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DR_THARGOID

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  • »DR_THARGOID« ist der Autor dieses Themas

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1

22.03.2004, 23:16

Der Anfang vom Ende....

Tut mir wirklich Leid, daß ich euch wieder schocken muss
Aber dieses Thema wird uns hier in Deutschland noch mehr beschäftigen, als uns lieb ist.....

Das Thema ist die Flucht von Grosskonzernen aus Deuschland ins Ausland.....oder anders: Wem nützt die
Globalisieren wirklich?


Aber leßt selbst :(


[URL=http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,291811,00.html]Kolerteralschaden der Globalisierung[/URL]




Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »DR_THARGOID« (22.03.2004, 23:19)


GEC|Milchshake

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2

22.03.2004, 23:21

Wem die Globalisierung nützt?

Den Großen dicken, die werden immer reicher und mächtiger. Die Schere geht weiter auseinander ...
Ich denke dass irgendwann dass eintreten wird was Marx vorausgesagt hat.

Dank der EU-Erweiterung wird das jetzt erst richtig anlaufen. Wirklich super, danke Schröder & Co. Ich freu mich schon auf das Buch von Schröder und seinen Schergen "Wie bringe ich Deutschland wirklich um die Ecke" ...

DM_Motti

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3

22.03.2004, 23:23

hab vor ein paar monaten in der weltwoche (schweiz) was über das gelesen.

also allgemein, dass die grosskonserne immer mehr arbeitsplätze in die entwicklungsländer verfrachten wollen.

... noch keine hochkultur hat bis ans ende überlebt... einmal wir auch unsere "hochkultur" unter gehen.

4

22.03.2004, 23:41

Dieses ganze "festhalten am aktuellen Kulturstand" ist Unsinn -
Kulturen verändern und "inspirieren" sich gegenseitig.

Es gilt gute Dinge aus der eigenen "Hochkultur" zu überliefern und zu erhalten.

Vorrausgesetzt, sie vernichten sich nicht vorher ....

Hat zwar mit dem Thread an sich nichts zu tun. :)

Aber vielleicht schreib ich da ja auch noch etwas dazu... :)

------------

EDIT:

Immerhin.... den Nationalsozialismus haben wir ja schon sehr erfolgreich exportiert :D

*spaaaaaaaaass*

*duckundweg*

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Mabuse« (22.03.2004, 23:47)


5

23.03.2004, 00:43

Die wirklich schuldigen sind die Wähler von SPD und Grünen. Also Du, Du und vielleicht auch Du!

Yen Si

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6

23.03.2004, 01:03

*gähn* Politik

10 EUR das das in Zanke ausartet.

Ich fang mal an...

Zitat

Original von DS_Tamger
Die wirklich schuldigen sind die Wähler von SPD und Grünen. Also Du, Du und vielleicht auch Du!



genau die CDU/CSU hätten das alles viele besser gemacht.. ;)

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7

23.03.2004, 01:04

Und ich.  8) :D

Aber wer die wirklichen Gründe und mehr wissen möchte, dem sein dieses Buch empfohlen. Das gab's übrigens schon vor Rot-Grün. Dumdidumdidum...

8

23.03.2004, 01:33

Zitat

Original von der Vigilant
Und ich.  8) :D

Aber wer die wirklichen Gründe und mehr wissen möchte, dem sein dieses Buch empfohlen. Das gab's übrigens schon vor Rot-Grün. Dumdidumdidum...


haha, die Globalisierungsfalle! :bounce:

na da leg ich doch glatt einen nach:

die Konsensfalle! :bounce:

http://www.amazon.de/exec/obidos/search-…3343785-0796038

wer will noch, wer hat noch nicht? ;)

tja, wir sitzen in der Falle, es wird übel enden .... :( :D
Lieber Elferschiessen mit Beckham als 90 min Pomadegekicke von Ballack! :P

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Watah "Nam" Sobchak« (23.03.2004, 01:34)


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9

23.03.2004, 09:04

Zitat

Original von Watah "Nam" Sobchak
haha, die Globalisierungsfalle! :bounce:

Hast Du das Buch gelesen und für lustig empfunden oder warum die spontane Ausdruck der Freude? Oder aufgrund der '-Falle'?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »der Vigilant« (23.03.2004, 09:11)


DS_duRdeN__

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10

23.03.2004, 09:11

Vigilant, die zehn wichtigsten Gründe der Autoren in Deinem genannten Buch sind schon widerlegt worden.
Zudem ist bewiesen, dass Länder, die ihre Grenzen geöffnet haben, also in den Welthandel eingetreten sind, signifikant höhere Wachstumsraten generieren konnten als protektionistische Länder.
Globalisierung ist ein so komplexes Thema, dass es sich nicht unbedingt für den Stammtisch eignet wie "Hat Schröder nun gefärbte Haare oder nicht?"

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11

23.03.2004, 09:22

Zitat

Original von DS_duRdeN__
Vigilant, die zehn wichtigsten Gründe der Autoren in Deinem genannten Buch sind schon widerlegt worden.

Die Gründe der Autoren, daß die Globalisierung einseitig abläuft beweist heute jede Einkommenstatistik, die wie eine Schere auseinanderläuft. In den Staaten wie auch hier. Wo ist das widerlegt wurden?

