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61

28.04.2006, 22:46

Die Probleme an den Schulen kommen ja nicht dadurch, dass die Eltern die Kinder erziehen, sondern weil sie sie nicht erziehen!
Die Problemkinder bekommen zu wenig Liebe, Aufmerksamkeit, Grenzen und Orientierung...also verwahrlosen sie sozial und von der Einstellung her und dann geht der scheiss erst los

aber wenn alle eltern ihre Kinder liebevoll und mit viel Zeit und Geduld erziehen würden, wäre es an den Schulen wieder erträglicher

62

28.04.2006, 23:54

Eben. Da es aber (ein nicht zu kleiner) Teil der Eltern nicht auf die Reihe bekommt, wäre es besser, den Job dem Staat zu überlassen.

63

29.04.2006, 01:48

Ich habe ja an sich kein Problem damit, aber ich habe das Gefuehl Frauen fordern Emanzipation bereits nur noch ausm prinzip: Frauenfussball, Frauenbasketball oder Softball will doch niemand sehn solange da nicht massiv haut gezeigt wird :D

-=)GWC(RaMsEs

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64

29.04.2006, 04:45

hm also man merkt sehr starkl den unterschied von "eigen" erzogenen zu "ist-mir-egal" bzw fremderzogenen kindern.

und ich möchte meine kinder nie zu zweiterem werden lassen, davon gibt es zu viele. gerade mädchen merkt man an, dass sie ohne eine intakte vorgelebte familie sehr beziehungsunfähig sind.

65

29.04.2006, 04:53

Meinst du damit das ein Maedchen das beispielsweise von einer Kinderfrau oder so erzogen wurde und nie so richtig mit ihrer familie was zu tun hatte nicht faehig fuer eine beziehung ist? (nur nachgefragt)

66

29.04.2006, 13:52

Zitat

Original von GEC|Bats

Jo, mehr Platz und mehr Armut..
Deutschlands Kapital ist Wissen (Hochtechnologie) - Wissen braucht Studenten - ohne Kinder keine Studenten.
Wenn ich mir nur mal anschaue, wie viele Chinesen hier in München studieren.
In 50 Jahren ist auch unser letzter Trumpf dahin, dann haben uns nämlich top-gebildete Inder und Chinesen technologisch und damit auch wirtschaftlich den Schneid abgekauft, während wir als vergreiste Gesellschaft irgendwo im Mittelfeld versumpfen.


das hängt nicht von der anzahl der menschen ab! ländern mit weniger bevölkerung geht es oftmals viel besser.
ich sag auch nicht dass wir gar keine kinder mehr bekommen sollen, sondern nur dass der ständige zwang "wir müssen mehr werden" irrsinnig ist.


Zitat

Original von El_Marinero
..... In der DDR hat es funktioniert.


lol sorry aber alle aussagen von wegen "In der DDR hat es funktioniert" sind aberwitzig. aus dem einfachen grund, dass die gesamte DDR nicht funktioniert hat!
man kann nicht einfach einen teil des systems isolieren und sagen "das war da gut, wieso geht das bei uns nicht". das system aus wirtschaft-politik-sozialleben... ist zu sehr und zu komplex ineinander verstrickt. deswegen sind solche vergleich blödsinn.

67

29.04.2006, 16:51

Achja? Das finde ich witzig. Ich sehe es gerade andersrum: Man kann nicht ein System komplett verteufeln und das andere in den Himmel heben. Beide haben Vor- und Nachteile, aber die Einsicht, dass es in der DDR auch Dinge gegeben hat, die gut funktioniert haben, besser als zur Zeit in diesem Staat hier (z.B. Erziehung, Bildungssystem, Sportförderung), scheint sich bei den meisten Westdeutschen leider noch nicht durchgesetzt zu haben.

68

29.04.2006, 18:44

Sportförderung??
Alles klar.. Mit Doping Image-Pflege für ne Diktatur zu betreiben, ist für mich keine Sportförderung.
Auch das Bildungssystem war unter aller Sau, Menschen die nich linientreu zur Partei standen hatten keine Chance auf Abitur.

Solchen eklatanten Menschenrechtsverstößen einer Diktatur hinterherzutrauern, ist für mich absolut unverständlich.

69

29.04.2006, 19:02

Omg... wenn du keine Ahnung hast... dann schweig lieber.

