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1

20.07.2006, 09:56

Parallele schnittstelle am PC auslesen

Hallo Techniker!

Hab hier ein kleines Problem:

Ich habe ein Gerät mit einer parallelen und einer seriellen Schnittstelle. Ich bin daran interessiert die Daten dort auszulesen. Das Gerät gibt in ASCII format aus.
Wenn ich einen ASCII fähigen Drucker an der parallelen anschließe funktioniert alles.
mit der seriellen geh ich inden PC (nicht ausgekreuztes RS232) und lese mit Hyperterminal (Text einlesen) aus. es erscheinen auch tatsächlixh daten am schirm, aber die sehen nicht so aus wie am drucker. (settings mit baudrate, stopbit, parität sind angeglichen, Xon/off weiss nicht was das is, aber auch amal angelgichen).

hab den verdacht, dass das gerät an der seriellen was anderes ausgibt als an der parallelen. nun zu meiner hauptfrage:
kann ich mit dem PC die parallele schnittstelle im ASCII format auslesen, wenn ja, wie? sozusagen als drucker fungieren, nur halt in ein TXT file schreiben, anstatt zu drucken. der druckereingang sieht ja ein wenig anders aus als die LPT1 am PC.

Danke!

2

20.07.2006, 11:36

RE: Parallele schnittstelle am PC auslesen

1. das ding am drucker wird wohl ein "centronics"-eingang sein. is doch wurscht wie der stecker aussieht, solange du das passende gegenstück hast.

2. is doch eigentlich logisch, dass an ner parallelen schnittstelle die daten in nem anderen format ankommen als an ner seriellen, sonst wären es ja beides serielle. als das ding heisst paralle schnittstelle, weil die danten (bits) PARALLEL ankommen und nicht nacheinander. ich weiss jetzt nicht ober der schnittstellenbaustein die aufgabe gleich mit übernimmt, aus den einzelnen bits die datenworte wieder zusammenzubasten, oder ob das dein programm erledigen muss.

3. (siehe wikipedia parallele schnittstelle)
Software-Flusskontrolle, Software-Handshake, Software-Protokoll oder X-ON/X-OFF
Eine Software-Flusskontrolle wird durch in die Datenübertragung eingefügte Zeichen gesteuert.

Im ASCII-Zeichensatz (ITU-T-Empfehlung T.50) sind die ersten 32 Zeichen für Steuerungsaufgaben reserviert. Vier davon, DC1 - 4 (Device Control), sind Gerätesteuerzeichen. ( wird wohl eines deiner probleme sein)

Die Software-Flusskontrolle sollte davon die folgenden Zeichen benutzen:

DC1 (oft als X-ON bezeichnet, engl. für Transmission ON, Zeichencodierung 11hex, PC-Tastatur: Strg-Q) und
DC3 (oft als X-OFF bezeichnet, engl. für Transmission OFF, Zeichencodierung 13hex PC-Tastatur: Strg-S).
Diese Zeichen sind sowohl in Richtung Endeinrichtung zum Übertragungsgerät als auch umgedreht nutzbar.


Anwendung
In der Datenübertragung mit Modems gibt es oft die Möglichkeit, diese Zeichen durch Konfiguration umzustellen.

Ist der Sendespeicher des lokalen Modems fast gefüllt, wird das X-OFF-Steuerzeichen in die Empfangsdaten zur eigenen Endeinrichtung eingefügt. Sobald dieser Speicher zur Gegenstelle gesendet wurde und damit wieder leer ist, wird das X-ON-Steuerzeichen eingefügt und damit die Blockierung der Endeinrichtung aufgehoben. Die Übertragungsleitung ist hierdurch vor Datenverlusten gesichert.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Erotix_Devil__« (20.07.2006, 11:45)


3

20.07.2006, 17:45

RE: Parallele schnittstelle am PC auslesen

Zitat

Original von Erotix_Devil__
1. das ding am drucker wird wohl ein "centronics"-eingang sein. is doch wurscht wie der stecker aussieht, solange du das passende gegenstück hast.



