MastersForum

Zu Beginn bringt er ein paar logische/sehr einleuchtende Beispiele. Doch daraus beginnt er dann auf andere Bereiche abzuleiten, wo zumindest ich stellenweise den logischen Zusammenhang nicht erkennen kann. Gegen Ende driften seine Theorien dann teilweise ins Kuriose ab.

Insgesamt fehlt mir ein durch den ganzen Text gehender und fundierter Kerngedanke. Ein Aussage wie "Minderheiten bestimmen was die Mehrheit macht", ist sehr platt und eben bis auf die Beispiele im ersten Teil des Textes auch nicht nachvollziehbar.

Gelesen habe ich die deutsche Übersetzung, weil ich jetzt nicht so der Beste in Englisch bin.

Also wenn der Text etwas hat, dann einen durchgehenden Kerngedanken. Das Prinzip wird gut begründet und durch Beispiele aus unterschiedlichsten Bereichen illustriert. Ob die Theorie viel Vorhersagekraft hat bleibt offen, da verschiendene schwer messbare Rahmenbedingungen gegeben sein müssen um die Ausbreitung der Minderheitsmeinung zu gewährleisten.

hättest du die güte die argumentation fundiert zusammenzufassen?
dass irgendwer irgendwelche kumpels und bekannte trifft und aus einzelbeobachtungen (ich treffe mich mit kumpels und stelle xy fest) und irgendwelchem kram ne welttheorie zusammenstellt ist irgendwie bissel 14./ 15. jahrhundert vom methodischen standpunkt her.

also würde mich wirklich darauf freuen, dass du gerippe mal aufhören würdest kommentarlos oder mit den kommentar "hier kommt die wahrheit" irgendwelche links zu posten ohne persönlich dazu stellung zu nehmen.

also nochmal: was findest du an diesem bullshitigen geschreibsel von diesem typen irgendwie spannend?

Zitat von »Erg_Raider«

Also wenn der Text etwas hat, dann einen durchgehenden Kerngedanken.

Was genau ist deiner Meinung nach der durchgehende Kerngedanke? Das internationale Judentum bestimmt was in unseren Getränken ist?

Zitat von »Fairas«

Zitat von »Erg_Raider«

Also wenn der Text etwas hat, dann einen durchgehenden Kerngedanken.

Was genau ist deiner Meinung nach der durchgehende Kerngedanke? Das internationale Judentum bestimmt was in unseren Getränken ist?

Nein, dass es für eine Mehrheit oft einfach ist, sich an die Minderheit anzupassen (und umgekehrt aufgrund von - wie er schreibt - intoleranz oder unüberwindbaren religiösen Weltanschauungen nicht), bzw. auf diese Rücksicht zu nehmen und es bei großen Konzernen Kosten spart, wenn man nicht doppelt produzieren muss.
Und besonders die Punkte zu großen monotheistischen Religionen finde ich überzeugend und entsprechen meinen nicht sonderlich großen geschichtlichen Kenntnissen und Unterhaltungen mit atheistischen ,,ex-Muslimen".

@Wulfila, was lässt dich darauf schließen, dass seine Theorien auf dem BBQ beruhen? Das war mMn nur ein kleines Intro, um diese im kleinen, verständlichen Maßstab zu verdeutlichen.

Welche Klarheit seht ihr im Text?

Beispielsweise zeigt der Lingua Franca Abschnitt, dass die Trennung von Minderheit und Mehrheit von der Perspektive abhängt. Die Perser waren in der Minderheit, weil die Mehrheit nur Aramäisch in Babylon konnte. Also zwang die babylonische Mehrheit den wenigen Eroberern Ihre Sprache auf, oder?

Die steile These des „westlichen Selbstmordes“ überzeugt nicht. Oft gibt es mehr als eine intolerante Minderheit. Nehmen wir mal sehr vereinfacht für Deutschland Salafisten, Autonome, Einprozent … . In Intoleranz stehe die sich oft in nichts nach. Wer wird Deutschland übernehmen? Zudem widerspricht er sich selbst, da oft seine zwei Einschränkungen zutreffen. Extremistische Gruppierungen sind nicht geographisch gleichmäßig verteilt und ihre Ziele bewirken massive Zusatzkosten für die Mehrheit.

Insgesamt wird eine so "einfache Logik" der Komplexität von menschlichem Verhalten nicht gerecht. Methodisch fangen die Schwächen der Argumentation schon bei den fehlenden Definitionen der verschiedenen Elemente des komplexen Systems an…