Sie sind nicht angemeldet.

  • Anmelden

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: MastersForum. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

3 331

22.11.2010, 18:25

Zitat

@Kronos: Das bzgl. des Gesundheitsreform hast du gelesen?


jo die erste antwort ist echt gut und deine darauf folgende auch

3 332

22.11.2010, 18:30

Wenn noch mehr Leute Profi werden wollen und es dann auch werden, dann gibt es mutmaßlich auch mehr richtig gute Fußballspieler. Für Fußballspieler einer bestimmten Qualität sinkt dann der Preis. Das ganze ist natürlich überlagert davon, dass die besten trotzdem sehr viel verdienen. Nur sind diese besten dann wohl besser als die heutigen besten!

Wenn man den Preis für gleiche Produkte (gleiche Qualität) vergleicht, dann ist dieser gesunken.

Wenn mehr Menschen Manager werden wollen, dann werdens ie ihre Lebensläufe dahingehend optimieren. Dies hätte dann sicher Auswirkungen auf die durchschnittliche Organisationsstruktur und dann auch auf das Angebot an Menschen mit bestimmten Erfahrungen.

3 333

22.11.2010, 18:56

diese entwicklung sehe ich nicht empirisch bestätigt - ich denke wir sind uns einig, dass relativ gesehen etwa genauso viele wenn nicht gar mehr menschen nach manager-posten streben wie auch vor 50 jahren.
trotzdem habe sich deren bezüge verzehn- und verhundertfacht während die angestelltengehälter viel geringer gewachsen sind (was ja borgg schon ansprach)

da steckt sicher mehr dahinter als ein simpler angebot/nachfrage mechanismus.

3 334

22.11.2010, 19:05

Zitat

Original von SenF_Toddi
diese entwicklung sehe ich nicht empirisch bestätigt - ich denke wir sind uns einig, dass relativ gesehen etwa genauso viele wenn nicht gar mehr menschen nach manager-posten streben wie auch vor 50 jahren.

Sehe ich nicht so. Heutzutage gibt es viel flachere Hierarchien und damit viel weniger Gelegenheit Erfahrung zu sammeln bzw. ein viel geringerer Pool an Nachwuchskräften. Dazu kommt, dass Manager heutzutage viel professioneller ausgebildet und dann berufen werden als früher. Da ist man eher über das Fachgebiet seines Unternehmens gekommen, heute kommt man eher über spezifisches betriebswirtschaftliches Wissen.

Beiträge: 1 932

Wohnort: Hannover

Beruf: Informationssicherheitskoordinator

  • Nachricht senden

3 335

23.11.2010, 14:10

Ohje das typische FDP Märchen:

Der Markt regelt das selbst !

DAS glaubt Ihr doch alle nicht wirklich oder ?

3 336

23.11.2010, 15:05

Sieht man gerade gut in Irland. :D

3 337

23.11.2010, 16:13

Zitat

Original von WW_Eisenherz
Ohje das typische FDP Märchen:

Der Markt regelt das selbst !

DAS glaubt Ihr doch alle nicht wirklich oder ?

Hättest du genau gelesen dann hättest du gemerkt, dass dies gar nicht das Argument war. Das war nämlich, dass man selbst versuchen sollte Manager zu werden, wenn man diese als überbezahlt ansieht. Würden dies viele versuchen, dann würden Manager wohl nicht mehr so hoch entlohnt werden - bedingt durch den aufgezeigten Marktmechanismus. Allerdings war dies ganze nur hypothetisch! Der Markt regelt sich selbst wrde bedeuten, man sieht die aktuellen Löhne der Manager als größeres Ungleichgewicht an (im Kontext der Gleichgewichtstheorie), welches mittelfristig durch das Handeln der Marktakteure abgebaut wird. Dies war jedoch nicht meine Aussage und ich würde sie so auch nicht treffen wollen.

