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151

12.02.2016, 10:43

in dem ;,Meckerartikel,, steht vieles richtig drin, aber keene wirkliche Lösung zum beenden des Flüchtlingsstromes

Gestern bei Maybrit Illner wurde wieder klar wieviele Köters dort unten rumfuckeln und jeder seine Interessen hat........echt erbärmlich :kotz:

152

12.02.2016, 11:35

Wie sich eine große Koalition mit der demokratischen Idee vereinen lässt, beschäftigt Dich dabei nicht? Eine Opposition ist quasi gar nicht existent...

Wenn die Wähler so wählen (und die 5%-Hürde 2 mal rechts der Mitte knapp zugegriffen hat), dann ist die Platzverteilung im Bundestag eben so, wie sie ist. Die Opposition hat ja ihre Rechte, wenngleich das Bundesverfassungsgericht sie ruhig hätte stärken können.

Letztlich kommt es auf die Opposition in den Talkshows und Meinungsseiten an, nicht auf die Sitzverteilung im Bundestag. Das viel größere demokratietheoretische Problem sehe ich eher darin, dass die beiden verbliebenen Oppositionsparteien beide linker sind als die große Koalition. Dies zeigt sich, dann impliziter Quotenregelung bei der Talkshowbesetzung im ÖR, auch bei vielen Sachdiskussionen.
Neuerdings wird oftmals einer von der AfD eingeladen. Am liebsten jemand, der stark polarisiert und keinen gemäßigten Vertreter. Dann geht es n-1 gegen den AfD'ler. Ökonomie kommt in den Diskussionen kaum noch vor. Nach Lcukes Zeit hat die AfD auch keinen wirtschaftsliberalen Flügel mehr, sondern vertritt linek Forderungen wie die gegen TTIP.

Ich sehe meine Position in vielen Talkshows nicht mehr abgebildet. Bei Grünen-Politkern überkommt mich ein Brechreiz aufgrund ihrer Camourflage als Liberale, auch wenn ihr beliebtestes Regelungsinstrument das Verbot ist. Und die anderen sind schon von ihrer Grundhaltung nicht-liberal (oder berufen sich auf Gott und denken dies wäre ein ernsthaftes Argument).

153

12.02.2016, 16:31

Ich sehe meine Position in vielen Talkshows nicht mehr abgebildet.

Freut mich, dass Deine Position überhaupt schon mal in Talkshows vertreten wurde (meine nämlich noch nie).
Vermutlich, in etwa seit Westerwelle, Rösler & Co wegen politischer Belanglosigkeit ihre Medienwirksamkeit verloren haben?

Ich sehe das im Übrigen etwas anders. Was in Talkshows gelabert und im Bundestag beschlossen wird, hat nicht selten wenig miteinander zu tun. Meist werden - wie Du selbst erkannt hast - polarisierende Vertreter für die Quote eingeladen, die sich niemals in ihrer Fraktion durchsetzen können (oder direkt im Anschluss abgesägt werden).

Es gibt also verschiedene Ebenen:
  • Die Monarchie einer großen Koalition, die ohne Bundestagsentscheide die Bevölkerung vor vollendete Tatsachen stellt
  • Die Bundestagsdebatten und -entscheide, die ohne Gegenwehr nach Belieben aber ohne Mut durchgesetzt werden
  • Die völlig krude öffentliche Diskussion der Panikmache in öffentlich-rechtlichen und sozialen Medien
und weitere mehr.

Keine davon ist für mich wirklich gut auszuhalten oder geeignet, uns auf den rechten Weg zu bringen.
Garniert wird die große Koalition durch die gallische CSU, die mehr Opposition betreibt, als die eigentliche Opposition. Leider ohne Sinn & Verstand. Man kann sich nur wundern...

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154

13.02.2016, 09:24


In diesem Thread blitzen doch wieder alte Masters Glanzmomente auf, gut das ich geblieben bin. :O
Ich bin übrigens dabei, Sonntag 14.02., 21.00 Uhr Best of 3 1on1, ich muss nur mal sehen, ob ich die CD wiederfinde, wenn ich heute Abend wieder zuhause bin.
Genauso wenig wie du deinen Einkommenssteuerbescheid postest, wird er wohl nicht auf das Duell eingehen.