Einzelne Personen haben durch den grenzenlosen Fluß des Kapitals mehr Macht als Regierungen, siehe oben. Wo ist das widerlegt wurden?

Staaten müssen sich anpassen und ihre sozialen Standards nach unten korrigieren. Wo ist das widerlegt wurden?

Die Tobintax wäre eine Möglichkeit dies zu ändern. Selbst Soros sagt, daß heute was falsch läuft. Wo ist das widerlegt wurden?

etc...

Zitat

Zudem ist bewiesen, dass Länder, die ihre Grenzen geöffnet haben, also in den Welthandel eingetreten sind, signifikant höhere Wachstumsraten generieren konnten als protektionistische Länder.

Das bezweifelt Keiner. Nur profitieren meistens nur die Wenigstens davon, besonders in den westlichen Gesellschaften. Und das ist das Problem.

Ich habe nichts gegenüber offenen Grenzen, aber die Konzerne müssen ihre Grenzen aufgezeigt bekommen und dürfen die einzelnen Staaten und deren Bürger nicht gegeneinander ausspielen.

Zitat

Globalisierung ist ein so komplexes Thema, dass es sich nicht unbedingt für den Stammtisch eignet wie "Hat Schröder nun gefärbte Haare oder nicht?"

Deshalb ja auch die Verweisung auf das Buch.  8)

DS_duRdeN__

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12

23.03.2004, 09:41

Zur divergenten Entwicklung der Einkommen:
Wo ist bewiesen worden, dass der Welthandel daran Schuld sein soll? Schau Dir Nordkorea oder andere protektionistische Staaten als Gegenbeispiele an.
Zu der Macht der Einzelnen:
Bill Gates hat über 20Mrd. $ seines Vermögens Stiftungen für gute Zwecke vermacht. In dem Fall bin ich froh, dass er mehr Macht hat als Politiker, die doch häufig, nett umschrieben, "Interessenkonflikten" unterliegen.
Natürlich gibt es auch Kapitalisten, die Ihre Macht durch Geld ausnutzen, aber wieviele Regierungen gibt es, die das gleiche tun?
Natürlich müssen Staaten wie Deutschland (eigentlich nur Deutschland) ihre sozialen Standards nach unter korrigieren, weil einfach der Leistungsgedanke in Deutschland abhanden gekommen ist.
Man kann nur das umverteilen, was auch generiert wird, nur leider werden Unternehmer in Deutschland nicht unbedingt gefördert. Leistungsanreize wie niedrige Steuern muss es auch in oberen Einkommenschichten geben, da sonst verzerrende Anreize entstehen.
Ein Staat, in dem ein Familienvater mit 2 Kindern aus verschiedenen Töpfen 1500EUR monatl. bekommen kann, ohne einen Handschlag zu tun, kann doch auf lange Sicht nicht funktionieren.
Außerdem ist die Frage, von welchem auf welches Niveau die sozialen Standards gesenkt werden müssen.
90% der Welt würde es gerne so schlecht gehen wie den Deutschen.

Zu guter Letzt einige Punkte zur Tobinsteuer:
Mit einer Tobinsteuer würden kurzfristige internationale Finanzgeschäfte sowohl gegenüber langfristigen internationalen Transaktionen als auch gegenüber kurzfristigen Binnenmarktgeschäften auf Dauer diskriminiert. Außerdem ist zu bedenken, dass eine Unterdrückung kurzfristiger Kapitalbewegungen die Liquidität an den Devisenmärkten verknappt und dass zB Wechselkursschwankungen dadurch größer werden. Nach aller Erfahrung mit sonstigen EIngriffen in den Kapitalverkehr müsste ferner mit zunehmenden Umgehnungsmöglichkeiten und entsprechenden Wettbewerbsverzerrungen gerechnet werden.

Von dem höheren Lebensstandard profitieren alle, auch empirisch nachgewiesen. Nur das es nicht ganz so auffällt, wenn plötzlich eine viel größere Bevölkerungsschicht zB fließendes Wasser oder weniger Hunger hat, da es von vorneherein als selbstverständlich angesehen wurde (es aber in dieser Region nicht wahr).

Ich bezweifle, dass Konzerne Staaten und Bürger gegeneinander ausspielen, dass klingt mir doch etwas zu unkonkret und polemisierend.
Was haben Konzerne davon? Wofür der Aufwand, wenn sie ohne Probleme mit offenen Armen in anderen Ländern willkommen geheißen werden?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »DS_duRdeN__« (23.03.2004, 09:44)


13

23.03.2004, 09:53

Früher oder später werden alle Konzerne, die das für nötig erachten, ihre Arbeitsplätze ins AUsland verfrachten, einerseit natürlich um Geld zu Sparen und andererseits gehts natürlich auch um die Wettbewerbsfähigkeit.

Aber in der Produktion gehen so oder so die Arbeitsplätze flöten. ENteder durch mechanisierung oder durch Abwanderung der Firmen.

Im Dienstleistungsektor allerdings entstehen immer mehr Arbeitsplätze, und Deutschland muss wieder mehr kluge Leute hervorbringen, um einige Hightechfirmen anzulocken.

