Sie sind nicht angemeldet.

  • Anmelden

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: MastersForum. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

1

29.10.2005, 22:12

linux, ubuntu, kA...

hoi

also ich hab hiern pc rumstehen, der nicht mehr "gebraucht" wird. und letzte woche hab ich gelesen, die stadt wien verwendet in ihren ämtern so ne linux distribution "wienux" oder so.

bisher hat mich immer abgeschreckt, dass ich mit so alternativbetriebssystemen nicht klarkomm weil ich NULL erfahrung damit hab. aber jetzt wo ich lese, dass sogar beamte das hinbekommen bin ich natürlich neugierig geworden.

sind diese ganzen linuxe, gnome, ubuntus und wie sie alle heißen tatsächlich kostenlos? und wie lassen sich die installieren? muss ich dazu ein vorinsalliertes windows draufhaben? und die masterfrage: welches betriebssystem würdet ihr einem absoluten noob empfehlen, der grad mal weiß, dass es sowas überhaupt gibt? (würde so windowsoberflächenstyle präferieren^^)

thx schon mal

Zitat

Original von nC_$kittle_
Muss ich dann auch Hitler lieber mögen [...] nur weil er Deutscher ist?

Zitat

Original von CF_Icey
ich hab eine Hakenkreuzfahne über meinem Bett und einen Adolf-Hitler-Schlafanzug mit zugehöriger Bettwäsche

2

29.10.2005, 22:32

Kann dir SUSE 10 empfehlen, ist taufrisch...Der Nachteil des rießigen Downloads stehen unzählige Programme gegenüber. Installiert mit KDE hast Du fast Windows-Look. Alternativ kann ich dir Ubuntu empfehlen, da ist der Download wesentlich kleiner...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Duke_Luke« (29.10.2005, 22:32)


3

29.10.2005, 22:39

Ja, wenn du dir Linux (GNU/Linux) ausm Internet ziehst, ist es kostenlos (Ok, das ist bei jeder Software so, nur bei Linux darfst du das machen). ISOs findest du bei den Distrubitionsseiten der Anbieter (SuSE, Debian, Ubuntu etc) - manchmal auch als Beilage in Computerzeitschriften. Im Handel ist in Deutschland SuSE ganz groß und die verchecken das für ~40 Euro, das liegt an den Handbüchern, dem Support und Zusatzsoftware, die nicht teil des Linuxprojekts sind (und imho die Euro ned wert sind).

Zum Linuxgedanken an sich: Linux ist quelloffen, d.h. man kann den Programmcode selbst benutzen. Ok, für 99% aller Normalsterblichen bringt das nichts, aber es bringt einem z.B. die Sicherheit, dass der Entwickler nicht noch Programmroutinen hinzufügt, die Daten ausspioniert o.ä. Die meisten Projekte bauen unter der GPL auf, die Quelloffenheit garantiert, sowie die Regel, dass wenn jemand Software verkauft/weitergibt, derjenige die gleichen Rechte bekommt wie der, der es weitergegeben hat. So kann derjenige die Software an weitere vergeben, wieder mit den gleichen Rechten. Das heißt zwar nicht, dass GPL-Software kostenlos ist, aber frei.

Linux kommt natürlich ohne ein vorinstalliertes Windows aus, meistens kann man mit der Iso booten und sich dann Linux installieren. Du brauchst nur freien Festplattenplatz, der Installer von gängigen Linuxdistros sollte einen Partitionsmanager dabei haben.

Der Normale Betrieb unter Linux ist eigentlich recht einfach geworden. Aber wenn du manchmal etwas ganz bestimmtes willst (zum Beispiel 3D-Treiber oder so), musste manchmal wirklich googlen usw. Auch die Art der Benutzerverwaltung (Administrator "root" und eingeschränkter User) ist anders als in Windows, aber es gibt da genug Lektüre, die einem das erklärt.

Welche Distro ich dir empfehlen würde - Hmm, bin mit SuSE eingestiegen (Schule hatte es, und jeder Schüler durfte es sich brennen), bin jetzt bei Debian. SuSE ist für den Einstieg aber ganz gut geeignet, das derzeit vielfach gelobte Ubuntu soll auch sehr einsteigerfreundlich sein. Für den ersten Blick kannst du auch eine Live-CD holen, z.B. Knoppix, damit kannst du ein vollständiges Linux laufen lassen, ohne es auf Festplatte zu installieren, um dir einen ersten Blick zu verschaffen.

Oberflächenstyle: Also die zwei großen Oberflächen sind KDE und Gnome, wobei ich sagen würde, dass sich KDE Windows viel mehr nähert. Beide sollten für den normalen Windowsuser zu meistern sein. Beide mag ich nicht, weil sie mir zu langsam sind, aber das ist nur meine Sache ...

4

30.10.2005, 01:14

-> Mandrake

saugeil, sehr einfach zu bedienen, Installation kinderleicht, viele tools dabei

5

30.10.2005, 09:13

Ubuntu und zum ausprobieren gibts auch ne live CD, mit der einfach booten und linuxen ohne was zu installieren. Zum austesten immer noch das beste.

