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26.04.2007, 15:02

Macroeconomics - Budget Multiplier Frage!

The Balanced Budget Multiplier
For political and macroeconomic reasons, governments are sometimes reluctant to run budget deficits. Here we examine whether policy changes in G and T that maintain a balanced budget are macroeconomically neutral. Put another way, we examine whether it is possible to affect output through changes in G and T so that the government budget remains balanced. Start with equation (3.8) in Blanchard:
Y=c0+c1(Y-T)+Ì+G

a. By how much does Y increase when G increases by one unit?
b. By how much does Y decrease when T increases by one unit?
c. Why are your answers to (a) and (b) different?


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Hat jemand einen Lösungsvorschlag oder eine Idee wie ich anfangen soll?

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26.04.2007, 15:14

blub

total verschaut^^

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »[*HS*] BigJ« (26.04.2007, 15:38)


3

26.04.2007, 15:28

also wenn ich mich richtig erinnere:

erst mal nach y auflösen. dann haste y= 1/1-c1 (c0+I+G-c1T)
1/1-c1 bezeichnet man als Multiplikator. Erhöhung von G um 1 : y steigt um 1/1-c1. Erhöhung von T um 1: Y sinkt um c1/1-c1

4

26.04.2007, 15:29

kp, ob mans so macht, aber wenn man die Gleichung nach Y umstellt, erhält man

Y=(c0-c1*T+I+G)/(1-c1)

und wenn man dann G+1 rechnet: Y + 1/(1-c1)
bei T+1 -> Y-c1/(1-c1)

oder ich steh auf dem schlauch ^^ kann nach 3 stunden schlaf aber passieren.. viel spass noch damit

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Kellox_Smacks« (26.04.2007, 15:31)


5

26.04.2007, 17:27

hab nur einen blick draufgeworfen, aber is da snicht wirklich einfach nur nach Y "auflösen" ? :-D

6

26.04.2007, 18:38

Zitat

Original von GofK_OnE
also wenn ich mich richtig erinnere:

erst mal nach y auflösen. dann haste y= 1/1-c1 (c0+I+G-c1T)
1/1-c1 bezeichnet man als Multiplikator. Erhöhung von G um 1 : y steigt um 1/1-c1. Erhöhung von T um 1: Y sinkt um c1/1-c1


Das ist die richtige Lösung.

Edit: Antwort c ist auch einfach: In dem Model verringern die Steuern die Investitionen ohne die Staatsausgaben im gleichen Umfang zu erhöhen, damit sinkt das Einkommen. Die (kreditfinanzierten) Staatausgaben erhöhen das Einkommen c.p.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »CafeConLeche« (26.04.2007, 18:52)


7

26.04.2007, 18:50

.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »hiigara« (29.11.2009, 11:28)


8

26.04.2007, 19:00

Zitat

Original von hiigara
michi warum liest du das auf englisch? das gibt auch auf deutsch im pearson verlag

und schon recht was bishergesagt wurde, man muss nach Y auflösen
doch der multiplikator ist falsch
aber keine angst als nciht makroökonom kann man es nciht wissen

die ursprungsgleichung für das produktionsniveau im gleichgewicht lautet
Y = C +I + G

dann muss man nach autonomen (0) und nicht autonomen (1) konsum aufschlüsseln
Y = c_0 + c_1(Y-T) + I + G

jetzt gibt es aber auch steuern autonome (0) und nicht autonome (0)
Y = c_0 + c_1[Y - (t_0 +t_1Y)] +G

wenn man jetzt nach Y auflöst bekommt man
Y= 1/[1 - c_1(1 - t_1)] * (c_0 - c_1*t_0 + I +G)


Es gibt bei diesem Modell (kenne auch kein anderes, aber vielleicht habe ich nicht gut genug aufgepasst) keine nicht autonomen Steuern.

Von daher ist die Lösung von GofK_OnE schon richtig.

9

26.04.2007, 19:13

.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »hiigara« (29.11.2009, 11:28)


10

26.04.2007, 21:08

danke für eure hilfe!

Hab im Buch bis jetzt auch noch nichts von nicht-autonomen Steuern gelesen. Wahrscheinlich differenziert man erst später?

Ich lese es auf Englisch weil mein Studiengang komplett in Englisch abgehalten wird.

