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Beiträge: 2 649

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91

02.05.2006, 15:51

Nach meinen bescheidenen Kenntnissen der DDR lag doch der entscheindene Vorteil darin, dass man sich weder Sorgen um die Unterbringung der Kleinen, noch um seinen Job machen musste. Bei solchen Randbedingungen ist "Familie" zumindest einfacher.

Welche Fragen muss man sich denn heute stellen? Ich kenne viele Frauen, die zwar Kinder wollen, aber auf den Mann liebend gerne verzichten. Unterhaltszahlungen treiben einen Ruck-Zuck in den wirtschaftlichen Ruin. Soll Mann dieses Risiko eingehen? Wie oft läßt sich ein Arbeitgeber den pünklichen Dienstschluss trotz einem Berg Arbeit gefallen, da ja die Kleinen abgeholt werden müssen (neben Kita und Hort gibts ja auch noch Sportvereine etc.)? Ganz große Klasse: Urlaub nur dann, wenn es so richtig Schweineteuer ist. Während DINKS (Double Income No KidS) sich überlegt, ob St. Moritz im Herbst nach Sri Lanka im Frühling nicht was schönes wäre, bleibt für die Famile mit Durchschnittseinkommen (wenn überhaupt) nur die türkische Riviera zur Hochsaison. Ach ja - zu den ganzen "Betreuungsangeboten" - die Kosten für den Kindergarten hätten das komplette Einkommen meiner Frau geschluckt - ganz grosses Tennis. Auch eine Spitzenleistung: Bleibt ein Elternteil zu Hause und kümmert sich um den für die Renten ach so wichtigen Nachwuchs, wird dieses nicht einmal adäquat bei der Rente berücksichtigt. Wenn als nächstes die Krankenkassenbeiträge umgestellt werden werden auch sicherlich die Kinder nicht mehr umsonst mitversichert sein. Eine Gesellschaft, in der Familien dermaßen behandelt werden sollte auch besser aussterben.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Smoerrebroed« (02.05.2006, 15:52)


92

02.05.2006, 15:51

Zitat

Original von CULT_Bastrup
ja, fragt mal martina gottschalt, wie großartig die sportförderung in der ddr war!! lächerlich das auch noch schön reden zu wollen...kinder mit anabolika vollzustopfen war methode, das als tolle talentförderung zu bezeichnen ist ein witz und irgendwie krank oder dumm...

Hab mir den Satz jetzt 3 mal durchgelesen, und finde wirklich nix, was ich flamen könnte. D.h. ich bin Bastrups Meinung ... ich glaub, das erste mal seit 6 Jahren ;)

Antares, der um Löschung seines Accounts bittet ;)

93

02.05.2006, 16:05

Zitat

Original von OLV_Vogone
Nach meinen bescheidenen Kenntnissen der DDR lag doch der entscheindene Vorteil darin, dass man sich weder Sorgen um die Unterbringung der Kleinen, noch um seinen Job machen musste. Bei solchen Randbedingungen ist "Familie" zumindest einfacher.

Welche Fragen muss man sich denn heute stellen? Ich kenne viele Frauen, die zwar Kinder wollen, aber auf den Mann liebend gerne verzichten. Unterhaltszahlungen treiben einen Ruck-Zuck in den wirtschaftlichen Ruin. Soll Mann dieses Risiko eingehen? Wie oft läßt sich ein Arbeitgeber den pünklichen Dienstschluss trotz einem Berg Arbeit gefallen, da ja die Kleinen abgeholt werden müssen (neben Kita und Hort gibts ja auch noch Sportvereine etc.)? Ganz große Klasse: Urlaub nur dann, wenn es so richtig Schweineteuer ist. Während DINKS (Double Income No KidS) sich überlegt, ob St. Moritz im Herbst nach Sri Lanka im Frühling nicht was schönes wäre, bleibt für die Famile mit Durchschnittseinkommen (wenn überhaupt) nur die türkische Riviera zur Hochsaison. Ach ja - zu den ganzen "Betreuungsangeboten" - die Kosten für den Kindergarten hätten das komplette Einkommen meiner Frau geschluckt - ganz grosses Tennis. Auch eine Spitzenleistung: Bleibt ein Elternteil zu Hause und kümmert sich um den für die Renten ach so wichtigen Nachwuchs, wird dieses nicht einmal adäquat bei der Rente berücksichtigt. Wenn als nächstes die Krankenkassenbeiträge umgestellt werden werden auch sicherlich die Kinder nicht mehr umsonst mitversichert sein. Eine Gesellschaft, in der Familien dermaßen behandelt werden sollte auch besser aussterben.

