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Auf einen Lebensstandard, wie ihn Schweizer nach der Vorstellung der dortigen Initiative genießen würden, können Finnen ohne zusätzliche Einkommen jedoch nicht hoffen. Zwar ist noch unklar, wie hoch das Grundeinkommen sein wird, die Größenordnung von 800 Euro scheint aber nicht aus der Luft gegriffen. In Deutschland entspricht das einer Kaufkraft von 664 Euro. Berechnet man Kinder und Rentner mit jeweils einem halben Grundeinkommen mit ein, entfielen auf jeden Bürger im Schnitt 551 Euro. Zum Vergleich: Ein Hartz-IV-Empfänger in Deutschland erhält durchschnittlich inklusive Wohnkosten rund 470 Euro im Monat. Wer ausschließlich von einem solchen Grundeinkommen lebt, hat also einen Lebensstandard etwa auf Hartz-IV-Niveau.
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Beim "Schweizer Modell" würden auf diese Weise insgesamt knapp 1,2 Billionen Euro im Jahr an die Bundesbürger ausgezahlt. Das sind 41,1 Prozent der gesamten Wirtschaftsleistung im Jahr 2014 (2,9 Billionen Euro). Beim "Modell Finnland" wären es hingegen lediglich 530 Milliarden Euro oder 18,2 Prozent der Wirtschaftsleistung.
Beide Summen erscheinen extrem hoch - doch ein Vergleich relativiert die Größenordnung: Deutschland hatte 2014 Sozialausgaben von 849,2 Milliarden Euro - ein Betrag, der also ungefähr in der Mitte der Kosten beider Modelle liegt. So betrachtet, entspräche ein Grundeinkommen nach finnischem Modell in Deutschland einem sozialen Kahlschlag, sollten gleichzeitig alle bisherigen Sozialleistungen abgeschafft werden - selbst wenn man in Rechnung stellt, dass zu den Sozialausgaben auch staatliche Investitionen in Krankenhäuser oder Kindergärten zählen, die durch ein Grundeinkommen nicht ersetzt werden können.
Und bekommt das jeder? Als auch der, der schon arbeiten geht? Einfach on top dann?
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Original von -=)GWC(RaMsEs
von 50k könnte ich in münchen nicht mehr leben.
Interessant finde ich vor allem den für Deutschland hochgerechneten Kostenvergleich:
Zitat
Deutschland hatte 2014 Sozialausgaben von 849,2 Milliarden Euro - ein Betrag, der also ungefähr in der Mitte der Kosten beider Modelle liegt.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »DS_Don_Grotto« (28.01.2016, 19:33)
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"I played a game vs edie where he asked me for save and eixt cause he "deleted tc". SO i did save. I checked rec and saw he lost 2 vils on boars (and he lost his scout). He didnt even bother to "delete his tc to at least make a better lie."
Interessant finde ich vor allem den für Deutschland hochgerechneten Kostenvergleich:
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Deutschland hatte 2014 Sozialausgaben von 849,2 Milliarden Euro - ein Betrag, der also ungefähr in der Mitte der Kosten beider Modelle liegt.
@Attila: Wo hast Du denn die 850 Milliarden Sozialausgaben in 2014 her? Ausgabenstruktur im Bundeshaushalt 2014 Und wie ist diese Zahl in Einklang zu bringen mit einem Bundeshaushalt 2016 in Höhe von 316 Milliarden Euro? Ich würde doch gerne wissen, wie sich die zitierte Zahl errechnet.
[EDIT] Ok, kommt aus dem Spiegelartikel. Wie sich die Zahl errechnet würde ich aber dennoch gerne wissen.
