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3 181

07.11.2010, 12:00

Zitat

Original von El_Marinero

Zitat

Original von AtroX_Worf
Was man mit diesen Studien nicht gut erklären kann ist, dass verhältnismäßig wenig Frauen in den ganz oberen Führungsetagen anzutreffen sind. Aber ich denke hier dominiert das Einzelschickal bei weitem die Verteilung, weil es sowieso nur sehr wenige Menschen schaffen, so weit aufzusteigen.

Also bei einer Population von über 80 Mio Deutschen sollte es genug Menschen geben, die "weit aufsteigen", damit sich Einzelschicksale wegmitteln...

Es arbeiten nur ca. 41 Millionen und davon habe ich die absoluten Führungspositionen angesprochen. Wieviel sind das in Deutschland, 1000? 10.000? Dies entspricht einer Chance von rund 1/4100, d.h. man ist richtig weit außen auf dem Tail der Verteilung. Da mittelt sich praktisch nichts mehr weg, d.h. man braucht eine andere Art von Mathematik.

Es gibt sicher Faktoren, welche den Aufstieg (ein seltenes Ereignis) begünstigen, nur wird man die mit einem normalen Modell, womit man alles abbilden will, nicht sinnvoll einfangen (können).
Bei so einer niedrigen Chance kann man als Einzelner praktisch nicht darauf hoffen, "hoch" zu diffundieren. Man muss eher sich beitende singuläre Chancen ergreifen. Dies meinte ich damit, dass das Einzelschicksal bei weitem die Verteilung dominiert. Legt man es darauf an aufzusteigen und ordnet sein gesamtes Leben danach unter, so hat man sicher bessere Chancen, als es normal mit der Verteilung über alle Arbeitenden beschrieben wird.

Mein erster Satz war ja auch, dass man mit normalen Studien nicht gut erklären kann, warum wir solche selten Ereignisse (hohe Führungsposition) sehen. Dafür bräuchte man spezifischere Studien.

Hoffe, es ist jetzt klarer geworden was ich meinte.

3 182

07.11.2010, 22:46

Ich habe mal den Link des Artikels rausgesucht, der gerade bei Anne Will vorkam:
Newsweek: Germany's Technophobia is Holding It Back

€dit: Unglaublich, was sich dieser EKD-Vorsitzender Schneider erlaubt. Bezieht hier klar zu einem politischem Thema Stellung, welches nicht direkt etwas mit religiösen Themen zu tun hat. *kotz*

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (07.11.2010, 22:57)


3 183

07.11.2010, 23:02

Zitat

Original von AtroX_Worf
Ich habe mal den Link des Artikels rausgesucht, der gerade bei Anne Will vorkam:
Newsweek: Germany's Technophobia is Holding It Back

Da ist viel Wahres dran. Leider.

3 184

07.11.2010, 23:04

denk auch, leider. ?(

Juzam

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3 185

10.11.2010, 01:57



:)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Juzam« (10.11.2010, 10:41)


3 186

10.11.2010, 14:47

@topic:

Zitat

FAZ: Die Grünen und der Atommüll - Die hochangereicherte Öffentlichkeit
Die Schlagzeile „Atommüll soll nach Russland“ klingt nach Enthüllung, ist aber in Wirklichkeit ein Lehrstück grüner Kampagnenfähigkeit. Es geht um 951 abgebrannte Brennelemente russischer Herkunft, die in Ahaus zwischenlagern.
...
2006 wurde bereits hochangereichertes Uran aus Rossendorf nach Russland gebracht - nicht um es dort billig loszuwerden, wie am Dienstagmorgen der eine oder andere „Experte“ wetterte. Der Transport erfolgt, weil die russischen Brennelemente aus Rossendorf unter ein amerikanisch-russisches Abkommen fallen, in dem die Rückführung angereicherten Materials ins jeweilige Ursprungsland geregelt wird.