@Dude: Der Markt würde sich in Irland ja auch selbst regeln, d.h. die Banken würden aus dem Markt ausscheiden. Das will man nicht bzw. man hat keine vrnünftigen Methoden, um dies zu bewerkstelligen. Das ist aber kein Marktversagen sondern ein politisches, der Markt spielt sich nur innerhalb der politischen Vorgaben ab.

3 338

23.11.2010, 16:16

Zitat

Original von AtroX_Worf....sondern ein politisches, der Markt spielt sich nur innerhalb der politischen Vorgaben ab.

Ach? Es ist also politisches Versagen, dass man den Zockerei-Mist den die da verzapfen nicht kompensieren kann? Interessante Sichtweise. ?(

3 339

23.11.2010, 16:23

natürlich ist das politisches versagen. man sollte alle einknasten und enteignen ^^

3 340

23.11.2010, 16:45

Wie sich der Markt selber regelt, sieht man ja aktuell wieder am Thema Irische Banken.

Warum müssen deren Schulden jetzt von Deutschen Steuerzahlern mitbezahlt werden, damit es nicht die ganze EU erwischt? Hallo Worfi?

Normalerweise müssten die doch einfach verrecken, weil man sie verrecken lässt, nach den gesetzen der freien Marktwirtschaft. Darwin? :bounce: :D

3 341

23.11.2010, 17:09

Zitat

Original von kOa_Borgg

Zitat

Original von AtroX_Worf....sondern ein politisches, der Markt spielt sich nur innerhalb der politischen Vorgaben ab.

Ach? Es ist also politisches Versagen, dass man den Zockerei-Mist den die da verzapfen nicht kompensieren kann? Interessante Sichtweise. ?(

Es ist politisches Versagen, dass man kompensieren möchte, dafür aber keine Instrumente bzw. Methoden bereitgestellt hat. Wenns nur nach dem Markt geht sind die Banken morgen einfach platt und fertig.

Solange man die "too big to fail" Problematik nicht gesetzgeberich angeht, solange wird es immer Akteure geben, die auf eien bail-out spekulieren. Da braucht man gar nicht über Moral oder Unmoral schimpfen, sondern entsprechende Regeln einführen. Immerhin hat Merkel das auch erkannt und es sich auf die Agenda geschrieben.

Für diese Krise ist es zu spät, für die nächste hoffentlich nicht.

3 342

23.11.2010, 17:11

Du forderst eine Beschränkung des Marktes durch Gesetze.... :respekt:

3 343

23.11.2010, 17:13

Am bewundernswertesten finde ich, dass Worf nicht müde wird mit euch Ignoraten zu diskutieren. Seine Aussage ist wie immer wissenschaftlich korrekt und ohne Wertung, als Antwort erhält er die üblichen Kommentare "Ungerecht", "Böse Unternehmen", "Liberalismus ist der Teufel" ...

Das trägt zwar jetzt nichts zur eigentlichen Diskussion bei, musste ich aber mal loswerden.

3 344

23.11.2010, 17:35

Zitat

Original von Erg_Raider
Am bewundernswertesten finde ich, dass Worf nicht müde wird mit euch Ignoraten zu diskutieren. Seine Aussage ist wie immer wissenschaftlich korrekt und ohne Wertung, als Antwort erhält er die üblichen Kommentare "Ungerecht", "Böse Unternehmen", "Liberalismus ist der Teufel" ...

Das trägt zwar jetzt nichts zur eigentlichen Diskussion bei, musste ich aber mal loswerden.


das sie wissenschaftlich korrekt sind zweifeln die wenigsten an, ganz einfach weil worf als ökonom wohl auf dem gebiet nen himmelweiten wissensvorsprung hat. allerdings spielt er in seiner argumentation öfters mal damit, indem er der einfachheit halber problemstellungen stark vereinfacht, oder weglässt um seine posts überzeugender zu machen.
warum ich so gern gegen worf anschreib hat seinen grund darin, dass er sehr theorielastig schreibt, zum anderen prinzipiell und fast ausschließlich ökonomisch argumentiert. das ist eben oft viel zu einseitig und zu kurz gedacht. ich glaub das bemängelt borg auch immer mal wieder.

