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31

07.02.2016, 23:38

Ihr werdet euch einfach mit dem Gedanken abfinden müssen etwas von eurem Reichtum abzugeben. Den habt ihr ja schließlich auf dem Rücken dieser Menschen erwirtschaftet.


Das ist der Punkt. So ziemlich alles, was gerade hoch kocht, ist selbst eingebrockt, von den Nationen, die mehr profitiert haben. Ich habe mich schon vor vielen Jahren gefragt, warum nicht einfach alle herkommen. Zumindest kommen sie - noch - friedlich, von Einzelnen abgesehen.

Interessanterweise schreien nicht in erster Linie diejenigen am lautesten, die vermeintlich besonders viel zu verlieren hätten, nach der Festung Europa und dichten Grenzen, sondern überwiegend Mitbürger, die hierzulande eher am unteren Ende wirtschaftlichen Erfolges gefangen sind. Also die, die ohnehin nicht viel "Reichtum" abzugeben hätten. Paradox?

Manche glauben weiterhin, globale Ungerechtigkeit könne man ewig durchziehen und alle Benachteiligten halten still. ?(

Attila

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32

08.02.2016, 00:16

Interessanterweise schreien nicht in erster Linie diejenigen am lautesten, die vermeintlich besonders viel zu verlieren hätten, nach der Festung Europa und dichten Grenzen, sondern überwiegend Mitbürger, die hierzulande eher am unteren Ende wirtschaftlichen Erfolges gefangen sind. Also die, die ohnehin nicht viel "Reichtum" abzugeben hätten. Paradox?


Was ist daran Paradox? Wenn du keinerlei Qualifikation hast (Schulabbrecher oder halt Ausbildung verkackt, zu früh Eltern geworden und nie was gelernt etc.) hast du in einem Arbeitsmarkt wo es zu wenige Arbeitnehmer gibt trotzdem noch die Chance auf einen Job wo du vielleicht 10-15 Euro die Stunde verdienst. Sollte der Markt mittelfristig von Arbeitskräften aufgestockt werden die bereit sind für 5-10 Euro /exakt Mindestlohn die Stunde zu arbeiten wird das nicht mehr der Fall sein. Das ist doch ein ganz natürlicher Prozess. Wenn es zuverlässige Arbeitskräfte gibt die es für weniger Geld machen, werden diese genommen.

Aktuell ist das doch bereits in einigen Branchen der Fall (unabhängig von den Flüchtlingen). Diese pseudo selbstständigen Paketboten machen den Job zu Konditionen und einem Netto Stundenlohn wo man kaum von Leben kann.
Wirklich effektive Maßnahmen dagegen habe ich noch nicht gesehen. Eher im Gegenteil auch in Gesundheitswesen und Pharmaindustrie wird da inzwischen über Billigarbeiter gearbeitet solang es nicht kritisches Material ist.
Ebenso in der Gastronomie, eine Freundin von mir bekam n Job angeboten in der Gastro, Vollzeit zum Mindestlohn, abzüglich vor und nacharbeiten /Stunden wurden nicht notiert. Bei Personalmangel trauen die sich sowas nicht.
Ein Flüchtling der Arbeiten darf (Asyl / Aufenthaltsgenehmigung) würde das ggf. annehmen / kennt die Rechte nicht so gut / hat nicht das Selbstbewusstsein sich dagegen zu wehren.
Da muss man nur mal nach Amerika schielen.. die Mexikaner machen nicht selten die am schlechtesten bezahlten Jobs.. noch vor den "schwarzen".

Außerdem hält sich Clientel ohne Geld eher in den ärmeren Regionen der Stadt auf, als im Frankfurter Bankenzentrum.
D.h. jemand mit einem 100k/ Jahr Job und entsprechender Wohnlage und Freizeitaktivitäten wird weniger in Kontakt mit Kriminalität kommen als die Hartz IV Familie die mitten im "Slum" wohnt.
Jemand mit Top Karriere ist also in der Tat weniger bedroht, als jemand der am Existenzminimum rumkrebst. Wenn ich ne halbe Million im Jahr verdiene hol ich mir halt notfalls n Bodyguard oder installiere Sicherheitstechnik in meiner Hütte / lass mein Kind vom Fahrer fahren oder ins Taxi steigen anstatt den dunklen Weg zum Bus entlang laufen. etc. pp. Imho sind das durchaus reale Bedrohungpotentziale.. vor allem für Frauen.

33

08.02.2016, 10:55

Natürlich ist die AfD wählbar. Sie ist nicht als verfassungsfeindlich verboten. Nach meinem letzten Informationsstand hat der Verfassungsschutz auch nur müde abgewinkt, als Vertreter der Regierungsparteien eine Beobachtung der AfD durch selbigen ins Spiel brachten.