Soviel dazu. Wie sehe die öffentliche Meinung wohl aus, hätte die Schlagzeile geheißen: "GRÜNE wollen russischen Atommüll in Deutschland Endlagern"  8)

3 187

10.11.2010, 15:00

Ihr FDP-Fanboys seid einfach dumm. Die Grünen wollen keine AKWs. Grüne Umweltminister haben natürlich aber genauso wie FDP-Umweltminister das Müllproblem der laufenden AKWs. Aber statt über das Müllproblem zu reden, redet ihr lieber darüber, dass Grüne genauso Probleme damit haben und sagt, seht her, die sind genauso. Sowas funktioniert nur bei Typen die nen gelbes Brett vor dem Kopf haben. Aber in einem habt ihr Recht: Grüne, FDP, CDU - alle andern Parteien, alles das selbe Pack, Sack zu, Knüppel drauf. :bounce:

ps: noch ein paar Fragen: wieviel Einfluss hat ein Politiker darauf, was die Industrie macht? Hat die FDP jemals dagegen protestiert, dass ausländischer Müll bei uns gelagert oder verarbeitet wird? Hat die FDP überhaupt eine Umweltagenda? Was meint die tolle FDP zu US-Atomwaffen in Deutschland? Bei FDP gehts doch nur um Mövenpick und die Frage wer mehr Beamte und Pfründe in seinem Ministerium hat und sonst nix. Nicht dass die Grünen nicht auch Verräter sind. Das ist ja nix Neues. Nur bei der FDP reichen die kleinen grauen Zellen im Kollektivhirn nicht mal dazu sich mit solchen Fragen zu beschäftigen. Passt ja nicht zum Image und der Marketingkampagne der Partei.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Ede G« (10.11.2010, 15:06)


3 188

10.11.2010, 15:21

Zitat

Original von Ede G
Ihr FDP-Fanboys seid einfach dumm. Die Grünen wollen keine AKWs. Grüne Umweltminister haben natürlich aber genauso wie FDP-Umweltminister das Müllproblem der laufenden AKWs.

Die Grünen hatten in der rot-grünen Regierung den Umweltminister gestellt. Es war klar, dass zumindest der bis dahin angefallene Atommüll endgelagert werden muss. Die Grünen haben allerdings in dieser Richtungs nichts unternommen und sich einen schlanken Fuß gemacht. Dies kennzeichnet meiner Meinung nach nicht verantwortungsvolles Hadenln - unabhängig davon, wie man persönlich zu Atomkraftwerken steht.

Zitat

Original von Ede G
ps: noch ein paar Fragen: wieviel Einfluss hat ein Politiker darauf, was die Industrie macht? Hat die FDP jemals dagegen protestiert, dass ausländischer Müll bei uns gelagert oder verarbeitet wird?

Dir ist schon klar, dass der Atommüll aus DDR-Zeiten stammt?
Ansonsten kann die aktuelle Politik natürlich Regelungen für die Industrie beschließen, d.h. sie haben einen großen Einfluß drauf. Allerdings haben sie wenig Einfluß darauf, dass es Unternehmen gut geht und sie Mitarbeiter einstellen.

Zitat

Original von Ede G
Hat die FDP überhaupt eine Umweltagenda? Was meint die tolle FDP zu US-Atomwaffen in Deutschland?

Dies ist doch eines der Alleinstellungsmerkmale der FDP und vor allem Westerwelles, dass er sich politisch für einen Einsteig in Verhandlungen für den Abzug der US-Atomwaffen aus Deutschland in seinem Amt als Außenminister einsetzen möchte. Schon lustig, dass du ausgerechnest dieses Beispiel wählst.  8)

Natürlich hat die FDP auch eine Umweltagenda. Beispielsweise ist sie, wie die Union, für einen maßvollen Weiterbetrieb der Kernkraftwerke in Deutschland, da diese kein CO2 emittieren und zudem Strom so effizient wie noch keine andere Erzeugungsart in Deutschland in nennenswerten Umfang anbieten können. Teile dieses Effizienzvorteils will man zur Finanzierung von regenerativer Stromerzeugung nehmen.

3 189

10.11.2010, 17:03

Zitat

Original von AtroX_Worf

Zitat

Original von Ede G
Ihr FDP-Fanboys seid einfach dumm. Die Grünen wollen keine AKWs. Grüne Umweltminister haben natürlich aber genauso wie FDP-Umweltminister das Müllproblem der laufenden AKWs.

Die Grünen hatten in der rot-grünen Regierung den Umweltminister gestellt. Es war klar, dass zumindest der bis dahin angefallene Atommüll endgelagert werden muss. Die Grünen haben allerdings in dieser Richtungs nichts unternommen und sich einen schlanken Fuß gemacht. Dies kennzeichnet meiner Meinung nach nicht verantwortungsvolles Hadenln - unabhängig davon, wie man persönlich zu Atomkraftwerken steht.