Ich zweifle deine Aussage übrigens auch stark an, da müsstest du schon zu den absoluten Topverdienern gehören und/oder eine Art Mark Zuckerberg.
live is live, nana nanana :D

Zitat

Original von -=)GWC(RaMsEs
von 50k könnte ich in münchen nicht mehr leben.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »_Icedragon_« (13.02.2016, 11:12)


155

13.02.2016, 09:49

Ich sehe meine Position in vielen Talkshows nicht mehr abgebildet.

Freut mich, dass Deine Position überhaupt schon mal in Talkshows vertreten wurde (meine nämlich noch nie).
Vermutlich, in etwa seit Westerwelle, Rösler & Co wegen politischer Belanglosigkeit ihre Medienwirksamkeit verloren haben?

100% wurde meine Position selten abgebildet, aber mit gewissen FDP-Politikern oder auch anno dazumal einem Friedrich Merz hatte ich sehr hohe Zustimmungswerte. Rößler fand ich nie so gut, Westerwelle schon eher. Klaus von Dohnányi finde ich in Talkshows auch meist gut, oder Norbert Bolz. Herfried Münkler finde ich oftmals gut, Arnulf Baring ist immerhin sehr unterhaltsam und gibt außergewöhnliche Denkanstöße.

Ich glaube aktuell kotze ich am meisten bei Gesine Schwan. Kurz danach irgendwelche Neo-Feminisitinnen, welche grundlegende Wissenschaftstheorie nicht verstanden haben und Dekonstruktivismus und Kulturrelativismus betreiben. Mit großem Abstand danach Gäste wie Manuela Schwesig, Ralf Stegner, Katja Kipping, oder auch kirchlische Vertreter. Srah Wagenknecht finde ich ganz amüsant. Man kann imho auch gut einen Wandel bei ihrer persönlichen Meinung sehen, welcher von ihrem wirtschaftswissenschaftlichen Studium verursacht wurde. Lafo finde ich auch nicht so schlimm wie die oben genannten.

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156

13.02.2016, 10:14

Ich möchte hier den absoluten Tiefpunkt jedweder Talkshow nicht unerwähnt sehen: Claudia Roth.
*** Alles unter 400 Gramm ist Carpaccio ***

157

13.02.2016, 10:36

Stimmt.

158

13.02.2016, 10:39

Ich bezweifle deine Aussage übrigens auch stark an, da müsstest du schon zu den absoluten Topverdienern gehören und/oder eine Art Mark Zuckerberg.

Zumal die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass der Topverdiener Wege findet, seinen Einkommensteuerbescheid entsprechend zu drücken.
Alles andere wäre dumm, was als Eignung zum Topverdiener keine optimale Voraussetzung ist. Sofern er es nicht als soziale Verantwortung begreift, max. Steuern zu zahlen.

Schade, dass man in D - anders als in der Schweiz - Steuerbescheide nicht einsehen kann. Dann hätten wir schnell geklärt, wer hier den längsten hat.

@Worf: ich schaue immer weniger Talkshows, da in meinen Augen seit Jahren zunehmend substanz- und niveaulos. Hast Du den Eindruck, dass dieser öffentliche "Austausch" irgendwas bewirkt? Dass neue Ideen entstehen? Manch einer seinen Standpunkt überdenkt? Die öffentliche Meinung positiv beeinflusst wird?
Ich finde man kann hier im Thread am Beispiel Mielke sehr schön beobachten, wie er sich gleich mehrere Standpunkte einer einzigen Talkshowausgabe, die er mehrfach in seinen Postings referenziert, zu eigen macht. Selbstredend ohne diese zu reflektieren und nur solche Argumente übernehmend, die zu seinem gegebenen beschränkten Weltbild passen. Alle anderen Aussagen, die es vermutlich in der Talkshow ebenfalls gegeben hat, werden selektiv völlig ignoriert.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »disaster« (13.02.2016, 10:47)


159

13.02.2016, 12:10

Ich schaue auch immer weniger Talkshows. Liegt vor allem daran, dass ich jetzt Freundin bzw. Frau (also in Personalunion) habe.