Sportförderung: Sicher gab es auch Doping. Das gibt es aber überall sonst auch. Oder meinst du etwa, die amerikanischen Spitzensportler dopen nicht? Es ist nur so hochentwickelt, dass es nicht nachgewiesen wird. Das wurde es bei DDR Sportlern in Wettkämpfen auch nie. Der Erfolg des Systems war aber nicht in erster Linie das Doping, sondern die systematische Talentsichtung, von klein auf, in den Schulen, sowie eine härte sportliche Ausbildung bei fähigen Talenten. Sowas gibt es heute nicht mehr. Und dann wundern sich die Menschen, wenn in bestimmten Sportarten der Nachwuchs fehlt.

Bildung: Das ist so nicht korrekt. Ok, vielleicht in der Anfangszeit der 50er und 60er. Später musstest du schon sehr negativ auffällig geworden sein um in der Beziehung Probleme zu bekommen. Letztendlich war das Bildungssystem qualitativ top - das Problem war ein ganz anderes: Der Staat bildet Mensch aus, Schule, Universität, wunderbar - und dann haut der fertig ausgebildete Mensch in den Westen ab. Das hat vor dem Mauerbau enorm an Substanz gekostet.
Es ist interessant zu sehen, wie viele (mehr oder weniger berühmte) Professoren in der DDR promoviert haben und dann später in der BRD gelehrt...

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70

29.04.2006, 19:08

Zitat

Original von El_Marinero
Omg... wenn du keine Ahnung hast... dann schweig lieber.

du scheinst ja genauso tolerant zu sein wie es die DDR war :(

71

29.04.2006, 20:09

Zitat

Original von El_Marinero
sondern die systematische Talentsichtung, von klein auf, in den Schulen, sowie eine härte sportliche Ausbildung bei fähigen Talenten. Sowas gibt es heute nicht mehr.


Ich bin froh, dass eine solche Art der "Sportförderung" nicht mehr gibt. Ich halte nichts von Förderung ohne individuelle Entscheidungsfreiheiten und ohne Rücksicht auf den Sportler (Doping etc.). Darüber hinaus war diese Art Förderung geradezu prädestiniert für den Überwachungsstaat der DDR - jeder Sportler wurde kontrolliert und überwacht. Eine Kontaktaufnahme zu anderen Sportlern bei Sportveranstaltungen im westlichen Ausland war ja verboten. Abgesehen davon wurden ja wohl nur solche Sportarten gefördert, bei denen eine Menge Medaillen zu gewinnen waren und somit die Überlegenheit des sozialistischen Systems bewiesen werden sollte; Basketball wurde z. B. irgendwie überhaupt nicht gefördert. Der Sport in der DDR wurde schlicht und einfach von der Politik instrumentalisiert und zu Propagandazwecken gebraucht.

72

29.04.2006, 20:20

du kannst das nicht alles per se verteufeln..du vergisst die positiven Teile.. (Ironie)

73

29.04.2006, 21:44

@Icedragon: Es ist halt so. Sein Beitrag war doch typisches Vorurteil in Reinform.

@Silverwolf: Gut... in China läuft es noch genauso. Wir werden sehen, wie der Medaillenspiegel bei den Sommerspielen 2008 aussieht. Und dann bitte nicht jammern. Den ostdeutschen Sportlern wurde nach der Wende (unter gesamtdeutscher Flagge) zugejubelt, die Methoden sind nun auf einmal schlecht... hmm... das ist doch arg fragwürdig.
Natürlich wurden hauptsächlich die Sportarten gefördert, wo es viel zu gewinnen gab - das ist ja Sinn der Förderung, nicht war? Ich dachte eigentlich, dass dies im Kapitalismus ähnlich ist, Geld wird dort hineingesteckt, wo man auch wieder etwas herausholen kann. Ob es nun um das Ansehen des Landes oder des Systems oder nur um reines Geldverdienen geht - der Endzweck mag unterschiedlich sein, aber im Prinzip ist es doch das gleiche.
Und zu deinem Vergleich mit Basketball: Wo keine Tradition ist, braucht auch nichts gefördert werden. Die Mannschaftssportarten waren halt hauptsächlich Fußball und auch Handball. Und in den Sportarten hatte (ein verhältnismäßig kleines Land wie) die DDR sogar Europapokalsieger vorzuweisen.