Die CDU mit FDP-Anhängsel hat dagegen so getan, also ob Gorleben ein sicheres Endlager wäre. Was ist schlimmer?

Zitat


Zitat

Original von Ede G
ps: noch ein paar Fragen: wieviel Einfluss hat ein Politiker darauf, was die Industrie macht? Hat die FDP jemals dagegen protestiert, dass ausländischer Müll bei uns gelagert oder verarbeitet wird?

Dir ist schon klar, dass der Atommüll aus DDR-Zeiten stammt?
Ansonsten kann die aktuelle Politik natürlich Regelungen für die Industrie beschließen, d.h. sie haben einen großen Einfluß drauf. Allerdings haben sie wenig Einfluß darauf, dass es Unternehmen gut geht und sie Mitarbeiter einstellen.


Bullshit. WiPo-Fuzzis haben zum Glück nix zu sagen, also bestellte Vorträge zu halten, Zahlen zu schubsen und in ihren Sessel zu pupen. Die Entscheidungen fällen, die Leute, die Geld haben. Deshalb ist z.B. dere Trittin auch so jämmerlich baden gegangen mit seiner Kopf-durch-die-Wand-Politik beim Dosenpfand oder Mülltrennung. Am Ende hat er wohl nur noch gedacht, macht es kaputt wie ihr wollt, aber ich mache es.

Zitat


Zitat

Original von Ede G
Hat die FDP überhaupt eine Umweltagenda? Was meint die tolle FDP zu US-Atomwaffen in Deutschland?

Dies ist doch eines der Alleinstellungsmerkmale der FDP und vor allem Westerwelles, dass er sich politisch für einen Einsteig in Verhandlungen für den Abzug der US-Atomwaffen aus Deutschland in seinem Amt als Außenminister einsetzen möchte. Schon lustig, dass du ausgerechnest dieses Beispiel wählst.  8)


Das ist Quatsch. Als Aussenmiinister ist er ein offizieller Vasall der USA, genauso wie Fischer es war. Fischer hat sich für das Amt verkauft. Davor hat er noch viel lauter getönt, was er so alles machen würde. Ausserdme gibt es Verträge. Wären die wirklich dagegen, wären sie nie Aussenminister geworden. Das ist ungefähr so glaubwürdig wie Mutti's Schlauster Norbi Röttgen, der in der CDU ist und gegen die Laufzeitverlängerung für AKWs debatiert hat. Wer an so jemanden glaubt, hat nicht mehr alle Tassen im Schrank. Geht man nur nach Ergebnissen und Status quo, und nicht nach der alltäglichen Kackophonie aus dem Mund der Politiker oder von ihren Wahlplaketen und Kampagnen, sollte sehr deutliche werden, was Tatsache ist.

Zitat


Natürlich hat die FDP auch eine Umweltagenda.


LOL

Zitat


Beispielsweise ist sie, wie die Union, für einen maßvollen Weiterbetrieb der Kernkraftwerke in Deutschland, da diese kein CO2 emittieren und zudem Strom so effizient wie noch keine andere Erzeugungsart in Deutschland in nennenswerten Umfang anbieten können. Teile dieses Effizienzvorteils will man zur Finanzierung von regenerativer Stromerzeugung nehmen.


ja so ungefähr stelle ich mir auch FDP-Umweltpolitik vor. Gut, dass du nochmal drauf hinweisst. In anderen Worten, was ihr Umweltpolitik nennt, haben nen Haufen Bürohengste ausgebrütet, die nie an die Frische Luft kommen und Sonnenlicht nur aus dme Solarium kennen. Hast du daran mitgearbeitet zufällig? :bounce: :D

ps: ich freue mich schon auf die Aktion von Guido im Gazastreifen. Israel ans Bein zu pissen, war schon immer eine grandiose Idee - wenn man Streit und Aufmerksamkeit suchte.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Ede G« (10.11.2010, 17:05)


3 190

10.11.2010, 18:10

Damit man was zur Umweltpolitik beitragen kann, muss man draussen Blümchen pflücken?
Oder was war jetzt dein Beitrag zur Diskussion?