naja kA warum er das macht. aber ich persönlich hab beim rumdiskutieren meinen spaß ;)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »]DEAD[ Wulfila« (23.11.2010, 17:35)


3 345

23.11.2010, 17:40

Zitat

Original von ]DEAD[ Erec
warum ich so gern gegen worf anschreib hat seinen grund darin, dass er sehr theorielastig schreibt, zum anderen prinzipiell und fast ausschließlich ökonomisch argumentiert. das ist eben oft viel zu einseitig und zu kurz gedacht. ich glaub das bemängelt borg auch immer mal wieder.

Gut auf den Punkt gebracht

3 346

23.11.2010, 17:42

Zitat

Original von Randy Hicky
Du forderst eine Beschränkung des Marktes durch Gesetze.... :respekt:

Ich fordere sinnvolle Regeln, welche den Markt definieren. Man kann sich ja fragen welche Auswirkungen unterschiedliche Gesetze und damit unterschiedliches Handeln der Akteure auf die Menschen hat.

Ich habe nur gesagt, dass das aktuelle Problem durch politische Aktionen entsteht, für welche man vorher keine konsistente Gesetzgebung gemacht hat.

Man kann das Prolem auch so lösen, dass man einfach auf die Bankenrettung verzichtet und die Banken bankrott gehen lässt, wie es konsistent mit den aktuellen Marktregeln ist. Da man dies anscheinend politsch nicht möchte, hatte man vorher nicht die richtigen Gesetze erlassen, welche konsistent mit der Rettung von Banken sind.

@Erg_Raider: danke

Zitat

Original von kOa_Borgg

Zitat

Original von ]DEAD[ Erec
warum ich so gern gegen worf anschreib hat seinen grund darin, dass er sehr theorielastig schreibt, zum anderen prinzipiell und fast ausschließlich ökonomisch argumentiert. das ist eben oft viel zu einseitig und zu kurz gedacht. ich glaub das bemängelt borg auch immer mal wieder.

Gut auf den Punkt gebracht

Ich argumentiere da ökonomisch, wo es um ökonomische Probleme geht. Dies sind eigentlich alle Fragen bzgl. der Verteilung von knappen Ressourcen bei unterschiedlichen Interessen. Die ökonomische Theorie zur Beantwortung solcher Fragen ist sehr breit gefasst und mit einer gewissen Abstraktheit fallen darunter sehr viele Probleme.

Die Theorielastigkeit liegt darin begründet, dass ich versuche mich so weit wie möglich und nötig vom konkreten Einzelfall zu lösen, um die zugrunde liegende Struktur des Problems umso deutlicher erkennen zu können. Dies Abstraktion von Problemen führt meines Erachtens auch zu einer zusammenfassenden Beschreibung, von der ausgehend alle mitdiskutieren können. Beim Einzelfall halte ich die Gefahr viel zu groß sich an Artefakten, d.h. speziellen Begebenheiten eben dieses Einzelfalls, abzuarbeiten, welche aber von keinem übergeordnetem Interesse sind.

Die Theorielastigkeit mag der Abstraktion geschuldet sein. Für mich sind eigentlich alles Theorien, aber sie sind umso einfacher, je einfacher ich mein Modell halten kann, d.h. je mehr ich herauszoome und dabei unwichtige bzw. weniger wichtige Details vernachlässige. Anderen mag dies als sehr theorielastige Diskussion anmuten, für mich bekommt die Diskussion so Klarheit und man kann seine eigenen Gedanken besser strukturieren.

