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Zitat
Original von -=)GWC(RaMsEs
von 50k könnte ich in münchen nicht mehr leben.
Mit dem tollen Stufentarif würde der Steuersatz manchmal sehr stark und manchmal sehr schwach ansteigen, was für bestimmte Einkommenbereiche recht unfair wäre.
Die Steuersätze wurden bisher auch regelmäßig angepasst, besonders bevorzugt wurden in letzter Zeit vorallem Großverdiener, die nur noch 42% zahlen müssen.
http://de.wikipedia.org/w/index.php?titl…=20091113093744
Bei der aktuellen Vermögenssituation in Deutschland sollte man sich hier überlegen, was noch gerecht ist.
Zu der Aussage mit Keynes: Es ist das komplette Gegenteil zu Keynes, weil dieser sagt, dass man in Krisen konjunkturfördernde Maßnahmen durchführen sollte. Der Aufschwung ist aber das Gegenteil von der Krise. Also versuche nicht mit anderen Aussagen von Keynes zu kommen, diese können auch stimmen, haben aber nichts mit der aktuellen Argumentation zu tun.
Zitat: "So erreichen wir, dass alle Bürgerinnen und Bürger am Aufschwung teilhaben können." (übersetzt: wir geben ihnen Geld im Aufschwung)
Wir können nämlich auch in Krisenzeiten breite Bevölkerungsschichten mehr Einkommen geben, dies wäre sogar noch sinnvoller! Diese Leute haben halt keine Ahnung von Wirtschaftspolitik.
Zitat
[...] Zuvor hatte sich das kosovarische Parlament im Grenzstreit mit Serbien hinter die Regierung gestellt und verlangt, die serbische Minderheit müsse sich der Zentralregierung in Pristina unterstellen. [...]
Zitat
Spiegel-Online: Gerichtsurteil - Gericht spricht Kindermörder Gäfgen Schmerzensgeld zu
Magnus Gäfgen entführte und ermordete einen Bankierssohn, jetzt bekommt er Schmerzensgeld vom Land Hessen. Das Frankfurter Landgericht hat dem 36-Jährigen 3000 Euro zugesprochen, weil ihm ein Polizist nach seiner Festnahme Gewalt angedroht hatte.
Zitat
Spiegel-Online: Entschädigungs-Urteil - Gericht verweigert Gäfgen die Opferrolle
Entschädigung ja, Schmerzensgeld nein: Magnus Gäfgen bekommt vom Staat 3000 Euro, weil ihm Gewalt angedroht wurde. Das gebiete die Achtung vor den Menschenrechten, befand der Richter. Doch die Rolle eines Opfers gestand er dem Kindermörder nicht zu - und äußerte Verständnis für die Polizei.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (04.08.2011, 18:04)
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WELT: Selbstmord Europas - Essay
Irgendwann in diesem Jahrhundert wird es 500 Millionen Amerikaner geben, und was in Europa noch übrig ist, ist dann entweder sehr alt oder sehr moslemisch. Westliche Liberale haben feine Antennen. Wann immer man die Frage aufbringt, ob in einer oder in drei Generationen noch Italiener in dem als Italien bezeichneten Landstrich leben werden, schreien sie "Rassismus!". Und sich um den Anteil der "Weißen" an der Bevölkerung zu sorgen ist tatsächlich grotesk und unangebracht. Aber es geht ja auch gar nicht um Rasse, es geht um Kultur. Wenn 100 Prozent einer Bevölkerung an die liberale, pluralistische Demokratie glauben, ist es egal, ob sie zu 70 oder zu fünf Prozent "weiß" ist. Aber wenn der eine Teil einer Bevölkerung an die liberale, pluralistische Demokratie glaubt und der andere nicht, spielt es eine große Rolle, ob der Teil, der es tut, 90 oder nur 60, 50 oder 45 Prozent der Bevölkerung auf sich vereint.
Wenn man sich mal umschaut: die erfolgreichen, boomenden Staaten mit gutem Wirtschaftswachstum sind alles Diktaturen oder zumindest sehr zweifelhafte, ausgehöhlte Demokratien, wo absolut gar nichts liberal ist für die breite Masse der Bevölkerung. Wenn man dem Boss widerspricht, hat man ein echtes Problem und Ende.Zitat
WELT: Selbstmord Europas - Essay
Irgendwann in diesem Jahrhundert wird es 500 Millionen Amerikaner geben, und was in Europa noch übrig ist, ist dann entweder sehr alt oder sehr moslemisch. Westliche Liberale haben feine Antennen. Wann immer man die Frage aufbringt, ob in einer oder in drei Generationen noch Italiener in dem als Italien bezeichneten Landstrich leben werden, schreien sie "Rassismus!". Und sich um den Anteil der "Weißen" an der Bevölkerung zu sorgen ist tatsächlich grotesk und unangebracht. Aber es geht ja auch gar nicht um Rasse, es geht um Kultur. Wenn 100 Prozent einer Bevölkerung an die liberale, pluralistische Demokratie glauben, ist es egal, ob sie zu 70 oder zu fünf Prozent "weiß" ist. Aber wenn der eine Teil einer Bevölkerung an die liberale, pluralistische Demokratie glaubt und der andere nicht, spielt es eine große Rolle, ob der Teil, der es tut, 90 oder nur 60, 50 oder 45 Prozent der Bevölkerung auf sich vereint.