2. is doch eigentlich logisch, dass an ner parallelen schnittstelle die daten in nem anderen format ankommen als an ner seriellen, sonst wären es ja beides serielle. als das ding heisst paralle schnittstelle, weil die danten (bits) PARALLEL ankommen und nicht nacheinander. ich weiss jetzt nicht ober der schnittstellenbaustein die aufgabe gleich mit übernimmt, aus den einzelnen bits die datenworte wieder zusammenzubasten, oder ob das dein programm erledigen muss.



3. (siehe wikipedia parallele schnittstelle)
Software-Flusskontrolle, Software-Handshake, Software-Protokoll oder X-ON/X-OFF
Eine Software-Flusskontrolle wird durch in die Datenübertragung eingefügte Zeichen gesteuert.

Im ASCII-Zeichensatz (ITU-T-Empfehlung T.50) sind die ersten 32 Zeichen für Steuerungsaufgaben reserviert. Vier davon, DC1 - 4 (Device Control), sind Gerätesteuerzeichen. ( wird wohl eines deiner probleme sein)

Die Software-Flusskontrolle sollte davon die folgenden Zeichen benutzen:

DC1 (oft als X-ON bezeichnet, engl. für Transmission ON, Zeichencodierung 11hex, PC-Tastatur: Strg-Q) und
DC3 (oft als X-OFF bezeichnet, engl. für Transmission OFF, Zeichencodierung 13hex PC-Tastatur: Strg-S).
Diese Zeichen sind sowohl in Richtung Endeinrichtung zum Übertragungsgerät als auch umgedreht nutzbar.


Anwendung
In der Datenübertragung mit Modems gibt es oft die Möglichkeit, diese Zeichen durch Konfiguration umzustellen.

Ist der Sendespeicher des lokalen Modems fast gefüllt, wird das X-OFF-Steuerzeichen in die Empfangsdaten zur eigenen Endeinrichtung eingefügt. Sobald dieser Speicher zur Gegenstelle gesendet wurde und damit wieder leer ist, wird das X-ON-Steuerzeichen eingefügt und damit die Blockierung der Endeinrichtung aufgehoben. Die Übertragungsleitung ist hierdurch vor Datenverlusten gesichert.




1. da passende gegenstück machts eben nicht immer aus...kommt eben auch auf die PIN-belegung an. da der drucker ein reines empfangsgerät ist, und der PC beides, kann es ja sein, dass man ein speziell gekreuztes kabel braucht um beim PC "reinzugehen"

2.freilich ist das logisch, vielleicht hab ich mich nicht ganz klar ausgedrückt: mein TEXT sieht anders aus als am drucker. wie die daten da rauskommen is ma eh egal, i wills nur so rauslesen können, damit der text danach so aussieht, wie am drucker.

3.Modems sind keine im spiel, X/on-off kann ich aktivieren oder deaktivieren, an beiden geräten.

es handelt sich um ein Helium-Pyknometer, welches die meßdaten ausspuckt (in ASCII) format. und mit hyperterminal bekomm ich eben teilweise was richitges aber teilweise (datum, uhrzeit), aber die ergebnissesind eher wirre zahlenreihen...

5

21.07.2006, 07:38

RE: Parallele schnittstelle am PC auslesen

Zitat

Original von Erotix_Devil__
so ein ding ?
http://www.porotec.de/index.htm?/Produkte/PYC/main.htm


das wollt ich nicht, aus service-gründen. hab da das einer anderen firma bevorzugt. aber: JA so ein ding ist das. läppische 9k€ :)
ärgerete mich, weil die software extra um 500€ zu bestellen war.
USB ist für alle hersteller solcher pyknometer ein fremdwort :(

6

21.07.2006, 13:04

RE: Parallele schnittstelle am PC auslesen

und die software kann da nix helfen - is ja kacke. ?(

also ich versuch das probelm jetzt mal aus meiner sicht zu beschreiben:

das gerät hat 1. ne druckerschnittstelle (arbeitet vermutlich nicht bi-direktional, sondern ur als sender) drucker anschliessen und alles ist im grünen bereich.