Deswegen "freuen" mich auch so Eddas "es gibt" bzw. "ich kenne" Aussagen und seine Unfähigkeit oder Unwilligkeit vom konkreten Einzelfall zu abstrahieren, um zu einer Erkenntnis zu gelangen. :P

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (23.11.2010, 17:56)


3 347

23.11.2010, 17:54

Vollkommen off-topic und auch eigentlich nicht meine Art, aber es heißt Gesetze - da kommt nur ein t drin vor (@Worf).

3 348

23.11.2010, 17:58

Zitat

Ich fordere sinnvolle Regeln, welche den Markt definieren.

Er hat Jehowa gesagt! :D

3 349

23.11.2010, 17:58

Zitat

Original von Silverwolf_Tot
Vollkommen off-topic und auch eigentlich nicht meine Art, aber es heißt Gesetze - da kommt nur ein t drin vor (@Worf).

thx, wenn ich zu schnell tippe, habe ich manchmal komische Buchstabenfolgen drin. Ich kann bspw. auch nie "nicht" richtig schreibe bzw. muss es hier immer manuell korrigieren, da ich wirklich jedes mal "nciht" tippe.

3 350

23.11.2010, 18:00

Jo, so teuflische Tastaturkombinationen gibt's :)

3 351

23.11.2010, 18:13

@Worf: das ist mir klar. Nur leider geht das eben meiner Ansicht nach nicht so. Man muss die Menschen mitnehmen. Mit dieser technokratischen Haltung gewinnt man keien Akzeptanz in der Bevölkerung (Und Wahlen schon garnicht).

Du ordnest alles "dem maximalen ökonomischen "Erfolg" unter, wobei doch ein "gutes Funktionieren" reichen würde um es mal volkstümlich auszudrücken. Ein durchschnittliches Maximum an Verfügbaren Gütern und Dienstleistungen bringt überhaupt nichts, solange die Varianz(evtl. ist varianz hier Falsch, aber du weißt was ich meine) zu groß ist (Stichwort Neiddebatten, Unzufriedenheit etc.). Solange man das nicht kapierst/akzeptierst/reflektierst kann man gesellschaftlich praktisch nichts erreichen ;). An dieser Problematik gehen leider all deine ach so scharfen Theorien vorbei, weil sie (imho) eine völlig falsche Zielsetzung haben.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »kOa_Borgg« (23.11.2010, 18:14)


3 352

23.11.2010, 20:13

Zitat


Deswegen "freuen" mich auch so Eddas "es gibt" bzw. "ich kenne" Aussagen und seine Unfähigkeit oder Unwilligkeit vom konkreten Einzelfall zu abstrahieren, um zu einer Erkenntnis zu gelangen. :P


Solltest du jemals einen echten Job haben, bin ich schon gespannt, was Leute so sagen werden, wenn sie mit dir arbeiten müssen. Nehmen wir mal an wir haben es mit einem gutmütigen, erfahrenen Berufstätigen zu tun:

Du: "Moment, das ist nur ein Einzelfall. Allgemein gesehen muss das nicht stimmen, was Sie als Lösung vorschlagen."
Gegenüber: "ok, wie sieht die andere Lösung als?"
Du: "Da brauche ich etwas Zeit mir die zu überlegen."
Gegenüber: "Wir haben bis X Zeit."

Da dieser Dialog sich ja bei jedem auftauchenden Problem wiederholen wird, wird die Zeit irgendwann nicht reichen alles erst theoretisch abzuchecken. Das wird dann der spannende Moment. :bounce: :D

ps: na doch nicht. Ich weiss die Antwort schon: Worfi wird den Anderen für dumm erklären, weil der sich nicht die Zeit nimmt allen seinen Theorien geistig zu folgen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Ede G« (23.11.2010, 20:23)


3 353

23.11.2010, 21:04

ich kenn einen, der gesagt hat, dass er sich die zeit nehmen würde

3 354

24.11.2010, 00:03

Zitat

Original von fast_boozo
ich kenn einen, der gesagt hat, dass er sich die zeit nehmen würde


Solche Verrückte gibt es sicher, aber das sind nur bedauernswerte Einzelfälle. :bounce: :P

Beiträge: 1 932

Wohnort: Hannover

Beruf: Informationssicherheitskoordinator

  • Nachricht senden

3 355

24.11.2010, 10:58

Zitat

Original von AtroX_Worf

Zitat

Original von SenF_Toddi
diese entwicklung sehe ich nicht empirisch bestätigt - ich denke wir sind uns einig, dass relativ gesehen etwa genauso viele wenn nicht gar mehr menschen nach manager-posten streben wie auch vor 50 jahren.

