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1

26.11.2007, 17:11

Studium

Mache jetzt nächsten Frühling mein Abitur. Muss mich so langsam an die weitere Planung machen. Bundeswehr ist erstmal nichts, da T4 und ich irgendwann nachgemustert werde. Leider weis ich da nichts genauer, ob sie direkt nach dem Ablauf der Zurückstellungszeit mustern oder sonst wann.
Will studieren. Problem, wenn man es so nennen kann ist, dass ich schon gerne Geschichte studieren will. Nun ist das Geschichtsstudium nicht grade sinnvoll für spätere Berufswelt, was ich bis jetzt in Erfahrung bringen konnte.
Habe aber auch noch keine klaren Vorstellungen für späteren Beruf. Schließe aber Lehramt aus.
Ansonsten bin ich ehr an Geisteswissenschaften interessiert, wie Philosophie und SoWi. Naturwissenschaften (Chemie und Physik habe ich noch) und Mathe gehen eigentlich vom Interesse her, aber bis auf Mathe finde ich sie jetzt nicht so interessant. Sprachen kann ich überhaupt nicht ab. Bin mir dennoch Bewusst, dass ich zwei neue Sprachen fürs Geschichtsstudium brauche. Da werde ich mich dann auch durcharbeiten.
Momentaner Stand ist, dass ich was suche, das ich neben Geschichte studieren kann und mir auf dem Arbeitsmarkt eine Chance gibt. Bisherige Ideen waren Statistik, VWL oder BWL oder Mathe.
Suche auch noch paar gute Internet Seiten, die die übers Studium allgemein informieren.

Würde mich über Tipps freuen.
Chance favors the prepared mind

2

26.11.2007, 17:15

Klingt ähnlich wie hier

3

26.11.2007, 17:20

Mach doch noch sowas wie Völkerrecht und Staatsrecht dazu, ich glaub das ist ne recht beliebte Kombi.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Methadon« (26.11.2007, 17:21)


4

26.11.2007, 18:04

RE: Studium

Zitat

Original von Huginn
Momentaner Stand ist, dass ich was suche, das ich neben Geschichte studieren kann und mir auf dem Arbeitsmarkt eine Chance gibt. Bisherige Ideen waren Statistik, VWL oder BWL oder Mathe.


Zwei Studiengänge parallel? Bei Mathe wäre da der Aufwand schon ziemlich krass, bei den anderen drei ist zumindestens die Frage ob dir das wirklich soweit liegt, dass du dich jahrelang damit herumschlagen willst.

Ich kenne ein paar Leute, die zwei Sachen parallel studieren, aber das sind dann entweder zwei relativ einfache Studiengänge oder zwei mit einigen Überschneidungen, sodass man manche Leistungen doppelt verwerten kann (z.B. Mathe + Informatik). Geschichte sollte man auch nicht unterschätzen, der Aufwand kommt (zumindestens in Rostock) durch die Hausarbeiten, weniger durch die Prüfungen.

Interessant wäre, was du dir beruflich vorstellen kannst - sobald du das weisst, sollte die Wahl des Studienganges auch nicht mehr schwer sein...

5

26.11.2007, 18:13

Tipp: Studier das, was dir am besten gefällt, nicht das, wo du dir Karrierechancen erhoffst.

myabba|abra

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6

26.11.2007, 18:30

jo Taxifahrer ist auch nett :)

7

26.11.2007, 18:39

Komisch wie du auf bwl kommst...

Achja das kann ja jeder :D :D :D

8

26.11.2007, 19:45

Zitat

Original von SoE-mySalsa-
Tipp: Studier das, was dir am besten gefällt, nicht das, wo du dir Karrierechancen erhoffst.


Übrigens: Ich habe dieses Frühjahr mal einen Abstecher an eine private Management-Schule (lehrt ausschließlich BWL) gemacht und dort ist der Jahrgangsbeste ein Magistrat (Magister-Abschluss, ich weiß nicht wie man das nennt) in Philosophie von der LMU München. Theoretisch musst da ja nicht beides gleichzeitig studieren sondern aknnst auch hintereinander studieren.
Ich glaube Worf macht das (BWL -> Mathe).