[EDIT 2] Habe es gefunden Focus. Allerdings sind da Posten wie Rentenversicherung, Krankenversicherung, Beamtenpensionen etc. mit reingerechnet. Wie darf man das verstehen? Rentner bekommen in Zukunft keine Rente mehr, für die sie jahrelang gezahlt haben? Krankenversichert ist auch keiner mehr, sondern muss alles von 900 Euro, die er im Monat als Grundsicherung bekommt, selber zahlen? Beamte erhalten keine Pension mehr? Lohnfortzahlung im Krankheitsfall gibt es dann auch nicht mehr, d.h. egal wie viel Du verdienst, Du bekommst dann nur noch Grundsicherung. Macht aber nix, da man nicht mehr ernsthaft krank werden darf, man hat ja keine Krankenversicherung mehr. Naja...
Zitat
Original von -=)GWC(RaMsEs
von 50k könnte ich in münchen nicht mehr leben.
Ja, aber man hat in Russland damit angefangen. Und es hatte nicht viel mit ursprünglichen Ideen des Kommunismus zu tun. Aber mir ist schon klar, dass die meisten Menschen zu dumm sind für Kommunismus.
Zitat
Original von -=)GWC(RaMsEs
von 50k könnte ich in münchen nicht mehr leben.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »_Icedragon_« (31.01.2016, 02:19)
Zitat
Original von -=)GWC(RaMsEs
von 50k könnte ich in münchen nicht mehr leben.
Ich finde diese Aussage sehr Zweifelhaft. Es gibt allem Anschein nach nämlich auch sehr viele sogenannte "Eliten" die nicht mit Geld umgehen können oder wie erklärst du Finanz- und Wirtschaftskrisen? Sind etwa die kleinen Leute Schuld wenn irgendwelche Manager, Politiker und Banker den Karren an die Wand fahren? Bürger lassen sich von Werbung beeinflussen. Meinetwegen. Aber Politiker lassen sich von Lobbyisten beeinflussen. Ist das jetzt besser?Ottonormalmensch in unserer Gesellschaft kann aber mit Geld nicht gut umgehen
Ich habe mir erzählen lassen (von einem Studenten dort, genauer überprüft habe ich es nicht) dass an der TU Aachen in Maschinenbau in einem Semester von 2.000 Studenten zu Beginn nur 50 innerhalb der Regelstudienzeit abschließen. Soviel also zu den tollen Naturwissenschaften. Liegt also vielleicht auch an unserem Bildungssystem wie wo was und wie gut studiert und ausgebildet wird.Zitat
Es können/sollen nicht alle Geisteswissenschaften studieren.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Fairas« (31.01.2016, 10:35)
zu 1. : Ich sage ja nicht, dass (alle) Manager, Politiker und Banker besser damit umgehen können. Generell wird aber z.B. vom Staat (dessen Beamten) viel für das Allgemeinwohl getan/ausgegeben, was von einzelnen Personen in dem Umfang so nicht getan werden würde.Ich finde diese Aussage sehr Zweifelhaft. Es gibt allem Anschein nach nämlich auch sehr viele sogenannte "Eliten" die nicht mit Geld umgehen können oder wie erklärst du Finanz- und Wirtschaftskrisen? Sind etwa die kleinen Leute Schuld wenn irgendwelche Manager, Politiker und Banker den Karren an die Wand fahren? Bürger lassen sich von Werbung beeinflussen. Meinetwegen. Aber Politiker lassen sich von Lobbyisten beeinflussen. Ist das jetzt besser?Ottonormalmensch in unserer Gesellschaft kann aber mit Geld nicht gut umgehen
Ich habe mir erzählen lassen (von einem Studenten dort, genauer überprüft habe ich es nicht) dass an der TU Aachen in Maschinenbau in einem Semester von 2.000 Studenten zu Beginn nur 50 innerhalb der Regelstudienzeit abschließen. Soviel also zu den tollen Naturwissenschaften. Liegt also vielleicht auch an unserem Bildungssystem wie wo was und wie gut studiert und ausgebildet wird.Zitat
Es können/sollen nicht alle Geisteswissenschaften studieren.
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Original von -=)GWC(RaMsEs
von 50k könnte ich in münchen nicht mehr leben.