11

26.04.2007, 21:08

hiigara, Deine Lösung kann nur dann richtig sein, wenn die Aufgabenstellung nicht komplett ist.

Der Text enthält keine Angaben zu einer Kopfsteuer (Deine autonome Steuer). Die Steuern beziehen sich i.d.R. auf das Einkommen (direkte Steuern) oder auf den Konsum (indirekte Steuern). Kopfsteuern sind sehr selten, da sie keinen Leistungsbezug beinhalten.

Wenn man also nach dem geht, was denkbar ist, kann man das Model beliebig erweitern und kommt nie zu einem Ergebnis.

12

26.04.2007, 21:57

blanchard differenziert später weiter und kommt dann zu anderen multiplikatoren das ist schon richtig. aber für diese frage braucht er es noch nicht ;)

13

26.04.2007, 22:48

.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »hiigara« (29.11.2009, 11:28)


14

27.04.2007, 02:37

Zitat

Original von CafeConLeche
Der Text enthält keine Angaben zu einer Kopfsteuer (Deine autonome Steuer). Die Steuern beziehen sich i.d.R. auf das Einkommen (direkte Steuern) oder auf den Konsum (indirekte Steuern). Kopfsteuern sind sehr selten, da sie keinen Leistungsbezug beinhalten.


Die Aufgabe enthält aber eine autonome Steuer und keine einkommensabhängige Steuer. Es werden unabhängig vom Einkommen T Steuern bezahlt.

@hiigara: Du kannst nicht einfach etwas zu der Aufgabenstellung hinzufügen. Es ist nicht davon auszugehen, dass es in der Aufgabe einkommensabhängige geben soll, sonst wäre es ja explizit angegeben. (dann könnte man ja auch die Investitionen in abhängige und unabhängige aufteilen)

15

27.04.2007, 09:55

.

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »hiigara« (29.11.2009, 11:28)


16

28.04.2007, 13:31

Zitat

Original von hiigara
autonome steuern gibt es das ist alles was nciht vom einkommen abhängt wie z.b. gewerbesteuer


Autsch, es gibt real keine "autonomen" Steuern. Die Gewerbesteuer ist ebenfalls leistungsabhängig. Nur die Kopfsteuer ist im eigentlichen Sinne autonom, diese wird aber fast nirgends mehr erhoben. Alle anderen haben einen Bezug zu einer Leistung oder einem Besitz (-erwerb). Zu letzterem zählt die Grund(-erwerb-)steuer. - @fire: Gut, ganz sauber ist es nicht formuliert, aber die Steuern hängen schon vom Einkommen ab (T>verfügbares Y) geht ja schlecht. Alles andere wäre ein Kopfsteuer, die alleine deswegen erhoben wird, weil man lebt und sich in dem Staat aufhält.

Da es sich hier um ein theoretisches Problem handelt, mag es sein, dass eine autonome Steuer eine Rolle spielt, jedoch muss diese sich aus dem Kontext (Aufgabe oder Text) ergeben und das ist hier nicht der Fall.

PS: Y ist das (volkswirtschaftliche) Einkommen, steht ja schon in der Aufgabe: ;)

Das (volkswirtschaftliche) Einkommen ist gleich dem überlebenswichtigem Konsum + dem Konsum, der mit dem noch verfügbaren Einkommen (der Haushalte) möglich ist + die Staatsausgaben + (geweblichen) Investitionen.

Wo bei es in dem Model keine Ersparnisse gibt.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »CafeConLeche« (28.04.2007, 13:40)


17

28.04.2007, 21:04

Ja, nur eine lump sum Steuer (Kopfsteuer) wäre absolut neutral und verfälscht keine Preise.

Übrigens ist der "überlebensnotwenige Konsum" im Modell nicht wirklich wichtig. Man kann auch bezweifeln, ob diese Aufspaltung Sinn macht - wie das gesamte Modell überhaupt. Es ist wirft mehr Probleme auf, als es löst. Ist halt nen Partialmodell. Von außen werden einfach mal die Staatsausgaben erhöht, ohne zu schauen, wo den das Geld herkommt.