3 191

10.11.2010, 18:32

es kann mit sicherheit ned schaden, wenn man blümchen ned nur ausm laden kennt :P

mal ganz im ernst:
diese diskussionen über umweltpolitik kann man sich sparen, solang ned der markt anreize setzt.

warum?
weil ernsthaftter umweltschutz, der über "ich schütze mal das revier einer bedrohten vogel-, insekten-, flusskrebsart" hinausgeht nur global funktionieren kann. und globaler umweltschutz kann nur nur international funktionieren.

und wenn du international unterwegs bist wirst du immer staaten haben, die fehlende umweltpolitik zum standortvorteil machen.
wenn wir hier in deutschland besonders auf grünen daumen machen gehen die "bösen" industrien eben dahin wo sie willkommen sind.

übrigens meine ich mich erinnern zu können, dass gerade die grünen nach dem atomausstieg pläne präsentiert haben, wie die fehlende strommenge zu ersetzen sei. und da war der löwenanteil neben den erneuerbaren der import. nun preisfrage: wie gewinnen unsere nachbarn strom?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »]DEAD[ Wulfila« (10.11.2010, 18:33)


3 192

10.11.2010, 18:32

Zitat

Original von La_Nague
Damit man was zur Umweltpolitik beitragen kann, muss man draussen Blümchen pflücken?
Oder was war jetzt dein Beitrag zur Diskussion?


Das wäre mal ein Anfang. Dann fragt man sich vielleicht mal, was für eine Blume das ist, die man gerade plückt etc. Wie soll ein Mensch, der von morgens bis abends in seinem Büro hockt und auch danach nie rausgeht, irgendwelche superschlauen Bücher von anderen superschlauen Menschen, die von Morgens bis abends auch nur in einem Büro hocken, wissen, was da draussen wirklcih vorgeht? Er kennt die "Realität" doch nur aus seinen Büchern. Prinzip Flüsterpost? :bounce:

3 193

10.11.2010, 20:32

ja gut dass man die komplexen ökosysteme versteht, wenn man täglich durch den wald wandert.. vielleicht sollten wir die entscheidungen einfach ein paar buschmännern aus afrika überlassen ?? die können bestimmt auch feststellen, ob gorleben sicher ist und was co2 so mit unserem planeten macht ...

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3 194

10.11.2010, 21:05

Zitat

Original von ]DEAD[ Erec
es kann mit sicherheit ned schaden, wenn man blümchen ned nur ausm laden kennt :P

mal ganz im ernst:
diese diskussionen über umweltpolitik kann man sich sparen, solang ned der markt anreize setzt.

warum?
weil ernsthaftter umweltschutz, der über "ich schütze mal das revier einer bedrohten vogel-, insekten-, flusskrebsart" hinausgeht nur global funktionieren kann. und globaler umweltschutz kann nur nur international funktionieren.

und wenn du international unterwegs bist wirst du immer staaten haben, die fehlende umweltpolitik zum standortvorteil machen.
wenn wir hier in deutschland besonders auf grünen daumen machen gehen die "bösen" industrien eben dahin wo sie willkommen sind.

übrigens meine ich mich erinnern zu können, dass gerade die grünen nach dem atomausstieg pläne präsentiert haben, wie die fehlende strommenge zu ersetzen sei. und da war der löwenanteil neben den erneuerbaren der import. nun preisfrage: wie gewinnen unsere nachbarn strom?


ja dann müssen sich eben wichtige staaten wie japan und europa zusammensetzen und beschließen den co2 ausstoß zu verringern. das geschieht am besten über steuern auf mineralöl, gas, etc..
Wer da nicht mitmacht wird mit Handelszöllen bestraft. Es muss nur mal gemacht werden.
bei atomkraft ist das ganze komplizierter

3 195

11.11.2010, 15:24

nehmen wir mal an das würde klappen und zB tatsächlich weniger erdöl in den industriestaaten verbraucht werden. dann wäre doch die logische folge, dass die nachfrage und damit der weltmarktpreis sinkt. sinkt der preis weltweit, wird erdöl in den schwellenländern china, brasilien, indonesien, indien etc erscheinglicher. das reicht um den effekt komplett verpuffen zu lassen

Yen Si

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3 196

11.11.2010, 15:46

Zitat

Original von Juzam


:)


haha sooo lustig

3 197

11.11.2010, 15:58

Zitat

Original von jens
ja gut dass man die komplexen ökosysteme versteht, wenn man täglich durch den wald wandert.. vielleicht sollten wir die entscheidungen einfach ein paar buschmännern aus afrika überlassen ?? die können bestimmt auch feststellen, ob gorleben sicher ist und was co2 so mit unserem planeten macht ...


