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1

22.07.2007, 16:37

kleine Photoshop Frage

Hi,

also warum wird die Dateigroße eines jpeg Fotos größer, wenn ich dieses Foto mit Photoshop aufmache und dann unter einem neuen Namen abspreichere, z.B nachdem ich es retouschiert hatte

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »OoK_Michi« (22.07.2007, 16:38)


2

22.07.2007, 18:02

Beim Abspeichern mit Photoshop kann man die Qualitätsstufe auswählen und du speicherst das Foto wohl in einer höheren Quali ab als sie von der Kamera geliefert wird.

Yezariael

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3

22.07.2007, 20:27

jo, so ungefähr ^^

4

23.07.2007, 01:56

7,2 MPixel Kamera

PS hat 1-12 Stufen, welche is dann die richtige ?

5

23.07.2007, 03:08

Das lässt sich so pauschal nicht sagen, weil es nicht von der max. MPixel Anzahl der Kamera abhängt sondern von der Qualität die du bei der Kamera einstellst. Meist umfasst die Einstellmöglichkeit auch nur die Auflösung .. in dem Fall hilft dir nur die Betriebsanleitung / der Hersteller oder ausprobieren - oder folgendes weiter:

http://photo.net/learn/jpeg/ - dort findest du in etwa die PS Stufen und die IJG

http://www.programmersheaven.com/downloa…0/download.aspx - damit kannst du die IJG deiner Fotos "auslesen"

Ich glaube nicht, dass die Kamera die Bilder sonderlich verlustbehaftet speichert - denke es wird mindestens PS10 sein eher besser. Um wieviel % werden die Dateien denn größer? Bei gleicher Auflösung und subjektiv erstmal sehrhnlichen Inhalt kann die Größe schonmal um 15% schwanken.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »pitt82« (23.07.2007, 03:12)


6

23.07.2007, 11:55

die Fotos sind zwischen 3-6 MB und werden nach dem Speichern ca 1 MB größer

wenn ich sie auf Qualitätsstufe 10 Speicher werden die jedoch um die Hälfter kleiner ohne dass man einen sichtbaren Qualitätsverlust bemerkt, auf bei starkem reimzoomen nicht

Kamera : Sony DSC P150

Yezariael

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7

23.07.2007, 12:23

naja, wenn du die fotos bearbeitet hast ist das ja kein wunder, du hast ja neue informationen hinzugefügt.

qualitätsverlust hast du immer wenn du als .jpeg abspeicherst, du bemerkst ihn aber erst, wenn du die verlorenen infos bräuchtest (was bei ottonormalanwendern selten der fall ist)

woran es noch liegen könnte:
du hast mit 72 dpi fotografiert und dann (versehentlich) ein bisschen runtergerechnet auf 150 dpi oder mehr?

8

23.07.2007, 13:42

nene dpi is da alles in ordnung, und bissl retouschieren ist keine große informationhinzufügung zumindest nicht 1 MB

9

23.07.2007, 14:15

Ihr kennt Euch also in Sachen Kompressionsalgorithmen speziell JPG so gut aus, daß Ihr darüber urteilen könnt, was eine kleine oder große "informationhinzufügung" ist? Respekt!

OoK_Isch

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11

23.07.2007, 14:48

Zitat

Original von DS_Tamger
Ihr kennt Euch also in Sachen Kompressionsalgorithmen speziell JPG so gut aus, daß Ihr darüber urteilen könnt, was eine kleine oder große "informationhinzufügung" ist? Respekt!


Danke. :)

Wenn man ein JPEG bearbeitet und das dann mit verlustfreier Kompression speichert, wird die Datei grösser, weil bei den Farben nicht wieder wegen der menschlichen Wahrnehmung eingespart wird und weil eine andere Quantisierungstabelle verwendet wird.

OoK_Isch

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12

23.07.2007, 15:17

Man kann mit JPEG verlustfrei speichern?

13

23.07.2007, 15:34

Zitat

Original von OoK_Isch
Man kann mit JPEG verlustfrei speichern?


Für die menschliche Wahrnehmung fast völlig, von den Daten her (soweit ich weiss) nicht für beliebige Dateien.

14

23.07.2007, 17:44

Sowas aber auch. Entweder ein Bild ist verlustfrei oder nicht. Da gibt's kein wenn und aber.

Um auf die Frage von OoK_Isch einzugehen, nein man kann ein JPG nicht verlustfrei speichern. Nimm für diesen Zweck einfach ein anderes Format, z.B. BMP.
Wenn du allerdings ein JPG öffnest und in Photoshop mit der selben Kompressionsstufe speicherst, ändert sich die Qualität nicht wesentlich. Die Artefakte sind schließlich schon vorhanden, nur an den Stellen, wo du was retuschierst, gibt es Verluste.