Länder, in denen Familien noch viel schlechter Behandelt werden (Kindergeld? Sowas findest du nicht oft), leiden aber Teilweise an Überbevölkerung
HM :)

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94

02.05.2006, 16:12

In den Ländern ist die schönste Nebensache der Welt auch der einzige Spass den man haben kann.... ;). Es ist doch eine Frage der Alternativen, die ich ja, gott-sei-dank, in unserem System habe.

Interessant hierzu:
http://www.sasi.group.shef.ac.uk/worldma….php?selected=3

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Smoerrebroed« (02.05.2006, 16:29)


95

02.05.2006, 16:38

ja die DDR war cool..... ich wünschte ihr hättet sie wieder!

dann dürftet ihr wieder 16 jahre auf euer pappauto warten und wir wessis könnten uns wieder wie könige fühlen, wenn wir ein fussballtrikot von einem bundesligisten in euren prachtvollen einkaufspassagen tragen.....

sex für ne dose ananas wäre auch wieder möglich!! :D

die DDR!

man war das ne zeit und ich kann mich echt nur wundern, wie schnell die menschen vergessen! ;(

ihr durftet nicht mal eure fersehantenne nach westen drehn..... wie man für so einen staat noch eine träne vergiessen kann ist mir nen rätsel!
also bis auf die billigsextouristen, das muss echt wie im paradies gewesen sein......
ach ganz vergessen, die haarfarben und die zähne waren zu DDR zeiten irgendwie an die trabantdächer angelegt und für uns wessies irgendwie gewöhnungsbedürftig!


ps - meine erfahrungen hab ich in der 2. besten stadt der DDR gemacht, in boomtown leipzig!

96

02.05.2006, 17:16

...ach Horst Du hast mal wieder keine ahnung, früher war einfach alles besser...

97

02.05.2006, 17:17

Niemand will wieder eine DDR zurück. Ein Volk sollte man nicht trennen. Alle wollen nur die Stärken der DDR zurück. Dass dies nur mit den Schwächen geht, wurde leider etwas vergessen. Wen wunderts. Denn vielen gehts heute schlechter als noch in der DDR. Damals ging es allen gleichschlecht, jetzt geht es einigen noch schlechter und anderen besser.

Das System der DDR mit all ihren Schwächen und Stärken hat versagt. Das System der BRD mit all ihren Schwächen und Stärken könnte aber auch bald versagen. Da sich der Mensch weiterentwickelt und aus Fehlern lernt, könnte er ein neues System schaffen und die Stärken beider Systeme miteinander kombinieren und dabei die Schwächen zu minimieren.

Daher wäre es falsch, alles was in der DDR vorgefallen ist, zu verteufeln. Um wieder zum Thema zurückzukommen:
Was damals besser funktioniert hat, war die Kinderförderung und -betreuung (allerdings war das sicher nich billig und vielleicht (sicher) auch ein Grund für den Untergang) - Punkt. Und daran gibt es nichts zu Rütteln.

Deswegen sollte man es doch auch mal versuchen, so etwas in ähnlicher Form anzustreben anstatt nur Rumzuheulen, wie es gerade der Fall ist. Veränderung statt Stillstand!

Bei einigen Unternehmen findet auch schon ein Umdenken statt. Diese bieten eigene Kindertagesstätten (auf dem Gelände). Mutti kann in der Mittagspause auch kurz rüberschauen und mit ihren Kleinen Mittag essen. So eine Mutter ist zufrieden, ausgeglichen und glücklich und gibt diese Anstrengung seitens des Unternehmens mit erhöhter Arbeitsproduktivität zurück. Das nenne ich vorbildlich!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »TKCB_Cranberry_« (02.05.2006, 17:20)


98

02.05.2006, 17:20

Zitat

Alle wollen nur die Stärken der DDR zurück.



...haben wir doch...





























































...also was regt Ihr Euch alle auf...

99

02.05.2006, 17:36

kleiner Schwerzkeks Dude...