9

26.11.2007, 21:56

Sowas macht man aber meist nicht geplant, sondern wenn man merkt, dass einem das andere Fach doch irgendwie sehr interessiert, denn das ist schon ein grosser Verlust an Zeit/Geld etc.
Irgendwann will man dann vielleicht doch mal arbeiten gehen oder promovieren etc :D

10

26.11.2007, 22:10

Zitat

Original von Methadon
Mach doch noch sowas wie Völkerrecht und Staatsrecht dazu, ich glaub das ist ne recht beliebte Kombi.


wo kann man diese fächer denn einzeln studieren?
soweit ich weiß geht das nur im rahmen des normalen jura-studiums

das könntest du dir aber überlegen, zumindest wenn du eh bereit bist, ein bisschen mehr zu tun als der druchschnittsstudent
jura is die ersten paar jahre ziemlich locker, da kann man durchaus währenddessen noch irgendnen abschluss in nem fach wie geschichte machen
zudem kann man gut geschichtliche schwerpunkte setzen

11

26.11.2007, 22:34

Zitat

das könntest du dir aber überlegen, zumindest wenn du eh bereit bist, ein bisschen mehr zu tun als der druchschnittsstudent


ach der war so gut ^^
Da mein mitbewohner jura studiert hab ich sehr schnell die illusion verloren, dass diese was zu tun haben.
Ich glaub selbst die BWLer müssen da mehr machen :D

12

26.11.2007, 22:55

Der andere studiengang ist immer leichter ;)

13

26.11.2007, 22:55

joar, im augenblick kann man sich beim normalen jurastudium noch relativ viel erlauben
wenn allerdings gewisse änderungen an den studienordnungen kommen werden (wie zum bsp hier in köln), wirds bald eng, wenn man noch n 2. fach nebenbei studieren will

Stonedraider

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14

26.11.2007, 23:00

Jura nichts zu lernen????
Jura ist m.E. nen übles Fach....
Schon mal was von Staatsexamen gehört? Wo ca alles was gelehrt wurde abgefragt wird?

15

26.11.2007, 23:00

Da habe ich jetzt mal so akut kein Mitleid mit denen X(

Wahrscheinlich müssen sie auch noch jeden Tag zur Uni kommen und haben nicht noch Freitags und Monatgs frei, die armen! ;)

Stonedraider

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16

26.11.2007, 23:05

Naja Anwesenheitspflicht gibts an der uni ja grds. nicht.
Und "zur Uni kommen" ist auch nicht grade schwer. ;)

17

26.11.2007, 23:28

jura is mit sicherheit eines der lernintensivsten fächer, keine frage

nur kann man sich in den ersten semestern noch viel erlauben, das einen erst jahre später einholt

Stonedraider

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18

26.11.2007, 23:32

Ja, aber einholen wird es einen.
Durchfallquoten von 50% sind aber Standard beim Examen, was du vlt im 9. Semester machst. dh 50% der Jura Studenten sind im Arsch und haben 4-5Jahre verloren...

19

27.11.2007, 00:06

also auf 50% kommst du aber höchstens, wenn du (bestandenes examen)/(erstsemester vor 9 semestern) nimmst
viele hören ja schon deutlich früher auf

im examen selbst ist die durchfallquote z.b. in NRW ca. 20%

20

27.11.2007, 14:10

Da ist das Studium aber schlecht organisiert, wenn die Auslese erst am Ende erfolgt.