Aber was rede ich eigentlich, ist ja eh sinnlos hier zu diskutieren.

74

30.04.2006, 02:54

lol da hab ich den thread mal wieder ziemlich ins offtopic gelenkt
tut mir echt sorry ;)

75

30.04.2006, 03:46

hm, da war ich mit am start ^^
wobei ich mich halt a bisl an der undifferenzierten meinung zur DDR aufgeregt hatte und n bisl provozierend mitreden wolllte.
egal, wichtiges thema; gutnachT

p.S: @erg-raider: n paar mehr kinners würden echt nich schaden, aber es is und bleibt eben ne tatsache: die bevölkerung deutschlands sinkt die nächsten 50 jahre rapide => deutschlands eco kratzt ab, schleichend aber sicher.

76

30.04.2006, 04:03

Zitat

Original von Erg_Raider
man kann nicht einfach einen teil des systems isolieren und sagen "das war da gut, wieso geht das bei uns nicht". das system aus wirtschaft-politik-sozialleben... ist zu sehr und zu komplex ineinander verstrickt. deswegen sind solche vergleich blödsinn.

Ach ne?? Aber einzelne kann man "verantwortlich" stempeln und verurteilen? (Stasi etc...). Mit idelogischen Scheuklappen einfach alle Erfahrungen die gesammelt wurden weg zu wischen ist nicht nur fahrlässig sondern auch dumm (sry). Auf einen Versuch würd ich es da gerne ankommen lassen. Schlimmer als das jetzige Bildungs/Erziehungssystem kann es wohl kaum noch kommen.

77

30.04.2006, 09:28

Zitat

Original von El_Marinero
Aber was rede ich eigentlich, ist ja eh sinnlos hier zu diskutieren.


Eben.

78

30.04.2006, 09:58

Sportlich war die DDR der BRD haushoch überlegen, insbesondere in der Jugendförderung. Da brauchen wir nicht lange drumrumzureden, Marinero hat Recht indem er sagt dass da nicht alles schlecht war. Auch die Einstellung zur Arbeit der Frauen, womit wir wieder beim Thema wären, war in Ostdeutschland viel stärker ausgeprägt als bei den westdeutschen Frauen und das nicht wegen Emanzipation, sondern weil die ostdeutschen Frauen einfach mit anpacken mussten um was zu schaffen. Familie und Zusammenhalt waren wichtige Grundpfeiler der Lebensqualität. Da packt jeder mit an, auch die Frauen.
Die künstliche und zur Schau getragene Emanzipation von der die Autorin spricht kommt aus den wohlständigen, westlichen Ländern die einfach gemerkt haben dass ihre Frauen einfach arschfaul auf der Backe sitzen. Diese haben sich dann provoziert gefühlt und gedacht: "Jetzt zeigen wirs denen" und Emanzipation in einer Art gefördert, dass sie man heute nur noch als Farce betrachten kann.
Richtige Emanzipation entwickelt sich und kann nicht gefordert werden.

79

30.04.2006, 13:19

krass wie ostalgisch unsere ehemaligen (tt) ostbürger sind...der wert freiheit wurde und wird tatsächlich nicht sehr hoch geschätzt.
Premium,ich kenn die Lebensverhältnisse von damals nicht und kann auch nicht mitreden,aber für mich hört es sich so an,als hätte die Frauen schlicht nicht die Möglichkeit habt was anderes zu tun als "mitanzupacken" (was für mich die zwanghafte tätigkeit von männlichen vorstellungen suggeriert).

Mich regt dieses Ostalgiegeschwafel sowieso auf,was geht bitte ab,die DDR war ein Regime,dass die Werte einer freien Gesellschaft mit Füßen getreten hat.

80

30.04.2006, 13:55

Zitat

Original von seth
Mich regt dieses Ostalgiegeschwafel sowieso auf,was geht bitte ab,die DDR war ein Regime,dass die Werte einer freien Gesellschaft mit Füßen getreten hat.


Wenn du eine Gesellschaft einseitig an der persönlichen Freiheit misst, ist es kein Wunder, dass du auf einseitige Ergebnisse kommst.

