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4 621

07.02.2012, 16:35

Wo du sagst, dass der erste Teil falsch ist - bezieht sich dies nicht auf das Posting davor, also auf meine Aussage über die Definition von intrinsischer Motivation?
Ansonsten weiß ich nicht, was Gottesschafs Hygienefaktor ist (Link?), auch wenn ich mir etwas bestimmtes darunter vorstelle. Wird wohl schon das richtige sein.

4 622

07.02.2012, 16:44

bezieht sich auf die 2 faktoren theorie.
also die besagt dass erstmal grundanreize(hygienefaktoren) vorhanden sein müssen, insbesondere gehalt(in dem fall äußere positive anreize sich zu bilden), bevor sich überhaupt die intrinsische motivation entfalten bzw sogar erst entwickeln kann

4 623

08.02.2012, 10:04

Weil die Frage im Thread öfters mal aufkam, in der FAZ gab es gerade einen sehr verständlichen Artikel zur Geldschöpfung bzw. wie Geld heutzutage entsteht.
FAZ: Geldschöpfung - Wie kommt Geld in die Welt?

Man sollte daraus nichts normatives ableiten, es ist einfach eine Beschreibung. Vor allem vor Inflation muss man deswegen keine Angst haben. Dies erkennt man, wenn man das historische Geldmengenwachstum mit der Inflationsrate vergleicht.

4 624

08.02.2012, 11:25

hab ihn nur gesehen, aber noch ned gelesen.

hätst du das für einigermaßen seriös?

4 625

08.02.2012, 12:09

wenn das so ist, wie im artikel beschrieben, muss es ja fast mit dem teufel zugehen, wenn eine bank pleite geht. das würde ja bedeuten, dass die wirklichen kosten einer bank für einen kredit sowas von lächerlich sind...


bsp:

Kreditsumme = 1000 €
Einlage in Zentralbank: 10€ (sicherheit)
dieses geld leiht sich die bank widerum von der EZB zu einem zins X (=ist das der diskontsatz?). sagen wir mal 1% zinsen zahlt sie darauf. Also auf die 10€, nicht auf die 1000€. Mit anderen worten, die Bank muss 10ct Zinsen aufbringen, um einen Kredit von 1000€ aus dem nichts zu zaubern? D.h. erst, wenn die Bank nicht in der Lage ist diese lausigen ct zu bezahlen ist sie pleite? Habe ich das wirklich richtig verstanden? Ich meine, was passiet, wenn der kunde die 1000€ nicht zurück zahlen kann?! Die bank schuldet die 1000€ ja niemandem, ists halt weg. So what? Und wenn es zurück gezahlt wird: 1000€ erhalten/verdient/geschaffen. Das kann doch nicht sein.

Welche stelle in dem Artikel habe ich jetzt falsch verstanden?

4 626

08.02.2012, 12:15

Ich meine, was passiet, wenn der kunde die 1000€ nicht zurück zahlen kann?! Die bank schuldet die 1000€ ja niemandem, ists halt weg. So what?
Naja ganz so einfach ist das nicht. Diese 1000€ stecken ja schon längst in der neuen Uhr des Bankchefs. Also kann man dann durchaus von einer Krise sprechen.

4 627

08.02.2012, 13:17

@Wulfila: Ja, ist richtig beschrieben. Ein paar Nuancen hätte man anders machen können, der Risikoteil der Banken fehlt, aber im Großen und Ganzen ist es richtig dargestellt.

@Borgg: Du hast es dann noch nicht komplett verstanden, besonders die Risikoseite der Banken fehlt. Denk da mal drüber nach. Zudem gibt es ja auch Wettbewerb unter den Banken.

4 628

08.02.2012, 13:34

Die ist aus dem Artikel ja auch nicht ersichtlich. Wo soll das denn liegen? Wo ist das Risiko für die Bank, wenn die 1000€ nicht zurück kommen? Wem muss sie denn was zahlen? Niemandem oder?

