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Original von -=)GWC(RaMsEs
von 50k könnte ich in münchen nicht mehr leben.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »_Icedragon_« (13.01.2012, 12:52)
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Original von -=)GWC(RaMsEs
von 50k könnte ich in münchen nicht mehr leben.
Was an verallgemeinernden Aussagen oberflächlich sein soll verstehe ich nicht.
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FAZ: Allensbach-Umfrage - Der geteilte Liberalismus
Doch der Umstand, dass sich auch die Anhänger der meisten anderen Parteien mehrheitlich als liberal bezeichnen, legt die Frage nahe, wie viel die Vorstellungen der Bevölkerung von liberaler Politik noch mit klassischen liberalen Prinzipien zu tun haben, und in welchem Maße diese Vorstellungen noch mit der FDP in Verbindung gebracht werden.
Hier zeigt sich, dass sich die Vorstellungen der Deutschen von Liberalität von ihrem Bild der FDP unterscheiden. Auf die Frage „Wofür steht die FDP, wofür setzt sich die FDP besonders ein?“ antworten 39 Prozent, die Partei setze sich für möglichst wenig staatliche Eingriffe in die Wirtschaft ein. 34 Prozent sagen, die FDP wolle möglichst wenige staatliche Vorschriften und eine möglichst große Freiheit der Bürger. Jeweils 30 Prozent meinen, die Partei sei für mehr Eigenverantwortung und dafür, dass die Belastungen der Bürger durch Steuern und Abgaben sinken. Alle diese politischen Ziele kann man als liberal bezeichnen.
...
Umgekehrt haben sich die Vorstellungen der Bevölkerung, welche politischen Ziele denn als liberal bezeichnet werden können, zum Teil von den Prinzipien des Liberalismus entfernt. Dies zeigen die Antworten auf die Frage „Was verstehen Sie unter einer liberalen Partei, wofür sollte sich eine liberale Partei Ihrer Meinung nach unbedingt einsetzen?“ Dazu wurden die gleichen Antwortmöglichkeiten vorgelegt, die auch bei der eben beschriebenen Frage nach den Zielen der FDP zur Auswahl standen. 53 Prozent der Befragten sagten, eine liberale Partei solle sich dafür einsetzen, dass es möglichst wenig staatliche Vorschriften und eine möglichst große Freiheit der Bürger gebe. Dieser Punkt wurde auch der FDP häufig zugeordnet. Doch schon an zweiter Stelle folgte die Aussage, eine liberale Partei müsse sich darum kümmern, die Unterschiede zwischen Arm und Reich abzubauen. Zu den häufiger genannten Punkten gehörten auch „Einführung von Mindestlöhnen für alle Branchen“ (32 Prozent) und „Dass junge Familien mit Kindern vom Staat besser
gefördert werden“ (31 Prozent). Diese politischen Ziele ordneten nur wenige Befragte der FDP zu, und sie wurden deutlich häufiger als wichtiges Ziel liberaler Politik genannt als die klassische liberale Forderung nach mehr Eigenverantwortung der Bürger (26 Prozent).
Wieso ist ein Aufstocken schlecht, aber Mindestlöhne sind gut?
Wieso ist ein Aufstocken schlecht, aber Mindestlöhne sind gut?
Weil es aktuell einfach schamlos ausgenutzt wird. Welchen Unterschied macht es denn für einen AG ob er nun 3€/h oder 4€/h zahlt. Der Arbeitnehmer muss ohnehin aufstocken. Das ist auch dem Arbeitnehmer klar. Daher wird es ihm auch egal sein, ob er für 3€/h oder 7€/h arbeitet. Unterm strich hat er eh das selbe. Das ist einfach eine Bereicherung der AG an der Gesellschaft. Sorry, aber das ist maximal asozial.
Warum wettert man gegen jede Form von Subvention aber macht hier die große Spendiertüte auf!?
Dies ist doch das eigentliche soziale Thema, noch gebraucht zu werden und selbst zur Gemeinschaft durch produktive (und auch bezahlte) Arbeit beizuhelfen! Da sind mir gering bezahlte Jobs lieber, als eine Insider-Outsider-Problematik, die immer auf Kosten der Outsider, d.h. Arbeitslosen, die Insider bevorteilt.
Dies ist doch das eigentliche soziale Thema, noch gebraucht zu werden und selbst zur Gemeinschaft durch produktive (und auch bezahlte) Arbeit beizuhelfen!
