*heul* kevin sag doch sowas nich
ich seh das eigentlich so ähnlich wie jens, wobei ich kein jahr kaputt gemacht hab, sondern einfach n scheiss abi hab.. jetzt allerdings eh studier und mein abizeugnis kein schwein mehr interessiert - wenn mans so sieht hätte ich eher das gefühl zeit verschwendet zu haben, hätte ich wie blöd gelernt, anstatt nächte lang durch zu chatten, zocken, forenlesen etc.
Bei mir wars ja eigentlich so, dass (*zähl*) 10 Leute hier ausm Dorf mitgezockt haben.. also man eigentlich nie alleine vorm pc sahs, sondern meistens zu mehrt (ISDN war so lahm fällt mir da grad ein^^)
Und man sich auch nebenher unterhalten hat, zwischen den Games auch mal Pause, Kaffee, Zigaretten, sonstige Nahrung.
Ist auch heute noch so, halt nicht mehr so krass wie früher... aber ob man jetzt zusammen in die disco, billiard, bowling, kino oder sonstwohin geht oder zusammen ne runde zockt ist ja egal... ist jetzt wohl auch nich so das thema hier..
Wenn man jetzt allerdings immer so alleine vorm PC sitzt und sich vom RL total abgrenzt hat man echt n Problem. Wobei ich sowas nicht wirklich nachvollziehen kann, ich langweil mich vorm PC eigentlich zu Tode wenn sonst niemand da is. Gut ich geh in Ventrilo und laber meine "virtuellen Freunde" zu (hier muss ich aber sagen, dass an diesen Freunden doch irgendwie auch was dran ist.. gut auf ne andere art, aber man hängt doch schon irgendwie aneinandern, auch wenn man sich seit 5 jahren "nur" online kennt.
Auch bei dem Vergleich zum Sport muss ich jens absolut zustimmen. Naja bei nem Rollenspiel ist das jetzt vielleicht weniger der Fall, aber bei Shootern und RTS schon. Man trainiert um besser zu werden, man misst sich mit anderen in einer disziplin. Beim e-Gaming geht es hier vor allem um Reaktionen, Reflexe, Handaugenkoordination und Strategie, sowohl im Sinne der Idee, wie auch in der korrekten Ausführung.
Körperliche Anstrengung existiert natürlich nicht - aber ist ja beim Schach genauso. Wobei es natürlich wünschenswert wäre, wenn es mehr Teambezogener wäre, um der Vereinsamung vorzubeugen, wobei man sagen muss, dass viele (erfolgreiche) Sportler, die keinen Teamsport betreiben, auch etwas komisch sein können....
Das Problem ist halt, dass viele "normale" Leute nicht verstehen, um was es beim e-gaming eigentlich geht.
Solche Menschen kommen mir vor, wie wenn sie mal 30 Stunden am Stück Pong gespielt haben und sich seit dem nicht mehr mit Videospielen aller Art beschäftigt hätten.
Da ich eigentlich immer mehr der Teamspieler war, hab ich immer versucht es als neue Generation der Gesellschaftsspiele zu erklären und auf den sportlichen Aspekt hingewießen
Worauf ich eigentlich hinaus will ist, dass man mit vielen Dingen seine Freizeit verbringen kann, über die andere Leute nur den Kopf schütteln.
Das beste Beispiel dafür ist mir erst vor 2-3 Monaten passiert:
Ein Freund kommt mit nem Stapel Videos zu mir und fragt ob er die angucken kann... okay np..
Es waren alles Angel Videos!!!!
Er saß da ca. 7 Stunden und hat sich Angelvideos angeguckt... Als ich darüber gelacht hab, hat er einen fundamentalen Satz gesagt, den ich niemals vergessen werde:
"Ich hab meine Angelvideos und du hast deine Recgames"
Ist halt auch was verdammt wahres dran