Nicht umsonst heissen in allen Filem die genialsten Professoren Dr. Mannheimer oder Dr. heidelberg, usw, noch hat Deutschland den Ruf gute Wissenschaftler zu haben ( nicht jeder kennt PISA ;) ), deie deutschen müssen sich anstrengen, statt sich ständig zu beschweren.
Neue Wege Geld zu verdienen müssen erschlossen werden.
Statt DSDS / DSSGPS und wie sie alle heissen sollten mehr informative Sendungen kommen. Die deutschen verdummen atm ja gerade zu (etwas übertrieben ausgedrückt).

Da interressiert man sich dafür, welche Affen letzten Samstag ne Show im Fernsehen abgezogen hat, wer in irgendwelchen Dschungelsendungen Kakerlaken frisst, usw. Dass kann ein Afrikaner atm genau so gut wie wir.

Dazu bedarf es keiner teuren Bildung. Die Deutschen müssen Nutzen aus dem Wissen ziehen, dass hier angesammelt ist. Ich weiss nicht wie ich ausdrücken soll, aber es geht darum dass die Deutschen sich zu einer Hightechgesellschaft entwicklen sollen, und nicht auf der Stelle treten.

14

23.03.2004, 10:03

...It's the end of the world as we know it and I feel fine...

DS_duRdeN__

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15

23.03.2004, 10:25

Nerven eigentlich nur mich die vollkommen unnötigen und unwitzigen Kommentare von _Wanderer_Dude?
Warum musst Du in jedem Thread so einen Quatsch ohne jeglichen Sinn dazuposten?
Kann man seiner Langeweile nicht anderweitig habhaft werden ohne unschuldigen Menschen massiv auf den Nerv zu gehen?
Und bitte jetzt keine weitere unlustige und unnötige Antwort mit vielen "..." , den größten Gefallen würdest Du mir tun, wenn Du in diesem Thread zumindest, die meisten anderen lese ich ja zum Glück gar nicht, nichts mehr schreiben würdest.
Klick doch einfach auf den Spam Thread, da bist Du besser aufgehoben und kannst Dich nach Belieben austoben.
Am Besten, wo ich gerade dabei bin: Machs doch wie Khan und gönne Dir eine verdiente Schreibpause.

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16

23.03.2004, 10:40

Zitat

Original von DS_duRdeN__
Zur divergenten Entwicklung der Einkommen:
Wo ist bewiesen worden, dass der Welthandel daran Schuld sein soll? Schau Dir Nordkorea oder andere protektionistische Staaten als Gegenbeispiele an.

Du hast das Buch nicht gelesen, ne? 8) Dem Welthandel trifft nicht die Schuld, sondern die Flexibilität des Kapitals, daß ungehindert in einer Sekunde auf die andere in ein anderes Land transferiert werden kann, auf der Suche nach den besten Zinsen. Dies können sich aber nur die Leute leisten, die eh schon genügend Kohle haben. Außerdem schonmal was von Shareholdervalue gehört? Und dies ist auch ein Teil der Globalisierung.
Außerdem was hat das mit Nordkorea zu tun?

Zitat

Zu der Macht der Einzelnen:
Bill Gates hat über 20Mrd. $ seines Vermögens Stiftungen für gute Zwecke vermacht. In dem Fall bin ich froh, dass er mehr Macht hat als Politiker, die doch häufig, nett umschrieben, "Interessenkonflikten" unterliegen.

Ganz toll, wenn ich ungerechterweise über 40 Mrd habe, dann ist es auch nicht schwer, schnell mal 20 zu spenden. Das diesen Reichtum aber Millionen 'subventionieren' ist egal und das diese Personen mehr Geld haben als gesamte Staaten, die für Millionen von Menschen sorgen müssen, stimmt Dich froh?

Zitat

Natürlich gibt es auch Kapitalisten, die Ihre Macht durch Geld ausnutzen, aber wieviele Regierungen gibt es, die das gleiche tun?

Regierung werden zumeist durch das Volk gewählt und haben zumeist deren Interesse im Auge, nicht das kurzfriste der gierigen Shareholder.

Zitat

Natürlich müssen Staaten wie Deutschland (eigentlich nur Deutschland) ihre sozialen Standards nach unter korrigieren, weil einfach der Leistungsgedanke in Deutschland abhanden gekommen ist.

Mit dem Leistungsgedanken mags Du richtig liegen, aber der Sinn der Globalisierung soll sein, daß weltweit die Standards steigen und nicht durch die Konkurrenz sinken.

Zitat

Man kann nur das umverteilen, was auch generiert wird, nur leider werden Unternehmer in Deutschland nicht unbedingt gefördert. Leistungsanreize wie niedrige Steuern muss es auch in oberen Einkommenschichten geben, da sonst verzerrende Anreize entstehen.
Ein Staat, in dem ein Familienvater mit 2 Kindern aus verschiedenen Töpfen 1500EUR monatl. bekommen kann, ohne einen Handschlag zu tun, kann doch auf lange Sicht nicht funktionieren.