Ich verstehe die Aufregung um die AfD und um einige ihrer Äußerungen nicht. Ich zitiere mal aus dem Original-Interview von Petry:

Zitat

„Sie können es nicht lassen!“
Was passiert, wenn ein Flüchtling über den Zaun klettert?
Petry: Dann muss die Polizei den Flüchtling daran hindern, dass er deutschen Boden betritt.
Und wenn er es trotzdem tut?
Petry: Sie wollen mich schon wieder in eine bestimmte Richtung treiben.
Noch mal: Wie soll ein Grenzpolizist in diesem Fall reagieren?
Petry: Er muss den illegalen Grenzübertritt verhindern, notfalls auch von der Schusswaffe Gebrauch machen. So steht es im Gesetz.
Es gibt in Deutschland ein Gesetz, das einen Schießbefehl an den Grenzen enthält?
Petry: Ich habe das Wort Schießbefehl nicht benutzt. Kein Polizist will auf einen Flüchtling schießen. Ich will das auch nicht. Aber zur Ultima Ratio gehört der Einsatz von Waffengewalt. Entscheidend ist, dass wir es so weit nicht kommen lassen und über Abkommen mit Österreich und Kontrollen an EU-Außengrenzen den Flüchtlingszustrom bremsen.


Boris Palmer von den Grünen hatte im Oktober 2015 etwas ähnliches gesagt, siehe bspw. diese Quelle:

Zitat



Ansonsten, zum Schusswaffengebrauch an der Grenze und der aktuellen Rechtslage in Deutschland:

Zitat

Schusswaffengebrauch an der Grenze?
Um es gleich vorweg zu sagen: Dass es ein Gesetz gibt, dass den Einsatz von Schusswaffen an der Grenze erlaubt, ist richtig. Es ist das „Gesetz über den unmittelbaren Zwang bei Ausübung öffentlicher Gewalt durch Vollzugsbeamte des Bundes“ (UZwG). Dieses Gesetz aus dem Jahr 1961 regelt in §11 den „Schußwaffengebrauch im Grenzdienst“. In Zeiten des kalten Krieges eine sicherlich weniger überraschende Norm denn im Deutschland des Jahres 2016 – illegale Grenzübertritte z. B. durch Agenten dürften seltener geworden sein. In §11 heißt es:

Zitat

(1) Die in § 9 Nr. 1, 2, 7 und 8 genannten Vollzugsbeamten können im Grenzdienst Schußwaffen auch gegen Personen gebrauchen, die sich der wiederholten Weisung, zu halten oder die Überprüfung ihrer Person oder der etwa mitgeführten Beförderungsmittel und Gegenstände zu dulden, durch die Flucht zu entziehen versuchen. Ist anzunehmen, daß die mündliche Weisung nicht verstanden wird, so kann sie durch einen Warnschuß ersetzt werden.

Nun könnte man meinen: Deutsche Grenzbeamte dürften also auch auf Flüchtlinge schießen, wenn sie ins Land drängten. Und ja: das dürften sie – aber eben nur unter bestimmten Voraussetzungen. Der Bundesgerichtshof musste 1988 im Fall eines jungen Zollbeamten-Anwärters entscheiden, der 1983 Schüsse an der Grenze abgab.

Zitat

Der Beamte muß vor dem Einsatz der Schußwaffe die in der jeweiligen Situation auf dem Spiele stehenden Rechtsgüter der öffentlichen Sicherheit und der körperlichen Unversehrtheit des Fliehenden unter sorgfältiger Beachtung des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes gegeneinander abwägen. Dabei darf er den Zweck des § 11 UZwG berücksichtigen, im Interesse einer wirksamen Grenzsicherung vor besonders gefährlichen Tätern den Schußwaffengebrauch über die sonst zu beachtenden einschränkenden Voraussetzungen des § 10 UZwG hinaus zu erleichtern

Es ist im Grenzsicherungsdienst also möglich, von der Schusswaffe Gebrauch zu machen. Die Beamten selbst müssen eine Abwägung im Rahmen der Situation vornehmen, ob der Einsatz der Schusswaffe verhältnismäßig ist – schon das dürfte kaum mit der Realität zusammenpassen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (08.02.2016, 13:48)


34

08.02.2016, 11:33

Genau diese unterschiedliche Interpretation und Wertung der Aussagen von Kelly und Palmer sollte einem zu Denken geben, nennt man so etwas neutrale Berichterstattung der Medien ??
Da muss man sich doch wirklich fragen wer hier die Hetzer sind ? Ähnlich verhält es sich mit der Ausgrenzung der AfD zu einer öffentlichen Diskussionsrunde im SWR.
Die Grünen und SPD nehmen nur teil wenn die AfD nicht eingeladen werden :rolleyes: , ich würde gerne mal ein Streitgespräch sehen
Nur noch peinlich das Verhalten der SPD und Grünen!

Anne Will scheint mir im Moment eine der wenigen zu sein die neutral berichtet !

Worf wie ist denn die Position der FDP zur Flüchtlingskrise ?

35

08.02.2016, 13:56

Worf wie ist denn die Position der FDP zur Flüchtlingskrise ?


Ansonsten wird dieses Thema auch in einem aktuellen Interview mit Lindner in der Welt angesprochen.

Zitat

Die Welt: Wie würden Sie die Probleme angehen und der Verunsicherung in der Bevölkerung begegnen?