Ich denke Talkshows sind nach wie vor wichtig für die politische Willensbildung im Land, sogar imho wichtiger als je zuvor. Ansonsten spiegeln nur noch Zeitungen (und Radio) die politischen Argumente zwischen Volk und Politikern hin und her. Aber die Zeitungslandschaft ist sehr divers, auf Talkshows kann man, aufgrund ihrer vergleichsweise geringen Zahl und prominenten Stellung, eher Bezug nehmen und im Freundeskreis darüber diskutieren.

Ich denke schon, dass dieser Prozess zum einen Fakten verbreitet, Argumentationslinien fördert und so zur Meinungsbildung beiträgt. Früher waren die Leitartikler in Zeitungen wohl wichtiger. Aber heutzutage ist imho fast alles in Zeitungen Meinung oder Kommentar und es wird viel weniger strikt zwischen der subjektiven Interpretation des Autors und reinen Fakten, sammt Quellen, getrennt. Sit natürlich auch viel einfacher und damit preiswerter einen kommentar mit Fakten anzureichern als andersherum ordentlich zu Ende zu recherchieren. Und weil Zeitungen aktuell kein zukunftsfähiges Geschäftsmodell haben verstärkt sich dieser Prozess.

Die ÖR könnten zumindest dem wirtschaftlichen Gesichtspunkt mangeles Druck entgegenwirken - und tun dies imho auch teilweise. Allerdings wird der Bildungsauftrag des ÖR von vielen seiner Akteure anscheinend überinterpretiert. Und/oder die Redakteure lassen journalistisches Handwerk verlottern, indem sie bei Beiträgen nicht auf neutrale Darstellung achten bzw. nicht den advocatus diaboli spielen, um auf Unausgeglichenheit oder fehlende Invarianz bzgl. subjektiver Positionen bzw. Perspektive zu achten. (Das ist übrigens, etwas netter ausgedrückt, meine Zusammenfassung zur Lügenpresse-These.) Diese Denkweise des ÖR wird sicher auch durch dessen Quotenorientierung verstärkt. Manche Episode des heute-jorunals kommt mir mittlerweile fast wie RTL news von vor 10 Jahren vor, was Themenauswahl betrifft.

Das beschämenste Beispiel und eine wahre Fremdschämenorgie für mich ist jedes mal die Nachwahlberichterstattung des ÖR, wenn es mal wieder eine rechtsextreme Partei (welche offensichtlich nciht als verfassungsfeindlich verboten ist!) über die 5%-Hürde geschafft hat und der eigentlich politisch neutrale ÖR-Moderator versucht sein Gesicht bei der einzigen Frage an den Spitzenkandidaten dieser Partei in Ekel zu verziehen und nur ganz schnell an jemand anders wegschalten möchte. Wie unprofessionell muss man als Reporter/Moderator einer politischen Sendung sein, wenn man es noch nicht mal schafft neutral einem Spitzenkandidaten einer Partei mit mehr als 5% Wahlzustimmung zu interviewen? Ich kann mir beim ÖR einfach nciht vorstellen, dass es am nächsten Tag in der Sendungsnachbesprechung ein Donnerwetter des verantwortlichen Redaktaurs gegenüber dem Moderator gibt, in Zukunft die Arbeit proffessionell zu machen oder sich einen anderen Beruf zu suchen. Politsche Meinungsfreiheit heißt eben vor allem auch solche Meinungen zu ertragen, mit welchen man nicht übereinstimmt. Siehe dazu bspw. Noam Chomsky.

160

13.02.2016, 12:53

Ich denke Talkshows sind nach wie vor wichtig für die politische Willensbildung im Land, sogar imho wichtiger als je zuvor.


