Wirklich klassische DDR-Geschichte ist es eben Nicht!(Opfergeschichte ,,Ja,,)
In meiner EX-DDR-Firma(ca.300Leute) gab es in 9 Jahren Zugehörigkeit ausser mir, nur noch einen mit ähnlichem Verlauf.
Richtig ist, dass man tatsächlich bis aufs letzte schikaniert wird und
deshalb durch verweigerte Anerkennungen das Unrecht potenziert und neues Unrecht begeht.
Prof. Frommer (Uni MD):
Uns so summiert sich zu der zu DDR-Zeiten durchlittenen Missachtung auf überaus deprimierende Weise ein
folgenreicher zweiter Anerkennungsverlust, der von den Betroffenen nicht selten geradezu als eine Art Verrat
erlebt wird. Man hat sich in die Hände eines anderen Staates begeben der versprach, das erlittenen Unrecht wieder
gut zu machen und doch wurde man gewissermaßen fallen gelassen, während die Täter bisweilen zu triumphieren scheinen.
Diese Enttäuschung, dieser Vertrauensverlust mag den ursprünglichen erlittenen Anerkennungsverlust nicht einfach nur
zu verdoppeln, sondern unter Umständen sogar auf deprimierende und vollends entmutigende Weise zu potenzieren.
Denn nichts stimmt menschenrechtlich ohnmächtiger, als die Einsicht, dass man nun auch noch von diesem neuen
politischen System, auf das man einst gehofft haben mag oder für das man sehr viel riskiert haben mag, im Stich gelassen zu werden.“
Ein sehr grosses Problem ist, dass es neben den eigentlichen Rehab.-Gesetzen, das greifende Bundesversorgungsgesetz gibt u.
dies wiederum die ,,Versorgungsmedizin Verordnung,, beinhaltet.Rechtlich ist das insgesamt so gestrickt, dass die zu überspringende
Latte hin u. her geschoben wird. Wenn es immer noch nicht passt, wird durch die verantwortliche Behörde solange durch ,,gekaufte,,
,,eigene,, Gutachter begutachtet, bis es passt.
Selbst die Bundesstiftung empfiehlt
interessieren tut es nur keinen, selbst einem Richter nicht!)
Zudem wird die Einrichtung eines Gutachterpools durch die Länder empfohlen, in dem besonders geschulte und zertifizierte Gutachter
erfasst sind, die die Spezifik der Haftfolgeschäden ehemaliger politischer Häftlinge kennen und sowohl die notwendige
Sachkenntnis im Umgang mit traumatisierten SED-Opfern als auch die Kenntnis vom Repressionssystem in SBZ und DDR haben.
Übrigens wenn jemand aus pol. Motiven eine bestimmte Ausbildung nicht bekommen hat, sehe ich das noch als das ,,geringere Übel,,!
Ich persönlich wurde zb mit 9 Jahren einfach versetzt in eine andere Schule(politisch?) Chance auf Abitur ,,Never,,(politisch?), mein Ausbildungswunschberuf
wurde verweigert und bekam eine Ausbildung 20 km ausserhalb einer Großstadt zugewiesen (politisch?), das Kaff war mit öffentl. Mitteln nicht anfahrbar!
Zum Wehrdienst(NVA) sollte ich völlig unüblich erst mit 26J. kommen (politisch?..ja 100%)
Nach der Ausbildung wollte ich zur See (abgelehnt politisch?, ja 1000%)
Auch wurde ich im Rahmen ,, Sozialistischer Hilfe,, einfach mal für 4 Wochen in eine andere Firma abgeschoben zum Gleisbau (politisch ?) ...da war ich dann krank ^^
Oder in eine Bude für 2 Tage zum Zwiebeln schälen, da war ich live da