Sehe ich nicht so. Heutzutage gibt es viel flachere Hierarchien und damit viel weniger Gelegenheit Erfahrung zu sammeln bzw. ein viel geringerer Pool an Nachwuchskräften. Dazu kommt, dass Manager heutzutage viel professioneller ausgebildet und dann berufen werden als früher. Da ist man eher über das Fachgebiet seines Unternehmens gekommen, heute kommt man eher über spezifisches betriebswirtschaftliches Wissen.


DAS hat mich mal Interessiert und habe mal die Top Manager gegoogelt:

(Gehälter von 2008:)

Herbert Hainer (addias 3,44 Mio Gehalt): Studium der Betriebswirtschaftslehre

Norbert Reithofer (BMW 2,27 Mio Gehalt): Studierte Maschinenbau anschließend Fertigungstechnik und Betriebswissenschaft (Abschluss als Diplom-Ingenieur)

Michael Diekmann (Allianz 3,8 Mio Gehalt) : Studierte Philosophie und Rechtswissenschaften

Jürgen Hambrecht (BASF 4,4 Mio Gehalt): studierte an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen und wurde dort 1975 in organischer Chemie promoviert

Werner Wenning (Bayer 3,66 Mio Gehalt) :Ausbildung zum Industriekaufmann

Thomas-B. Quaas (Beiersdorf AG 1,33 Mio Gehalt): Studium der Betriebswirtschaftslehre

Martin Blessing (Commerzbank 0,5 Mio Gehalt): Lehre als Bankkaufmann, Studium der Betriebswirtschaftslehre

Karl-Thomas Neumann (Contiental bis 2009 1,69 Mio) : Studium der Elektrotechnik

Elmar Degenhart (Contiental seit 2009) : Studium der Luft und Raumfahrttechnik und promovierte Bereich Reinraumtechnik

Dieter Zetsche (Damiler AG Gehalt 4,82 Mio): Studium der Elektrotechnik (Dipl.) und Doktor der Ingenierurswissenschaft

Josef Ackermann (Deutsche Bank Gehalt 1,39 Mio): Studium Wirtschafts- und Sozialwissenschaft, Promiverte zum Dr.Oec.

Reto Francioni (Deutsche Börse Gehalt 3,56 Mio) : Jura Studium

Wolfgang Mayrhuber (Deutsche Lufthansa 3,31 Mio): Studium Maschinenbau

Frank Appel (deutsche Post, 2,41 Mio): Studium der Chemie, Promotion im Fach Neurobiologie

Wolfgang Klein (ehemalig. Postbank 3,3 Mio): Ausbildung zum Bankkaufmann

Stefan Jütte (Postbank Aktuell): Ausbildung zum Sparkassenkaufmann

René Obermann (Deutsche Telekom 3,22 Mio): Ausbildung zum Industriekaufmann

Wulf Bernotat ( E.ON 5,06 Mio): Jura Studium promoviert

Ben Lipps (Fresenius Medical Care 2,91 Mio): Studierte Chemieingenierurwesen promovierte am Massachusetts Institute of Technology

Kaspar Rorsted (Henkel 3,02 Mio): studierte an der International Business School Kopenhagen und absolvierte auch das Executive Summer Program an der Harvard Business School an der US-amerikanischen Harvard University