Er muß irgendwann funktionen, da durch die Logik der Globalisierung immer weniger Arbeit anfällt, weil alles einfacher, schneller, effizienter hergestellt wird. Nur können die Produkte irgendwann nicht mehr verteilt werden, weil das Geld bei Wenigen kumuliert.


Zitat

Außerdem ist die Frage, von welchem auf welches Niveau die sozialen Standards gesenkt werden müssen.
90% der Welt würde es gerne so schlecht gehen wie den Deutschen.

Das bezweifel ich nicht. Aber wie gesagt, auch weltweit profitieren nur Wenige von der Globalisierung. Schau Dir doch mal die Staaten an, wer da profitiert hat.

Zitat

Zu guter Letzt einige Punkte zur Tobinsteuer:
Mit einer Tobinsteuer würden kurzfristige internationale Finanzgeschäfte sowohl gegenüber langfristigen internationalen Transaktionen als auch gegenüber kurzfristigen Binnenmarktgeschäften auf Dauer diskriminiert.

Was hat das mit diskriminiert zu tun? Welch ein Schwachsinn! X( Es geht hier um Menschen. Der Markt hat für die dazu sein. Und nicht das ein paar Wenige mit kurzfristigen Transaktionen das Vermögen (siehe Südostasienkrise, Mexico, etc) von Staaten vernichten können. Scheiß Kurzfristig. Deshalb geht doch alles kaputt. Wenn die Krawattenjacks mal das Hirn einschalten würden und sehen, daß diese kurzfristige Denkweise alles, aber auch alles zerstört. Hauptsache heute mal wieder Profit gemacht und 10000 Existenzen zerstört. Wie ich das hasse. X( X(

Zitat

Außerdem ist zu bedenken, dass eine Unterdrückung kurzfristiger Kapitalbewegungen die Liquidität an den Devisenmärkten verknappt und dass zB Wechselkursschwankungen dadurch größer werden. Nach aller Erfahrung mit sonstigen EIngriffen in den Kapitalverkehr müsste ferner mit zunehmenden Umgehnungsmöglichkeiten und entsprechenden Wettbewerbsverzerrungen gerechnet werden.

Das Kapital ist für die Menschen, nicht umgekehrt. Die Tobintax funktioniert natürlich nur weltweit, aber man muß den Kapitalverkehr zügeln. Solange es keine einheitlichen Steuergesetze Staatenübergreifend gibt, solange muß das Kapital sich gewissen Gesetzen beugen.

Zitat

Von dem höheren Lebensstandard profitieren alle, auch empirisch nachgewiesen.


Wo? Wo? Wo?
Zeig mir erstmal, das die Aussagen des Buches widerlegt wurden! Du hast es doch garnicht gelesen.

Zitat

Nur das es nicht ganz so auffällt, wenn plötzlich eine viel größere Bevölkerungsschicht zB fließendes Wasser oder weniger Hunger hat, da es von vorneherein als selbstverständlich angesehen wurde (es aber in dieser Region nicht wahr).

Ich bezweifel nicht die Vorteile, aber sie könnten um einiges größer sein, wenn die Sache gerechter verliefe.

Zitat

Ich bezweifle, dass Konzerne Staaten und Bürger gegeneinander ausspielen, dass klingt mir doch etwas zu unkonkret und polemisierend.

Was ist den da unkonkret?? Siehe oben. Entweder ihr arbeitet billiger oder wir ziehen um! Da ist nichts polemisierend. Das Kapital und die Konzerne suchen zumeist den Standort, wo es die wenigsten Kosten gibt. Ausnahmen in der Hochtechnologie bestätigen die Regel.


Zitat

Was haben Konzerne davon? Wofür der Aufwand, wenn sie ohne Probleme mit offenen Armen in anderen Ländern willkommen geheißen werden?

Weniger Kosten -> mehr Rendite für die Shareholder -> mehr Geld zum spekulieren -> noch mehr Geld für Reiche auf Kosten der Steuerzahler.

Lies Dir mal das Buch durch!

17

23.03.2004, 11:05

Ein Grundproblem was ich sehe, ist die Tatsache, dass die Schuld immer der Politik zugeschoben wird und somit das eigentliche Problem verdeckt wird.

Die meisten werden der Behauptung zustimmen, dass die eigentliche Macht im Staat bei der Wirtschaft liegt.
Früher war es noch wesentlich einfacher das nationale Interesse des Staats und dass der deutschen Wirtschaft in Einklang zu bringen. Durch die Globalisierung hat die Wirtschaft ihren Lokalpatriotismus verloren, bzw. muss ihn verlieren um nicht unterzugehen.

Wie soll die Politik auf so etwas reagieren ? Imho kann sie gar nichts machen, dass einzige was sie tun kann ist Rahmenbedingungen entwickeln, die innovative Techniken, Forschung und Dienstleistungen verbessert.

Nach 30 Jahren Steinzeitpolitik, sollte auch der letzte begriffen haben, dass im Massenproduktionsgewerbe nicht die Zukunft Deutschlands liegt.

Auch mit den neunmalklugen Vorschlägen der Union, wird sich das Blatt nicht wenden.