Was für ein geiles Essay.
Kannst du das bitte etwas näher erläutern? Zumindest in der klassischen islamischen Rechtssprechung ist Demokratie shirk, was sich problemlos belegen läßt.Zitat
wenn du wie wie oben den begriff rasse durch kultur ersetzt und dann folgerst, dass diese durch eine bestimmte "kultur" geprägte menschen ein anderes verhältnis zur demokratie hätten ist das sowohl extrem unsauber als auch völlig blödsinnig.
Diese Länder boomen, weil sie gerade erst anfangen, ihr Potential zu entdecken und auszunutzen. Dieser Prozess hat in den westlichen Demokratien allerdings schon vor 100 Jahren begonnen. So gesehen holen die gerade erst auf.Ich denke, deshalb muss man Liberalismus heutzutage so verstehen: Der erste Weg zu gutem Wirtschaftswachstum ist eine neue Sklavenkaste zu schaffen und eben eine Elite, die als unantastbar gilt. Mit genug Bewaffneten, die die Eilte schützen, geht das durchaus. China, Indien, Emirate, Brasilien, Singapur - all diese Länder boomen, wiel sie nicht sehr liberal im alten Sinne sind. Brasilien ist nur liberal bei Nackten.
Beides zusammen hätte eine faktische Abschwächung des Folterverbots zur Folge, neben der impliziten moralischen Rechtfertigung.
Zitat
Der besondere Stellenwert des Notwehrrechts in der akuten Konfrontation eines Menschen mit einem rechtswidrigen Angriff, der die Begehung eines Mordes zum Gegenstand hat, wird dabei bedauerlicherweise völlig vernachlässigt.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »yellow_crush« (05.08.2011, 15:34)
Das ist das Märchen an das du gerne glauben möchtest, dass du was Besseres wärst. Für viele verarmte Menschen im Westen gilt das schon längst nicht mehr. Wir reden von moderne Sklaverei und in so einer Situation ist doch egal, ob sich die Staatsform Demokratie oder Diktatur nennt. In den von mir aufgezählten Ländern gibt es so viele Reiche, die auch bei uns absolute Topverdiener wären. Diese Leute haben uns, Leute wie du und ich, schon lange überholt, was auch kein Wunder ist, wenn praktisch alles bei denen produziert und dann importiert wird. Das bischen Technologievorsprung, das wir noch haben in manchen Branchen, schwindet jeden Tag und wir gehen denselben Weg wie die USA. Ein paar Kapitalisten mit ihrem alten Geld können noch mithalten, der grosse Rest wird abgehängt, sich in Richtung DDR oder wie in USA als Symbol Flint entwickeln.Diese Länder boomen, weil sie gerade erst anfangen, ihr Potential zu entdecken und auszunutzen. Dieser Prozess hat in den westlichen Demokratien allerdings schon vor 100 Jahren begonnen. So gesehen holen die gerade erst auf.Ich denke, deshalb muss man Liberalismus heutzutage so verstehen: Der erste Weg zu gutem Wirtschaftswachstum ist eine neue Sklavenkaste zu schaffen und eben eine Elite, die als unantastbar gilt. Mit genug Bewaffneten, die die Eilte schützen, geht das durchaus. China, Indien, Emirate, Brasilien, Singapur - all diese Länder boomen, wiel sie nicht sehr liberal im alten Sinne sind. Brasilien ist nur liberal bei Nackten.
Willst du damit ausdrücken, dass der christliche Glaube Demokratiefeindlich ist bzw. war?das dürfte dem verhältnis der christlichen rechtsprechung zur demokratie stark ähneln.
bei uns hat man vor 100 - 200 jahren das christentum noch als legitimationsbasis zum kampf gegen demokratische mitbestimmung genutzt.
gottesgnadentum als legitimation von herrschaft, hl allianzen etc...
Willst du damit ausdrücken, dass der christliche Glaube Demokratiefeindlich ist bzw. war?