4 629

08.02.2012, 14:07

hab den artikel jez nich gelesen und auch keine lust aber die geldschöpfung erklärt doch nur wieviel buchgeld aus emitiertem geld entsteht. wenn die 1000 euro nicht zurückzahlst sind das bei der bank 1000 euro verlust in der bilanz. wenn dir selber aufm konto auf einmal 1000 euro fehlen sagst ja auch nicht, öh naja das ist doch gar kein richtiges geld sondern nur paar zahlen uffm blatt
beim 1000 kredit den mir die bank gibt holt sie sich die 10 von der zentral bank und die anderen 990 von dem geld das bei ihr von anderen angelegt ist, also tagesgeld oder festgeld oder das normale giro. letzteres wär am besten da dafür für die bank selber am wenigsten zinsen fällig sind, jetzt hofft sie dass die leute nich alle auf einmal viel abheben. bzw für solche fälle wäre eben der vorgeschriebene reservehaltungssatz da. bzw von der zentralbank brauch sie eigentlich gar nix solang sie irgendwie 10 euro in echt da liegen hat. von der ezb holt sie ja auch nur was, wenn sie selber nicht zu günstigeren konditionen das geld intern oder von anderen banken auftreiben kann

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Rommel« (08.02.2012, 14:13)


4 630

08.02.2012, 14:15

so hatte ich es bisher auch verstanden. aber so steht es aber nicht im artikel. ;)

4 631

08.02.2012, 14:19

dann muss ich mir den mist echt reinziehen :S

4 632

08.02.2012, 14:39

Ich schreib später mal was dazu.

4 633

08.02.2012, 15:13

Die bank schuldet die
1000€ ja niemandem, ists halt weg. So what? Und wenn es zurück gezahlt wird: 1000€ erhalten/verdient/geschaffen. Das kann doch nicht sein.


Ich mach mal n Beispiel:

Du nimmst einen Kredit über 10.000 € für ein Auto auf.
+10.000 € Forderungen gegenüber Kunden (Passiv)

Du bekommst das Geld auf dein Girokonto, das davor auf 0 € war.
+10.000 € Verbindlichkeiten gegenüber Kunden (Aktiv)

Die Bank muss dafür zwar nur 100€ bei der EZB hinterlegen (In China wärns z.B. 2100 €)
Aber sie hat dir trotzdem 10.000€ geliehen!

Angenommen du überweist das Geld jetzt an deinen Autohändler, in dem Fall mal bei ner andren Bank:
- 10.000 € Verbindlichkeiten gegenüber Kunden (du bist ja wieder auf 0 €)
+ 10.000 € Verbindlichkeiten gegenüber Banken

So und jetzt kannst du deinen Kredit net bedienen, meldest Insolvenz an.
Wie sieht die Bilanz gerade aus?

+10.000 € Forderungen gegenüber Kunden (Passiv)
+ 10.000 € Verbindlichkeiten gegenüber Banken (Aktiv)

Die andre Bank streicht aber leider nicht aus Nächstenliebe die Schulden, d.h. die Bank hat 10.000 € Verlust gemacht.
die werden als Verlust übers Eigenkapital ausgebucht.
Wenn die Bank das öfter macht...

4 634

08.02.2012, 15:24

Zitat


Du nimmst einen Kredit über 10.000 € für ein Auto auf.
+10.000 € Forderungen gegenüber Kunden (Passiv)



aus wessen sicht ist das da geschrieben? ICH nehme kredit auf? Wer ist dann mein Kunde!? Wtf?
edit: ok das hab ich jetzt gerafft.

Natürlich schreibt sich die Bank die 10k in die Bücher. Und wenn ich die nicht zurück zahle, "fehlen" die. Aber wen interessiert das eigentlich!? Sie kamen ja aus dem nichts...

4 635

08.02.2012, 15:48

Wenn du als Kunde das geliehene Geld selbst nicht mehr hast liegt es z.B. bei einer anderen Bank oder ist als Bargeld unterwegs - in beiden Fällen kommt deine Bank logischerweise nicht mehr ran an das Geld. D.h. sie hat schlicht und einfach 10.000€ verloren, die sie dir geliehen hat.