Axel Wieandt (Hypo Real Estate 0,6 Mio): Diplom-Kaufmann

Manuela Better (Hypo Real Estate Aktuell): Ausbildung zur Bankkauffrau

Peter Bauer (Infineon AG 1,09 Mio): Keine Angaben zur Ausbildung gefunden

Norbert Steiner (K+S 2,78 Mio): Studium der Rechtswissenschaft

Wolfgang Reitzle (Linde 8,03 Mio): Studium Maschinenbau und Witschaftswissenschaft Diplom-Ingenieur

Hakan Samuelsson (ehemailg MAN 4,24 Mio): Studium an der Königlichen Technischen Hochschule in Stockholm

Georg Pachta-Reyhofen(MAM): Maschinenbaustudium und promoviert zum Doktor der technischen Wissenschaften

Karl-Ludwig Kley (Merck 4,33 Mio): Ausbildung zum Industriekaufmann (Anschließend Jurastudium)

Eckhard Cordes (Metro 3,6 Mio): Studium der Betriebswirtschaft

Nikolaus von Bomhard (Münchener Rück 4,18 Mio): Studium und Promotion der Rechtswissenschaften

Jürgen Großmann (RWE 9,08 Mio): Studium Wirtschaftswissenschaften und Betriebswirtschaftslehre

Wolfgang Leese (Salzgitter AG 1,79 Mio): Kein Informationen zu seiner Ausbildung

Henning Kagermann (SAP 4,32 Mio): Studium der Physik, promoviert in Theoretischer Physik

Peter Löscher (Siemes 9,84 Mio): Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Wirtschaftsuniversität

Ekkehard Schulz (ThyssenKrupp 3,64 Mio Gehalt): Studierte Eisenhüttenwesen

Michael Frenzel (TUI 4,49 Mio) :Studium Rechtswissenschaften

Martin Winterkorn (VW 12,71 Mio Gehalt): Studium der Metallkunde, Daoktorand am Max-Plank-Institut für Metallforschung (Dr.rer.nat)

3 356

24.11.2010, 13:47

Nice. :)

Auf der anderen Seite ein schöner Beweis, dass man auch mit "normalen" Fächern gute Chancen hat. Die andere Frage: Gibt es noch einen großen Pool von Unternehmen, die evtl viel mehr Geld scheffeln - und auch viel höhere Gehälter uzahlen (gerade im Finanzsektor) - die garnicht Börsennotiert sind und daher in deiner Auflistung auftauchen? Wo sollen sonst die ganzen juppies von den privaten BWL-Eliteschmieden unter gekommen sein?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »kOa_Borgg« (24.11.2010, 13:48)


Beiträge: 2 649

Wohnort: Berliner Rotweingürtel

Beruf: GER

  • Nachricht senden

3 357

24.11.2010, 14:33

Die managen gerade die deutschen Mittelstandsfirmen in Grund und Boden :(

3 358

24.11.2010, 17:19

Die Leute in der Liste sind sicher im Schnitt >50 (eher noch älter), d.h. es ist noch die Generation, bei welcher es noch eher ging. Wenn du jetzt noch eine Liste besorgen könntest, wie die Verteilung bei den unter-35jährigen in der zweiten und dritten Stufe des Managements aussieht, würde es mich überraschen, wenn da der Anteil der BWLer/VWLer nicht deutlich höher wäre. Diese Leute kommen ja in den nächsten 5-10 Jahren in die Top-Position, welche dann den Pool für die CEOs stellen.

Ich schrieb ja früher "... ist man eher über das Fachgebiet seines Unternehmens gekommen, heute kommt man eher über spezifisches betriebswirtschaftliches Wissen." Das die aktuellen CEOs ihren Aufstieg in das gehobene Management in den 80ern und 90ern schafften wiederspricht ja meiner These nicht, dass heutzutage mehr betriebswirtschaftliches Wissen verlangt wird.

In der Liste sind 15 von 37 etwas mit betrieb oder kauf in der Fachrichtung, d.h. die knappe Hälfte bei sehr vielen technischen Unternehmen.