81

30.04.2006, 14:34

Zitat

Original von UD_Premium
Sportlich war die DDR der BRD haushoch überlegen, insbesondere in der Jugendförderung. Da brauchen wir nicht lange drumrumzureden, Marinero hat Recht indem er sagt dass da nicht alles schlecht war. Auch die Einstellung zur Arbeit der Frauen, womit wir wieder beim Thema wären, war in Ostdeutschland viel stärker ausgeprägt als bei den westdeutschen Frauen und das nicht wegen Emanzipation, sondern weil die ostdeutschen Frauen einfach mit anpacken mussten um was zu schaffen. Familie und Zusammenhalt waren wichtige Grundpfeiler der Lebensqualität. Da packt jeder mit an, auch die Frauen.
Die künstliche und zur Schau getragene Emanzipation von der die Autorin spricht kommt aus den wohlständigen, westlichen Ländern die einfach gemerkt haben dass ihre Frauen einfach arschfaul auf der Backe sitzen. Diese haben sich dann provoziert gefühlt und gedacht: "Jetzt zeigen wirs denen" und Emanzipation in einer Art gefördert, dass sie man heute nur noch als Farce betrachten kann.
Richtige Emanzipation entwickelt sich und kann nicht gefordert werden.


lol

Im SPort habt ihr einfach nur gedopt und die Leuts gezwungen.

Zur Emanzipation in der DDR kann ich nicht viel sagen, aber dass eure Frauen in den Fabriken geschuftet haben, sowas nenn ich nicht gerade Emanzipation...

Das war nicht durch freien Willen, sondern durch Zwang verordnet

Was die DDR Wert war, sieht man heute.

Die Russen haben die DDR gehalten solange es ging, und als der Niedergang der Wirtschaft klar war, haben sie es dann freiwillig aufgegeben, da sie euch eh net mehr gebraucht haben...

82

30.04.2006, 18:00

Zitat

Original von MaxPower
Im SPort habt ihr einfach nur gedopt und die Leuts gezwungen.


Naja also mehr oder weniger dopen wohl alle. Beweis mal, daß die westlichen Länder das nicht gemacht haben.
Und das mit dem Zwang ok, da hat der Staat bei uns früher mehr Druck ausgeübt. Das stimmt schon. Aber ob das größtenteils schlecht zu bewerten ist, weiß ich nicht einzuschätzen.

Zitat

Original von MaxPower
Zur Emanzipation in der DDR kann ich nicht viel sagen, aber dass eure Frauen in den Fabriken geschuftet haben, sowas nenn ich nicht gerade Emanzipation...

Das war nicht durch freien Willen, sondern durch Zwang verordnet


Eins ist klar: Die Industrie in der DDR brauchte in den 50ern oder wars in den 60ern? jede Menge Arbeitskräfte. Da reichten die Männer nicht aus. Sowas würd ich auch nicht Emanzipation nennen.
Aber zur Arbeit gehen zu können und eigene Kohle zu verdienen, hat glaube ich auch viel für das Selbstwertgefühl der Frauen getan. Quasi ein vollständiges Mitglied der Gesellschaft zu sein.

-=)GWC(RaMsEs

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83

01.05.2006, 00:07

oh mann die 3. seite hier könnte man grad wegschmeissen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »-=)GWC(RaMsEs« (01.05.2006, 00:44)


ikaRuGa

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84

01.05.2006, 01:10

Die ist doch bloss neidisch auf ihren Mann der zuhause mit den Kinder spielen konnte währenddem sie arbeiten musste. :P

Ausserdem glaub ich nicht dass in Deutschland weniger Kinder geboren werden weil die Frauen oder Männer sich unsicher fühlen oder gar wegen emanzipation. Nach dem 2ten Weltkrieg gab es auch kein Geld und trotzdem gab es den Babyboom. Oder schaut euch Indien China und die 3te Welt an. Da gibs auch irgendwie Kinder auch wenn beide eltern arbeiten müssen.
Würde es zb in Deutschland kein Fernsehen geben für nen monat lang dann gäbe es auch mehr geburten. Ich denke eher dass man zuviel abgelenkt wird vom sex bzw kinder kriegen auch wenn hier vielleicht mehr drüber diskutiert wird. Ein Computerspiel, eine woche im "wellness"center oder ein guter Film sind halt nicht so anstrengend wie ein Kind.