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23.07.2007, 18:16

Natürlich kann man jpeg verlustfrei speichern - das bringt vorallem die Entropiekodierung zustande. Beispiel dafür: Pack mal eine BMP datei in ein ZIP Archiv - das is dann auch wesentlich kleiner als die Originaldatei - und nach dem Entpacken natürlich verlustfrei.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »pitt82« (23.07.2007, 18:17)


16

23.07.2007, 18:26

Zitat

Original von DS_Tamger
Entweder ein Bild ist verlustfrei oder nicht. Da gibt's kein wenn und aber.


Für jemanden, der in einer Schwarz-Weiss-Welt lebt, wohl nicht, stimmt. :P

17

23.07.2007, 18:43

Man könnte höchstens sagen, dass jedes analog->digital gewandelte Format irgendwann mal quantisiert worden und damit verlustbehaftet ist. Aber das liegt in der Regel ja außerhalb der menschlichen Wahrnehmung. Wer dennoch Fehler in Digitalfotos sieht oder auf CDs hört kann ja meinetwegen auf Dias oder Tonbänder umsteigen. Mit entsprechend hohen technischen Aufwand bekommt man dann vielleicht eine bessere Qualität :P

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »pitt82« (23.07.2007, 18:44)


18

23.07.2007, 21:23

Zitat

Original von pitt82
Natürlich kann man jpeg verlustfrei speichern - das bringt vorallem die Entropiekodierung zustande. Beispiel dafür: Pack mal eine BMP datei in ein ZIP Archiv - das is dann auch wesentlich kleiner als die Originaldatei - und nach dem Entpacken natürlich verlustfrei.


Was bitte laberst du?

JPG ist eben KEINE Entropiekodierung, sondern verlustreich (analog zu MP3 im Audio-Bereich), und hat mit ZIP schonmal rein gar nichts zu tun.

19

23.07.2007, 22:03

Deine Quellen?

http://www.fh-jena.de/contrib/fb/et/pers…3/mp3_2_res.htm

Huffmann = Form der Entropiekodierung, die auch bei mp3 auf jedes Frame angewandt wird.

OoK_Isch

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20

23.07.2007, 22:08

http://de.wikipedia.org/wiki/Jpeg#Die_JPEG-Kompression

Zitat

Die Kompression erfolgt durch das Anwenden mehrerer Verarbeitungsschritte, von denen nur zwei verlustbehaftet sind.

* Farbraumumrechnung vom (meist) RGB-Farbraum ins YCbCr-Farbmodell (nach IEC 601).
* Tiefpassfilterung und Unterabtastung der Farbabweichungssignale Cb und Cr (verlustbehaftet).
* Einteilung in 8×8-Blöcke und diskrete Kosinustransformation dieser Blöcke.
* Quantisierung (verlustbehaftet).
* Umsortierung.
* Entropiekodierung.

21

23.07.2007, 22:19

Mein Gott, dann nimm doch einfach irgend ein BMP-Bild und speicher es mit Photoshop als JPG in max. Qualität ab, leg's als Layer übereinander, zoom rein, so daß du die Pixel siehst, und du wirst bemerken, es ist eben NICHT das selbe. Zwar sehr ähnlich, aber mit Verlust. So viel zu deiner Aussage: "Natürlich kann man jpeg verlustfrei speichern". Da brauch ich keine Quellen, das kann jeder selber ausprobieren.

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23.07.2007, 22:57

Hab das eben mal ausprobiert. Wenn man bei PS maximal auswählt nimmt er Stufe 10 - bei der man beim Reinzoomen und Vergleichen Unterschiede erkennen kann. Wählt man dagegen von Hand Stufe 12 ist zumindest bei meinen Bildern kein Unterschied zu erkennen. Ich denke man kann die verlustbehafteten Schritte soweit modifizieren, dass praktisch kein Verlust auftritt.

Edit:

Hab mir mal das Histogramm angeschaut - da sieht man dann auch bei 12 einen Unterschied. Muss mich damit wohl geschlagen geben. Da die Bilder auf einer Digitalkamera aber sowieso immer gleich in jpeg gespeichert werden, glaub ich nich dass es Sinn macht nur wegen unsichtbarer Verluste auf n anderes Format umzusteigen - schon garnich auf bmp. Wenn dann sollte wohl jpeg2000 (falls sich das mal durchsetzt) die richtige Wahl sein.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »pitt82« (23.07.2007, 23:13)


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23.07.2007, 23:25

Schön, daß du es eingesehen hast. Es ging mir ja auch nicht darum, ob es Sinn macht oder nicht, sondern darum, OoK_Isch's Frage zu beantworten, und die ist demnach ja jetzt in allseitigem Einverständnis mit "nein" beantwortet.