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05.08.2009, 19:01

Elektroauto - Eine total bescheuerte Idee?!

Heute flatterte mir mal wieder das ADAC-Blättchen ins Haus, welches u.a. erneut Lobeshymnen auf die Forschung im Bereich Elektroautos anstimmte. Bin ich eigentlich der einzige, der Elektroautos von allen Verbrennungsmotoralternativen für die bescheuertste Idee hält?

Grundsätzlich geht es bei den alternativen zum Verbrennungsmotor darum

*Geld durch einen günstigeren Antrieb zu sparen
*unabhängiger von den Mineralölkonzernen zu sein
*und wenn es geht noch möglichst der Umwelt was Gutes zu tun.


1) Ich kann mir aber ehrlich gesagt nicht vorstellen, was mit dem ohnehin schon hohen Strompreisen passiert, wenn erst mal massig Autofahrer darauf umsteigen. Dann wird sich der Preis der Kilowattstundestrom vervielfachen, während wir gleichzeitig Atommeiler um Atommeiler abschalten und unsere Kohlekraftwerke nach und nach stilllegen. Stattdessen liefern eine paar Prototyp-Offshore-Anlagen vor der Nordsee den Strom, den ich wahrscheinlich innerhalb eines Jahres alleine durch meinen PC verbrauche.
Selbst Hybridfahrzeuge werden davon nicht profitieren, denn für den Spritpreis sind die paar Autos hier in Deutschland bei der zunehmenden Motorisierung von Ländern wie China und Indien schon lange nicht mehr preisrelevant.

2) Die ständigen Klagen über die Ölmultis in allen Ehren, aber was in Deutschland seit Jahrzehnten auf dem Strommarkt abgeht ist in keinem Fall besser. Vor kurzem habe ich noch in einem Interview mit einem Experten im Radio gehört, dass ohne entscheidende Gesetzesverschärfung, der Strommarkt noch bis in unbestimmbare Zukunft in der Hand von 2-3 Stromkonzernen sein wird, die nach belieben schalten und walten. Da hilft auch das Babywindrad im Garten oder die eine Solarzelle auf dem Dach nichts. Lustigerweise werden gerade die Elektroautos massiv von den Energiekonzernen unterstützt und mit Subventionen in den Markt gedrückt.

3) Auch die Umweltfreundlichkeit erscheint mir bei näherer Betrachtung als reine Polemik. Klar, die Autos sind schadstoffärmer. Gleichwohl ist die Erzeugung des Kraftstoffes bei Öl meines Wissens nach wesentlich umweltfreundlicher als bei den alternativen.

Meiner Meinung nach vergibt man hier eine ganz große Chance, eine zukunftsträchtige Technologie zu installieren. Mein besonderer Zorn trifft dabei die Grünen. Dass gerade diese Partei so kurzfristig und banal und gleichzeitig so populistisch argiert, werde ich so schnell nicht vergessen. Nach dem Drängen auf Biosprit, bei dem plötzlich festgestellt wurde, dass man dadurch in einigen Ländern Hungerepedemien ausgelöst hat, meiner Meinung nach der zweite dicke Lapsus dieser Partei.
Aber ich bin immer um eine differenzierte Meinung bemüht. Möglicherweise habe ich einige wesentliche Aspekte nicht beachtet. Ich bitte um Meinungen.

2

05.08.2009, 19:11

In Zukunft wird alle Energie durch die Sonne übernommen. In der vorletzten PM war da ein Bericht drinne, wenn man nur 1Stunde die komplette Sonnenenergie die auf die Erde einwirkt (die also auch möglich zu verarbeiten ist) 100% nutzt kann die ganze Welt 1 Jahr davon leben. Also daran sieht man dass die Nutzung der Sonnenenergie gerademal in ihren Anfängen steckt, und Sonnenenergie in Strom umzuwandeln is easy going.

Die reichen Ölmultis bauen auch gerade ein Milliardenprojekt, ne Stadt die sich komplett selbst versorgt durch Sonnenenergie und dazu noch Energie verkauft weil die nicht alles nutzen können, und damit zeigen sie dass man auch sogar heute schon NUR Sonnenenergie für alles nutzen könnte.

Juzam

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3

05.08.2009, 19:15

thermalkraftwerke in wüsten (oder wenns endlich mal funktioniert, fusion) sind die zukünftigen energiequellen.

4

05.08.2009, 19:19

Was sind denn deine Alternativen zum Elektroauto GWC_Banshee?