Lindner: Unsere Freiheit ist ohne Rechtsstaat undenkbar. Und dahin müssen wir zurück. Man darf nicht aus dem edlen Motiv der Solidarität dauerhaft den Rechtsstaat aussetzen, wie es die Frau Bundeskanzlerin getan hat. Das Ergebnis sind die chaotischen Zustände in Europa.
Um es konkret zu machen: Wir lieben das Europa, in dem wir frei leben und arbeiten können. Zäune und Schlagbäume müssen da bleiben, wo sie sind: in den Geschichtsbüchern. Aber die Voraussetzung für offene Binnengrenzen ist eine Kontrolle über die Außengrenze. Die Freizügigkeit in Europa ist daran gekoppelt, dass Flüchtlinge einen Asylantrag nur dort stellen dürfen, wo sie zuerst europäischen Boden betreten.
An der deutschen Grenze müssten demnach Flüchtlinge abgewiesen werden. Frau Merkel hat im September entschieden, dass wir diese Regeln nicht anwenden. Die Schengen-Vereinbarung über den Verzicht auf Grenzkontrollen funktioniert aber nur, wenn die Regeln der Dublin-Vereinbarung eingehalten werden. Deshalb muss der rechtsfreie Zustand beendet werden.

Die Welt: Was sollte Angela Merkel konkret tun?

Lindner: Ich fordere Frau Merkel auf, den nächsten europäischen Gipfel im Februar als Wendepunkt zu nehmen. Entweder erreicht sie dort eine europäische Strategie, um die Flüchtlingszahlen zu reduzieren und eine faire Verteilung zu erreichen. Das wäre mein Wunsch. Oder Frau Merkel muss ihre Entscheidung aus dem September korrigieren, damit Deutschland nach den Dublin-Regeln wieder alle Flüchtlinge aus sicheren Drittländern an der Grenze abweist. Solange keine europäische Lösung erreicht wird, kann Deutschland so die Kontrolle zurückgewinnen.
Das ist für mich der Hebel, um allen in Europa zu verdeutlichen, dass die Flüchtlingskrise nicht ein Problem Deutschlands ist, sondern eine gemeinsame europäische Herausforderung. Der muss man sich auch gemeinsam stellen. Sonst kehren die Schlagbäume auf Dauer zurück, was eine Katastrophe wäre.

Die Welt: Ist es denn realistisch, so etwas durchzusetzen, wenn man sich die politische Situation in Europa anguckt?

Lindner: Mit den einseitigen Entscheidungen Deutschlands hat sich unser Land isoliert, und jetzt sagen die andern in Europa: Schaut mal, wie ihr damit umgeht. Der Versuch, ein globales Problem allein zu lösen, musste scheitern. Frau Merkel kann ihre ethischen Abwägungen nicht länger ganz Europa oktroyieren. Deshalb ist eine Rückkehr zum europäischen Gemeinschaftsrecht die Voraussetzung dafür, wieder Handlungsfähigkeit zu erlangen.

36

08.02.2016, 14:42

Ich bin wahrlich kein Freund der FDP, aber wenn die FDP je eine Kernkompetenz hatte/hat so ist es imho die Außenpolitik.
Denke das geht in die richtige Richtung.

Lieber FDP

als Merkel CDU, Stegner SPD und Grüne


Oskar Lafontaine

"Merkel hat zu oft allein entschieden, das rächt sich!"

37

08.02.2016, 15:18

Was oft vergessen (und hier im Masters auch kritisiert wurde) ist die Neutralität Deutschlands beim Lybieneinsatz. Ich denke ex post kann man sagen, dass Westerwelle da wohl richtig lag.

38

08.02.2016, 16:53

Was war noch gleich FDP?

Attila

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39

08.02.2016, 17:31

Was war noch gleich FDP?


Die neue Protestwählpartei für nicht mit dem AFD Mainstream mitgeher :D :D
Immerhin weniger Schaden, als wenn man aus Protest gar nicht oder afd wählt.

#votetheunderdogs

40

08.02.2016, 18:15

so los gehts,

1. halte ich es ungefähr so wie ,,Jacobs,, in seinem Beitrag
2. Obergrenzen sollten definitiv per Gesetz geschaffen werden, einfach erst mal als Grundlage
3. entscheidend ist der massive Schutz der europ. Aussengrenzen
4. Geldverteilungen über die UNO, so wie es Oskar Laf. gestern angesprochen hat(Anne Will)
5. man sollte per Registrierungen eigentlich sehen können ,wer da kommt?!...illegale Einwanderung...gehört abgestraft!
6. die Ölscheisse in der Türkei muss aufhören
7. in Syrien selber, das Chaos in den Griff bekommen

ooops hier ging es ja um AfD...ja kann man machen^^

Wenn man sich Stadtteile in D beguckt wo teilweise über 60% Ausländer leben(hausen)..dann sollte das ein Argument sein?!
Denn dort wohnen bestimmt keine der Schönredner oder Politiker!

