Hallo Worf,
du hast mich teilweise falsch zitiert. Ich bitte das umgehend richtig zu stellen.
Entweder du hast das Zitat stark bearbeitet und zusammengeschnitten, oder da ist was technisch gehörig schief gegangen.
Eine ähnliche Dimension kannst du auch für Schweden ansetzen. Auch hier sind die Ämter überfordert mit der großen Anzahl an Registrierungen. Von daher zieht das Argument nicht. Von dir als Ökonom hätte ich andere Schwachstellen des Vergleichs erwartet (den ich initial gar nicht gemacht habe, ich bin nur darauf eingegangen). Das man nicht nur stumpf die Quote vergleichen kann, sondern auf GDP, Bevölkerungsdichte, Staatsquote etc. in Betracht ziehen müsste um einer angemessen komparativen Analyse gerecht zu werden, steht ausser Frage.
Das ist bei euch doch bloß Futterneid. Mehr steckt da nicht hinter. Das ist keine rationale Erwägung, wie ihr immer tut. Das ist komplett emotional. Ihr habt Angst, dass der böse Flüchtling euch etwas wegnehmt, auf das ihr ein Recht habt. Zumindest denkt ihr das so. Als hättet ihr Anrecht auf Wohlstand und jemand anders nicht, bloß weil er das Pech hatte nicht in Deutschland geboren zu werden.
Nun ja, "überzeugen" vielleicht nicht - aber hindern schon. Die Frage ist eben, wieviel Zwang wendet man auf. Ich bin tendenziell für sehr viel Zwang, wenn es gleichzeitig geordnete Verfahren gibt. Ich halte die aktuelle Situation mit geduldeten illegalen Grenzübertritten für in einem Rechtsstaat nicht hinnehmbar.Die Menschen, die unterwegs sind, lassen sich nicht überzeugen zurückzugehen.
Sollte sowieso gemacht werden, dies wird kaum einer bestreiten. Einzig auf der Zeitskala vielleicht.
Zitat
Deshalb muss daran gearbeitet werden internationale Konflikte zu beenden, Armut global zu bekämpfen und den Leuten eine Perspektive zu geben an dem Reichtum zu partizipieren auch ohne dafür extra nach Europa zu marschieren. Das ist aber etwas, das möglicherweise Generationen benötigen wird.
Zitat
Jetzt kann man sich bloß der Verantwortung stellen und versuchen die Integration anständig hinzubekommen. Dafür muss richtig viel Geld in die Hand genommen werden und das wird selbstverständlich auf Kosten des eigenen Wohlstandes gehen. Eine Obergrenze und damit Abschottung ist das gleiche als würde ich vor eine Vergewaltigung einfach eine Mauer stellen und denken dass das Problem dadurch gelöst ist. Aus den Augen aus den Sinn. Vergewaltigt wird trotzdem, auch wenn ich es nicht mehr sehe.
Also Mauern helfen in den spanischen Enklaven auf Afrika ziemlich gut. Ist natürlich nicht viel Landgrenze und recht teuer. In den USA zu Mexiko hält die Mauer auch viele ab, gepaar mit Grenzpatrouillen. Man muss diesen Lösungsansatz ja nicht gut finden, aber es ist einer.
Zitat
Und das ist übrigens auch keine idealistische, sondern eine realistische Betrachtung. Ihr Nazis steht doch immer so auf Realpolitik. Wer denkt die Flüchtlingskrise ließe sich durch Mauern beenden, der lebt in einer Traumwelt.
Wie immer vollste Zustimmung.Es ist doch die Frage, auf welchen Teil des Wohlstands man verzichten muss. Da gibt es durchaus Unterschiede und jeder Mensch setzt seine Grenze anders.
Für mich wäre es z.B. kein Problem, auf 90% des Angebotes in Supermärkten&Co zu verzichten. Ich brauche weder 100 verschiedene Käsesorten im Aldi noch will ich jedes halbe Jahr ein neues iPhone, was dann doch nichts anderes kann, als die davor. Alleine mit diesem unnatürlich großen Übermaß an Auswahl aufzuräumen würde doch so viel Geld in die Kasse spülen, weil dann nicht mehr jede noch so minderbemittelte Tropenfruchtkreuzung durch die halbe Welt geschifft wird, nur damit der feine Herr in Deutschland im Winter Kiwanos oder Pomelos essen kann. Diese fucking Konsumgesellschaft, in der jeder zehnjährige ein Smartphone hat und jeden abend Pornos guckt bis die Flöte qualmt - gepaart mit der ganzen Energie die nur dafür verschwendet wird um hier ein möglichst riesengroßes Angebot zu kreieren - all das könnte man besser einsetzen und wahrscheinlich damit eine Menge Geld sparen, was man dann meinetwegen den Flüchtlingen gibt.