5

05.08.2009, 19:21

Ich bin selber ein großer Fan von Sonnenenergie und halte sie für eine der ganz großen Hoffnung für die Zukunft. Möchte allerdings bei den beispielen (vor allem jene, die Premium zitiert) zu bedenken geben, dass sie eines (bewusst) außer acht lassen: Die Umwandlung (die noch lange nicht annähernd so effizient ist, wie man es gerne hätte) ist eine Sache, aber das große Problem ist der Transport von Strom.
Bei Leitungen, die Strom durch große Wassermengen transportieren (wie es beispielsweise bei den Thermal- und Solarkraftwerken in der Wüste der Fall ist) geht ein überdimensional großer Anteil des Stroms wieder verloren. Das ist ein Problem, was technisch noch nicht gelöst ist und wo schon seit ettlichen Jahren die Forschung auf der Stelle tritt. Leitungen die über Land führen müssten an der kompletten politisch instabilen nordafrikanischen Küste entlang transportiert werden (von den als Schurkenstaaten titulierten islamischen Staaten mal ganz abgesehen).

6

05.08.2009, 19:23

Zitat

Original von Premium
In der vorletzten PM war da ein Bericht drinne, wenn man nur 1Stunde die komplette Sonnenenergie die auf die Erde einwirkt (die also auch möglich zu verarbeiten ist) 100% nutzt kann die ganze Welt 1 Jahr davon leben.


Bestimmt machen die Iluminaten daß auch schon längst so. Stand bestimmt auf der nächsten Seite.

7

05.08.2009, 19:27

Zitat

Original von pitt82
Was sind denn deine Alternativen zum Elektroauto GWC_Banshee?


Auf dieser Seite sind kurz und knapp die Alternativen aufgelistet. Davon ausgehend empfehle ich die entsprechenden Wikipediaartikel zum Einstieg.

GWC_Banshee übrigens mit Expertenunderscore nach dem Nick bitte.

8

05.08.2009, 19:32

Zitat

Original von GWC_Banshee_
Ich bin selber ein großer Fan von Sonnenenergie und halte sie für eine der ganz großen Hoffnung für die Zukunft. Möchte allerdings bei den beispielen (vor allem jene, die Premium zitiert) zu bedenken geben, dass sie eines (bewusst) außer acht lassen: Die Umwandlung (die noch lange nicht annähernd so effizient ist, wie man es gerne hätte) ist eine Sache, aber das große Problem ist der Transport von Strom.
Bei Leitungen, die Strom durch große Wassermengen transportieren (wie es beispielsweise bei den Thermal- und Solarkraftwerken in der Wüste der Fall ist) geht ein überdimensional großer Anteil des Stroms wieder verloren. Das ist ein Problem, was technisch noch nicht gelöst ist und wo schon seit ettlichen Jahren die Forschung auf der Stelle tritt.

Ich finde weniger der Transport, als vielmehr die Energiespeicherung das größere Problem.

Aktuell bedeutet ein höherer Anteil an erneuerbaren Energien afaik auch auch hohen Anteil an Kraftwerken, welche durch eine kontinuierliche Versorgung die Grundlast immer abdecken können. Die Volatilität erhöht sich deutlich durch die Nutzung von erneuerbaren Energien.

Wie kann man denn heutzutage viel Energie speichern? Mir fällt da nur ein, irgendwas nen Berg hochpumpen. Das Problem ist nur, dass ein größerer Stausee auch oft größere Wasseroberfläche und damit mehr Verdunstung bedeutet. ^^ Zudem ist es ineffizient.

9

05.08.2009, 19:33

Stimmt, das Speicherungsproblem gibt es auch noch.

10

05.08.2009, 19:39

man kann elektroautos auch verwenden als energiespeicher. wenn man sie zum beispiel ans netz anhängt, können sie bei bedarf und gutem preis zurück ins netz speisen. Dadurch kann man spitzenlasten ausgleichen und somit den produzierten strom besser nutzen.
hab an der uni eine arbeit drüber geschrieben letztes semester. Das ganze ist sehr interessant und hat potential, leider nicht so einfach realisierbar. trotzdem wird (in spanien so weit ich weiss) eine testflotte gebaut um das ganze weiter zu entwickeln.

11

05.08.2009, 19:44

Ähm - Erdöl wird der Menschheit vermutlich 2050 ausgehen - Erdgas 2070. Damit fallen reine Gasbetriebene Fahrzeuge schonmal als Alternative weg. Hybride würden sich höchstens für LKW lohnen (hohes Eigengewicht, relativ niedrige Geschwindigkeit). Bei PKW reicht selbst beim heutigen Stand der Technik bis 100km locker ein reiner Elektroantrieb - alles andere was man zusätzlich reinpackt wirkt sich aufgrund des Gewichts negativ aus - besonders auf langen Strecken.