Mein Gefühl ist, die Talkshows sind nahezu auf demselben absteigenden Ast wie die Zeitungen, nur aus anderen Gründen. Bei den Zeitungen ist es eher der zu hohe Anspruch (wenn man mal von Bild & Co absieht) und die Unbequemlichkeit, lesen zu müssen. Bei den Talkshows die Selbstdarstellung um jeden Preis, gerade und gerne fernab jeder Faktenlage.

Wir sind auf einem Niveau angekommen, wo irgendein Depp in den sozialen Medien einen Furz lassen kann und in der Tagesschau darüber berichtet wird. Das ist die aktuelle Meinungsbildung. Von Fakten entfernen wir uns afaik konsequent immer weiter. Nach dem Zeitalter der Aufklärung geht es nun zurück in Richtung Steinzeit durch bewusste Verdummung.

161

13.02.2016, 13:36

ja die bewusste Verdummung sieht man gut an dir!

Und ein beschränktes Weltbild hast eher du! Aber hey du zählst natürlich nicht zu den verdummten sondern zu den schlauen, weil du keine Livetalkshows guckst, sondern.....?...geheime Zeitschriften liesst?

:respekt:

Aber naja...einfach bissl stänkern ist schon cool...ist einer nicht Mainstream, kommt das ,,schlaue,, Schubladendenken ^^ ..aber kein Wunder, die Mainstreampolitiker machen es ja jeden Tag vor, anstatt auf Ängste oder Argumente einzugehen lieber bissl die andere Seite diffarmieren

:respekt:

deine voreingenommenheit liest man auch schön in deinem letzten Absatz:

,,irgendein Depp,, (wooow)

:baaa:

Im übrigen hab ich geschrieben:,,Meine Vorschläge kamen aber gemischt von Politikern aus SPD,Linken,CDU/CSU.,,

Und habe unterschiedliche Quellen genommen...wo steht das es aus nur einer Talkshow ist?!

Für mich biste ein introvertierter Klugscheissaaaa :D 8)

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »E_Mielke« (13.02.2016, 13:46)


Attila

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162

13.02.2016, 14:13

Also ich weiß ja nicht. Der größte Disa Fan war ich auch nicht immer.
Aber mit Dummheit und beschränktem Weltbild triffst du da irgendwie den falschen. ;)

163

13.02.2016, 14:14

Bemüh' Dich weiter, Mielke. Um Dich treffend zu umschreiben, benötige ich im Grunde nur ein Wort: dumm.
Du kannst nichts dafür, traurig ist es dennoch, zumal es so viele gibt.

Der größte Disa Fan war ich auch nicht immer.

Inzwischen aber doch oder? :love:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »disaster« (13.02.2016, 14:30)


164

13.02.2016, 17:14

Man muss nicht mal besonders klug sein, um zu erkennen, dass die Talkshows totale Scheiße sind. Mal ehrlich. Die Sendezeit beträgt in der Regel zwischen 45 und 60 Minuten. Dort sitzen dann 4-6 Gäste inklusive Talkmaster und manchmal noch Gästen im Publikum. Da hat also maximal (!) jeder 10 Minuten Redezeit. Davon musst du aber noch jede Menge Zeit abziehen, die irgendwelche Einspieler einnehmen, die Moderation einnimmt oder das ständige Reingerede. Im Endeffekt bleiben also wenige Minuten, um seine eigene Position darzustellen. Und genau so ist es ja auch. Da sitzen dann 6 Menschen mit mal mehr oder weniger Sachverstand, entleeren dann ihre inhaltslosen Phrasen und dann ist die Sendung schon wieder vorbei. Eine Diskussion kommt ganz selten zustande. Und in so einer "Show" (Name ist hier Programm) sollen dann komplexe Thematiken besprochen werden? Wohl kaum.

165

13.02.2016, 17:53

Ist ja nicht die Frage, ob es absolut Scheiße ist, sondern nur ob es relativ gut ist. Und das ist es, weil es ein interaktives Format ist, welches relativ viele Leute schauen.

166

13.02.2016, 18:05

Ist auch nicht relativ gut, weil total oberflächlich und ein Bild von Politik suggeriert, das absolut nicht der Wahrheit entspricht.