-=)GWC(RaMsEs

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85

02.05.2006, 09:58

@ikaruga

tjo wei willst du den kinder haben wenn die frauen sagen das sie a) vor 30 nicht heiraten wollen und b) dann erst nach den kindern schauen, denn wozu haben sie studiert?

in anderen ländern haben sie wesentlich früher kinder, die wieder früher kinder haben usw....

in osteuropa heiraten die leute um die 20. bei uns um die 30.

Yen Si

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86

02.05.2006, 12:56

Zitat

Original von Silverwolf_Tot
...Basketball wurde z. B. irgendwie überhaupt nicht gefördert. ....


Ich bin nicht mehr ganz sicher - ist ja auch schon lange her - aber ein Klassenkumpel und Freund bekam ca. 1987-88 das Angebot zur Sportschule zu wechseln. Vorzugsweise zum Rudern oder Basketball.
Bei 1,97m Größe war das auch ganz passend. Allerdings wollte er nicht.

87

02.05.2006, 14:23

lol@Bats, seth, MaxPower etc.

Es ist ja gerade ein differenzieren, wenn man Vor- und Nachteile der einzelnen Systeme herausstreicht - und eben dies macht Mari.

Ich bin ebenfalls als kleines Kind (bei Dresden) in die Grippe und dann in den Kindergarten, danach in die Schule mit anschließendem Hort gegangen.

In der Grippe gab es im Prinzip keine Beeinflußung, die Kinder da sind eh zu klein. Und Lieder mit politischen Botschaften, welche über die Freundschaft zwischen allen Menschen und Nichtbeachtung von Hautfarben hinausgehen werden sowieso nicht verstanden.
Im Ki9ndergarten hatten wir so eine Art Vorschule, d.h einfache Mathematik. Es wurde allerdings Wert darauf gelegt, das wir ein Musikinstrument spielen lernten.

Genau wo ich in die Schule kam, war auch die Wende. Ich bin also schulisch Gesamtdeutsch unterrichtet worden - aber in den ersten Jahren wäre auch kein großer Unterschied feststellbar gewesen.

Die Finnen sind in den 70er Jahren ind ie DDR gekommen und haben viel von diesem Schulsystem kopiert. Natürlich muss man bei Schulsystemvergleichen auch auf die sozio-ökonomischen Variablen abstellen, aber im Durchschnitt war es sehr erfolgreich. Zudem war (und ist in Finnland immer noch) die Elitenförderung eine andere, bessere.

Sportförderung kann doch nur so funktionieren, daß in den normalen Schulen schon relativ viel Sport angeboten wird, es viele Sportvereine gibt und sportliche Talente konsequent mehr zeit für ihren Sport aufbringen können - dann aber auch müssen. Heutzutage ist die Eingangshürde viel höher, eine sportliche Laufbahn einzuschlagen. Außer der Bundeswehr gbit es auch keine gute Sicherung für Leistungssportler, vor allem die 2. und 3. Riege hat es extrem schwer.

Die DDR war im täglichen Leben auch nicht so totalitär, wie man es jetzt hört. Natürlich sind rückwirkend nur die Extremfälle im Gedächtnis geblieben.
Ich würde lieber aufpassen, daß solche Tendenzen hier unterdrückt werden (aktuelles Beispiel).

PS: Basketball wurde zumindewst in der UDSSR gefördert, vor allem in Litauen. Da ist es jetzt Nationalsport. Die Russen hatten ja auch die USA in nem olympischen Finale spektakulär geschlagen.

88

02.05.2006, 15:07

Ich glaube fast, es würde viel mehr glücklichere Menschen geben, wenn die Mauer noch da wäre... :rolleyes:

89

02.05.2006, 15:26

ja !

Versteh gar nicht wieso die Leute das System nicht mehr wollten wenns so geil war ?
Zeigt nur, dass die meisten Menschen ein Positivgedächtnis haben aber alles negative verdrängen.
Bis auf die Stasi war ja drüben eh alles geil.

90

02.05.2006, 15:44

ja, fragt mal martina gottschalt, wie großartig die sportförderung in der ddr war!! lächerlich das auch noch schön reden zu wollen...kinder mit anabolika vollzustopfen war methode, das als tolle talentförderung zu bezeichnen ist ein witz und irgendwie krank oder dumm...