Bleibt noch die Brennstoffzelle - die nichts anderes ist als ne große gespeiste Batterie. Nur geht bei der Erzeugung von Wasserstoff ohne den Umweg über Erdgas auch 50% der Energie verloren - und in der Brennstoffzelle auch nochmal 50%. Da kann man auch gleich auf n Akku umsteigen.

12

05.08.2009, 19:49

Zitat

Original von AtroX_Worf
Wie kann man denn heutzutage viel Energie speichern? Mir fällt da nur ein, irgendwas nen Berg hochpumpen. Das Problem ist nur, dass ein größerer Stausee auch oft größere Wasseroberfläche und damit mehr Verdunstung bedeutet. ^^ Zudem ist es ineffizient.


Es regnet aber auch ab und zu :P

Pumpspeicherkraftwerke sind afaik noch ziemlich effektiv im Vergleich zu anderen Methoden.

Ne andere Möglichkeit die ich neulich gehört, aber mit der ich mich noch nich beschäftigt hab sind thermische Energiespeicher.

13

05.08.2009, 19:55

Zitat

Original von pitt82

Zitat

Original von AtroX_Worf
Wie kann man denn heutzutage viel Energie speichern? Mir fällt da nur ein, irgendwas nen Berg hochpumpen. Das Problem ist nur, dass ein größerer Stausee auch oft größere Wasseroberfläche und damit mehr Verdunstung bedeutet. ^^ Zudem ist es ineffizient.


Es regnet aber auch ab und zu :P

Pumpspeicherkraftwerke sind afaik noch ziemlich effektiv im Vergleich zu anderen Methoden.

Ne andere Möglichkeit die ich neulich gehört, aber mit der ich mich noch nich beschäftigt hab sind thermische Energiespeicher.

Es regnet aber unabhängig von der schon gespeicherten Energie, die Verdunstung ist aber nicht unabhängig.

Anders gesagt: Den Regen verwendet man jetzt schon, die höhere Verdunstung senkt die Effizienz.

Juzam

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14

05.08.2009, 20:10

der transport geht relativ leicht. per gleichstromleitung hätte ein transport von der sahara nach deutschland nur ca. 10% verlust.

in der zdf mediathek nach "abenteuer forschung wüste" suchen :o

15

05.08.2009, 20:16

Zitat

Original von Juzam
der transport geht relativ leicht. per gleichstromleitung hätte ein transport von der sahara nach deutschland nur ca. 10% verlust.

in der zdf mediathek nach "abenteuer forschung wüste" suchen :o

Glaube auch nicht, das der Transport ein größeres Problem ist. Muss man halt mal neue Leitungen bauen. Wieso soll Strom teurer zu transportieren sein als bspw. Öl in einer Pipeline?

16

05.08.2009, 20:47

Der Transport ist sehr wohl ein Problem, zumindest wenn er durch Wasser erfolgt.

Ich zitiere mal aus dem Wikipediaartikel zu eurem Gleichstromvorschlag:

"Die Stromrichterstationen sind (im Vergleich zu Drehstromtransformatoren) sehr teuer und nur wenig überlastbar."

Sowie die Zukunftsaussicht:

"Fraglich ist, ob es einmal Gleichspannungsleitungen mit mehr als zwei Stationen oder gar Gleichspannungsnetze geben wird. In der Theorie ist dies realisierbar, praktisch sind jedoch nur wenige solche Anlagen, wie die SACOI(HGÜ-Italien-Korsika-Sardinien), ausgeführt worden, weil hierfür ein hoher Aufwand nötig ist und sich auch leicht die Übertragungseigenschaften verschlechtern können."

Mir als relativer Laie wurde mir zudem erklärt, dass sich die Übertragung von Überseeleitungen schnell verschlechtert. Die Kabel sind aber relativ teuer und das Verlegen in größeren Tiefen kostenaufwendig. Bliebe wie in meinem ersten Post bereits angemerkt noch der Überlandtransport welcher - zugegeben - äußerst günstig ist. Aber wie bereits gesagt, schaut euch mal auf einer politischen Übersicht an, durch welche Länder dieser gehen müsste.

17

05.08.2009, 20:52

Zitat

Original von GWC_Banshee_

Aber wie bereits gesagt, schaut euch mal auf einer politischen Übersicht an, durch welche Länder dieser gehen müsste.


