Armstrong will Franzosen ärgern
"Mir ist langweilig - ich brauche den Wettbewerb."
Der am 24. Juli zurückgetretene Lance Armstrong erwägt nach amerikanischen Presseberichten 2006 eine Rückkehr zur Tour de France.
Das meldete am Dienstag die Website von Eurosport, die den siebenfachen Rekordsieger zitierte: "Ich überlege diesen Schritt. Das ist vielleicht die beste Art, die Franzosen zu ärgern."
Hexenjagd auf Armstrong?
Armstrong sieht sich seit zwei Wochen mit schweren Doping-Anschuldigungen konfrontiert, nachdem die französische Sportzeitung "L'Equipe" positive Dopinganalysen des Texaners von 1999 veröffentlicht hatte.
Der noch 33-jährige Texaner sprach in diesem Zusammenhang von einer "Hexenjagd" gegen seine Person.
Armstrong, der sich mit Sängerin Sheryl Crow verlobt hat, bestätigte jedenfalls: "Ich trainiere jeden Tag."
Laut der Radsport-Website Cyclingnews wird Armstrong auch im Dezember an einem Trainingslager seines letzten Teams Discovery Channel teilnehmen.
Teamchef will nichts ausschließen
Auch Johan Bruyneel, Teamchef des Armstrong-Rennstalls, wollte die Comeback-Absichten des Texaners nicht bestreiten: "Ich kann ein Comeback von Lance weder ausschließen noch bestätigen. Aber es ist nicht unmöglich. Lance ging es einige Wochen locker an, aber schon nach drei Wochen rief er mich an und sagte: 'Ich sitze wieder auf dem Rad. Mir ist langweilig - ich brauche den Wettbewerb.'"
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