PISA bzw. verfehlte Bildungspolitik ist auch eine typische Schuldzuweissung die an die Politik adressiert wird.

Ich behaupte eher der Werteverfall in unserer Gesellschaft ist Ursache des Bildungsverfalls. Mich wundert es nicht das die Anhäufung von Dumpfbacken überproportional steigt bei der ganzen Überflutung durch die Medien:

TV, Kino, PC-Spiele etc. haben einen nicht zu unterschätzenden manipulativen Chararkter. Selbst in meinem fortgeschrittenen Alter bin ich immer noch davon überzeugt, dass man spielerisch lernen kann, doch hat alles seine Grenzen.

Die Dosis macht das Gift, d.h. es muss reguliert werden doch die grosse Preisfrage ist wie und wer übernimmt diese Aufgabe. Die beste Lösung wäre natürlich, das Elternhaus, doch bei der momentanen Medienkultur muss man wohl davon ausgehen, dass dieser Versuch fehlgeschlagen ist.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »FunBeatle« (23.03.2004, 11:16)


18

23.03.2004, 11:13

Durden wieso meinste ist das witzig gemeint? Dies ist ein typischer thread wo jeder sein ergoogeltes wissen rausholt und meint alleine recht zu haben, dauert nicht lange dann kommt einer daher und sagt was und alle stürzen dann auf ihn, bitte ich biete mich Dir an, mach mich runter dann gehts Dir besser aber deswegen wird es da draussen nicht besser, durch unsere kleinen sadomasospielchen hier, durch forumsposterei verändert sich nichts, ist eigentlich nur eine moderne form von leserbrief schreiben....

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19

23.03.2004, 11:16

Jep Beatle, die Deutschen sind schon zu 'satt'. Und die einzige Chance liegt darin, daß wir in Hochtechnologie machen. Nur dies sind wir gerade am verschlafen, was aber auch kein Wunder ist bei unserem 'Bildungsproblem'. Nicht nur, daß Leute, die was auf dem Kasten (nicht nur finanziell, sondern geistig) haben nicht erhört werden, nein, die müssen auch noch auswandern, damit die international adäquate Strukturen vorfinden, um den Fortschritt dann in diese Länder zu tragen.

DS_duRdeN__

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20

23.03.2004, 11:21

zu 1)
Weißt Du, wie viel Geld man mit Zinsarbitragen machen kann? Da gehts um die sechste Stelle hinter dem Komma. Ein zweiter Bill Gates wird man davon sicher nicht. Außerdem liegt das, wie ich versucht habe darzustellen, nicht an der nicht vorhandenen Tobinsteuer, sondern an der Gier der Menschen, die Du nunmal leider nicht ausstellen kannst.
Konsequent wäre an Deiner Stelle dafür zu plädieren, die Zinsen abzuschaffen, aber die Tobinsteuer greift zu kurz.
Davon mal ganz abgesehen und gleichzeitig zu 3)
In den wenigsten Ländern wird die Regierung wirklich vom Volk gewählt, dass sollte Dir doch klar sein. Wobei auch selbst da korrupte und machtgeile Menschen in führende Positionen kommen können.
Beispiele wie Haiti, Iran, sogar die USA, eigentlich alle afrikanische Staaten, gibt es zu Hauf.
Hast Du es lieber wenn die Scheiche oder afrikanische Politiker den Reichtum ihres Landes in den hundersten Benz investieren als für das Volk zu sorgen?
Was heißt überhaupt, dass Millionen Gates Reichtum subventionieren? Der Kauf von WIndows ist fakultativ, wenn ich mich nicht irre. Willst du auch die Vorstandsvorsitzenden bzw den Erfinder von Coke anprangern?
Zu 4)
Die weltweiten Standards steigen doch, dass ist mehr als offensichtlich! Nur weil die Menschen in Deutschland 30 Jahre über ihre Maßen gelebt haben, heißt das doch noch lange nicht, dass das langfristig "einklagbar" sei.
Zu 5)
Es ist doch hervorragend, wenn alles bisherige effizienter und kostengnstiger produziert werden kann. Nur so kann der Wohlstand weiter zunehmen, in dem die intellektuellen Kräfte auf Neues fokussiert werden können. Jobs entstehen überall neu, Flexibilität ist das Zauberwort.
Wenn außerdem die sämtlichen negativen Faktoren, bei der Bürokratie angefangen und dem ewigen Hin und Her in allen Bereichen, mal angepackt werden und konsequent verbessert würden, könnte es einen Stimmungsumschwung in Deutschland geben.
zu 7)
Ich verurteile kurzsichtige und -fristige Denkweisen genauso wie Du. Ich versuche nur zu erklären, dass ein komplettes Welthandelssystem nicht einfach besteuert werden kann, das ist unmöglich realisierbar. Somit wird es zu solchen Verzerrungen kommen, die die Steuer wieder obsolet werden lassen.
zu 9)
Schau Dir doch mal die Lebensstandardindizes der Länder an. Welcher ist da nicht gestiegen? Natürlich ist nicht alles überall einwandfrei, allerdings gibt es eine eindeutige Verbesserung, die durch Protektionismus ganz sicher nicht aufgetreten wäre.
Handel erhöht den Wohlstand langfristig überall, das zeigen sowohl alle Theorien als auch bescheinigt das die Empirie.
zu 11)
So stimmt das auch nicht. Wenn die Rahmenbedingungen in Deutschland verbessert würden, was nichtmal unbedingt Senkung der Löhne bedeutet (es gibt ein so großes Sparpotential in so vielen verkrusteten und ineffizienten Bereichen), würden auch viel weniger ihre Produktionen ins Ausland verlagern. Die meisten Firmen sind sich um die grundsätzlich guten Voraussetzungen in Deutschland bewusst.
Zu dem letzten Zitat:
Warum sollten die Konzerne denn dann irgendwen ausspielen? Sind doch verschwendete Ressourcen, wenn sie auch ohne Aufwand ins Ausland gehen können? Niedrige Kosten ist auch zu pauschalisierend. Die Kosten als einzigen und ausschlaggebenden Faktor zu betrachten wird in den wenigsten Unternehmen gemacht.
"Mehr Geld für Reiche auf Kosten der Steuerzahler"?
Was ist das denn für ein Spruch? Nicht nur, dass er in sich sinnlos ist. Wusstest Du, dass die reichsten 5% Deutschland zu 43% des Steueraufkommens beitragen?