Es ist nur so, dass die Westdeutschen immer nur die Schwächen der DDR anprangern, während die Ostdeutschen die Stärken preisen. Andersrum erkennen die Ostdeutschen die Schwächen der BRD viel besser als die Westdeutschen, weil es sie damals nicht gab, wie da wären:

- Klassengesellschaft (Arm und Reich)
- Armut (Bettler, Penner gab es in der DDR nicht)
- Arbeitslosigkeit
- soziale Kälte
- Kinderarmut und Singledasein
- Egoismus und Neid (wo nichts ist (DDR), da auch kein Neid ;) )
- Dieser Emanzenscheiß (Mutter sollen arbeiten gehen und Kinder kriegen und nicht eins von beiden - das muss das Ziel sein)

Vorteile(keine abschließende Aufzählung, gabs alles nicht in der DDR):

- Presse-, Meinungs-, Religionsfreiheit usw.
- Güterüberfluss
- Reisefreiheit
- Berufsfreiheit
- freie Wahlen
- Demokratie

Ich will auf die Vorteile nicht verzichten. Aber der Preis dafür ist hart auch erkauft.

Und ich bin übrigens froh, dass es die DDR nicht mehr gibt, aber die Stärken hätte ich trotzdem gerne wieder :)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »TKCB_Cranberry_« (02.05.2006, 17:39)


100

02.05.2006, 17:41

Zitat

Penner gab es in der DDR nicht
...ok ich verstehe ja die ostalgie und komme mit den sogenannten ossis immer gut aus aber hier ist bei mir der ofen schnell aus, die sogenannten penner waren schnell in bautzen oder man schob sie, wenn sie verwandte hier im westen hatten schnell hierhin ab, habe genug schicksale hier getroffen....

Yen Si

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101

02.05.2006, 17:55

"Penner" im Sinne von keine Arbeit / keine Wohnung etc.
Bautzen war Stasiknast wo Systemgegner eingesperrt wurden.
Es sei denn, du bezeichnest Systemgegner als Penner ^^

"sex für ne dose ananas wäre auch wieder möglich!! "

Genau alle Frauen im Osten sind Nutten...... :stupid:
Bitte nicht verallgemeinern.

Antennen nach Westen drehen war früher mal verboten wurde aber zumindest seit Anfang der 70er geduldet.
http://de.wikipedia.org/wiki/Westfernsehen

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Yen Si« (02.05.2006, 18:02)


102

02.05.2006, 18:04

Zitat

"Penner" im Sinne von keine Arbeit / keine Wohnung etc.
Bautzen war Stasiknast wo Systemgegner eingesperrt wurden.
Es sei denn, du bezeichnest Systemgegner als Penner ^^

...soll ich Dir nen termin mit den pennern machen, die hier rumrennen, die mitte bis ende der 80ger freigekauft wurden...? ...haste aber ne menge zu tun...

103

02.05.2006, 18:08

Also der Unterschied zwischen Ost und West bzgl. der sozialen Einstellung, der sozialen Grundstimmung ist schon eklatant. Ich war nun schon sehr oft in Westdeutschland unterwegs und kann nur betonen, dass was ich da an gekünstelter Dienstleistungsfreundlichkeit bzw. Unfreundlichkeit und Herzenskälte gespürt habe, war unfassbar.
Am schlimmsten finde ich die Menschen in Hessen und in Hamburg (sry Jens ;) ) , aber da ist was Wärme und Menschlichkeit angeht, der Hund total verreckt.

Ich habe ein besonderes Gespür für Menschen und merke auch wie hier im Osten es sich immer mehr dem Westen angleicht in Richtung Ellenbogengesellschaft und das kotzt mich einfach nur noch an. Werte, Tugenden, Anstand und soziales ECHTES Mitgefühl, ist immer mehr vom Aussterben bedroht.

Es gibt natürlich auch im Westen wirklich liebe Menschen, aber der Trend ist, wenn man mit offenen Augen durch die Welt geht, einfach ganz klar zu erkennen in einem Ost-West-Gefälle in Deutschland.

Alleine aus den Postings von über 25jährigen hier kann man schon mit ziemlicher Sicherheit sagen ob er aus dem Osten oder Westen Deutschlands kommt, bzw. aufgewachsen ist.


Natürlich werden die Westdeutschen das nicht gerne hören und abstreiten, weil sie sowieso die tollsten sind und für eine Ananas Sex haben konnten (ja ich weiss war ironisch, aber trifft Eure Mentalität ziemlich genau).
Anstatt Mitgefühl nutzt man lieber die Leute aus, das ist die Mentalität die mir stinkt und das ist die Mentalität des Westens: Erst Ich und dann der Rest.