Ich bin gerade mal die Wikipedia-Liste der aktuellen DAX30-Vorstandsvorsitzenden durchgegangen. Wenn mehere Personen verlinkt waren, habe ich alle gleichbereichtigten Vorstandsvorsitzenden/Vorstände genommen.

Ich bin auf 33 Personen mit einem Altersdurchschnitt von ca. 55,5 Jahren gekommen. 17/33 haben etwas betriesbwirtschaftliches studiert (bzw. Ausbildung), d.h. ca. 51,5%. Im Schnitt sind die Vorstandsvorsitzenden mit betriebswirtschaftlichen Titel 2 Jahre jünger, d.h. die anderen sind 2 Jahre älter, 53,5 vs. 57,5 Jahre (ich hatte nur auf die Jahreszahl beim Alter geachtet, nicht auf das genaue Geburtstdatum).

3 359

24.11.2010, 18:08

lol ja BWL is wichtiger in Deutschland. Warum? Weil die Produktion und das eigentliche Unternehmen oft in China sitzt. In Deutschland hockt oft nur noch die Verwaltung.

ich bin auch ein Anhänger von: Lern erstmal etwas Vernünftiges und dann machste noch ein BWL-Bachlor. ICH KENNE viele Leute, die das so gemacht haben und die waren durchschnittlich immer angenehmer als die verbohrten Ritter der reinen Lehre, die die volle Breitseite der Indoktrinierung abgekriegt haben und nie etwas Anderes mitbekommen haben. Sieht man ja auch hier.

Beiträge: 1 932

Wohnort: Hannover

Beruf: Informationssicherheitskoordinator

  • Nachricht senden

3 360

25.11.2010, 09:22

Zitat

Original von AtroX_Worf
Die Leute in der Liste sind sicher im Schnitt >50 (eher noch älter), d.h. es ist noch die Generation, bei welcher es noch eher ging. Wenn du jetzt noch eine Liste besorgen könntest, wie die Verteilung bei den unter-35jährigen in der zweiten und dritten Stufe des Managements aussieht, würde es mich überraschen, wenn da der Anteil der BWLer/VWLer nicht deutlich höher wäre. Diese Leute kommen ja in den nächsten 5-10 Jahren in die Top-Position, welche dann den Pool für die CEOs stellen.

Ich schrieb ja früher "... ist man eher über das Fachgebiet seines Unternehmens gekommen, heute kommt man eher über spezifisches betriebswirtschaftliches Wissen." Das die aktuellen CEOs ihren Aufstieg in das gehobene Management in den 80ern und 90ern schafften wiederspricht ja meiner These nicht, dass heutzutage mehr betriebswirtschaftliches Wissen verlangt wird.

In der Liste sind 15 von 37 etwas mit betrieb oder kauf in der Fachrichtung, d.h. die knappe Hälfte bei sehr vielen technischen Unternehmen.

Ich bin gerade mal die Wikipedia-Liste der aktuellen DAX30-Vorstandsvorsitzenden durchgegangen. Wenn mehere Personen verlinkt waren, habe ich alle gleichbereichtigten Vorstandsvorsitzenden/Vorstände genommen.

Ich bin auf 33 Personen mit einem Altersdurchschnitt von ca. 55,5 Jahren gekommen. 17/33 haben etwas betriesbwirtschaftliches studiert (bzw. Ausbildung), d.h. ca. 51,5%. Im Schnitt sind die Vorstandsvorsitzenden mit betriebswirtschaftlichen Titel 2 Jahre jünger, d.h. die anderen sind 2 Jahre älter, 53,5 vs. 57,5 Jahre (ich hatte nur auf die Jahreszahl beim Alter geachtet, nicht auf das genaue Geburtstdatum).


Sehr Interesant wie du dir die Daten so zurecht drehst bis sie in dein Weltbild passen.

Wie war das doch gleich : Glaube keiner statistik die du nicht ......