DS_duRdeN__

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21

23.03.2004, 11:28

Dude, wenn sich durch das Posten hier nichts ändert, warum betreibst du es dann in diesem Ausmaß?
Warum hälst Du Dich nicht einfach überall schön heraus und stehst darüber? Willst Du uns an Deiner Weißheit teilhaben lassen, dass du erleuchtet wurdest?
Wenn ich schon "ergoogeltes" Wissen lese wird mir klar, warum mindestens 90% der Diskussionen hier so furchtbar sind, dass ich sie mir seit einem Jahr nicht mehr antue.
Außerdem bin ich insoweit noch Idealist, dass ich hoffe, mit einer differenzierten Meinung (teilweise etwas polarisierend, um den Gedanken klar zu machen)vielleicht anderen einen Denkanstoß zu einem Gebiet bieten zu können, das sie vorher so noch nicht gesehen haben.
Ich freue ich selbst auch über Anregungen, sofern sie nur gut durchdacht sind und auf Wissen fußen - im Gegensatz zu dieser "Google"-Krankheit, irgendwo zu versuchen, mit Halbwissen zu glänzen.
Auf den anderen Kleinkindkram gehe ich jetzt mal nicht an, dass mag bei anderen Leuten funktionieren.

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22

23.03.2004, 11:51

Zitat

Original von DS_duRdeN__
zu 1)
Weißt Du, wie viel Geld man mit Zinsarbitragen machen kann? Da gehts um die sechste Stelle hinter dem Komma. Ein zweiter Bill Gates wird man davon sicher nicht. Außerdem liegt das, wie ich versucht habe darzustellen, nicht an der nicht vorhandenen Tobinsteuer, sondern an der Gier der Menschen, die Du nunmal leider nicht ausstellen kannst.

Das die allermeisten Probleme der Menschheit an Gier und Neid und Vorurteile liegen stimme ich zu. Aber die Tobinsteuer kann eben ein bißchen regeln. Natürlich rechnen sich die Nachkommastellen dort. Das ist es ja gerade. Deshalb wird das Geld so schnell transferiert, es ist so flexibel. Menschen sind aber nicht so flexibel. Die können nicht von heute auf morgen schnell ihren Standort wechseln. Und das Geld wird ja irgendwo abgezogen für die schnelle Kohle. Wenn die Tobintax greift, dann überlegen sich die Spekulanten wohl er, ob sich diese kurzfristigen Gewinnmitnahmen lohnen.
Börsenkurse spiegeln doch schon lang nicht mehr den Wert von Unternehmen wieder, sondern basieren auf anderen Faktoren wie Spekulation.

Zitat

Konsequent wäre an Deiner Stelle dafür zu plädieren, die Zinsen abzuschaffen, aber die Tobinsteuer greift zu kurz.

Ich will das System verbessern, nicht vernichten. ;)

Zitat

Davon mal ganz abgesehen und gleichzeitig zu 3)
In den wenigsten Ländern wird die Regierung wirklich vom Volk gewählt, dass sollte Dir doch klar sein. Wobei auch selbst da korrupte und machtgeile Menschen in führende Positionen kommen können.
Beispiele wie Haiti, Iran, sogar die USA, eigentlich alle afrikanische Staaten, gibt es zu Hauf.
Hast Du es lieber wenn die Scheiche oder afrikanische Politiker den Reichtum ihres Landes in den hundersten Benz investieren als für das Volk zu sorgen?

Ich meinte natürlich die Demokratien. Und das andere Länder durch die Globalisierung gezwungen werden sich zu öffnen, ist ebenfalls positiv. Aber ich halte es für falsch, daß es Privatleute gibt, die aufgrund ihres gewonnenen Reichtums eben soviel Macht erhalten. Was war mit Soros und seiner Spekulation gegen das englische Pfund?

Zitat

Was heißt überhaupt, dass Millionen Gates Reichtum subventionieren? Der Kauf von WIndows ist fakultativ, wenn ich mich nicht irre. Willst du auch die Vorstandsvorsitzenden bzw den Erfinder von Coke anprangern?