21

27.11.2007, 14:14

jo, deswegen hat man z.b. die "zwischenprüfung" eingeführt (die aber viel zu lasch ist)

und wie gesagt, man ist vielerorts gerade am reformieren

22

27.11.2007, 17:18

Jura wurde mir schon von anderer Stelle geraten. Was ich aber darüber gehört habe (NC,Aufwand) weis ich nicht, ob man das so nebenher studieren kann.
Meines Wissens nach ist es möglich beim Bachelor mehrere Fächer an bestimmten Unis zu studieren. Also Geschichte direkt in Kombination mit anderem Fach. Leider habe ich bis jetzt noch keine Übersicht gefunden, wo alles Studiengänge aufgelistet sind, wo das möglich ist.
Ist auch irgendwie ein gewisses Chaos bei der Umstellung an den Unis, so weit ich das überblicken kann.

@disaster: Hab ich schon gelesen das Thema. Hilft mir aber fürs Geschichtsstudium wenig.

@Sheep: Später könnte ich mir durchaus Unterrichtstätigkeit an der Universität vorstellen. Nur halt keinen Unterricht an Schulen. Hausarbeiten sollten kein Problem sein, informiere mich jetzt schon ausführlich in Geschichte außerhalb des Unterrichts.

@myabba|abra: Kannst vielleicht auch was Konstruktives beitragen?

@Rest: Bitte nicht zu weit nach Jura abschweifen.

myabba|abra

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23

27.11.2007, 17:22

nein
nur folgendes:
das ging an mysalsa (jahrgang 88)...
und:
ich versteh den sinn eines studiums nicht, bei dem man nachher keinen job in dieser richtung bekommt
selbiges natürlich vice versa
zB bwl studenten denen nix eingefallen is aber halt bwl studieren weil sie meinen damit wenigstens die große kohle zu verdienen
oder leute mit 1,0er abi die unbedingt medizin machen müssen aber nicht mit leuten umgehn können.... aber das is eigtl schon wieder n anderes thema

24

27.11.2007, 17:54

Zitat

Original von Huginn
@Sheep: Später könnte ich mir durchaus Unterrichtstätigkeit an der Universität vorstellen. Nur halt keinen Unterricht an Schulen.


Ok, das hiesse dann deutlich überdurchschnittliche Leistungen bringen, nebenbei möglichst als Hiwi arbeiten ( http://de.wikipedia.org/wiki/Studentische_Hilfskraft ), den Master machen und anschliessend promovieren (aka Doktortitel erwerben). Damit könntest du an der Uni lehren. Das sind rund 8 Jahre, aber wenn es dir wirklich liegt, wäre das vielleicht was für dich. Lehren könntest du schon ab dem 2. Jahr, Hiwis sind oft Übungsgruppenleiter - da merkst du schnell ob das was für dich ist.

Für eine Professur müsstest du dann noch eine Habilitation schreiben, das passiert aber nebenbei, du lehrst also auch in der Zeit.

Die Arbeitslosenquote unter Historikern ist hoch, mehr als 50% ( http://www.das-ranking.de/che8/CHE?module=Fach&tmpl=ha2 ), aber man könnte trotzdem das Risiko eingehen und nur auf dieses Pferd setzen. Eine Möglichkeit wäre, das erste Jahr nur Geschichte zu studieren - wenns sehr gut läuft, braucht man nicht über ein zweites Standbein nachzudenken, ansonsten fängt man halt im zweiten Jahr einen weiteren Studiengang an...

25

27.11.2007, 19:20

Bei einem sehr guten Abschluss stehen viele Möglichkeiten offen, zum Beispiel nehmen viele Unternehmen ohnehin Absolventen jeder Richtung, die müssen ja eh erstmal an den Job angelernt werden. Ich habe erst vor kurzem den Bericht eines Fondmanagers gelesen, der Germanistik studiert hat. Bei den Top 10% hat man auch gute Chancen auf eine Consulting-Tätigkeit.

Allerdings muss man erstmal einen guten Abschluss schaffen und selbst da sind die oben genannten Leute wohl Ausnahmefälle.