Meine einzige Voraussetzung ist, dass die Leute, die hier herkommen unsere Sprache lernen. Nicht die 80-jährige Oma, aber die kommt ja ohnehin nicht. Wer nach 3 Jahren sich auf er Straße über rudimentäre Dinge nicht unterhalten kann, fliegt instant zurück nach Taka-Tuka-Land. Ansonsten halten sich natürlich ALLE an unsere Gesetze und akzeptieren, dass hier eine andere Kultur herrscht. Dann sollen meinethalber noch mal 5 Millionen Menschen ankommen, die natürlich ALLE registriert werden bei der Einreise. Wer sich dagegen sträubt, fliegt ebenso zurück.
@Snaile:
Wie wäre es, wenn man dir deine Leistungen (Bafög nehme ich mal an) einfach auf 2/3 kürzt. Wäre das ok für dich, um das "massive Geld in die Hand nehmen" zu schaffen, oder geht es nur um das Geld der anderen? Auch, wenn du dafür auf einen teuren Veggie/Vegan Lifestyle verzichten müsstest?
Ernst gemeinte Frage, weil ich wirklich gerne wissen will, wie weit du selber bereit bist zu gehen, um deine in der Tat hehren Ziele zu verwirklichen
aha geht doch.....das war aber von Anfang an mein Reden!
Und deine Russenkumpels liebe ich deshalb nicht, weil die meine Heimatstadt 44 Jahre besetzt haben..sowas muss ich nicht lieben, oder?
Mit Nazi hat das nämlich jaarnüscht zu tun!
Zitat
Original von -=)GWC(RaMsEs
von 50k könnte ich in münchen nicht mehr leben.
Ne aber im Gegensatz zu den meisten anderen Menschen sehe ich nicht alles nur aus meinem Blickwinkel und nehme gerne auch Einbußen in Kauf.
@Eisbär: Wusstest du schon als du aus dem Mutterbauch kamst, wie die Welt auszusehen hat?![]()
Zitat
Original von -=)GWC(RaMsEs
von 50k könnte ich in münchen nicht mehr leben.
@Arag.
hab echt keen Bock mehr auf dein Frage Antwort Spiel. Und zwar deshalb, weil es zwischen den Zeilen, immer deine doofe Anmache gibt! Erst ist es plumpes ,,Ossidenken,, dann wieder angebliches AfD-Gedankengut.
Meine Vorschläge kamen aber gemischt von Politikern aus SPD,Linken,CDU/CSU.
Von dir kam aber, wie ein Vorredner schon schrieb, bisher jaarnixxx
Dagegen meine Frage, warum die Ammies sich so bedeckt verhalten, die sonst immer dabei sind, wenn etwas passiert in der Welt,
blieb unbeantwortet![]()
Ich könnts dir sagen...aber .....![]()
UmJa, das ist ein Grund warum ich mich aus solchen Diskussionen im Masters (bei FB sowieso) seit einigen Jahren tendentiell eher heraushalte.
Hier finde ich es interessant, mal ganz naiv die Denkmuster der typischen AfD-Wähler zu erfragen. Mein Eindruck der letzten 12 Monate ist, dass ein Bruchteil der Argumentation sehr schlüssig ist (wenn auch für mich teilweise moralisch verwerflich) und genau dieser Bruchteil den Erfolg der restlichen populistischen, unlogischen rechten Meinungsmache mitträgt.
4:09 geht der Student jetzt ins Bett und muss sich noch einmal schnell
moralisch erhöhen, damit er besser einschlafen kann. Aus deinen
Beiträgen kam nie etwas konstruktives, also würde ich lieber an deiner
Stelle den Ball flachhalten.Typische linke Argumentation, ganz ganz ganz
arm.
This !Probleme erkennen =/= Probleme nachvollziehen.
Ich muss ja auch kein Baum im Wald sein, um gegen die Abholzung des Regenwaldes zu sein.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »E_Mielke« (11.02.2016, 15:37)
Aus einer Verhandlungsposition der Schwäche lässt sich keine europäische Einigung in der Asylaufnahmethematik erreichen. Es war m.E. ein großer aussenpolitischer Fehler, nicht vorher eine Einigung zu erzielen. Trotzdem halte ich das Handeln moralisch für richtig - und die Konsequenz der Ausführung erst recht.
Was soll ich sagen, seit wann fährt der Putzmann beim Flughafen mit dem Taxi zur Arbeit?