167

14.02.2016, 01:09

Das beschämenste Beispiel und eine wahre Fremdschämenorgie für mich ist jedes mal die Nachwahlberichterstattung des ÖR, wenn es mal wieder eine rechtsextreme Partei (welche offensichtlich nciht als verfassungsfeindlich verboten ist!) über die 5%-Hürde geschafft hat und der eigentlich politisch neutrale ÖR-Moderator versucht sein Gesicht bei der einzigen Frage an den Spitzenkandidaten dieser Partei in Ekel zu verziehen und nur ganz schnell an jemand anders wegschalten möchte. Wie unprofessionell muss man als Reporter/Moderator einer politischen Sendung sein, wenn man es noch nicht mal schafft neutral einem Spitzenkandidaten einer Partei mit mehr als 5% Wahlzustimmung zu interviewen? Ich kann mir beim ÖR einfach nciht vorstellen, dass es am nächsten Tag in der Sendungsnachbesprechung ein Donnerwetter des verantwortlichen Redaktaurs gegenüber dem Moderator gibt, in Zukunft die Arbeit proffessionell zu machen oder sich einen anderen Beruf zu suchen. Politsche Meinungsfreiheit heißt eben vor allem auch solche Meinungen zu ertragen, mit welchen man nicht übereinstimmt. Siehe dazu bspw. Noam Chomsky.



Das empfinde ich genauso.

Keine Ahnung ob es Euch ähnlich geht, vor allem das ZDF speziell die Moderatoren Kleber und Slomka sind für meinen Geschmack unangemessen parteiisch.
Liegt dies vielleicht an der Nähe zum aktuellen Regierungssprecher Seibert ehemaliger ZDF Kollege :baaa: Die Aufgabe der ÖR ist die unparteiische Berichterstattung der Faktenlage und keine aktive Unterstützung der Regierungsmeinung. Ich dachte so etwas gab es nur bei den NAZIS und bei den Russen ;)

Die Talkshows liefern in der Tat kaum neue Erkenntnisse oder Ansätze von neuen Lösungswegen, lehrreich finde ich jedoch wie sich mancher Politiker blamiert und zur Schau stellt.


Hofreiter z.b. in der Gender Diskussion bei Plasberg
Claudia Roth , Ralf Stegner, Altmaier ......

Kubicki und Bosbach wirken stets souverän und glaubwürdig , d.h. man erhält in der Tat einen persönlichen Eindruck von Menschen, den man aus Zeitungsartikeln nicht erhält !

168

14.02.2016, 08:48

Es gibt schon Grenzen zwischen dem Ertragen politischer Meinungsfreiheit bei einer Wahlberichterstattung und Clowns wie Höcke in Talkshows eine Bühne zu geben, wodurch deren klar rassistischen Äußerungen quasi politisch korrekt werden. Nein, man kann nicht hoffen, dass jemand wie beispielsweise Mielke erkennt, was Höcke für einen gefährlichen Mist von sich gibt.

Eine Patentlösung dafür habe ich zugegeben ebenfalls nicht. Gut gemeinte Zensur ist eben auch Zensur, wenn beispielsweise Medien nicht berichten, dass Flüchtlinge Straftaten begehen, weil sich die Redakteure ausmalen, wie Mielke dann zum Lynchmob aufruft.

Für konsequente Demokratie und Berichterstattung braucht es eben auch Bürger, die damit umgehen können.

/edit: Bosbach und Kubicki wirken tatsächlich einigermaßen glaubwürdig, dafür ist zumindest Bosbach kaum zu ertragen, da er zu jedem Mist im TV seine nicht sonderlich intelligente Meinung zum besten geben muss.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »disaster« (14.02.2016, 08:54)


169

14.02.2016, 09:40

Zensur ist das zuverlässigste Anzeichen von Hilflosigkeit
und Existenzangst staatlicher Herrschaft.

