbrei entsprechen, direkt Schund sind :)
Also Bild, Welt, Faz...
Lernen wir besser uns freuen,
so verlernen wir am besten,
anderen weh zu tun.
(Nietzsche)

5 968

28.08.2013, 03:07

Weil Bild kein Schund ist?

5 969

28.08.2013, 23:03

Herrlich, wie alle Zeitungen, die nicht dem links-grünen Einheitsbrei entsprechen, direkt Schund sind :)
Also Bild, Welt, Faz...


Wie Du mir immer ans Bein pissen willst, ist eigentlich auch ganz putzig. Vielleicht könne wir uns darauf einigen, dass die Welt doch noch besser ist als die Jubelperser-Publikationen, die Du so gerne liest und streust?
Ändert aber nichts daran, dass man vernünftigen Journalismus (gut recherchiert, differenziert argumentiert) nur noch von der SZ, der FAZ (die lese ich regelmäßig, ich hoffe das ruiniert jetzt dein simples Weltbild nicht zu sehr) und der Zeit erwarten kann.

Für mich sind alljene bemitleidenswerte Charaktere, die sich ihre eigene Meinung nicht durch eine Betrachtung aller Argumente bilden, sondern ihre Vorurteile und Überzeugungen im Grunde nur regelmäßig bestätigt bekommen wollen und entsprechende Medien konsumieren. Dabei mache ich keinen Unterschied zwischen Linken, Rechten, Neoliberalen, Konservativen oder sonstwie Gestrickten.

Umwege beim Denken erhöhen die Ortskenntnis.

5 970

29.08.2013, 11:56

2

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Ede G« (27.07.2015, 14:53)