Mit welcher Berechtigung besitzt ein einzelner soviel Reichtum?
Und den Erfinder von Coca-Cola würde ich nie anprangern, er hatte wenigstens eine gute Idee. ;)

Zitat

Zu 4)
Die weltweiten Standards steigen doch, dass ist mehr als offensichtlich! Nur weil die Menschen in Deutschland 30 Jahre über ihre Maßen gelebt haben, heißt das doch noch lange nicht, dass das langfristig "einklagbar" sei.

Natürlich steigen die weltweiten Standards, aber zu welchen Kosten. Diese Kosten, Umwelt, soziale Probleme werden doch in den kurzfristigen Bilanzen nicht erwähnt. Wir müssen weg vom quantitativen Wachstum zum qualitativen.


Zitat

Zu 5)
Es ist doch hervorragend, wenn alles bisherige effizienter und kostengnstiger produziert werden kann. Nur so kann der Wohlstand weiter zunehmen, in dem die intellektuellen Kräfte auf Neues fokussiert werden können. Jobs entstehen überall neu, Flexibilität ist das Zauberwort.

Was ist denn das für ein Wohlstand, wenn sich jeder das neueste technologische Spielzeug leisten kann, aber soziale Gefüge auseinander gerissen werden. Und so flexibel wie das Kapital kann der Mensch nicht werden. Es bedarf Schranken für das Kapital.

Zitat

Wenn außerdem die sämtlichen negativen Faktoren, bei der Bürokratie angefangen und dem ewigen Hin und Her in allen Bereichen, mal angepackt werden und konsequent verbessert würden, könnte es einen Stimmungsumschwung in Deutschland geben.

Natürlich müssen wir in Deutschland viel ändern, ganz meiner Meinung. Aber nicht nach den Vorstellungen der Neoliberalisten.

Zitat


zu 9)
Schau Dir doch mal die Lebensstandardindizes der Länder an. Welcher ist da nicht gestiegen? Natürlich ist nicht alles überall einwandfrei, allerdings gibt es eine eindeutige Verbesserung, die durch Protektionismus ganz sicher nicht aufgetreten wäre.
Handel erhöht den Wohlstand langfristig überall, das zeigen sowohl alle Theorien als auch bescheinigt das die Empirie.

Gesamt gesehen vom Finaziellen ja. Aber wie gesagt, es profitieren nicht alle, meistens nur das obere Viertel oder Fünftel. Und der Wohlstand wird eben nur finanziell definiert. Ob die Lebensqualität genauso steigt möchte ich mal dahingestellt lassen.

Zitat

"Mehr Geld für Reiche auf Kosten der Steuerzahler"?
Was ist das denn für ein Spruch? Nicht nur, dass er in sich sinnlos ist. Wusstest Du, dass die reichsten 5% Deutschland zu 43% des Steueraufkommens beitragen?

Ich rede nicht von Deutschland. Bsp: Seinerzeit wurde viel Geld in Mexiko investiert. Als es zu Problemen kam, wurde klar, daß die Spekulanten ihr Geld eigentlich verloren hätten. Die hohen Zinssätze waren übertrieben und konnten mit der Wirklichkeit nicht mithalten. Dies hätte aber zu einer Weltwirtschaftskrise geführt. Somit blieb dem IWF nur die Möglichkeit, mit Geldern diese Spekulationen aufzufangen. Und die Gelder des IWFs sind Steuergelder. Hier wurde das Geld von unten nach oben verteilt, weil der IWF die Weltwirtschaftskrise abwenden wollte. Profitiert haben die Spekulanten und somit die, die genügend Kapital haben.

Ah ja und zu Dude: Alles was seinen Horizont übersteigt wurde 'ergoogelt'. Er geht immer davon aus, daß andere Leute ebenfalls so eine anspruchslose Denke vorweisen.
Ich bin der Meinung, daß es genügend Leute gibt, die Diskussionen, virtuell oder im RL, zum Anlaß nehmen, ihr Wissen zu erweitern und somit einen kleinen Schritt dorthin unternehmen, um in ihrem Microkosmos etwas zu verändern.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »der Vigilant« (23.03.2004, 12:04)


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23

23.03.2004, 11:56

Zitat

Original von DS_duRdeN__
Außerdem bin ich insoweit noch Idealist, dass ich hoffe, mit einer differenzierten Meinung (teilweise etwas polarisierend, um den Gedanken klar zu machen)vielleicht anderen einen Denkanstoß zu einem Gebiet bieten zu können, das sie vorher so noch nicht gesehen haben.
Ich freue ich selbst auch über Anregungen, sofern sie nur gut durchdacht sind und auf Wissen fußen - im Gegensatz zu dieser "Google"-Krankheit, irgendwo zu versuchen, mit Halbwissen zu glänzen.

Hey, kann ich Dir nur zustimmen. :)

24

23.03.2004, 12:02

Zitat

Original von DS_duRdeN__
Nerven eigentlich nur mich die vollkommen unnötigen und unwitzigen Kommentare von _Wanderer_Dude?