Buschmänner haben ein ziemlich geniales Wissen über menschliches Leben und Überleben in der Natur. Es geht einfach darum, dass man Typen, die Dr.Dr. vonzu sind, aber keinen Nagel gerade in die Wand schlagen können, also von Handwerk nichts verstehen, in ihren Glashaus verrotten lassen sollte. Und das geschieht auch logischerweise sehr oft und ist gut so. Wenn man die nämlich machen lässt, heisst das, man lässt sich auf Pfusch in grossem Stil ein. Davon redne wir, dass FDP-Umweltpolitik nur Pfusch in grossem Stil sein kann, weil so Leute wie Worfi sich das ausgedacht ahben, die am Liebsten jedes Vieh an einem Bratspiess sehen und keinerlei Bezug zu Natur haben als Stadtmenschen und VWL-Studenten.

hatten wir nicht diese nette Diskussion neulich, wo er so schön am Rumtrollen war, weil er dachte er könnte einige nicht so emotional verrohte Tierhalter foppen, mit seinen Theorien: "Tiere sind nur Maschinen und wenn sie bei Tierquälerei Schmerzensschreie von sich geben, ist das nur wie das Quietschen von Maschinen, also gar nicht wichtig, also kann man sie weiterquälen, weil es ja eh egal ist, weil sie so primitiv sind" aka DesCartes? Ist das FDP-Umweltpolitik oder was sagt ein FDP-Umweltpolitikexperte zu den Theorien von Worfi? oh nee, hab ich vergessen co2-Emissionshandel ist wichtiger. (besonders dsa Wort "Handel") :bounce: :D

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Ede G« (11.11.2010, 16:04)


3 198

11.11.2010, 16:07

Das mit dem Bratspieß war lustig, ansonsten schlägt deine Theoriefeindlichkeit langsam ins Belustigende um.

3 199

11.11.2010, 16:15

nee, du bist einfach durchschaut als kleiner Troll. Kleiner linguistischer Exkurs für dich:

Bei dem 3-teiligen Wort "CO2-Emissionshandel" kannst du doch nur mit dem Wort "Handel" etwas anfangen. Das Wort hast du mal in deinem Studium definiert, auf deine Art natürlich, und du bildest dir ein, dieses Wort muss jetzt jeder so deuten wie du es möchtest. "Wachstumsbeschleunigungsgesetz" ist auch so ein Hirnfurz. Immer wenn Bürokraten verstecken wollen, dass sie eigentlich gerade dabei sind noch mehr Bürokratie für den Arsch zu produzieren, nebenbei noch einen Nebenbetrag in die eigene Tasche abzwacken oft, bauen sie solche Wortmonster zusammen, denn im Deutschen kann man soviele Worte wie man will aneinander reihen, auch wenn es keinen Sinn macht. Rhabarbabarbera lässt grüssen. :bounce:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Ede G« (11.11.2010, 16:18)


Juzam

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3 200

11.11.2010, 16:50

Zitat

Original von Yen Si

Zitat

Original von Juzam


:)


haha sooo lustig


Ich hoffe, wir können damit endlich diese albernen "Fähnchen im Wind" Argumente in die Bedeutungslosigkeit verbannen.

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3 201

11.11.2010, 16:52

Zitat

Original von ]DEAD[ Erec
nehmen wir mal an das würde klappen und zB tatsächlich weniger erdöl in den industriestaaten verbraucht werden. dann wäre doch die logische folge, dass die nachfrage und damit der weltmarktpreis sinkt. sinkt der preis weltweit, wird erdöl in den schwellenländern china, brasilien, indonesien, indien etc erscheinglicher. das reicht um den effekt komplett verpuffen zu lassen


ich hab ja nicht gesagt, dass ích schwellenländer wie die BRIC Länder hier außen vor lassen würde. sie müssten das natürlich auch einführen.
man müsste nur z.b. berücksichtigen, dass in manchen ländern sehr viel öl zum beispiel zum heizen benötigt wird.