Algerien, Marokko, Gibraltar, Spanien, Andorra, Frankreich, Luxemburg?

18

05.08.2009, 20:57

Zitat

Original von Aragorn

Zitat

Original von GWC_Banshee_

Aber wie bereits gesagt, schaut euch mal auf einer politischen Übersicht an, durch welche Länder dieser gehen müsste.


Algerien, Marokko, Gibraltar, Spanien, Andorra, Frankreich, Luxemburg?


Sehr lustig. Der Großteil der Solarkraftwerke würde den Strom nicht über diese Leitungen ins europäische Netz einspeisen können.


19

05.08.2009, 21:24

Zitat

Original von GWC_Vegeta
Bestimmt machen die Iluminaten daß auch schon längst so. Stand bestimmt auf der nächsten Seite.

^^ unpassend!


Transport - Stichwort Graphen - http://de.wikipedia.org/wiki/Graphen.

Solarthermische Kraftwerke sind wenn es eine nicht Fusions - bezogene Lösung gibt die einzige.

Speicherung gibt die Möglichkeit der Thermischen Batterie. Wie angedeutet, hab mich damit aber nicht näher Befasst. Jedoch eine Möglichkeit. Mit Leuchtet Wasserstoff ein. Jedoch ist das Verfahren denke ich nach heutigem Stand, noch nicht ausgereift genug aber einfacher durchzufürhen als risiege Akkus zu bauen.

Das Grundlast Problem soll durch virtuelle Kraftwerke abgemildert werden. Kostet aber ein heiden Geld. Deswegen wohl nicht so effizient.

20

05.08.2009, 21:34

Zitat

Original von GWC_Banshee_

Zitat

Original von Aragorn

Zitat

Original von GWC_Banshee_

Aber wie bereits gesagt, schaut euch mal auf einer politischen Übersicht an, durch welche Länder dieser gehen müsste.


Algerien, Marokko, Gibraltar, Spanien, Andorra, Frankreich, Luxemburg?


Sehr lustig. Der Großteil der Solarkraftwerke würde den Strom nicht über diese Leitungen ins europäische Netz einspeisen können.



Kann doch trotzdem alles über die Gibraltar-Achse laufen auch wenn es teurer ist?

21

05.08.2009, 21:36

Zitat

Original von GWC_Banshee_
Die Kabel sind aber relativ teuer und das Verlegen in größeren Tiefen kostenaufwendig. Bliebe wie in meinem ersten Post bereits angemerkt noch der Überlandtransport welcher - zugegeben - äußerst günstig ist.

Teurer als eine Unterwasser-Ölpipeline?
Außerdem hatte ich Überlandtransport gemeint, kann man ja mit Strom einfacher machen.

22

05.08.2009, 21:46

Ich bin sicher es gibt schon genug Alternativen aber wir leben in einer Welt mit Lobbys (wie z.b. die Energielobby) die sich mit Geld gut durchsetzen können.

Auch die Tankstellen freuen sich doch wenn sie noch länger Öl verkaufen können und nicht umrüsten müssen auf Wasserstoff, Strom oder im schlimmsten Fall Solarzellen die Tankstellen relativ überflüssig machen würden.

Mache mir in Strom Hinsicht noch die wenigsten Sorgen, ich vermute sogar das Pläne für ein Fusionskraftwerk bereits in der Schublade liegen.
Ich befürchte eher das die nächsten Jahre das Wasser immer knapper wird weil die Entsalzungsanlagen nicht die Mengen schaffen die benötigt werden.

24

05.08.2009, 22:03

Zitat

Original von Invader
Ich befürchte eher das die nächsten Jahre das Wasser immer knapper wird weil die Entsalzungsanlagen nicht die Mengen schaffen die benötigt werden.

Ach, hier schon. ^^

25

05.08.2009, 23:49

Zitat

Original von GWC_Banshee_
Ich bin selber ein großer Fan von Sonnenenergie und halte sie für eine der ganz großen Hoffnung für die Zukunft. Möchte allerdings bei den beispielen (vor allem jene, die Premium zitiert) zu bedenken geben, dass sie eines (bewusst) außer acht lassen: Die Umwandlung (die noch lange nicht annähernd so effizient ist, wie man es gerne hätte) ist eine Sache, aber das große Problem ist der Transport von Strom.
Bei Leitungen, die Strom durch große Wassermengen transportieren (wie es beispielsweise bei den Thermal- und Solarkraftwerken in der Wüste der Fall ist) geht ein überdimensional großer Anteil des Stroms wieder verloren. Das ist ein Problem, was technisch noch nicht gelöst ist und wo schon seit ettlichen Jahren die Forschung auf der Stelle tritt. Leitungen die über Land führen müssten an der kompletten politisch instabilen nordafrikanischen Küste entlang transportiert werden (von den als Schurkenstaaten titulierten islamischen Staaten mal ganz abgesehen).