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (25.01.2012, 19:29)
Insgesamt sind die beiden folgenden Seiten sehr gut, um sich einen Überblick zu verschaffen
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Bei Deutschland sieht man in der Statistik gut, wie die Arbeitslosenquote 2005, 2006 mit den Hartz4- Gesetzen deutlich nach unten ging.
Wann habe ich mich denn das letzte Mal darüber empört? Irgendwie hältst du dich für so wichtig, dass du glaubst, jeder lege Wert auf deine Meinung.Dass Du Juzam das Konzept der Stigmatisierung nicht begreifen willst, obwohl Du Dich seit Jahren darüber empörst, dass ich Dich als assozialen WoW-Suchti hinstelle, dass ist wirklich bezeichnend.
Den Teil deiner Ausführung würde ich absolut unterschreiben.
Ich finde Subventionen allgemein nicht gut, bin aber auch Realist genug um zu sehen, dass manche, aus anderen gründen wünschenswerte Zustände nicht vom Markt direkt realisiert werden. Dann kommt die Frage nach Art und Umfang des Markteingriffs, da finde ich Subventionen gut, sie sind ein relativ schwaches Mittel.
Ungeachtet dessen könnte man viele Subventionen Streichen, zuallererst natürlich Landwirtschaftssubventionen und Subventionen für die Landbevölkerung bzw. Pendlerpauschale und sowas. Man muss nicht auch noch lange Arbeitswege subventionieren oder armen menschen in Afrika ihre Lebensgrundlage zerstören, indem man faire Märkte durch Subventionen ausschaltet.
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Original von -=)GWC(RaMsEs
von 50k könnte ich in münchen nicht mehr leben.
sry für den Doppelpost.
btw., die Schuldenquote ist von 2010 nach 2011 ungefähr von 81% auf 79% gesunken, dank des deutschen Wirtschaftswachstums. Dies zeigt anschaulich, was ich immer gesagt habe: Der Schlüssel für einen Abbau der (relativen) Staatsverschuldung liegt beim Wirtschaftswachstum, gepaart mit einer sparsamen Haushaltspolitik. Immerhin da ist die aktuelle schwarz-gelbe Regierung gut drin.
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Original von -=)GWC(RaMsEs
von 50k könnte ich in münchen nicht mehr leben.
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NBER: Minimum Wages and Youth Employment in France and the United States von John M. Abowd, Francis Kramarz, Thomas Lemieux, David N. Margolis
We use longitudinal individual wage and employment data for young people in France and the United States to investigate the effect of intertemporal changes in an individual's status vis-à-vis the real minimum wage on employment transition rates. We find that movements in both French and American real minimum wages are associated with relatively important employment effects in general, and very strong effects on workers employed at the minimum wage. In the French case, albeit imprecisely estimated, a 1% increase in the real minimum wage decreases the employment probability of a young man currently employed at the minimum wage by 2.5%. In the United States, a decrease in the real minimum of 1% increases the probability that a young man employed at the minimum wage came from nonemployment by 2.2%. These effects get worse with age in the United States, and are mitigated by eligibility for special employment promotion contracts in France.
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Youth employment policies in France von Denis Fougère, Francis Kramarz, Thierry Magnac
Regressing for different age groups, they find that the elasticity is U-shaped, and extremely high for workers between 25 and 30. For such workers paid at the minimum wage, a 1% increase in the minimum cost implies a 3-5% increase in the probability to become non-employed.
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Minimum wages, labor market institutions, and youth employment: A cross-national analysis von David Neumark, William Wascher
Abstract
The authors estimate the employment effects of changes in national minimum wages using a pooled cross-section time-series data set comprising 17 OECD countries for the period 1975–2000. The average effects they find are consistent with the view that minimum wages cause employment losses among youths. However, the evidence also shows considerable variation across countries. In particular, disemployment effects of minimum wages appear to be smaller in countries that have subminimum wage provisions for youths. Regarding other labor market policies and institutions, the authors find that more restrictive labor standards and higher union coverage strengthen the disemployment effects of minimum wages, while employment protection laws and active labor market policies designed to bring unemployed individuals into the work force help to offset these effects. Overall, the disemployment effects of minimum wages are strongest in the countries with the least regulated labor markets.
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Original von -=)GWC(RaMsEs
von 50k könnte ich in münchen nicht mehr leben.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »_Icedragon_« (25.01.2012, 23:08)