Deshalb hab ich ihn auf ignore

25

23.03.2004, 12:06

Zitat

Original von der Vigilant

Zitat

Original von DS_duRdeN__
Außerdem bin ich insoweit noch Idealist, dass ich hoffe, mit einer differenzierten Meinung (teilweise etwas polarisierend, um den Gedanken klar zu machen)vielleicht anderen einen Denkanstoß zu einem Gebiet bieten zu können, das sie vorher so noch nicht gesehen haben.
Ich freue ich selbst auch über Anregungen, sofern sie nur gut durchdacht sind und auf Wissen fußen - im Gegensatz zu dieser "Google"-Krankheit, irgendwo zu versuchen, mit Halbwissen zu glänzen.


Hey, kann ich Dir nur zustimmen. :)


Ich verstehe nicht, warum man sich über Dude aufregt?

Das Schlimme ist ja, dass es hier Leute gibt, die nicht mal Google anschmeissen.

Wenn ihnen was nicht passt, bezichtigen sie einen einfach der Lüge, obwohl sie es mit ein bischen Googeln besser wissen könnten. Sie wollen es aber nicht besser wissen.
Lieber Elferschiessen mit Beckham als 90 min Pomadegekicke von Ballack! :P

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Watah "Nam" Sobchak« (23.03.2004, 12:09)


SenF_Rey_Erizo

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26

23.03.2004, 12:08

was allerdings niemanden interessiert und es sowieso schon jeder weiss. und woher kommt das? durch nervende "ich hab dude auf der ignoreliste" beiträge. tüss

und durden: wo bitte hast du die info her, dass gerade geöffnete Länder ein wirtschaftswachstum hinter sich haben? Gegenbeispiele sind Südkorea und Singapur. Und dass Wachstum alleine nicht "der Segen" ist, brauch ich sowieso nicht erwähnen oder?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »ROM_Rey_Erizo« (23.03.2004, 12:09)


27

23.03.2004, 12:14

ja, da hat der Durden jetzt eine tolle Spamrunde losgetreten. Gratulation für konstruktive Kritik ...

na lass ma es. Er ist ja wirklich einer der wenigen Auserwählten hier, der ein längeres Post mit Inhalt schafft.

Danke für den Buchtipp, Vigi.

Mein Post dazu war wirklich etwas doof. Das andere Buch ist aber auch nciht schlecht. Ich wollte nur drauf hinweisen, dass den Autoren bei ihren Buchtiteln wohl nicht soviel einfiel ....
Lieber Elferschiessen mit Beckham als 90 min Pomadegekicke von Ballack! :P

28

23.03.2004, 12:19

ne frage

habe ich als Bäcker auf dauer ne chance in deutschland ??

mfg

DS_duRdeN__

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29

23.03.2004, 12:29

Ich sehe, be ider Tobinsteuer werden wir uns nicht einig ;)
Grundsätzlich halte ich die Idee auch für gut, keine Frage, aber hier bin ich doch insoweit Realist, dass ich ausschließe, so etwas jemals weltweit etablieren zu können.
Grundsätzlich stimme ich dir auch zu, dass ein potentielle Gefahr von Menschen mit zuviel Geld ausgeht. Allerdings geht die auch von zahlreichen korrupten Politkern und anderen aus.
Der Unterschied ist der, dass Bill Gates die Berechtigung hat, soviel Geld sein Eigen nennen zu dürfen, da er nunmal eine gute Idee hatte und auch noch die Fähigkeit, diese richtig zu vermarkten. Genauso wie der Coke-Erfinder. Und im Gegensatz zu irgendeinem Scheich im nahen Osten.
Zudem ich immer noch der Meinung, dass Bush -leider- mehr Macht als Gates hat.
Was hat es letztendlich England geschadet, dass das Pfung abgewertet wurde.
Es müssen auch die Fundamentaldaten stimmen, damit so eine Spekulation funktioniert. Deutschland bzw. andere Länder hätten auch mit Devisen helfen können, dann wäre das nicht passiert.
Die Umweltkosten und andere, nicht mit einberechnete, sind natürlich nicht zu vernachlässigen und zu kritisieren, aber mit einer gewissen Geduld wird sich auch da Besserung einstellen.
Mexico ist aber doch a) eine Ausnahme und b) solltest du den schwarzen Peter der mexikanischen Regierung, nicht aber dem Kapital, zuschreiben.

30

23.03.2004, 12:40

RE: ne frage

Zitat

Original von Powerweckmann
habe ich als Bäcker auf dauer ne chance in deutschland ??

mfg


Bei uns ums Eck gibt es einen kleinen Bäcker, der alles selber bäckt. Er gilt als einer der Besten in Deutschland. Samstags stehen die Leute bei dem im kleinen Laden und auf der Strasse bis zu 30 min und viele kaufen auf Abo. Werktags ist es zum Glück erträglicher. Nach 2-3 h Öffnungszeit vor- und nachmittags ist der Laden jeden Tag praktisch leergekauft.

Die Konkurrenz besteht nur in Verbindung mit einem Supermarkt. Die bedienen aber ein anderes Preissegment, nämlich billige (und schlechte) Backwaren.