Yen Si

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3 202

11.11.2010, 18:24

Zitat

Original von Juzam
Ich hoffe, wir können damit endlich diese albernen "Fähnchen im Wind" Argumente in die Bedeutungslosigkeit verbannen.


Recht hast, lass uns dieses Argument das Trittin nach 9 Jahren ebenso umgekippt ist wie ein gewöhnlicher FDPler nach einem Wedler mit nem Fuffi dahin vebannen wo der Rest der Gelblinge heute schon ist - in die Bedeutungslosigkeit. :D
Wahrscheinlich ist deshalb auch das FDP-Logo mit auf dem Bild drauf.
Wobei euer Slogen "Wir können es besser" perfekt dazu passen würde.

3 204

11.11.2010, 22:10

Zitat

Original von Yen Si

Zitat

Original von Juzam
Ich hoffe, wir können damit endlich diese albernen "Fähnchen im Wind" Argumente in die Bedeutungslosigkeit verbannen.


Recht hast, lass uns dieses Argument das Trittin nach 9 Jahren ebenso umgekippt ist wie ein gewöhnlicher FDPler nach einem Wedler mit nem Fuffi dahin vebannen wo der Rest der Gelblinge heute schon ist - in die Bedeutungslosigkeit. :D
Wahrscheinlich ist deshalb auch das FDP-Logo mit auf dem Bild drauf.
Wobei euer Slogen "Wir können es besser" perfekt dazu passen würde.


Also die besten Verräter sind immer noch die SPDler. Bei FDP weiss man seit Möllemann und davor eigentlich alles. Aber SPD hat in den letzten Jahren echt alles getoppt. Von Genosse der Bosse, erst der CDU ihre Wahlkampfthemen geklaut, zu dem, was sie heute sind. Sie klauen den Linken ihre Wahlkampfthemen, weil das gerade hipp ist. Da ist 0 Eigeninitiative. SPD hat einfach überhaupt keine Daseinsberechtigung mehr. FDP weiss man wenigstens als Arzt mit gutem Gehalt oder Manager oder Hotellobbyist, auch als armer Student, der sich ausmalt, er könnte mal später viel verdienen. Da geht was. :bounce:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Ede G« (11.11.2010, 22:13)


Yen Si

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3 205

12.11.2010, 07:12

Also Ede wirklich!
SPD und Verräter.... du redest immerhin von unserer nächsten Regierungspartei :D
Ja stimmt schon ist ne schöne alte Tradition bei den Sozis aber, und um dem Abschaum zumindest in dieser Sache mal Recht zu geben, bei den Grünen ist man sich ja auch nicht mehr zu fein die eigenen Ideale zu opfern.

Guter Link hinter dem Link Malone.
Ist hier allerdings Hoffnungslos ;)

Falls du mal lesen möchtest warum deutsche Energiekonzerne keinen Atomstrom wollten und ihn trotzdem bekamen: http://bit.ly/arMqHl

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Yen Si« (12.11.2010, 07:18)


3 206

12.11.2010, 09:26

Zitat

Original von Juzam

Zitat

Original von Yen Si

Zitat

Original von Juzam


:)


haha sooo lustig


Ich hoffe, wir können damit endlich diese albernen "Fähnchen im Wind" Argumente in die Bedeutungslosigkeit verbannen.

Diese Aufforderung war dann aber vor einem anderen Hintergrund. Damals war die Atompolitik noch anders gestrickt imho. Wir reden hier jetzt über proteste nach der völlig willkürlichen und unreflektierten Aufkündigung eines nationalen Konsens. Das mag für einen FDP-Fanboy keinen Unterschied machen, für andere Menschen jedoch schon.

3 207

12.11.2010, 10:35

Zitat

Original von kOa_Borgg
Diese Aufforderung war dann aber vor einem anderen Hintergrund. Damals war die Atompolitik noch anders gestrickt imho. Wir reden hier jetzt über proteste nach der völlig willkürlichen und unreflektierten Aufkündigung eines nationalen Konsens. Das mag für einen FDP-Fanboy keinen Unterschied machen, für andere Menschen jedoch schon.

hm? Rot-Grün sprach doch schon von einem nationalen Konsens bei ihrer Laufzeitbeschränkung. Schwarz-Gelb hat an der Laufzeitbeschränkung festgehalten, nur die Reststrommenge erhöht.