Wer das Herz am richtigen Fleck trägt und beide Seiten kennengelernt hat, wird mir zustimmen, dass es im Osten Deutschlands viel herzlicher, freundlicher und menschlicher zugeht als im Westen, auch wenn die Ostdeutschen daher nicht so produktiv sind, dafür sind sie mehr Mensch und stehen für echt Werte.

104

02.05.2006, 18:12

warst wohl noch zu klein zu zeiten der DDR!

Zitat

Original von TKCB_Cranberry_
kleiner Schwerzkeks Dude...
Es ist nur so, dass die Westdeutschen immer nur die Schwächen der DDR anprangern, während die Ostdeutschen die Stärken preisen. Andersrum erkennen die Ostdeutschen die Schwächen der BRD viel besser als die Westdeutschen, weil es sie damals nicht gab, wie da wären:


- Klassengesellschaft (Arm und Reich)
sehr witzig..... durftest wohl damals nicht viel durch die DDR fahren! den unterschied zwischen berlin, mit abstrichen leipzig und den anderen "dörfern" muss man nicht klassenunterschied nennen, aber wenn man sieht wie die parteibonzen gelebt haben und wie ein männlicher single in seiner wohnung ohne toilette in der ernst-thälmann-str. verbringen musste, kommt mir das schon in die nähe einer klassengesellschaft!

- Armut (Bettler, Penner gab es in der DDR nicht)
tja armut!! ich persönlich sprech schon von armut, wenn ich mir keine dose annanas, oder ordentliche zähne leisten kann, aber das muss i.d.F. jeder selbst entscheiden......
aber auch in der DDR gab es menschen, die von der gesellschaft verachtet wurden und auch sonst nicht viel hatten, ausser einem platz in einer kombinatshütte.....
- Arbeitslosigkeit
auch hier könnte man streiten..... wenn man wirtschaftlich hätte arbeiten wollen, hätten nicht drei leute den job von einem erfüllt und wenn man stadtparkfegen als arbeit ansieht, haben wir hier auch kaum noch welche! :D
- soziale Kälte
logisch, wer linientreu war, der hatte nach 8 jahren auch das was er brauchte, aber in meinem verwandtenkreis gab es menschen, die wurden 2 jahre in isolierhaft gesteckt, nur weil sie in die bundesrepublik ziehen wollten. könnte man, wenn man kritisch sein will, auch irgendwie "soziale kälte" nennen.....
- Kinderarmut und Singledasein
das argument hatten wir in diesem thread schon irgendwo für andere länder......
wenn man sonst nichts machen kann, dann vermehrt man sich eben, ist in sozialschwachen ecken in der BRD genauso!
- Egoismus und Neid (wo nichts ist (DDR), da auch kein Neid ;) )
naja, wenn man nur leute kennt, die auch glücklich in der DDR gelebt haben, dann ist das richtig, aber wenn wir unsere leipziger familie besucht haben, gab es schon die ein oder andere schwierigkeit mit den nachbarn!
die waren halt neidisch auf die river-cola palette in unserem kofferraum!




und wer allein bei der aufzählung der vorteile nicht zum schluss kommt, das das ende der DDR und seinem system nicht schon längst überfällig war, dem ist eh nicht zu helfen......

- Presse-, Meinungs-, Religionsfreiheit usw.
- Güterüberfluss
- Reisefreiheit
- Berufsfreiheit
- freie Wahlen
- Demokratie


Zitat

Ich will auf die Vorteile nicht verzichten. Aber der Preis dafür ist hart auch erkauft.
Und ich bin übrigens froh, dass es die DDR nicht mehr gibt, aber die Stärken hätte ich trotzdem gerne wieder :)


und das genau ist das, was ich an euch "ossis" so beschissen find, ihr merkt nix! schade für die mühe............

welcher preis? das ihr nicht mehr eure vollgedopten kinder in der aktuellen kamera und am parteitag bejubeln dürft, oder das ihr nicht mehr zu viert einen überflüssigen job machen dürft? oder das eure wohnung mit toilette jetzt mehr als 1.25 blechmark kostet?

tzzzz....... und ich hatte ne träne im auge als die trabantkarawane nach berlin eingefallen ist! ;(

105

02.05.2006, 18:12

@ premse....aus Deinem posting schliesse ich, dass Du noch nicht im pott warst...


...wat drängelt sich der horst immer dazwischen... :baaa:

Zitat

wenn man sonst nichts machen kann, dann vermehrt man sich eben, ist in sozialschwachen ecken in der BRD genauso!
...da hat er recht, hamburg platzt aus allen nähten...