170

14.02.2016, 10:11

Ich weiß nicht, ob die Regierenden derzeit wirklich Angst haben. Ich hingegen habe allerdings schon Angst vor den kommenden Jahren. Ich hoffe inständig, dass es sich bei den 10-12% AfD-Wählern tatsächlich bloß um (weniger intelligente) besorgte Bürger handelt und nicht um Rechtsradikale. Vermutlich handelt es sich aber wirklich größtenteils um Rechtsradikale und die Dunkelziffer ist wohl noch wesentlich höher. Aber die trauen sich bisher einfach nicht. Wenn ich allein an Hoecke denke... das ist Goebbels-Rhetorik in Reinkultur.

171

14.02.2016, 10:31

Vor allem bin ich überzeugt, dass sich noch viel mehr radikalisieren könnten, wenn die "Bedrohung" und "Gefahr" gefühlt für sie zunimmt. Ich bin nicht sicher, dass hierzulande genug dazugelernt wurde, um nicht wieder einen totalitären und faschistischen Staat zu ermöglichen. Gleiches gilt für unser europäisches Umland. Zwar hoffe ich auch inständig, dass das niemals wieder mehrheitsfähig sein wird, aber wer weiß. Ein paar mehr medial ausgeschlachtete Ereignisse und schon kippt die Stimmung noch weiter... man schaue sich Polen an. Gerade die müssten doch wissen, dass so weit rechts nichts Gutes ist.

172

14.02.2016, 10:54

Die Polen haben derzeit wieder einen Anfall nationalen Größenwahns. Dabei weiß jeder, das hat die Geschichte gezeigt, dass es die Aufgabe Polens ist zwischen Russland und Deutschland aufgeteilt zu werden.

173

14.02.2016, 11:02

Zensur ist das zuverlässigste Anzeichen von Hilflosigkeit
und Existenzangst staatlicher Herrschaft.

Bei staatlich verordneter Zensur gebe ich Dir Recht.
Mir ging es um selbst verordnete Zensur der Medien, aus Angst, die Wahrheit würde schaden.

174

14.02.2016, 11:09

Disaster du nervst mit deiner behinderten Stänkerei !

:baaa:

175

14.02.2016, 11:32

Sorry Mielke, Du bietest Dich nun mal als Paradebeispiel an. Ich kann verstehen, dass es Dich nervt und Du Dich weitgehend wehrlos fühlst. Es macht aber keinen Sinn großartig außerhalb nach Beispielen zu suchen, die im Zweifel kaum einer kennt, wenn man hier sehr schön sehen kann, wie es um den typischen Pegida-Anhänger und dessen Meinungsbildung bestellt ist. Mein Mitgefühl hält sich in Grenzen, obwohl Du im Zweifel nichts dafür kannst. Das ist ja das Problem an der Demokratie: man hofft, die Mehrheit ist gescheiter.

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176

14.02.2016, 12:05

@Disaster: Welche "intelligente" Lösung hättest du denn anzubieten? Ausser das du in, mehr oder weniger, jedem Satz all jene, die nicht absolut pro mehr Flüchtlinge oder deiner Meinung sind als "dumm", "rechtradikal" oder sonst wie harabwürdigst, habe ich noch keine konkrete Ansätze deinerseits gelesen. Was ist denn überhaupt dein Standpunkt? Reinlassen bis der Laden platzt oder bis wir das finanzielle Niveau der Bankenrettung erreicht haben, damit man auf "Augenhöhe" diskutieren kann? Doch lieber Obergrenzen oder Kontingente? Ein Konzept konnte ich bis jetzt bei dir noch nicht erkennen. Die anderen Europäischen Staaten zur Aufnahme zwingen? Am besten mit Waffengewalt? Oder doch lieber über die EU die nicht vorhandenen Daumenschrauben rausholen? Was nun, wenn die einfach auf uns pfeifen? Sind dann vermutlich alle dumm oder Nazis?