Um
4:09 geht der Student jetzt ins Bett und muss sich noch einmal schnell
moralisch erhöhen, damit er besser einschlafen kann. Aus deinen
Beiträgen kam nie etwas konstruktives, also würde ich lieber an deiner
Stelle den Ball flachhalten.Typische linke Argumentation, ganz ganz ganz
arm.
Wow, bist du wirklich so, wie deine Beiträge hier im Masters suggerieren hoffe ich, dass wir uns nie begegnen! Du scheinst wohl wirklich dein ganzes Gehirn mit Gras weggeraucht zu haben.
Wenn du es genau wissen möchtest saß ich gerade im Taxi zum Flughafen. Ich zahle wohl in diesem Jahr mehr Steuern, als du dein ganzes Leben![]()
Zitat
Original von -=)GWC(RaMsEs
von 50k könnte ich in münchen nicht mehr leben.
Korrekt, sehe ich genauso.
Zitat von »Aragorn«
Aus einer Verhandlungsposition der Schwäche lässt sich keine europäische Einigung in der Asylaufnahmethematik erreichen. Es war m.E. ein großer aussenpolitischer Fehler, nicht vorher eine Einigung zu erzielen. Trotzdem halte ich das Handeln moralisch für richtig - und die Konsequenz der Ausführung erst recht.
Naja, Moral hin und her. In einem Rechtsstaat kann sich die Exekutive nicht einfach heraussuchen welche Regeln sie anwendet und welche nicht. Merkel hätte ihre Regierung überzeugen müssen und dann ein Nichtanwendungsgesetz für syrische Flüchtlinge durch den Bundestag bringen müssen. So ist es einfach nur autokratischer Stil. Wie damals bei den Laufzeiten für Atomkraftwerke, das Moratorium wurde auch nicht via Gesetz beschlossen.
Es werden Tatsachen geschaffen, welche zumindest zweistellige Milliardenbeträge kosten und welche Deutschland sehr weitreichend verändern. Solche Entscheidungen mit solch großen Auswirkungen will ich, ganz demokratisch, nach einer politischen Debatte durch den Bundestag beschlossen wissen. Es kann m.E. nicht sein, dass die Regierung ihre Bürger bis zum Ablauf ihrer Legislatuir vor vollendete Tatsachen stellt. Mangels Alternative kann jeder Abgeordnete zustimmen, ähnlich wie bei den Bürgschaften für die Griechenland-Rettung. Aber jetzt erinnert es mich eher an den Auftritt von Merkel und Steinbrück, welche ohne Mandat eine Garantie für Bankguthaben abgaben. So etwas darf man in einer Demokratie nicht tun!
Ich bin übrigens dabei, Sonntag 14.02., 21.00 Uhr Best of 3 1on1, ich muss nur mal sehen, ob ich die CD wiederfinde, wenn ich heute Abend wieder zuhause bin.
Naja, Moral hin und her. In einem Rechtsstaat kann sich die Exekutive nicht einfach heraussuchen welche Regeln sie anwendet und welche nicht. Merkel hätte ihre Regierung überzeugen müssen und dann ein Nichtanwendungsgesetz für syrische Flüchtlinge durch den Bundestag bringen müssen. So ist es einfach nur autokratischer Stil. Wie damals bei den Laufzeiten für Atomkraftwerke, das Moratorium wurde auch nicht via Gesetz beschlossen.
Es werden Tatsachen geschaffen, welche zumindest zweistellige Milliardenbeträge kosten und welche Deutschland sehr weitreichend verändern. Solche Entscheidungen mit solch großen Auswirkungen will ich, ganz demokratisch, nach einer politischen Debatte durch den Bundestag beschlossen wissen. Es kann m.E. nicht sein, dass die Regierung ihre Bürger bis zum Ablauf ihrer Legislatuir vor vollendete Tatsachen stellt. Mangels Alternative kann jeder Abgeordnete zustimmen, ähnlich wie bei den Bürgschaften für die Griechenland-Rettung. Aber jetzt erinnert es mich eher an den Auftritt von Merkel und Steinbrück, welche ohne Mandat eine Garantie für Bankguthaben abgaben. So etwas darf man in einer Demokratie nicht tun!
Andererseits - zumindest betreffend der Flüchtlinge - was wäre passiert, wenn Merkel versucht hätte, zu überzeugen, Gesetze zu ändern? Wie lange hätte es gedauert, wenn überhaupt? Zumal ein "Nichtanwendungsgesetz" für europäische Abkommen, wie beispielsweise das Dublin Abkommen, hätte wohl auf europäischer Ebene beschlossen werden müssen und nicht im Bundestag. In der Zwischenzeit hätte sich die humanitäre Katastrophe noch weitaus schlimmer entwickelt.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (12.02.2016, 09:23)