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »_Wanderer_Dude« (02.05.2006, 18:20)


106

02.05.2006, 18:18

boar und wenn ich premium noch von herzenskälte faseln höhr, dann wird irgenwie wieder besser.......

wieviel wärme muss ich wohl im herzen haben, wenn ich meinen nachbarn bei der stasi anschwärze? :respekt:

tolle werte hattet ihr, du träumer!

ps - ich hab übrigens meine rivercola ohne gegenleistung verschenkt! ;)
war halt familie!

107

02.05.2006, 18:22

Zitat

Original von _Wanderer_Dude
@ premse....aus Deinem posting schliesse ich, dass Du noch nicht im pott warst...


...wat drängelt sich der horst immer dazwischen... :baaa:



@dude - sach ich dir doch schon seit jahren das ich schneller und deshalb mehr denken kann als du(de)! ;)


ich glaub premium liesst nur die reiseberichte in der blitzillu, anders kann man sich seine "erfahrungen" irgendwie nicht erklären!




und das hamburg aus allen nähten platzt ist so auch nicht richtig.....
zumindest die einwohnerzahl hat sich in den letzten 20 jahren nicht grossartig verändert..... um die 1.800.000 und das schon seit ende der 70er jahre!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »CULT_Horst« (02.05.2006, 18:29)


108

02.05.2006, 19:08

Du bestätigst übrigens genau das, was ich oben geschrieben habe! Nur das Schlechte erkennen...

Deine Beiträgen sprühen nur so vor Arroganz, Überheblichkeit und Ignoranz. Schade, dass es von Deiner Sorte Tausende gibt. Wenn es nach euch ginge, würde die Mauer noch stehen. Deine Beiträge machen mich echt traurig...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »TKCB_Cranberry_« (02.05.2006, 19:12)


109

02.05.2006, 19:13

da kannst du recht haben, aber in diesem fall sprphen sie auch noch vor fakten und erfahrungen, das ist das viel heftigere problem!

und das mit der mauer wiederhaben wollen ist ja wohl auch eher ne ostdeutsche erfindung!

uns (ich sprech natürlich nur für mich) würde es langen, wenn ihr nicht ständig jammern würdet, wie scheisse das alles nach dem zerfall der DDR für euch geworden ist und ihr endlich mit diesem scheiss, es gab aber auch gute sachen bei uns gelaber, der wie oben beschrieben, für völlige unkenntnis spricht aufhören würdet....... das würde uns/mir schon langen.......
dankbarkeit will hier echt keiner, das wir noch heute solidaritätsbeitrag für euch blechen müssen.....
wäre uns dann auch sicher total und komplett ladde, weil "ein volk" und son scheiss.......

ansonsten kennt man doch meine meinung, mir ists völlig ladde woher der nette mensch kommt... von mir aus auch aus sachsen oder doofmund! ;)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »CULT_Horst« (02.05.2006, 19:17)


110

02.05.2006, 19:26

Zitat

zumindest die einwohnerzahl hat sich in den letzten 20 jahren nicht grossartig verändert..... um die 1.800.000 und das schon seit ende der 70er jahre!
...tjo und bei uns sind die geburtenzahlen und einwohnerzahlen rückläufig, sollte nach Deiner theorie Dir mal zu denken geben... :D

111

02.05.2006, 19:26

Zitat

Original von CULT_Horst
uns (ich sprech natürlich nur für mich) würde es langen, wenn ihr nicht ständig jammern würdet, wie scheisse das alles nach dem zerfall der DDR für euch geworden ist und ihr endlich mit diesem scheiss, es gab aber auch gute sachen bei uns gelaber


Was erwartest du denn? Da stellen sich Menschen hin, die nie einen Fuss auf DDR-Boden gesetzt haben und verurteilen diesen Staat mal eben aus dem Handgelenk. Die Reaktion "so schlimm wars nun auch nicht" von Ostdeutschen ist da nur natürlich. Wer lässt sich schon gern den Staat madig reden, in dem er geboren wurde und eine Zeit lang gelebt hat? Schliesslich war man ein Teil davon und identifiziert sich mehr oder weniger damit. Auch wenns einem seit dem Mauerfall eindeutig besser geht.

Und für einige Westdeutsche scheint es tatsächlich absolut absurd zu sein, dass die DDR in irgendetwas besser war.