2. messgerät an der seriellen schnittstelle am pc angeschlossen -> daten kommen an , sehen aber anders aus als der ausdruck auf papier.

das wäre für mich im ersten schritt auch erst mal logisch. das messgerät sendet nutzdaten + steuerdaten ( sowas wie schrift fett setzen, zeilenumbruch, tabstops, linefeed etc.) für den drucker, d. h es müssen die steuerdaten aus dem datenstrom ausgefiltert werden, um die daten alleine zu erhalten (auch ascii enthält schon (nichtsichtbare) steuerdaten , sonst wäre es ein einzeiliger unleserlicher bitstrom).

das gleiche gilt im wesentlichen auch für die serielle schnittstelle, wobei sich da vermutlich die steuerdaten n bissl unterscheiden werden.


ich vermute mal:
als erstes müsstest du wissen mit welchen druckern dein messgerät "kompatibel" ist - wie früher mit den epson(ESC-steuersequenzen), ibm-proprinter, nec-kompatibel

damit könntest du dich auf die suche machen , welche steuerzeuchen der drucker versteht und im umkerschluss vom messgerät gesendet werden
(bei meinen uralt nadeldruckern/tintendruckern waren solche tabellen im damals noch auf papier vorhanden handbuch ! :D im anhang drinne.

dann n pgrogramm schreiben , dass ähnlich wie n netzwerksniffer, der auf die lan-leitung horcht und alle daten mitprotokolliert, arbeitet.

hier soll natürlich die parallele schnittstelle abgehört werden . dazu sind noch n paar hardware-daten nötig :
-lpt 1, 2, ..
- die schnittstellen sind meines wissens wie in guten alten dos-zeiten immer noch interrupt (com) und adressabhängig( com und parallel)

d.h. in der systemsteuerung ->gerätemanager->anschlüsse-> lpt1 ( oder 2 ...) -> eigenschaften->ressourcen -> e/a-bereich den hex-wert merken ^^

und nu kommt aus meiner sicht das eigentliche problem. windoof blockt in der regel alle direkten hardwarezugriffe ab und kapselt den kram in api's.

in meinen unterlagen zu c/c++ hab ich auf die schnelle leider nix gefunden , um hardwarezugriffe auf schnittstellen zu ermöglichen. vielleicht gibts ja freie-bibliothen. und zu drukcern hab ich leider nur dinge gefundne , in denen ausgegeben wird, anstatt daten zu empfangen.

noch ne idee: mein aktueller drucker hat ne toolbox, das über java webbasiert drucker daten , fehelrmeldungen und füllgrad der tonereinheiten abfragt und dann grafisch darstellt. vielleicht is ja java besser geeignet, oder du kommst über die schiene mit dem kontakt zu nem druckerhersteller irgendwie weiter.

7

21.07.2006, 15:08

danke erstmal. hab eh schomal unsere EDV gefragt, aber die waren da auch im moment ratlos.

das mit der software: das andere gerät hätte es mit software extra zu bestellen gegeben, bei diesem gabs das gar nicht.

alle ascII fähigen drucker, drucken das problemlos, wär auch kein problem einen zu kaufen, aber das pltzprpblem ist mittlerweile eklatant, das ganze labor is mittlerweile ziemlich voll.

mi h wundert halt nur, dass ich der einzge auf gottes erde bin, der einfach nur einen ascii drucker mit dem PC simulieren will... ;)

hab eine unsaubere methode gefunden, wenigstens die wichtigsten daten rauszulesen: die einstellung am gerät selbst von colume auf spredsheet. ist zwar immer noch ein chaos, aber zumindest sind die daten hier...