@Huginn: Bei Uni-Fragen kann ich persönlich noch das Internetportal: www.uni-protokolle.de/foren empfehlen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Gottesschaf« (27.11.2007, 19:21)


26

28.11.2007, 00:36

ich rate dir kommunikationswissenschaften in kombination mit publizistik. ebenso ist der erste abschnitt von psychologie ein MUSS (okok, es auch nicht der GANZE erste abschnitt sein).

bekannte von mir hat auch vor kurzem den master in 'gender studies' gemacht. also genauer geasagt, es war schon ihr zweiter master, der erste für eine romanische sprache war nicht so schwer.

wenn immer dich jemand fragt, wass er/sie denn studieren soll, weil nix so richtig passt, aber er/sie trotzdem studieren will, ist das genau das richtige!

wirtschaft rockt natürlich auch, ist aber nur für knallharten leute unter den unentschlossenen, also wenn du überhaupt keine plan hast dann doch lieber absatz eins!

27

28.11.2007, 13:54

Zitat:
Geisteswissenschaften interessiert, wie Philosophie und SoWi. Naturwissenschaften.

Diese werden zwar bewundert aber bringen dir keine Kohle ein. Wenn du nicht als Arbeitsloser enden wills, dann schau, was die Industrie sucht.

[URL=http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,520142,00.html]Fachkräftemangel [/URL]

28

28.11.2007, 14:04

Zitat

Original von Erichbub_Si
wenn immer dich jemand fragt, wass er/sie denn studieren soll, weil nix so richtig passt, aber er/sie trotzdem studieren will, ist das genau das richtige!

Studieren nur ums Studieren willen?
Dann kann man es doch gleich bleiben lassen, wäre für alle das Beste.

Ich finde diese Studiengänge "toll" bei denen man schon vorher weiß, dass es sehr schwierig bis unmöglich wird, auf dem Gebiet tatsächlich zu arbeiten.

Natürlich hätte ich auch gern Philosophie studiert, bin an der Thematik sehr interessiert. Aber mal ehrlich... das ist doch praktisch nutzlos.

29

28.11.2007, 16:01

hm nö, finde ich nicht. Man reift durch ein Studium ungemein als Mensch.
Wenn er/sie zudem jetzt noch keine Ahnung hat, in welche Richtung es mit dem Leben gehen soll, so wäre das Risiko jetzt eine Ausbildung anzufangen viel größer. Damit sit man viel enger auf ein Tätigkeitsfeld eingeengt. Sein Studium kann man gestalten oder umändern, sollten einem seine Interessen gewahr werden.

BWL eignet sich eben als Breitenstudium, will man mal von allem etwas sehen. Nach 2 Semestern kann man ja immernoch woandershin wechseln und BWL im Nebenfach machen (vorher Prüdungsordnung lesen).

Wenn jemand anders ein ähnlich breit aufgestelltes Studium kennt, dann kann man auch zu diesem raten. Naturwissenschaften oder Mathematik sind zu speziell, wenn man noch nciht weiß wohin es gehen soll.
Mit mathematik kann man zwar berufswahltechnisch wenig verkehrt machen, aber sollte da schon ein ernsthaftes Interesse für Strukturen vorhanden sein.
Gerade ein Mathematikstudium mit einem beliebigen Nebenfach, bwsp. Philosophie, wäre doch ganz nett. Im Mathestudium merkt man schon, ob man seine Interessen eher in den Naturwissenschaften oder in der puren Mathematik hat. Lediglich wenn man doch eher klassisch geisteswissenschaftlich interessiert ist, hat man die falsche Wahl getroffen.

30

28.11.2007, 16:23

@Gottesschaf: Danke für den link. Werde ich mir mal genauer angucken.
@AtroX_Worf: Hab auch mal überlegt Mathe zu studieren. Hab zwar Mathe Lk und komme gut klar, aber das Problem ist das wir alles mit Computer(Derive) machen und ich das Gefühl habe, dass ich dadurch den Zusammenhang der einzelnen Sachen nicht ganz verstehe. Weis nicht, wie sich eine Umstellung auf handschriftliches Arbeiten auswirken würde. Interesse ist wohl vorhanden für Mathe, aber halt auch für Geschi. Kombination beider Fächer halte ich persönlich für sehr schwer und außerdem denke ich, dass es ein extremer Aufwand wäre.