Original von Methadon
Ist kein wirklicher Unterschied ausser halt dem Namen. Auch Wirbelstrombremsen basieren auf Induktionsprinzip aber die hat nur der ICE3 zur Zeit da die wohl zu stark wirken und die Schienen ausm Gleisbett ziehen
Normale Strassenbahnen arbeiten mit normalen Magnetbremsen die nah an die Schienen abgesenkt werden.
@Methadon: Das wären dann Rekuperationsbremsen.
Normale/neuere Strassenbahnen funktionieren mit Federspeicher-Scheibenbremsen, sprich keinen technischen Wunderdingen, teilweise auch gekoppelt mit eben diesen Nutz-/Rekuperationsbremsen.
Die Magnetschienenbremse ist das Ding, das man ganz knapp über der Schiene sieht und ist wie duke schon gesagt hat, nur für den Notfall gedacht. Sinn dahinter ist, dass sich dieser Bremsklotz auf die Schiene drückt und somit zusätzliche Reibung verursacht. Deswegen ist sie auch so knapp über der Schiene montiert.
Mit nur Rollreibung/Gleitreibung würde man auch mit Sand NIE auf die nötigen Bremsbeschleunigungen kommen, die Strassebahnen aus Sicherheitsgründen haben müssen.
Eine Wirbelstrombremse funktioniert zwar auch mit elektromagnetischer Kraft, aber ist nicht dafür gedacht, dass Reibung erzeugt wird. Die bremswirkung kommt daher, dass die Schienen im Magnetfeld wie als ein Widerstand wirken und die Energie in Wärme umwandeln.
Das ganze funktioniert besonders effektiv bei hohen Geschwindigkeiten, da die Bremswirkung von der Geschwindigkeit abhängig ist.
Deswegen wird man beim ICE3 afaik praktisch nur in Notfallsituation und bei hohen Geschwindigkeiten diese Bremsen zu spüren bekommen. Auch der ICE bremst normal nicht mit diesen Bremsen. Ich glaube es sind auch nicht alle Geleise in Deutschland dafür ausgelegt, da die thermische Ausdehnung zu recht hoher Gleisverwerfung führt.