Die bank hat 10.000 Verbindlichkeiten bei der anderen Bank, aber dem gegenüber stehen 0€ Forderungen gegen Kunden.
D.h. die bank macht jetzt entweder mit ner nicht aufgehenden Bilanz weiter (was immer gut kommt bei Wirtschaftsprüfern und gegenüber der Bilanzabteilung bei Jahresabschluss) oder sie bezahlst die 10.000€ aus ihrem eigenkapital
Da diese Wahl natürlich nicht besteht hat sie 10.000€ Verlust gemacht, auch wenn sie dafür nur 100€ hinterlegen musste

4 636

08.02.2012, 15:52

wenn das geld an eine andere bank überwiesen worden ist kann ich deinem beispiel folgen. im bargeldfall nicht. (auch wenn mir klar ist dass das irgendwo das selbe sein müsste). nehmen wir den bargeldfall.

ich hebe es bar ab. jetzt schuldet die bank es keiner anderen bank. für mich als laie sieht das so aus. irgendwer (in diesem fall diese uminöse geldschöpfung) schenkt der bank geld. das verleiht sie mir. ich gebe es nicht zurück. es ist weg. schade... mehr nicht. dass sich die bank diese 10k selbst als verlust in die bilanz schreibt... hm selbst schuld. ich sehe nur nicht, wem gegenüber im bargeld fall eine schuld entstehen soll. die einzige schuld die ich da sehe ist "meine" gegenüber der bank.

edit: und so wie du es erklärst, steht es definitiv NICHT im artikel. da wird es genau so simpel dargestellt wie ich es hier beschreibe. von daher verstehe ich wirklich nicht, warum worf diesen artikel als so toll anpreist, wenn dort so wichtige infos zum verständnis der sache fehlen. sogar so sehr, dass man die dinge sehr einfach, so wie ich, interpretieren kann. das grenzt ja fast an desinformation.

4 637

08.02.2012, 16:03

der artikel scheint mir auch etwas grob (vgl hierzu grobe frau: http://www.megagb.com/upload/7d90fe0d.jpg)

4 638

08.02.2012, 16:03

Naja du nimmst die 10.000 € ja in bar mit am Automaten.
Die Bank hat für die 10.000€ in Scheinen ja auch 10.000€ bezahlen müssen bei der Zentralbank.

In dem Fall ist die Buchung halt:
Barreserve (Aktiv) -10.000€
Forderungen gegenüber Kunden (Aktiv) +10.000€

D.h. auch in dem Fall musst du, wenn der Kredit ausfällt, deine Bilanz ja wieder ausgleichen indem du die entgangenen Forderungen übers Eigenkapital ausbuchst, die Bank verliert also auch hier 10.000€


Ich glaube dein Verständnisproblem ist dass wenn das Geld "aus dem Nichts" kommt, das nicht bedeutet, dass das Geld auch "nichts" wert ist. (wtf das/dass)
Jeder Euro den die Bank auszahlt ist anschließend eine Forderung gegenüber der Bank, die sie im Zweifel mit Münzen und Scheinen bezahlen können muss!

Und das erklärt auch die zweite Frage von weiter oben, die Bank gibt ja am Anfang 10.000 € heraus, d.h. wenn sie nach der letzten Rate 10.000 € + Zinsen zurückbekommt hat sie nicht aus 100€ 10.000€ ohne Risiko gemacht^^ Sondern sie hat halt im Prinzip an den Zinsen verdient.
Wie hoch diese sind hängt halt unter anderem davon ab was man gerade an Zinsen für Kundeneinlagen bezahlt, wie hoch die Verwaltungskosten sind und wie hoch die Eigenkapitalrendite sein soll. Außerdem fließen natürlich noch die Risikokosten mit ein (jeder Bank errechnet anhand komplexer Formeln ne Durchschnitts-Ausfallrate der letzten Jahre, die gibts halt dann bei den Zinsen obendrauf^^

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »nC_$kittle_« (08.02.2012, 16:24)


4 639

09.02.2012, 02:23

http://www.spiegel.de/politik/deutschlan…,814052,00.html

Zitat

Wulffs Anwalt Gernot Lehr sagte auf Anfrage der "Bild"-Zeitung: "Die Organisation des Aufenthalts erfolgte durch Herrn Groenewold. Herr Groenewold hatte die Hotelkosten verauslagt. Herr Wulff erstattete Herrn Groenewold die verauslagten Kosten des Aufenthalts in den Räumlichkeiten des Hotels Stadt Hamburg." Die Zahlung sei "in bar" erfolgt.


das ist fast so cool wie die vertreter der hamburg manheimer die sich salz durch die nase gezogen haben

4 640

09.02.2012, 06:58

wird echt zeit, daß man für den armen wulff ein spendenkonto einrichtet, damit er sich ab und zu paar tage urlaub leisten kann. :kotz:

4 641

09.02.2012, 12:58


Ein Link "ohne was dazu" ist für mich a) unhöflich b) klick ich sowas nicht und ist damit c) kein Diskussionsbeitrag.