18

29.04.2007, 15:43

Wobei ich mit der lump sum tax noch immer so meine Probleme habe. Nachdem man die Modelle gesehen hat, wo bewiesen wird, dass nur sie zu keinen Preisverzerrungseffekten (bzw. sonstigen Wohlfahrtsverlusten führt), wird erklärt, dass das Modell in der Realität nicht funktioniert.

Mein Umkehrschluss: wenn das Modell nicht auf die Realität angewendet werden kann, müssen einige Konstanten außen vor gelassen worden sein. => das Modell müsste modifiziert werden und würde dadurch wahrscheinlicherweise auch zu anderen Ergebnissen führen.

Aber naja, ist ja bei allen Modellen so... egal.

19

29.04.2007, 16:52

Eine Lump Sum Steuer würde schon in der Realität funktionieren, nur fehlt der politische Wille und die politische Mehrheit, dies umzusetzen. Wenn sich ein künstlicher Staat schaffen würde, wo man das Staatsbürgerrecht mit derm lump sum Steuer für jede Periode neu erkauft, dann aber von allen anderen Steuern befreit ist (hier muss man über nicht-diskriminierung von Kapitalgesellschaften nachdenken), würde dieses System ihmo schon funktionieren.

Allerdings leben wir in einer sozialen Marktwirtschaft. Es gibt durchaus gute Argumente, wieso eine soziale Marktwirtschaft wohlfahrtssteigern für die Gesellschaft als ganzes ist. Nur was nützt eine lump sum Steuer, wenn es daneben noch verzerrende Steuern gibt? Bei unserer heutigen Sozialgesellschaft wäre der Betrag so niedrig - er müsste ja wirklich von jedem ohne Aussnahme bezahlt werden, ohne Ausnahmetatbestände, also auch von den Ärmsten und Kranken - daß die positiven Allokationsapsekte marginal sein dürften. Die (notwenige) Umverteilung würde dann in dem staatlichen Sozialversicherungssystem (und da Sozialhilfe/ALG II/Grundsicherung) geschehen, oder als Kombination von lump sum tax und Grundsicherung als negative Einkommenssteuer ausgestaltet werden (was ich persönlich sehr sinnvoll fände).

Der Punkt ist einfach der: Eine lump sum Steuer macht nur in einer first best economy wirklich Sinn. Kann sich jetzt selber fragen, ob wir in einer leben und ob er für gewisse soziale Umverteilung ist. Dies ist dann nicht mehr hart nach pareto, aber vor unserem kuturellen Gesellschaftsverständniss imho sicher wohlfahrtssteigernd, wie oben schon angemerkt.

Wenn wir schon Präferenzverzerrungen "brauchen", dann sollte das Steuersystem (genauso wie das negative Steuersystem, das Subventionssystem!) insgesamt einheitlich wirken - und nicht den Anbau von Tabak und Nichtraucherkampagnen zugleich subventionieren. :P

Ich finde zudem, intertemporale Verzerrungen sollten so weit wie möglich verhindert werden. Allerdings setzt dies eine grundlegende Einigung oder auch Einsicht über das Wesen von Zinsen auf der einen Seite und dem Verhältnis von Kapital und Arbeit sowie Erbschaft voraus.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (29.04.2007, 16:55)


20

30.04.2007, 22:18

ich hab jetzt noch ein kleines Problem:
Die nächste Frage war
d) Are balanced budget changes in G and T macroeconomically neutral?

darauf hab ich geantwortet:
If G and T increase by the same amount than there is no change in equilibrium GDP because disposable income remains the same. Therefore balanced budget changes in G and T are macroeconomically neutral.

die nächste frage:
How does the specific value of the propsensity to consume affect your answer to (d)? Why?

Ich verstehe die fragestellung nicht genau...
stehe zurzeit in Macroeconomics total aufm Schlauch weil ich die letzten Vorlesungen augrund eines Praktikums versäumt habe...

21

30.04.2007, 23:44

ok ich stand aufm schlauch habs nochmal durchgesehen meine neuen antworten:

If G and T increase both by one unit than the formula for Y equals 1/(1-c1) -c1/(1-c1)=1
Therefore balanced budget changes in G and T are not macroeconomically neutral.


The specific value of the propensity to consume doesn`t affects my answer to (d).
The reason for that is: If G and T both increase by one unit disposable income and comsumption do not change. The increase in taxes aborts the multiplier process.