Gestern meinte auch einer bei Anne Will, das es selbst in vielen ehemaligen lieberalen Ländern Europas nicht von ungefähr einen derben Rechtsruck gegeben hat.
Die können ja nicht alle deppert sein, oder? ^^

41

08.02.2016, 18:19

Die FDP ist im Moment das kleinere Übel SPD, Merkel- CDU und die Grünen sind zur Zeit Brechmittel !
Das Problem bei den Liberalen ist leider, sobald die wieder dabei sind driften Sie zur Dunklen Macht :D

Es gibt einfach kein Entkommen :baaa: , wo man hinschaut ist ein Haar in der Suppe :D
Das waren noch Zeiten als die SPD noch Sozis waren und die CDU schwarze Gottesanbeter, inzwischen hat die CDU die SPD links überholt die FDP ist konservativer als die CDU ganz schön verfi..te Situation :O die uns Angie eingebrockt hat !

Btw, wo ist eigentlich Joe Kurzschluss :D , der Untergang ist nahe ;)

42

08.02.2016, 18:25

der hatte garnet sooo Unrecht!!! ;)


FDP

:kotz:

43

08.02.2016, 18:32

so los gehts,

Wenn man sich Stadtteile in D beguckt wo teilweise über 60% Ausländer leben(hausen)..dann sollte das ein Argument sein?!
Denn dort wohnen bestimmt keine der Schönredner oder Politiker!


Also ich fühl mich im Berliner Wedding mit 50%+ Immigrantenanteil pudelwohl :love:

44

08.02.2016, 19:33

Die FDP ist im Moment das kleinere Übel SPD, Merkel- CDU und die Grünen sind zur Zeit Brechmittel !
Das Problem bei den Liberalen ist leider, sobald die wieder dabei sind driften Sie zur Dunklen Macht :D

Es gibt einfach kein Entkommen :baaa: , wo man hinschaut ist ein Haar in der Suppe :D
Das waren noch Zeiten als die SPD noch Sozis waren und die CDU schwarze Gottesanbeter, inzwischen hat die CDU die SPD links überholt die FDP ist konservativer als die CDU ganz schön verfi..te Situation :O die uns Angie eingebrockt hat !

Btw, wo ist eigentlich Joe Kurzschluss :D , der Untergang ist nahe ;)



Hier noch einmal der Lockruf an Joe Kurzschluss, 2005 hat das noch funktioniert :D :D
Für alle die, die damals noch nicht im Mastersforum waren eine kurze Erläuterung

Joe Kurzschluss war früher ein häufiger Gast in den Masterforen und ging dem ein oder anderen hier ein wenig auf den Sack wegen seiner Zinstheorie!
Es gab Zeiten da hörte bzw. las man Monate lang nichts von ihm man hatte ihn fast schon vermisst :O , kaum viel das magische Wort Zins war er innerhalb von Minuten präsent wie eh und eh und brachte gewollt oder ungewollt seine Zinstheorie an den Mann :D
Schauen wir einmal ob es immer noch funktioniert


Zins und Zinseszins


eil herbei

45

08.02.2016, 20:04

Denkt der Eisbär wirklich die Flüchtlinge würde nicht nach Ungarn gehen, weil sie die Grenzen geschlossen haben.

46

08.02.2016, 20:25

Glück gehabt mit deinem Wedding...dann wohnen dafür die Kröten bestimmt in Neukölln, Kreuzberg oder wo auch immer 8)

Beiträge: 2 649

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Beruf: GER

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47

08.02.2016, 21:40

Zitat

Also ich fühl mich im Berliner Wedding mit 50%+ Immigrantenanteil pudelwohl :love:
Hast du Kinder?
*** Alles unter 400 Gramm ist Carpaccio ***

48

09.02.2016, 01:19

ich habe ein kind, wohne in kassel im "ghetto" mit minimum 50% menschen mit migrationshintergrund, eher deutlich mehr. und ich fühle mich wohl und mach mir auch keine sorgen. habe ich ja auch vor dem flüchtlingsansturm nicht, und geändert hat sich bei mir vor der tür seither schlichtweg nichts. diese schwarzmalerei geht mir auf den keks, als wenn bei 1 mio leuten auf einmal über alles voller migranten ist, und dann natürlich überall nur die bösen?!? ich mein 1 mio aufgeteilt auf 80mio die bis dato da sind, muss man kein mathegenie sein um zu sehen wie wenig das ausmacht. das schöne beispiel 80 weisse leute im raum und wenn ein schwarzer reinkommt dann gehen wir die gefahr ein zum schokoraum zu werden :stupid:

das problem sind in meinen augen nicht die flüchtlinge, vor allem nicht diese, die vor dem krieg fliehen. wie hier schon mehrfach geschrieben wurde gibts bei so vielen leuten einfach auch nen anteil X der sich nicht zu benehmen weiss - und genau die fallen natürlich negativ auf und werden als "die flüchtlinge" dargestellt, als ob alle so wären.

