Original von WW_Ronin
@ Blue was ist denn nach den ersten 4 Jahren? Hier sagen sie alle, dass es grade am Anfang schwerer ist, weil man da noch die ganze Woche volles Programm hat.
Wie gesagt hängt vom Bundesland und teilweise der Uni ab. Wir hatten bis Mathe III wenn mich nicht alles täuscht und da hatten viele Probleme. Aber wenn man dranbleibt ist alles machbar.
Nach dem Vordiplom wurde für mich theoretische und physikalische Chemie zuerst ein Problem. Lag aber auch daran das ich da etwas faul gewesen bin. Als ich es dann mal gerafft hatte ging es und später habe ich da meine Diplomarbeit gemacht und meine Promotion angefangen (jaja die bleibt und liegt immer noch im Schrank braucht mich nicht mit Doktor anreden *g*).
Ansonsten fand ich es vom Stoff und den Möglichkeiten Schwerpunkte zu setzen ab dem 5. interessanter und auch die Praktikas bieten meist mehr Möglichkeiten.
Da ich dann auch die Praktikas und Klausuren für 5-7 Semester betreut habe muss ich allerdings auch sagen das das Niveau gegenüber meiner Studienzeit gesunken ist. Liegt einfach an den Studentenzahlen - in meinem Jahrgang haben 94 Diplom gemacht von 270 Studienanfängern, als ich gegangen bin waren in meinem letzten 5.Semesterpraktikum gerade einmal 32 Studenten und im 1.Semester 40.
Alleine dadurch das die Professoren Diplomanden und Studenten zum überleben ihres Lehrstuhls brauchen wurden die Anforderungen gesenkt.
Auch wenn ich jetzt nicht mehr in der Branche bin fand ich das Studium im ganzen sehr interessant und denke wenn die Studentenzahlen weiterhin im Keller bleiben sind die Aussichten auch ganz gut.