Proteste gab es auch schon zu rot-grünen Zeiten. Castortransporte sind aber notwendig und würden auch stattfinden, wenn man den sofortigen Ausstieg beschlossen hätte. Daher das Zitat von Trittin.
Jeder darf gegen die Castor-Transporte demonstrieren, aber was so euphimistisch "zivilier Widerstand" genannt wird stellt eigentlich eine Ordnungswidrigkeit oder schon eien Straftat dar. Hier sollte der Staat sein Gewaltmonopol durchsetzen. Abwiegen kann man bei der Mittelwahl, aber solange das Ziel nicht erreicht ist, müssen immer schwerere Mittel eingesetz werden. Nach meiner Ansicht kann sich Verhältnismäßigkeit nur auf den Mitteleinsatz beziehen. Dass der Staat sein Gewaltmonopol aber auf jeden Fall durchsetzen muss, dieses Ziel ist für mich nicht verhandelbar. In einer Abkehr von diesem Grundsatz würde ich einen Bruch mit dem Rechtsstaatsprinzip sehen.

Die Verlängerung ist natürlich eine politische Entscheidung, wie soll es auch anders sein? Man macht sich etwas vor wenn man denkt, Experten hätten eine optimale Laufzeit festlegen sollen. Dann müsste man sehr starke Annahmen treffen, über welche es dann wieder Streit geben würde. Wie verändern sich zukünftige Energiepreise, wie Speichertechnologien und wie wichtig sind die CO2-Ziele?

Schwarz-Gelb hat dies immerhin versucht, indem sie ein Gesamtkonzept erarbeitet haben. Der rot-grüne Atomausstieg war allein politisch motiviert ohne ein solches Gesamtkonzept bzw. realistische Modellrechnungen.

Vor diesen Hintergrund kann ich nicht nachvollziehen, wieso die rot-grüne Entscheidung (übrigens auch nur im Bundestag) reflektiert und die schwarz-gelbe unreflektiert sein soll.
Im Kern sind es politische Entscheidungen, aber die aktuelle wurde wenigstens in ein Gesamtkonzept eingebunden. Man nutzt Teile des Effizienzvorteils bei der Atomstromerzeugung gegenüber Alternativen, um damit den Ausbau von erneuerbarer Stromerzeugung zu finanzieren.
Deutschland hat in den letzten 10 Jahren allein 80 Milliarden € an Subventionen für Photovoltaik ausgegeben, damit wir da jetzt einen Anteil von ca. 1,1% an der Gesamtstromerzeugung haben. Man sollte hier mal etwas ehrlicher sein, ohne Subventionen würde sich in den allermeisten Fällen aktuell der Kauf einer Solaranlage für das eigene Dach nicht rechnen (oder man muss verdammt hohe Preissteigerungen für Strom unterstellen - welche natürlich genau dann eintreten werden, wenn weiterhin über den Strompreis der Ausbau von erneuerbarer Stromerzeugung finanziert wird. Dies ist das reinste Umverteilungsprogramm: Der Häuslebesitzer mit Kapital kann sich die Solaranlage leisten, aber die Subventionen darauf tragen alle Stromkunden. In der Nettowirkung subventionieren die Ärmeren den Eigenheimbesitzern ihre Solaranlagen.)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (12.11.2010, 17:53)


Juzam

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3 208

12.11.2010, 12:21

Sehr schöne Rede von Christian Lindner zu dem Thema: http://www.youtube.com/watch?v=MyH0oXxOI1w&feature=channel

3 209

12.11.2010, 15:15

@Malone:
[URL=http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,728694,00.html]Spiegel-Online: AKW-Laufzeitverlängerung - Solar-Lobby trickst bei Verbraucherkosten[/URL]
;)

Bei dem von dir geposteten Artikel habe ich irgendwann nicht mehr weiter gelesen, nachdem die ganze Zeit nur Scheinargumente aufgeführt worden.

3 210

12.11.2010, 16:17

Ich kapier nicht so ganz warum Solar und Atomstrom soviel Einfluss auf die Preise haben. Der Löwenanteil ist doch immer noch Kohle und Gas oder täusche ich mich da?