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Die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main ermittelt wegen möglicher Manipulationen bei Fußballspielen.
Wie der DFB bestätigte wurden die DFB Gremien über die aktuellen Ermittlungen von der Staatsanwaltschaft informiert.
Nach Informationen der "Bild" zeitung geht es um "gewerbsmäßigen bandenmäßigen Betrug" sowie die Anstiftung dazu. 2006 seien in Deutschland mindestens 5 Spiele in der 2. Liga und und den beiden Regionalligen manipuliert worden.
Quelle ARD Videotext
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Zwanziger bestätigt drohenden neuen Wettskandal
Do 09 Mär, 21:00 Uhr
(sid) Dem deutschen Fußball droht ein neuer Wettskandal. Einem Bericht der Bild-Zeitung zufolge sollen nach ersten Einschätzungen der Ermittler 2006 in Deutschland mindestens fünf Spiele in der 2. Liga und in den Regionalligen manipuliert worden sein. Vor gerade 14 Monaten ist der "Fall Hoyzer" ans Licht gekommen.
Der Geschäftsführende DFB-Präsident Theo Zwanziger bestätigte den Bericht in einer Pressemitteilung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). "Deutlich müssen wir aber darauf hinweisen, dass nach den uns bisher vorliegenden Erkenntnissen von den laufenden Ermittlungen keine Schiedsrichter betroffen sind und auch eine Manipulation in der ersten Bundesliga ausgeschlossen werden kann", sagte Zwanziger.
Wetten im Ausland platziert
Laut Bild geht es um Wetten, bestochene Spieler und manipulierte Ergebnisse. Die Ermittlungen stünden allerdings noch am Anfang. Vier Drahtzieher sollen aber bereits in Haft sitzen. Zuständig sei die Staatsanwaltschaft Frankfurt/Main. Bei den Ermittlungen geht es dem Blatt zufolge um "gewerbsmäßigen bandenmäßigen Betrug" und die Anstiftung dazu.
Vor allem im Ausland sollen Wetten platziert worden sein, wie viele Tore in einem bestimmten Spiel fallen würden. Danach hätte man Kontakt mit Spielern der beteiligten Vereine aufgenommen und hohe Summen geboten, wenn sie für die richtige Anzahl der Tore sorgen.
Fakten vertraulich behandelt
Der DFB reagierte unverzüglich und teilte am Donnerstagabend in einer Presseerklärung mit, dass er im Laufe dieser Saison Hinweise über mutmaßliche Manipulationen in der Regionalliga erhalten habe. In den dem DFB bekannt gewordenen Fällen habe der Kontrollausschuss als das dafür zuständige Gremium dann die Ermittlungen sofort aufgenommen und Vernehmungen durchgeführt. Doch konkrete Verdachtsmomente konnten in keinem Fall bestätigt werden.
Unabhängig davon wurden alle Erkenntnisse an die zuständigen Staatsanwaltschaften übermittelt und um weitere Bearbeitung gebeten. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt habe den DFB in diesem Zusammenhang um vertrauliche Behandlungen aller bislang bekannter Fakten gebeten, weil sie selbst weitere Ermittlungen führe. Deshalb hatte der DFB von sich aus bisher nicht die Öffentlichkeit informiert, hieß es dazu in dem schriftlichen Statment. "Wir haben uns an die Absprache gehalten, um die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft nicht zu gefährden", sagte DFB-Mediendirektor Harald Stenger dem sid.
"Wie schon im vergangenen Jahr sind wir auch diesmal an einer optimalen Zusammenarbeit mit den staatlichen Behörden interessiert. Wir müssen erneut feststellen, dass dort, wo viel Geld im Spiel ist, leider auch Betrügereien nicht ausgeschlossen werden können", sagte Zwanziger. In den aktuellen Fällen müsste man zunächst einmal aber die weiteren Ermittlungen der Staatsanwaltschaft abwarten, so Zwanziger: "Die juristischen Gremien des DFB sind über den derzeitigen Sachstand informiert und werden, sofern dies möglich ist, sofort die entsprechenden Schritte einleiten."
Der DFB werde nach den Worten seines Präsidenten mit aller Konsequenz gegen Personen, die Manipulationen im Fußball versucht oder vorgenommen haben, die Ermittlungen vorantreiben und sie in aller Härte bestrafen, soweit sie der Strafgewalt des DFB unterliegen.
Quelle: SID via Yahoo.de