Sorry Malone, das gerade Du es bist, es hätte auch einer der zig hundert Anderen hier sein können, die einfach mal einen Link posten ohne den Anstand zu haben wenigstens ein paar Worte oder eine Überschrift dazu zu schreiben. Ist der Link wichtig? Was sagt er aus? Worum gehts? Im "Unterhaltungsthread" lass ich mir ja sowas gerade noch gefallen, aber so....


Oh man, da macht man das EIN MAL, weil es gerade eilig ist, und prompt setzt es Prügel ?( Außerdem dachte ich, dass der zweite Post mit dem Link mit meinem Posting darüber verschmelzen würde.

4 642

09.02.2012, 13:09

wenn das geld an eine andere bank überwiesen worden ist kann ich deinem beispiel folgen. im bargeldfall nicht. (auch wenn mir klar ist dass das irgendwo das selbe sein müsste). nehmen wir den bargeldfall.

ich hebe es bar ab. jetzt schuldet die bank es keiner anderen bank. für mich als laie sieht das so aus. irgendwer (in diesem fall diese uminöse geldschöpfung) schenkt der bank geld. das verleiht sie mir. ich gebe es nicht zurück. es ist weg. schade... mehr nicht. dass sich die bank diese 10k selbst als verlust in die bilanz schreibt... hm selbst schuld. ich sehe nur nicht, wem gegenüber im bargeld fall eine schuld entstehen soll. die einzige schuld die ich da sehe ist "meine" gegenüber der bank.

edit: und so wie du es erklärst, steht es definitiv NICHT im artikel. da wird es genau so simpel dargestellt wie ich es hier beschreibe. von daher verstehe ich wirklich nicht, warum worf diesen artikel als so toll anpreist, wenn dort so wichtige infos zum verständnis der sache fehlen. sogar so sehr, dass man die dinge sehr einfach, so wie ich, interpretieren kann. das grenzt ja fast an desinformation.


Sic, danke, kann ich nur so unterschreiben. In keiner mir bekannten (akademischen) Abhandlung über den Geldschöpfungsprozess werden die aufkeimenden Fragen nach dem Wieso, Weshalb, Warum etc. antizipativ geklärt. Vielmehr hat man den Eindruck, alle spicken voneinander ab, und wenn der Text technisch korrekt ist, darf er als Lehrmaterial durchgehen. Das ist frustrierend für ernsthaft am Verständnis interessierte Lernende, und gefährlich, weil so dem Gedeihen von allerlei Verschwörungstheorien Vorschub geleistet wird.

4 643

09.02.2012, 13:17

Ich gebe euch Rechts dass der Artikel mehr Verwirrung stiftet als er im Endeffekt erklärt.
Wenn man den so liest meint man jede Bank kann sich beliebig viel Geld machen ohne nennenswerte Risiken (diese ominösen 1% halt^^)

4 644

09.02.2012, 14:34

Ja, deswegen meinte ich ja, dass im Artikel die Risikoseite der Banken fehlt. Formal ist die Geldschöpfungsseite bei der ECB aber richtig beschrieben.

Ansonsten stehts ja jetzt schon ganz gut in diesem Thread hier, da brauche ich eigentlich nichts weiter dazu schreiben.

4 645

12.02.2012, 01:25

mir wurde heute erklärt wulff hat damals bestimmt deshalb gesagt dass der islam zu deutschland gehört weil ihm dafür n gratis döner versprochen wurde

4 647

12.02.2012, 13:10

Kommt es zum Krieg gegen den Iran? Christoph R. Hörstel im Interview.
Sehr interessant, wenn ihr die Zeit nicht habt, nehmt sie euch ;)
http://www.youtube.com/watch?v=0ynwuA9i9w0

4 648

12.02.2012, 13:15

den halt ich für den klassischen verschwörungstheoretiker :rolleyes:

4 649

12.02.2012, 13:20

Hörstel for the President :)

4 650

12.02.2012, 15:43

Was das fürn Spinner?