112

02.05.2006, 19:33

Ja ich glaube Horst ist der typische arrogante Westdeutsche, triffts ziemlich genau.

113

02.05.2006, 19:33

zwischen ostalgie und "irgendetwas besser als im westen" liegen durchaus welten :rolleyes:
zumal, wenn man beginnt die "besseren dinge als im westen" aufzulisten, wie schon mehrere in diesem thread zumindest teils konstruktiv versucht haben, fällt einem ganz schnell auf, dass es am ende trotzdem einfach nur ein totalitäres regime war, und diese "besser als im westen"-tropfen auf dem heißen stein, wohl kaum noch diskutabel sind.

114

02.05.2006, 19:54

so formuliert versteht das aber keiner von denen! ;)

Yen Si

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115

02.05.2006, 20:05

Zitat

Original von _Wanderer_Dude

Zitat

"Penner" im Sinne von keine Arbeit / keine Wohnung etc.
Bautzen war Stasiknast wo Systemgegner eingesperrt wurden.
Es sei denn, du bezeichnest Systemgegner als Penner ^^

...soll ich Dir nen termin mit den pennern machen, die hier rumrennen, die mitte bis ende der 80ger freigekauft wurden...? ...haste aber ne menge zu tun...


Jo würd ich gerne - könnte interessant werden.
Ich weiß, du spielst auf den unsäglichen Paragraphen " Störung der öffentlichen Ordnung durch asoziales Verhalten" oder so ähnlich an.
Also das was der ein oder andere gerne heutzutage wieder als Gesetz hätte.^^
Keine Ahnung, in wie weit der bei politischen Gegnern angewand wurde. Kannst ja mal fragen.
Bei den "Normalos" war das so, dass man zwar wegen azozialem Verhalten in den Knast wandern konnte.
Auch das man deswegen nach Bautzen kam....
Aber nicht in den Stasiknast oder was man auch immer mit "Bautzen" asoziieren mag.
Bautzen hat/hatte mehr als ein Gefängnis.
Man kam eher selten in den Knast da wirklich jeder versoffene Penner einen Job + Wohnung bekommen hat. (keine Ahnung was du für Leute kennst aber wer in der DDR keinen Job hatte hatte echt nen Lattenschuß)
Das ganze Gedöns um diesen Paragraphen eh vor ca. 10 Jahren von einem Gericht in Bonn? Berlin? als "nicht menschenünwürdig" abgeschloßen wurde.

116

02.05.2006, 20:22

Mal tacheles:

So wie die ex-DDR ler die Vorzüge der DDR hervorheben, genau so heben nazis doch "Vorteile" des 3. Reiches hervor

hf

117

02.05.2006, 20:23

schwachsinn pi...

118

02.05.2006, 20:28

kann man zumindest aber mal drüber nachdenken oder ?

119

02.05.2006, 20:46

Zitat

Das ganze Gedöns
...ich habe lange überlegt ob ich mich da wirklich mit Dir drüber streiten soll. was für Dich gedöns ist, ist für mich realität, menschen die nicht zurecht kamen mit dem system der ddr, sind bei uns aufgeschlagen und bis weit nach dem mauerfall hatten diese menschen eine biographie hinter sich, die nicht zu verniedlichen ist. die meisten sind so kaputt gewesen, dass nur noch wenige leben oder versuchen sich durch alkohol um die ecke zu bringen oder es garnicht schaffen ein normales leben mehr zu führen. wenn ich dann lese, bei uns gab es wenigstens keine penner, denn jeder dieser schluckspechte bekam ne wohnung, dann dreht sich mir der magen um.

...ich denke da an täto, der aus dem schönen dresden mitte der 80ger kam, er hatte sich weil er mit dem politischen druck nicht zurecht kam das wort "leere" auf die stirn tätowieren lassen, nach einigen aufenthalten in bautzen wurde er nach wessiland entlassen aber er wurde in bautzen dermaßen perfekt zerstört, dass er hier garnicht auf die beine kam, 1994 starb er auf der strasse, er war einer der warmherzigsten und gütigsten menschen die ich in meinem bisherigen leben getroffen habe...

...aber was weiß ich dummer wessi schon...

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120

02.05.2006, 21:58

Zitat

So wie die ex-DDR ler die Vorzüge der DDR hervorheben, genau so heben nazis doch "Vorteile" des 3. Reiches hervor


Schwarz/Weiss - Schublade 1/Schublade 2 - Gut/Böse?