Ich bin der Meinung, dass gerade dieser Diskussionsstil, der die eigene Meinung als "alternativlos" darstellt, und jede andere Meinung als "dumm" oder "gefühlsarm" darstellt die Leute massenhaft in die rechte Ecke treibt.
*** Alles unter 400 Gramm ist Carpaccio ***

177

14.02.2016, 12:26

Seit 2008 gibt es einen Artikel auf Zeit-Online , der heute immer noch aktuell ist. Wenn man diesen Artikel liesst, merkt man, daß sich nichts verändert hat und dieser Artikel ist nicht nur auf Deutschland bezogen.
Deshalb lehnen wahrscheinlich auch viele europäische Staaten massenhafte Aufnahme von moslemischen Flüchtlingen ab.Andere Faktoren wie der Verlust der nationalen Identität,wirtschaftliche Nachteile durch die Versorgung werden wohl auch eine Rolle spielen

http://www.zeit.de/online/2008/03/jugendgewalt-kroenig

Da hat der Smorrebroed wirklich nicht Unrecht.

Ich finde die Idee mit grossen Auffanglagern an den Grenzen von Europa am besten. Nur dort darf man Asyl beantragen und man muss sich dort solange aufhalten, bis über den Antrag entschieden wurde.Danach muss eine Aufteilung auf die EU/ Rest Europa stattfinden,meinetwegen auch per Losverfahren.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Jacobs« (14.02.2016, 12:42)


178

14.02.2016, 13:51

Journalist Ulrich Kienzle, Islamkritikerin Sabatina James bei Lanz

hier

179

14.02.2016, 14:13

@Smoerre:

Ich glaube, ich hatte bereits sehr deutlich gemacht, welchen Standpunkt ich vertrete.

Die Lösung kann nur sein, den Menschen vor Ort zu helfen, damit sie ihre Heimat nicht erst verlassen müssen. Das ist nur möglich, durch eine wesentlich gerechtere Um- und Verteilung aller Ressourcen. Was letztlich dazu führt, dass wir alle auf Lebensstandard und Luxus verzichten müssen. Gleichzeitig muss es so gestaltet sein, dass die Umwelt nicht noch schneller dabei zertört wird.

Stattdessen tun wir seit Jahrhunderten das exakte Gegenteil und halten daran fest. Dadurch entstehen die Probleme, die wir jetzt sehen. Deshalb sind die Flüchtlinge hier.

Erwartest Du jetzt ernsthaft von mir ein Patentrezept, zur kurzfristigen Behebung eines langfristig sehend und nachhaltig aufgebauten Problem-Bergs?

Leider kann Deutschland das nicht allein regeln und ich bin auch sehr pessimistisch, dass die Menschheit dazu freiwillig in der Lage ist. Vielleicht, wenn es richtig knallt oder geknallt hat. Zum Glück habe ich keine Kinder, denn für die sehe ich schwarz.

Doch wenn wir überhaupt eine Chance haben, dann durch Umkehr des falschen Wegs. Umkehr fängt bei den Überzeugungen an. AfD, Pegida und Mielke ziehen aber am Strang in die entgegen gesetzte Richtung. Also schön weiter und tiefer hinein ins Verderbern...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »disaster« (14.02.2016, 14:39)


180

14.02.2016, 14:17

Damit ist das Problem wie in den letzten Jahren zuvor, an Griechenland und Italien outgesourct. Hat toll geklappt, bravo!

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Es gibt auch einige Menschen, die ihr ganzes Leben gar keine bis sehr geringfügige Steuerabgaben haben. Ganz nach der individuellen Lebenssituation, den Träumen und Wünschen, Ansprüchen und Bedürfnissen. Es ist aber eigentlich auch nicht mein Stil, damit rumzuprahlen, von daher ist das Thema für mich beendet.
Die Größe des Genitals wird hier ohnehin im Best of 3 entschieden, machen wir uns nichts vor 8)

Ich bezweifle deine Aussage übrigens auch stark an, da müsstest du schon zu den absoluten Topverdienern gehören und/oder eine Art Mark Zuckerberg.

Zumal die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass der Topverdiener Wege findet, seinen Einkommensteuerbescheid entsprechend zu drücken.
Alles andere wäre dumm, was als Eignung zum Topverdiener keine optimale Voraussetzung ist. Sofern er es nicht als soziale Verantwortung begreift, max. Steuern zu zahlen.