probleme sehe ich eher bei den laschen gesetzen. habe neulich nen spiegeltv bericht gesehen, in dem die kriminelle aus afrika interviewt haben, die 1. genau wussten das ihnen erstmal eh keine strafe droht, und sie 2. im worst case abgeschoben werden - laut eigenen aussagen sind sie eine woche später wieder hier. ähnliches hört man immer mal wieder aus polizeikreisen, die sind davon verständlicherweise maximal genervt weil sie faktisch null handhabe haben. hier müsste man ansetzen, und straffällige migranten ohne große freiräume sofort zurück schicken - dazu abkommen mit den heimatländern das sie dort in den knast kommen. und wer sagt er hat keinen pass der geht direkt in so ein megaflüchtlingscamp nach syrien, von da kommt er nicht so leicht weg und wird sichs danach 2 mal überlegen ob er das nochmal riskiert.

von der afd halte ich überraschenderweise auch überhaupt nix - zum großteil wählen die leute die doch nur wegen anti-flüchtlingspolitik, und deren restliches programm nicht mal kennen. angst und sorgen hin oder her, die afd war mal das krasse gegenstück von dem was die "unteren schichten" wählen und gebrauchen können, das juckt aber heute keinen mehr, einfach mal afd wählen um gegen die ach so schlimme flüchtlingspolitik zu sein...

achja zum schluss noch das schnöde ding der kosten, dazu mal folgendes bild und die frage ob ihr auch brav die parolen von anti-kapitalismus und bankhassern nachgesprochen habt als die selbigen gerettet wurden. habt ihr da eine protestpartei gewählt? da war die afd klar auf anti euro kurs, müsstet ihr ja damals auch alle gewählt haben?!? nein? naja da konnte man ja auch nicht den latenten rassismus rauslassen, macht ja dann nur halb soviel spaß :rolleyes:


klar weiss ich das die migranten über kurz oder lang natürlich mehr kosten werden, aber bis zu den banken ist noch "etwas" luft :kotz:

49

09.02.2016, 04:56

Google mal wie viel dem staat durch schwarzarbeit zuletzt so durch die lappen ging. ^^

50

09.02.2016, 07:43

klar weiss ich das die migranten über kurz oder lang natürlich mehr kosten werden, aber bis zu den banken ist noch "etwas" luft


Wir sollten uns die Versorgung der Flüchtlinge leisten können und langfristig zahlt sich die Investition aus, sofern man die Migranten nicht als Gäste begreift. Viele werden nicht zurückkehren wollen, falls man sie integriert und ihnen Perspektiven bietet. Viele sind willig, selbst für ihren Lebensunterhalt zu sorgen und letzten Endes auch wieder in unser Sozialsystem einzuzahlen. Davon bin ich überzeugt. Den ROI könnte man sicher ausrechnen.

Doch auch wenn es nicht so wäre, hätten wir als vergleichsweise reiche Nation die Pflicht, Menschen in Not zu unterstützen. Diese Hetze ist schrecklich und manchmal wünsche ich mir, dass diejenigen mal für ein paar Wochen in so ein Flüchtlingslager in Syrien gesteckt werden. Natürlich sind bei den Flüchtlingen auch Verbrecher und Asoziale dabei, ohne jede Bereitschaft zur Integration. Die gibt es überall, vor allem auch unter Deutschen. Um letztere in Aktion zu sehen, muss man nur mal nach Malle fahren...

Gettobildung und Frustration entstehen, wenn man Migranten sich selbst überlässt, sich nicht kümmert und nicht investiert. Das wurde schon immer falsch gemacht und wird es weiterhin. Es ist einfach nur schade.

Natürlich sind Migranten anders, da aus einer anderen Kultur kommend und anders sozialisiert. Sie haben aber keinen Gendefekt, der das Zusammenleben erschweren oder gar unmöglich machen würde. Wenngleich viele Rassisten das anders sehen mögen.

Die Idee von Europa scheitert gerade kläglich und wir sind zurück auf dem Weg in die Kleinstaaterei, womit globale Probleme ganz sicher nicht zu lösen sind. Demnächst droht Bayern vermutlich noch mit der Unabhängigkeit. Da könnte ich kotzen.

51

09.02.2016, 08:56

Zu dieser unsäglich dummen und vor allem von vielen geteilten Grafik, welche nun auch Jens hier gepostet hat mal ein Statement.

Es ist lang, zugegeben, aber es lohnt sich, dieses zu lesen.

http://blogs.faz.net/deus/2016/01/31/bes…bit-hilft-3113/

Es kann doch nicht sein, dass man als studierter Mensch, noch dazu als Lehrer einfach Dinge übernimmt ohne sich auch nur in Ansätzen damit auseinanderzusetzen, ob diese wahr sind ...
Zitat von »Lesmue« Wenn ich 2 Abende in der Woche mal Ruhe vor Frau,Freundin,Kindern usw hab will ich einfach ganz entspannt am Rechner was daddeln und mir dabei 3 Weizen in den Kopf jagen, und mit Kumpels dummes Zeug in Skype labern.