Laut Wikipedia gehen mit HVDC Leitungen nur 10 - 15% verloren. Das Problem sind wohl eher politische Querelen. Aber das gesamte Desertec-projekt hört sich sehr vielversprechend an.

Ich sehe die Zukunft dann beim Auto eher in der Brennstoffzelle.

27

06.08.2009, 02:48

Zitat

Original von GWC_duke2d
atomautos :up:


lol!!!11 :respekt:

28

06.08.2009, 13:23

@banshee

es ist ein Irrtum, wenn man glaubt aufgrund der einführung von elektroautos würde man mehr energie brauchen.

wie wird denn energie im moment meistens erzeugt? fossile brennstoffe. und womit fährt ein auto heute? fossile brennstoffe.

nehm ich also 100% aller verbrennungsmotoren und tausche diese gegen elektromotoren. was passiert? ja ich brauche mehr strom, aber ich brauche auch weniger benzin. um den strom zu erzeugen verbrenn ich also etwas mehr gas oder öl, gleichzeitig spar ich aber wesentlich mehr "öl" ein, weil der wirkungsgrad eines E-motors WESENTLICH höher ist, als bei verbrennungmotoren. in summe verbrenne ich weniger fossile brennstoffe.

kann ich irgendwann energie aus alternativen verfahren wandeln (wind, solar, geo, gezeiten), bin ich vollkommen fossil frei.

und die speicherung sollte ja auch kein drama sein. ich lade in der nacht, wo soundso keine spitzen herrschen, somit belaste ich nichtmal das netz mit spitzen (und die sind ja das problem, nicht die grundlast).

die technologie ist noch voll in der entwicklung, wodurch man früher oder später auch normale materialen verwenden kann und nicht nur super seltene. auch die speicherung macht riesenfortschritte (z.B. erzeugung von wasserstoff, welcher jederzeit wieder in eine brennstoffzelle seine energie loswerden kann.

29

06.08.2009, 14:54

Zitat

Original von Erichbub_Si
nehm ich also 100% aller verbrennungsmotoren und tausche diese gegen elektromotoren. was passiert? ja ich brauche mehr strom, aber ich brauche auch weniger benzin. um den strom zu erzeugen verbrenn ich also etwas mehr gas oder öl, gleichzeitig spar ich aber wesentlich mehr "öl" ein, weil der wirkungsgrad eines E-motors WESENTLICH höher ist, als bei verbrennungmotoren. in summe verbrenne ich weniger fossile brennstoffe.

der wirkungsgrad im kraftwerkt von fossiler brennstoff -> strom ist allerdings schlechter als der wirkungsgrad im motor fossiler brennstoff -> bewegung, oder zumindest nicht besser, zahlen habe ich grad keine zur hand. der e-motor müsste also schon nahe an 100% für den wirkungsgrad sein, so dass man nicht 2 mal große mengen energie verliert.

ich denke die elektroautos werdens irgendwann schaffen. zu banshees punkte:

Zitat

*Geld durch einen günstigeren Antrieb zu sparen

1) billiger wird die mobilität recht sicher nicht, aber wer erwartet das wirklich?
2) den markt von öl/gas richtung strom zu verändern ist ein anderer punkt, aber ich denke auch das ist nicht das oberste ziel. dass die konzerne die autos fördern ist klar, dadurch entwickelt sich ein neuer absatzmark für ihr produkt.
3) umweltnutzen ist natürlich hinfällig wenn der strom aus fossilen energieträgern gewonnen wird.
vorteil ist aber die fehlende emission, besonders in großen städten. das kraftwerk kann außerhalb gebaut werden, das auto muss in die stadt fahren.

30

06.08.2009, 15:59

Wenn ich mir überlege dass Wasser ein sehr viel schlimmeres Treibhausgas ist als CO2 und dass die Schadstofffreie Brennstoffzelle unendlich ineffektiv ist, stell ich fest, dass das keine Option ist.
Wenn dann alle Welt nach CO2 freier Mobilität schreit, bleibt wohl nur das Elektroauto übrig, weil es nur hier möglich ist!
Wobei ich es sowieso lustig finde, dass heutzutage einfach alles auf den nicht bewiesenen Klimawandel geschoben wird, awesome!