Hier kannst du dir kostenlos CDs schicken lassen: https://shipit.ubuntu.com/

Für Windows Umsteiger ist KDE als Oberfläche sicherlich am besten geeignet.

6

30.10.2005, 10:03

Würd auch Ubuntu empfehlen. Ist um einiges "schlanker" als die andren Distributionen, gefällt mir momentan am besten.

Aber im Endeffekt is das ne reine Geschmacksfrage. Der Vollständigkeit halber fehlt noch Fedora (Redhat "Nachfolger") - is auch recht nett.


Zu Suse:
Wenn du Linux "lernen" willst, also dich mit der Zeit auch bisserl auskennen willst, würd ich von Suse abraten. Die hatten(/haben?) die unangenehme Eigenschaft die Konfigurationen auf "ihre eigene Art" zu hinterlegen. Die man dann mit den Suse Tools zwar ganz toll konfiguriern kann, aber: Wennst dann auf nem andren Linux System arbeitest hilft dir dein Suse-Config Wissen wenig.

Abgesehn davon kostet Suse halt was - und die Benutzerhandbücher sind imo ziemlich witzlos, spätestens nachdem man das "man" Kommando entdeckt hat. Aber will hier keinen Glaubenskrieg anfangen - viele schwörn auf Suse - hat sicher auch seine Vorteile (wie z.B. die einfache Konfiguration).

Noch nen Tip zu gratis Distributionen:
Bei den gratis Distributionen dürfen manche Treiber nicht mitgeliefert werden (ATI/nvidia), bzw manche Codecs (mp3). Für die meisten Distributionen gibts deshalb eine Hilfeseite wo dir Schritt für Schritt erklärt wird wie du die einzelnen Sachen nachinstallierst.

z.B:
http://www.ubuntuusers.de/wiki/
http://www.fedorafaq.org/

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »plexiq« (30.10.2005, 10:04)


7

30.10.2005, 10:26

Ich hab damals mit SuSE angefangen, ist sicher für den Einstieg ein sehr einfaches System. Für mich damals auch top, da ich bis vor kurzem kein DSL hatte - da ist man über jede Software froh, die man von CD/DVD installieren kann.
Jetzt mit DSL ist das jedoch ziemlich egal.
Aber gerade für den Ein-/Umsteiger sollte SuSE eine recht gute Wahl sein (ok, ich hab Ubuntu noch nicht getestet). Die Handbücher bei SuSE fand ich immer sehr schön (da kann man auch drin lesen ohne vor dem Rechner zu sitzen), allerdings soll das in der aktuellen Box schlechter geworden sein.

Edit: KDE ist Windows-Style, ABER... leider ziemlich schwerfällig und langsam. Ich bevorzuge die Fluxbox, ein schön schlanker Windowmanager.

8

30.10.2005, 10:57

Klar ist suse sehr einfach, aber würde dir auch am ehesten zu ubuntu raten.

Verwend das momentan auch und bin sehr zufrieden.


Auch ubuntu ist sehr benutzerfreundlich, allein vonder automatischen Hardware erkunnung sehr angenehm.

Fallst probleme hast oder nähere infos über installation, kann ich dir nur www.ubuntuusers.de ans Herz legen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Revolt« (30.10.2005, 10:58)


9

30.10.2005, 11:45

ubuntu war auch mein einstieg.

Heute sag ich nix geht über debian :)

10

30.10.2005, 12:08

na das hört sich ja mal ganz gut an  8) thx

werd mir glaub ich mal so eine live-cd besorgen

11

30.10.2005, 16:00

...ich habe ein jugendcafe auf suse und ubuntu umgestellt, die jugendlichen im schnitt von 12-25 jahren haben die rechner nicht mehr angepackt, die konnten vom kopf her nicht sich an das "neue" outfit anpassen, da wurde mir richtig bewußt wie eingefahren auf Microsoft die Kids schon werden...

12

06.11.2005, 19:52

Tja man muss ja schon zugeben das ein pc ohne windows nicht mehr das ist , was man jahre lang als pc definiert hat . Wenn man bisher nur windows kannte kann ich mir vorstellen das es gar nicht wie ein "normaler pc " wirkt wenn man da ein anderes betriebssystem drauf hat O_o

13

06.11.2005, 23:17

Zitat

Original von SenF_Robert_GP
ubuntu war auch mein einstieg.

Heute sag ich nix geht über debian :)


mhm seltsam ^^
ich bin von suse zu slackware zu redhat über debian zu gentoo zurück nach debian und dann schlussendlich bei (k)ubuntu gelandet. wohlgemerkt für den desktop. auf den servern bleibt debian #1 :)

das 10er (Open)SuSE soll nach allem was man hört auch nicht schlecht sein. probiert hab ichs nicht.

(k)ubuntu hat für mich den riesen vorteil das die programmversionen durch den kurzen releasezyklus stets aktuell sind (zB. gibts pakete für kde 3.5 beta2, xorg schon seit einem halben jahr, etc..) und die voreinstellungen sind sehr schick. man kann das alles mit debian auch machen, es kostet aber mehr zeit. und ich bin faul ^^

letztendlich ist die wahl der distribution aber geschmackssache ;)