52

09.02.2016, 09:06

Wir sollten uns die Versorgung der Flüchtlinge leisten können und langfristig zahlt sich die Investition aus, sofern man die Migranten nicht als Gäste begreift. Viele werden nicht zurückkehren wollen, falls man sie integriert und ihnen Perspektiven bietet. Viele sind willig, selbst für ihren Lebensunterhalt zu sorgen und letzten Endes auch wieder in unser Sozialsystem einzuzahlen. Davon bin ich überzeugt. Den ROI könnte man sicher ausrechnen.

Sehe ich auch so - wenn wir in den USA wären. Aber hier ist der Arbeitsmarkt so reguliert und der Sozialstaat so überbordend, dass die schnelle Integration der allermeisten Migranten, welche aktuell über 15 Jahre alt sind, wohl nicht gut gelingen wird. Dies bedeutet eine riesige Belastung für die Sozialkassen auf der einen Seite und hohe Risiken bzgl. Ghettobildung und Kriminalität auf der anderen Seite.

Und wenn in Deutschland nicht nur 5, sondern 10 Mio. Menschen alimentiert werden, so dürfte dies kurz- bis mittelfristig die Lohnnebenkosten und danach die Steuern ansteigen und langfristig die Rentenbezüge sinken lassen. Von einer Diskussion um höhere Neuverschuldung und damit einer Verschiebung der Kosten auf spätere Generationen ganz zu schweigen.

Ich glaube mit einer anderen Regulierung könnte Deutschland es schaffen. Ich sehe allerdings nicht, dass in einem nennenswerten Umfang dereguliert werden wird.

€dit: @Grafik von Jensor. Dachte war offensichtlich, dass die auf mehreren Ebenen Scheiße ist.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (09.02.2016, 09:13)


53

09.02.2016, 09:49

ich habe ein kind, wohne in kassel im "ghetto" mit minimum 50% menschen mit migrationshintergrund, eher deutlich mehr. und ich fühle mich wohl und mach mir auch keine sorgen.


Respekt! Ich habe gerade mein 4 Wochen altes Kind im Tragetuch vor mir (die Mama schläft), wohne im Frankfurter Gallus und mache mir jetzt schon Gedanken wie ich die Grundschule hier umgehen kann. Die Schule hat einen sehr hohen Migantenanteil. Dabei ist die hohe Quote gar nicht das Problem, ich bin mit Salami-Essenden Türken, Deutsch-Russen und sonst noch wem auf die Schule gegangen und es gab nie Probleme. Hier gibt es aber einen hohen Anteil an deutsch-verachtenden Menschen. So hat die Schulleiterin mal ein Interview gegeben und gesagt dass es Familien gibt, wo die Frau den Handschlag zur Begrüßung verweigert weil sie es nicht darf. Ich bin dem Wohl meines Kindes verpflichtet und sehe mich von der Politik im Stich gelassen. Während die Politiker ihre Kinder seltsamerweise nie auf Problemschulen schicken obwohl sie das propagieren, muss ich mein Kind auf eine Schule schicken wo die meisten nur schlecht deutsch können und das Lerntempo meist so schlecht ist dass der Übergang ins Gymnasium von Anfang an nur gelingt, wenn die Eltern massiv ausgleichen und helfen und /oder Nachhilfe in Anspruch genommen wird. Ich werde daher entweder rechzeitig umziehen oder mein Kind auf eine private Grundschule schicken (zum Glück kann ich es mir leisten).

habe ich ja auch vor dem flüchtlingsansturm nicht, und geändert hat sich bei mir vor der tür seither schlichtweg nichts. diese schwarzmalerei geht mir auf den keks, als wenn bei 1 mio leuten auf einmal über alles voller migranten ist, und dann natürlich überall nur die bösen?!? ich mein 1 mio aufgeteilt auf 80mio die bis dato da sind, muss man kein mathegenie sein um zu sehen wie wenig das ausmacht. das schöne beispiel 80 weisse leute im raum und wenn ein schwarzer reinkommt dann gehen wir die gefahr ein zum schokoraum zu werden :stupid:


Sorry, aber du gehst hier von falschen Annahmen aus. Die Flüchtlinge werden nicht gleichmässig verteilt, das konzentriert sich nun mal auf bestimmte Gebiete. Und Ausserdem musst du mal die typische Altersgruppe der Flüchtlinge gegen die einheimische Bevölkerung setzen. Da wir eher alt sind im Schnitt sieht die Quote dann schon ganz anders aus. Was auch immer das bedeuten mag....



Grundsätzlich bin ich für die Aufnahme der Flüchtlinge, aber nur, und nur dann, wenn der Staat auch finanziell dahinter steht. Und das tut er NICHT! Jede Schule die Flüchtlinge unterrichtet braucht mehr mittel weil es jetzt schon zu wenig ist (in Frankfurter Schulen sehen die Toiletten schlimmer aus als in den meisten Bahnhöfen), und die bekommt sie nicht. Unterkünfte sind in schlechterem Zustand als es Deutschland würdig wäre. Die Polizei war auch vor 2014 schon am Limit, die müsste aufgestockt werde, nicht nur an der Grenze, vor allem in der Fläsche. Wir haben doch jetzt schon diese Probleme unabhängig von der Flüchtlingskrise:

Zitat


POL-F: 160124 - 74 Frankfurt-Höchst: Widerstand gegen Vollzugsbeamte, versuchte Gefangenenbefreiung

24.01.2016 – 13:00
Frankfurt (ots) - (fue) Am Freitag, den 22. Januar 2016, gegen 22.10 Uhr, fiel ein 18-jähriger Frankfurter auf, als er zusammen mit zwei Begleitern eine Frau in der Emmerich-Josef-Straße nach einer Zigarette fragte. Als das Ansinnen verneint wurde, kam es zu Beleidigungen, Bedrohungen und zu einer körperlichen Auseinandersetzung mit dem Begleiter der Frau. Nach Eintreffen der Polizei wurde gegen den 18-Jährigen eine Strafanzeige wegen gefährlicher Körperverletzung und Bedrohung aufgenommen. Im Übrigen wurde der junge Mann mit einem Platzverweis belegt.

Daraufhin entfernte er sich kurz, erschien dann jedoch zusammen mit Vater und Mutter wieder. Wegen der zuvor stattgefundenen Auseinandersetzung befanden sich zu diesem Zeitpunkt noch viele Schaulustige am Ort.

Die Mutter des Beschuldigten fuhr die Beamten sofort in aggressiver Weise und forderte sie auf, den Mund zu halten. Hinter seiner Mutter stehend schlug der 18-Jährige dann mit der Faust nach einem der Beamten, ohne diesen zu treffen. Zur Abwehr wurde er von dem anderen Beamten zurückgestoßen, versuchte aber sofort wieder, mit beiden Fäusten nach den Polizisten zu schlagen.

Er wurde daraufhin zu Boden gebracht, versuchte aber immer weiter zu schlagen und zu treten. Zeitgleich versuchten die Eltern mit Hilfe verschiedener Passanten die Beamten von dem Beschuldigten wegzuziehen. Durch eine Kopfnuss seitens des Beschuldigten wurde einer der Beamten im Gesicht verletzt. Immer weiter wirkten mehrere Personen durch Ziehen und Zerren auf die Beamten ein in der Absicht, die Festnahme zu verhindern.

Schließlich gelang es, den immer weiter um sich tretenden Beschuldigten aus dem Pulk von Menschen zu ziehen und zur Dienststelle zu sistieren. Das ganze geschah unter Rufen wie "Scheißbullen" und "Hurensöhne". Der alkoholisierte Beschuldigte selbst drohte den Beamten mit den Worten: "Ich werde mich rächen, ich bringe euch um".

Zwei der Beamten wurden bei dem Einsatz verletzt. Die Ermittlungen dauern an.


So etwas gibt es regelmässig. Und das weil der Staat immer mehr an der Polizei gespart hat. Die Polizei ist nicht präsent und wenn sie mal da ist greift sie nicht durch. Das wird gnadenlos ausgenutzt...


Wenn Deutschland helfen will, dann wird es uns etwas Kosten. Finanziell, organisatorisch und wenn man ehrlich ist, auch gesellschaftlich. Wir werden dafür einen Preis bezahlen. Je ehrliche man mit dem Thema umgeht desto besser kann Deutschland helfen.

Aber wenn man vor Problemen die Augen verschließt und die versprochenen finanziellen Hilfen nicht vor Ort ankommen wird das scheitern und Leute werden massiv rechts wählen und das hat negative Auswirkungen auf alle...



Damit der Post nicht negativ endet:

Die Syrer, die im Dorf meiner Schwiedermutter einquartiert wurden sind z.B. höfliche, nette und hilfsbereite Menschen die jede Hilfe verdient haben. Nicht allse ist schlecht und die grosse Masse macht keine Probleme.


Nur wundert es mich dann dass es dann doch nicht so gefördert wird dass z.B. qualifizierte Flüchtliche hier schnell arbeiten dürfen wie es versprochen war. Dann gibt es doch bürokratische Hürden und Probleme und Verbote. So wie es jetzt läuft, ist es nicht OK! Es muss mehr getan werden.

54

09.02.2016, 11:09

Sehe ich auch so - wenn wir in den USA wären. Aber hier ist der Arbeitsmarkt so reguliert und der Sozialstaat so überbordend, dass die schnelle Integration der allermeisten Migranten, welche aktuell über 15 Jahre alt sind, wohl nicht gut gelingen wird. Dies bedeutet eine riesige Belastung für die Sozialkassen auf der einen Seite und hohe Risiken bzgl. Ghettobildung und Kriminalität auf der anderen Seite.

Und wenn in Deutschland nicht nur 5, sondern 10 Mio. Menschen alimentiert werden, so dürfte dies kurz- bis mittelfristig die Lohnnebenkosten und danach die Steuern ansteigen und langfristig die Rentenbezüge sinken lassen. Von einer Diskussion um höhere Neuverschuldung und damit einer Verschiebung der Kosten auf spätere Generationen ganz zu schweigen.


Es ist sicher nicht optimal, wenn - dringend benötigte Zuwanderung - so konzentriert in der großen Zahl in so kurzer Zeit erfolgt. Nur kann man sich das nicht aussuchen. Ich denke schon, dass es verkraftbar ist, wenn auch nicht mit einer schwarzen Null. Ohne Zuwanderung ist den nachfolgenden Generationen aber auch nicht geholfen.

55

09.02.2016, 11:31

Auf 100 Jahre gerechnet mag Zuwanderung in Deutschlands Interesse sein. Wenn sich die 3. Generation komplett integriert hat. Aber, wie man aus den Nachfolge-Generationen der Gastarbeiter sieht, kann es auch anders kommen. Ich denke eine nicht unerhebliche Minderheit der 2. und 3. Generation hat sich schlechter integriert als ihre Elterngenerationen. Wenn man die sozialen Sicherungssysteme zukunftssicher machen will, dann fallen mir effizientere Verfahren ein. Und Einwanderung kann man auch durch ein Einwanderungsgesetz und entsprechende Anreize steuern.

56

09.02.2016, 11:34

Ich denke eine nicht unerhebliche Minderheit der 2. und 3. Generation hat sich schlechter integriert als ihre Elterngenerationen.

Wenn man davon ausgeht, dass sie sich selbst integrieren müssen, kommt es wohl so. Leider.

57

09.02.2016, 12:01

http://m.taz.de/!5049986;m/ demografie als angstmacher. extra die taz fuer dich genommen ^^

58

09.02.2016, 13:10

Ist nicht wirklich neu. Man kann schwer über größere Zeiträume prognostizieren und auch immer nur den status quo fortschreiben. Und natürlich ist das Produktivitätswachstum auch entscheident und dominiert hoffentlich noch lange die demografische Entwicklung. Aber wenn das Produktivitätswachstum nur noch von einer kleinen Minderheit in der Bevölkerung kommt, dann wird es schwierig von diesen überproportional viel zu nehmen. Er sagt ja nichts anders als das prozentual ein immer höherer Anteil der eigenen Wertschöpfung für Renter (und Kinder) verwendet werden muss - zumindest aus fester Perspektive von heute.

Solange unser Rentensystem umlagefinanziert ist halte ich die meisten Ängste bzgl. demografischer Entwicklung in Deutschland für berechtigt.

Das mit den Arbeitslosen ist sicherlich richtig, aber auch schwer zu verändern. Die Grundsicherung ist einfach zu hoch und der Lohnabstand bei ungelernten zu niedrig. Am Lohn kann man nicht wirklich etwas ändern, daher nur am Niveau der Grundsicherung. Aber dies ist politisch nicht durchsetzbar.

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09.02.2016, 13:20

@maxpower (Recht geb!) so sieht die wirkliche Realität aus

kann diese ,,Schönrederei,, nicht wirklich verstehen....da wohnt man ja quasi im Ausland :baaa:

Und wo ist die Kohle für die gebeutelten Städte und Kommunen? Für alles andere ist doch Kohle da!

Und wenn ich mir Prognosen begucke, in den steht, dass 60% nach 10 Jahren einen Job haben werden, dann frag ich mich, was aus dem Rest wird?
Wohnt der dann in den ,,so tollen,, Vierteln von Kassel oder Berlin?
:kotz:


@worf

ja ne ist klar...die Grundsicherung noch zu hoch

:kotz:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »E_Mielke« (09.02.2016, 13:37)


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09.02.2016, 13:30

FunBeatle du Nazipisser...(mein erstes flame posting im masters seit 5+ Jahren?) - wie soll das funktionieren, in der Türkei alle unterzubringen? Schon klar, dass die Nazis ihr arisches Reich lieber nicht von dreckigen Ausländern muslimischer Herkunft befleckt sehen wollen, aber die Kapazitäten der Nachbarländer Syriens sind hoffnungslos erschöpft - und du willst den Rest der da noch nachkommt in der Türkei abladen und dich der Verantwortung entziehen, die wir als humanistische, vernünftig denkende Menschen haben? Ich könnt kotzen bei so Leuten wie dir...wähl doch die AfD, haben schließlich kein Problem damit, Kinder und Frauen zu erschießen, sollten sie über die Grenze flüchten. Aber das nimmst du wohl gerne in Kauf, sind ja schließlich irgendwelche Untermenschen mit bösartigen Absichten. Merkel hat insofern Eier bewiesen und in der schlimmsten Not ohne lange zu zögern allen Hilfe angeboten. Jetzt geht es darum, innerhalb Europas eine vernünftige Verteilung der Flüchtlinge zu ermöglichen. Klar müssen GER, AUT und SWE nicht gesamte Last alleine schultern, aber wenn du deinen Menschenhass auf jemanden projizieren willst, dann auf die Regierungen der meisten Ostländer der EU, die von Anfang an dagegen blockieren, selber aber Milliarden von Seite der EU einstreifen.

Zitat

Original von nC_$kittle_
Muss ich dann auch Hitler lieber mögen [...] nur weil er Deutscher ist?

Zitat

Original von CF_Icey
ich hab eine Hakenkreuzfahne über meinem Bett und einen Adolf-Hitler-Schlafanzug mit zugehöriger Bettwäsche